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03.-05.06.06 Matterhorn Zmuttgrat |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 27.06.2006, 16:06 - Forum: Schweiz
- Antworten (3)
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Es ist der Grat am Matterhorn, der weitgehend von Bergsteigern verschont bleibt (zumindest an der Frequenz der beiden Hauptwege gemessen). Dies ist wohl nicht zuletzt darauf zurück zu führen, das hier glücklicherweise ganz bewusst auf künstliche Steighilfen verzichtet wurde. Es ist der wahrscheinlich wildeste und abgelegenste Grat am Matterhorn. Der Südgrat bietet wohl noch größere Kletterschwierigkeiten aber die Abgeschiedenheit und die nördliche Exposition des Zmuttgrates lassen ihn trotzdem schwerer erscheinen, auch sind die Verhältnisse meist schlechter.
Der Zustieg zur Hörnlihütte war für diese Jahreszeit noch sehr mühsam, da auch hier der lange Winter noch zu spüren war. Am nächsten Tag begann alles mit etwas Verwirrung. Wir wollten eigentlich in die Nordwand einsteigen. Verloren in der stockdunklen Nacht aber etwas die Orientierung und verfehlten den Einstieg über das mittlerweile sehr stark ausgeaperte Einstiegseisfeld. Unseren Fehler erkannten wir aber erst bei Tagesanbruch, der ziemlich zeitgleich mit dem erreichen der Gratschneide am Zmuttgrat war. So eine Sch...e, dachte ich laut vor mich hin. Na es hilft ja nichts. Mit meiner wagen Erinnerung das der Zmuttgrat niemals den IV. Grad übersteigt stiegen wir nun über diesen dem Gipfel entgegen.
Man folgt diesem scharfen Firngrat bis zum beginn der Zmuttzähne, einige Gandarme die den Weg sperren. Diese können oft in schlechtem Fels überklettert werden. Nur die letzten werden links oder rechts umgangen. Wir entschieden uns für links, was gleich nette Steigeisenkletterei im 4. Grad versprach.
Rechts wär’s vielleicht leichter gewesen. Eine kurze Abseilpassage und man gelangt zum Felsgrat der Richtung Zmuttnase zieht. Hier waren 2 BH zu finden, wobei es auf der ganzen tour dann auch bei diesen beiden blieb, evtl. versteckte sich der eine oder andere noch unterm vielen Schnee.
Diese ca. 300Hm waren richtig Genussvoll, man konnte die Steigeisen ausziehen, der Fels war Einigermassen fest und das Gelände nicht arg schwer (immer zw. III und IV). Und man kann sich schön am Gratrand orientieren.
Auf Höhe der Zmuttnase wo sich der Grat etwas verliert, sind wieder Steigeisen angesagt gewesen. Nun gingen wir zu dicht am Grat und machten uns das Leben, in dem eh schon sehr heiklen kombinierten Gelände, unnötig schwer.
Kurze Ansteige zwischen den Schneebändern erreichten den unteren V. Grad. Alles war sehr heikel und brüchig. Den Weg weiter sucht man am besten nach eigener Nase, es ist doch recht unübersichtlich (Tendenz: rechts halten, bis an das breite Schneeband Galeria Carrell!!).
Sobald man auf der Galeria Carrell ist wird das Gelände leichter und man quert wieder Richtung Gratschneide.
Nun dem Grat bis zum Gipfel folgen (max. III) klare Wegfindung.
Der Abstieg erfolgte über den Hörnligrat, dieser ist in der Literatur ausreichend beschrieben.
Bemerkung:
Durch die eher winterlichen Verhältnisse und die etwas schlechte Absicherungssituation an einigen Stellen, kam uns der Grat recht ernst vor. Meine Einschätzung wäre eher TD oder gar TD+ gewesen. Ich denke als D+ (G9) kann man den Zmuttgrat nur bei Top Bedingungen gehen.
Es ist jedoch eine ganz großartige Tour auf das Wahrzeichen der Gegend und ist für gute Alpinisten bei guten Bedingungen ein wahrer Hochgenuss.
So long,
Stefan.
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23.06.2006, Frendopfeiler, Aiguille du Midi-Nordwand |
Geschrieben von: Alban - 26.06.2006, 15:44 - Forum: Frankreich
- Keine Antworten
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Frendopfeiler (Eperon Frendo/ Frendo Spur )
1200Hm, Eis je nach Variante 60-75 Grad, Fels IV-V+, D+/TD-
Tourenpartner: Peter Faulhaber
23.06.2006
Der Frendopfeiler ist einer der großen Klassiker in Chamonix. Und in diesem Schwierigkeitsbereich einer der schönsten Routen des Gebiets. Nachdem die Route durch die Nordwand der Aiguille du Midi zur Bergstation der Seilbahn zieht kann bei dieser Route der Abstieg sehr gemütlich gestaltet werden. Der Zustieg erfolgt von der Mittelstation ebenfalls sehr einfach in etwa 1h.
Nachdem für Freitag den 23.06.2006 stabiles Wetter angesagt war sind wir Donnerstag Abend angereist und fanden sogar einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe der Seilbahnstation. Am nächsten Morgen sind wir dann mit der ersten Bahn (gegen 7.20 Uhr) zur Mittelstation hochgefahren und hatten von dort erstmals einen freien Blick auf den Frendopfeiler. Die Verhältnisse sahen besser aus als gedacht (im Netz stand bei OHM noch was von viel Schnee und Eis) und das Wetter war sehr gut. Im Zustieg konnten wir eine Steinlawine aus der „ Eastman“-Variante beobachten die aber unseren Aufstieg nicht berührte. In einem linksausholenden Bogen sind wir in etwa 1h unter den Pfeiler gequert und zogen unter dem Bergschrund die Steigeisen an.
Der Bergschrund war leicht zu überwinden und das erste Querband (links nach rechts) wies guten Firn auf mit vorhandener Spur bei moderater Steilheit (35-40Grad).
Das zweite Querband (rechts nach links) hatte nur noch im oberen Teil Schnee. Nachdem der Fels allgemein trocken war zogen wir gegen 8.45 Uhr die Kletterschuhe an und konnten dank tiefer Spur im Schnee das kurze Schneestück sogar mit diesen hochlaufen. Sicherungen im Fels gut möglich. Standplätze vorhanden. Am Ende des zweiten Querbandes geht dann die Kletterei eigentlich erst los (Standplatz vorhanden mit alter Schlinge). Hier sind viele verschiedene Möglichkeiten, wie auch sonst am Pfeiler denkbar bei ähnlichen Schwierigkeiten.
Wir sind zunächst erstmal 10m empor bis zu einer steilen Wandstelle und dann nach rechts über einen kleinen Überhang an abdrängendem Block (V+) auf ein leichtes Band. Dieses nach rechts verfolgt und dann weiter schräg rechts empor (IV) bis zu einer großen Verschneidung mit sperrendem Block. Nach links heraus (V, ein Haken mit Schlinge) und weiter gerade empor (meist IV, Stellen V) über Risse und Kamine. Schließlich zunehmend einfacher auf den Pfeilerrücken. Hier gerade empor in recht einfachem Fels (meist II-III, Stellen IV) etwas rechts der Kante. Schließlich gelangt man auf einen markanten Absatz unterhalb des steilen Abschlußfelsbollwerks. Hier gibt es nun mehrere Varianten die die teils erheblich differierenden Schwierigkeitsangaben in der Literatur (von IV bis VI im Fels) und den Angaben im Netz erklären. Gerade empor von der kleinen Schulter sah sehr schwer aus. Weiter links soll es einfacher sein. Deshalb wendeten wir uns einem Riß und Kaminsystem auf der linken Seite zu. Dafür stiegen wir nach links etwa 10m ab und querten einfach zum Rißsystem hinüber (kurz Schnee auf 5m). Wir wählten das kleinere Rißkaminsystem weiter links da uns das markante in der Mitte brüchig erschien. Über etwa 100m in den Rissen und im Kamin empor (Fels IV, etwas brüchig) und dann an dessen Ende schräg rechts empor über wieder festen Fels (IV) bis unter ein kleines Dach. Unter diesem links heraus und einen Rißaufschwung empor ( Haken und Fix-Hexentrix, V+/VI-, gut zusätzlich absicherbar) und danach wieder leichter (III) empor zu kompakten Auschwung. Noch über Risse und Blöcke etwas nach rechts empor und auf Band unter überhängender Wand nach links unter dem kleinen Aufschwung herum (IV) und nach rechts einfach empor zu breitem Absatz und Biwakbänder (Felshaken) am Ende des Felsteils. Wir waren gegen 13.30 Uhr am Ende des Felsteils und sind bis auf wenige Stellen fast alles am langen Seil gleichzeitig geklettert.
Der Felsteil weißt bis auf die beschriebenen 100m im Kaminsystem sehr guten Fels auf der herrlich griffig und meist auch bombenfest ist. Standplätze sind auf der beschriebenen Route nur ganz zu Anfang vorhanden können aber mit Friends und Keilen/Schlingen problemlos eingerichtet werden. Sehr wenige Zwischenhaken. Zwischensicherungen mit Friends sehr gut möglich. Felshaken nicht notwendig. Spürsinn für die Routenfindung erforderlich, jedoch wahrscheinlich mehrere Varianten bei ähnlichen Schwierigkeiten vorhanden.
Vom Ausstieg Felsteil auf Bändern einfach noch 30m hinüber zum scharfen Schneegrat und ab hier wieder mit Steigeisen weiter. Der Schneegrat liegt recht früh in der Sonne und weicht daher schnell auf. Viele die am Pfeiler biwakieren tun dies nur um morgens am Firngrat bessere Verhältnisse zu haben.
Der Schneegrat steilt sich zunehmend auf 45-50 Grad auf und war aufgrund mangelden Eises mit Schrauben nicht absicherbar. Bei uns war eine tiefe Spur vorhanden die das Steigen im sulzigen Schnee etwas sicherer gestaltete. Schließlich gelangten wir ca. 60m unter dem Rognon (Abschlußfelsen) wieder ins Eis. Wir wählten die linke Ausstiegsvariante. Etwa 80m in bis zu 60 Grad steilem Eis (meist um 50 Grad) nach links empor bis zu einem kleinen Schneeabsatz unter dem Rognon (eingerichteter Stand). Das Eis auf diesen 80m war schollig, Schrauben ließen sich gut anbringen. Nun wieder flacher und einfacher an den Fels im Firn/Eis entlang weiter links empor (immer wieder Felshaken oder sogar BH-Stände) bis zur steilen Abschlußeiswand. Eine etwa 15-20m lange Eisrinne (auf 10m 70-75 Grad, Softeis von Schmelzwasser unterspült) leitet zwischen der Eiswand und den rechterhandbefindlichen Felsen in einfacheres Gelände. Eisschrauben gut anbringbar. Nun noch etwa 50m flach im Trittschnee schräg rechts empor und kurz über einen Schneegrat zum Ausstieg. Man kommt fast direkt auf dem Weg zur Aiguille du Midi Bergstation heraus. Gegen 16.15 Uhr sind wir ausgestiegen und waren in weiteren 15min an der Bergstation. Hier dann allerdings wieder von Menschenmassen umgeben. Obwohl wir die letzte Bahn (derzeit um 17.30) bekommen hätten blieben wir übernacht in der Bergstation um am nächsten Tag noch die „Rebuffat“ an der Aiguille du Midi-Südwand zu klettern. Die Bahn ist einfach zu teuer um zu oft damit zu fahren. Bei herrlichem Blick von der Bergstation ließen wir die Tour noch gemütlich ausklingen.
Materialempfehlung:
Doppelseil (besser 50m statt 60 da viel am gestreckten Seil simultan geklettert werden kann.)
Friends der Camelotgrößen 0,4-2 (kleiner 0,4 hatten wir zwar dabei war aber nicht notwendig und wurde auch kaum verwendet, vorallem 0,5 und 0,75 war extrem oft zu verwenden. Wir hatten diese Größen auch doppelt dabei was sehr hilfreich war. Größe 3 hatten wir auch dabei. War hilfreich ist aber nicht unbedingt notwendig. Felshaken zum Absichern derzeit nicht notwendig. Mittleres Keilsortiment (3-7) hilfreich aber ebenfalls kaum verwendet da nicht notwendig. Mehrere Schlingen wegen guten Köpfle-Schlingenmöglichkeiten/Standplätzen empfehlenswert. In dieser Tour kann extrem gut und zeitsparend mit Friends abgesichert werden. 4-5 Eisschrauben für den oberen Eisteil ausreichend.
Die Tour ist bei zügigem Klettern derzeit gut an einem Tag von Bahn zu Bahn zu schaffen. Selbst wenn man mehr durchsichert sollte man es trotzdem an einem Tag bei Helligkeit bis zum Ausstieg und dann zur Cosmiquehütte (unbedingt vorher reservieren) oder der Aiguille du Midi-Bergstation (Biwakieren in den Gängen des Bahnhofs geduldet) schaffen. Allerdings muß dann wie bei uns am Firngrat mit schlechteren Verhältnissen gerechnet werden. Im Juli fährt die erste Bahn gegen 6.30 und die letzte noch eine halbe Stunde später so dass dann noch etwas mehr Spielraum zeitlich ist.Wir hatten komplettes Biwakzeug inklusive Isomatte/Schlafsack und Kocher dabei was wegen des Gewichts teilweise störend war. Mit leichterem Rucksack läßts sichs bestimmt auch besser klettern. Kletterschuhe bei derzeit trockenem Fels empfehlenswert.
In der Nähe der Mittelstation kann auch gut biwakiert werden um die Tour noch vor der ersten Bahn zu beginnen.
Bei verschneiten oder vereisten Felsen (u.a. Winter, Neuschnee) erhöhen sich die Schwierigkeiten und der Zeitbedarf enorm.
Links:
11min-Video zum Frendopfeiler:
http://tvmountain.com/topo/mixte/frendo.htm
Wetterbericht von Chamonix:
http://meteo.chamonix.com/MetPreE.php3
Sonstige Wetterlinks:
http://www.meteofrance.com/FR/mameteo/pr...ID=FR74056
Wetter Courmayeur:
http://www.wetteronline.de/Europa.htm
Allgemeine Wetterlage:
http://www.nzz.ch/wetter/wetterbericht.h...8A5C030C04
Webcam Chamonix:
http://www.chamonix.net/english/webcam/chamcam.htm
Bergbahn Aiguille du Midi:
1. Abfahrtszeiten:
http://www.compagniedumontblanc.fr/fr/ai...raires.htm
2. Preise:
http://www.compagniedumontblanc.fr/fr/pa...ts_ete.htm
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Beschreibungen Frendopfeiler:
Deutsch:
http://alpinisme.camptocamp.com/itinerai...&sidc=2361
Englisch:
http://www.summitpost.org/route/160114/frendo-spur.html
Bilder zur Tour u.a.:
http://www.rocksports.de/index.php?n1=na...ule=bilder
http://www.summitpost.org/mountain/rock/...-midi.html
Tourenverhältnisse, Forum:
Allgemein in Chamonix:
http://www.ohm-chamonix.com/fiche.php?id...=1&ling=Fr
Forum Chamonix-OHM:
http://www.ohm-chamonix.com/fiche.php?id=01&ling=Fr
Sonstige Forumsseiten:
http://alpinisme.camptocamp.com/guide.html?reason=cond
http://www.basislager.ch/az/nord.php
Begehungsberichte, Infos u.a.:
http://www.cosleyhouston.com/frendo.htm
http://www.greenspun.com/bboard/q-and-a-..._id=0004r5
http://www.tvmountain.com/topo/mixte/frendo.htm
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Breithorn Nordwand (Wallis), 26./27.05.2006, Supersaxo-Route |
Geschrieben von: Alban - 29.05.2006, 17:15 - Forum: Schweiz
- Antworten (1)
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Tour: Breithorn Nordwand (Wallis), Bethmann-Hollweg-Supersaxo-Route mit Direkteinstiegsvariante
1050Hm, Eis bis 60 Grad (im Direkteinstieg bis 70Grad), Fels III
Seilschaft: Sebastian Kocher, Alban Glaser
Das Breithorn zählt auf dem Normalweg zu den leichtesten 4000er der Alpen. Durch die imposante Nordwand des Hauptgipfels ziehen ein paar lohnende schöne Touren und Variantenmöglichkeiten. Unser Ziel war die NNW-Wand des Hauptgipfels.
Die Bethmann-Hollweg-Supersaxoroute in der NNW-Wand aus dem Jahre 1919 ist zwar etwas schwieriger als der Triftjigrat aber auch anregender und direkter. In der Literatur wird diese Route teilweise auch nach dem Zweitbegeher (1926, mit Linienführung über die von recht nach links oben ziehende markante Eisrinne) „Welzenbachroute“ genannt. Die Wand hat ab Einstieg etwa 1050Hm, bei Eis bis 55/60 Grad (Gipfeleisschild) und Fels III (Ausstiegsfelsen) bzw. bis ca. IV im Originaleinstieg. Die im Führer erwähnte Eisschlaggefahr hängt stark vom Gipfelserac ab, der momentan gute Verhältnisse aufzuweisen scheint.
Der Standort für diese lohnende Tour ist die Gandegghütte (3030m), etwa 20min von der Bergstation „Trockener Steg“ entfernt. Der Zustieg und auch Abstieg kann also bei Bedarf via Bahn sehr bequem gestaltet werden. Die Gandegghütte hatte noch geschlossen, jedoch gab es eine windgeschützte Einbuchtung in der bequem biwakiert werden konnte.
Mit der Bahn sind wir am Freitag Nachmittag noch zur Bergstation „Trockener Steg“ hochgefahren (29 SFR) und in 20min zur Hütte gelaufen. Von dort hatten wir eine super Sicht auf die Wand und erspähten mit dem Fernglas eine gute Direkteinstiegsvariante. Die originale Route zieht rechts des Sporns weiter auf dem Geltscher hoch und geht dann quer durch die Felsen in einer schlecht einsehbaren Rinne auf den Rücken oder benützt noch weiter oben das markante Schrägcouloir/Eisrampe (Welzenbach) um zum Eisschild zu gelangen. Da die Nullgradgrenze mal wieder über 3000m lag wollten wir erst gegen 4Uhr aufbrechen damit der sulzige Schnee im Zustieg uns besser tragen kann.
Gegen 4Uhr gings dann am Samstag los. Der Schnee war nicht ganz so gefroren wie wir uns das vorgestellt hatten aber dafür hatten wir tagsüber in der Tour angenehme Temperaturen. Wir gingen zunächst den Grat von der Hütte noch eine Weile entlang Richtung Klein Matterhorn um an einer geeigneten Stelle den Abstieg auf den Gletscher zu machen. Dieser Abstieg war weiter oberhalb als in der Karte eingezeichnet, jedoch leicht über Firn zu begehen und nicht übermäßig steil. Der Gletscher war einfach gequert und bald der Einstieg erreicht. Der Gletscherabbruch am Einstieg sah sehr steil aus, jedoch sah das Schneeband das durch die Felsen in den Geltscherbruch querte ganz passabel aus und eine Eisrinne schien zwischen Serac und Felsen weiterzuleiten. Die Felsquerung ging dank des Schnees ganz gut und bis auf wenige Felsstellen III war wenig Felskletterei notwendig. Am Gletscherbruch ließ sich die Eisrinne gut begehen und zog dann unter den Seracs nach rechts heraus (Stellen 70 Grad) auf den Firnrücken. Ab hier ging es wieder ganz einfach über Trittfirn und kurze Blankeisstellen weiter empor zur oberen Randspalte. Der Rücken hat Anfangs eine Steilheit von 40-45 Grad und steilt sich dann bis auf kurz 55 Grad auf bevor er unter der zweiten Randspalte wieder deutlich flacher wird. Hier auch gute Rastmöglichkeit. Von rechts würde hier die markante Eisrinne (Welzenbach, siehe Vanis: „Im steilen Eis“) hochziehen. Die zweite Randspalte ließ sich auch gut überqueren. Ab hier dann jedoch Blankeis bis zu den Gipfelfelsen. Wir stiegen schräg links empor zu dem Trichter zwischen zwei flachen Felsriegeln und weiter schräg links gegen die Gipfelfelsen. Das Eisschild hat eine Neigung von etwa 55-60 Grad und war nahezu komplett blank. So schnell wie der erste Teil ging so langsam waren wir im Eisschild. Die Wadeln brannten mächtig und man fluchte schon leicht, wenn man nach einer kompletten Nachstiegsseillänge nochmal 60m weiter vorsteigen mußte. In der Mitte des Eisschild passierte uns dann noch ein Mißgeschick. Sebastian verlor beim Eisschraubenentfernen ein Eisgerät, als er die Handschlaufe ausklippte. Ping ping ping und weg wars.
Wir hatten nur ein 60m Halbseil dabei und verdoppelten es nun zum Doppelseil mit 30m Länge. Dadurch konnte die freie Hand sich immer mal wieder am fixierten Seil festhalten und am anderen nachgesichert werden. In mehreren, nun leider sehr kurzen Längen, gings schräg und zeitaufwendig gegen die Gipfelfelsen. Ab hier konnten wir das Seil wieder 60m lang machen und waren dann über gestuften Fels mit guter Sicherungsmöglichkeiten durch kleine Eischrauben und Friends/Keile bald am Gipfel. Der Abstieg ging recht zügig und einfach bei Lockerschnee über die Südflanke in etwa einer Stunde zur Piste des Kleinen Matterhorns.
Hier holte uns das schlechte Wetter ein und mit Nebel und Schneeregen gings dann weiter über die nicht zu verfehlende Piste in weiteren 1,5h zurück zur Gandegghütte. Hier riß das Wetter sogar wieder auf und hielt später sogar kurz Sonne für uns bereit. Da wir auf dem Eisfeld wegen des fehlenden Geräts so viel Zeit verloren hatten, haben wir die letzte Bahn ins Tal verpaßt (Bergbahn „Klein Matterhorn“ hatte keinen Betrieb). Mit der Wahl, entweder oben bei schöner Aussicht und ungestört übernachten zu können oder unten in Zermatt/Täsch im Touristennest eine Nacht zu verbringen, entschieden wir uns hierzubleiben und ließen die Tour mit Blick auf die nun wieder freie Wand noch schön ausklingen.
Materialempfehlung: bei Blankeis 6-7 Eisschrauben, 3-4 mittlere Felshaken (1-2 dünne Messerhaken), Keile 3-7 und Friends 0,4-1
Die Bergfahrt ab Zermatt via Furi zur Bergstation Trockener Steg kostet 29 Franken.
Die Zugfahrt ab Täsch nach Zermatt und Retour 14,50 Franken und fürs Parkhaus zahlt man in Täsch leider nochmal 11 Franken pro Tag.
Zeitbedarf allgemein:
Zermatt-Gandegghütte: ca. 4h
Gandegghütte-Einstieg: 1,5-2h
Einstieg bis Gipfel je nach Routenwahl und Verhältnisse: 6-9h
Gipfel bis Klein Matterhorn: 1h
Gipfel bis Gandegghütte: 2,5h
Gandegghütte-Zermatt: 3h
Nützliche Links:
Wetter:
http://meteo.search.ch/zermatt.html
http://www.nzz.ch/wetter/wetterbericht.h...B0EF5597CE
http://www.sf.tv/sfmeteo/prognosen_ch_bergundwind.php
Webcams:
Breithorn:
http://bergbahnen.zermatt.ch/e/web-cam/sommerski.html
Matterhorn:
http://bergbahnen.zermatt.ch/e/web-cam/zermatt4.html
Bergbahnen: Fahrplan:
http://bergbahnen.zermatt.ch/d/fahrplan/...rhorn.html
Preise:
http://bergbahnen.zermatt.ch/d/preise/kl...rhorn.html
Schweizer Bundesbahn:
http://fahrplan.sbb.ch/bin/query.exe/dn
Gandegghütte:
http://www.holidaynet.ch/gandegghuette/
http://www.vs-wallis.ch/wallis/huetten/gandegg.html
Weiterer Tourenbericht und Fotos zur Route:
Weitere Bilder zum Tourenbericht:
http://www.rocksports.de/index.php?n1=na...ule=bilder
Bericht:
http://www.4ae-racing-team.ch/pages/stor...ithorn.htm
Bilder:
http://www.4ae-racing-team.ch/
http://www.claudiobarbier.be/montagnes.html
allgemeine Infos und Bilder zum Breithorn:
http://www.summitpost.org/mountain/rock/...thorn.html
Infos und Bilder zum Normalweg:
http://www.ib-hahm.de/dhprivat/
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Königspitze Nordwand (Ertl/Brehm), 20./21.05.06 |
Geschrieben von: Alban - 23.05.2006, 13:54 - Forum: Italien
- Keine Antworten
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Seilschaft: Peter Faulhaber, Alban Glaser
Schon lange hat uns die Königspitze Nordwand gereizt. Die Wandverhältnisse haben mittlerweile wenig mit dem zu tun was im Führer steht. Das Einstiegseisfeld fehlt und so muß wegen zunehmender Ausaperung zunächst über gefrorenen Bruch der bessere Felsteil erreicht werden.
Nachdem wir beide schon verschiedenen Touren im Gebiet gemacht und mehrmals die Wand gesehen hatten hofften wir aufgrund der diesjährigen hohen Schneelage auf gute Bedingungen. Mit ein paar sehr nützlichen Infos von jüngsten Begehungen machten wir uns vergangenes Wochende auf den Weg nach Sulden. Das Wetter war halblebig angesagt aber für Sonntag insbesondere Montag war jedoch gutes Wetter angekündigt.
Am Samstag sind wir gegen 13 Uhr bei Nieselregen über den Sommerweg (gut ohne Schneeschuhe begehbar)zur Hintergrathütte aufgestiegen. Von dort über den Gletscher zur Rampe gequert und in ihr empor(alles knietiefer Sulzschnee) zum Biwakplatz unterhalb des Felskamins. Wir waren unschlüssig ob wir hier biwakieren oder nicht doch noch nach einem höheren Biwakplatz suchen sollten. So oder so sind wir erst mal den Kamin noch empor (Fels 3-4, 2 Felshaken, Camelots 0,5-1, guter Stand am Anfang und am Ende des Kamins, Kamin etwa 25-30m)und weiter bis zum Gletscherbecken. Wir bezogen unser Biwak dann direkt auf dem Gletscher, nahe der Gletscherbruchkante, unter zwei großen Felsbrocken (sind vom Ende des Kamins sichtbar). Dort guter überdachter Biwakplatz für 2 Personen (Auto-Biwakplatz etwa 4-5h). Gegen 20 Uhr schneite es noch mal richtig fest und der Naßschnee lief als Rinnsal entlang des Felsbrockens und verwandelte unseren Biwakplatz in eine Tropfsteinhöhle. Nachdem wir unseren Platz etwas mit Steinen ausgebaut hatten und uns etwas anders positioniert hatten konnten wir dann sogar ganz passabel schlafen. Etwas Sorge machten uns die hohen Temperaturen. Der Schnee um uns herum war sulzig und man brach oft knietief ein, zudem machte die dichte Wolkendecke eine nächtliche Abstrahlung unwahrscheinlich. Gegen späten Abend hörte es jedoch dann auf zu schneien und riß in der Nacht zum sternenklaren Himmel auf. Sonntag morgen um 4 ging der Wecker und gegen 5 gings dann los. Das Wetter war schon wieder zugezogen und der Schnee war nur oberflächlich gefroren. Auch die Wand war nur bis zum Ende des Felsteils einsahbar, oben hing der Nebel, vom Tal kroch er langsam herauf.
In einer rechtsausholenden Schleife sind wir in etwa einer Stunde zum Wandfuß gequert. Die Wand sah in der direkten Draufsicht schon recht imposant aus. Nach kurzer Pause am Wandfuß und Beratschlagung wie wir die brüchige Wandzone bis in die Eisrinne angehen wollten gings dann gegen 6.30 Uhr los.
Bergschrund ließ sich leicht links des Einstieges gut überwinden (mehrere breite Schneebrücken). Noch etwas empor zum Einstieg bei Eissanduhr mit Seilmaterial und altem Twistlockkarabiner. Die erste Seillänge hatte sehr schlechten Fels, nur mit Felshaken war eine Absicherung einigermaßen möglich. Vom Eissanduhrstand kletterte Peter zunächst leicht rechts die Rampe hinauf und dann nach 10m schräg nach links(M4 etwa, die Linie gerade weiter nach rechts empor sah dann von oben eher undankbarer aus) über eine abdrängende Felsstelle empor zu dem oberen Band/Rampe unter Überhang. Dort ein einzelner Felshaken der zum halblebigen Stand mit weiteren Haken ausgebaut werden kann.Diese Seillänge (ca. 35m) weißt gelben kleinsplittrigen Fels auf, teilweise nur gefrorener Kleinschutt. Man schlägt mit Steigeisen und Eisgerät öfters mittten in den gelben Sand bis man etwas Halt findet.
Zweite Länge war recht einfach; nahezu waagrecht etwa 20m auf dem Band (Schnee) nach rechts queren (Hakenmöglichkeiten als ZS)bis zu dessem Ende vor plattiger Wandstelle. Dort an einer Schuppe mit Riß Stand möglich (Camelot 0,75; 0,5). 3. Seillänge (etwa 50m): vom Stand etwa 6m nach rechts über Leisten die Platten queren (M3-4) in eine etwa 2-3m breite Rinne mit Eis/Hartfirn. Die Rinne gerade empor (Eisschraubenmöglichkeiten)über zwei Aufschwünge (Stellen bis 65/70 Grad) zu einer kleinen Verflachung. Hier wieder guter bequemer Stand an 1er-Camelot und Köpfle.
4. Seillänge (50m): Vom Stand nach links in geneigte Rinne und in ihr zunächst recht einfach im Trittschnee empor bis zu Aufschwung mit mehreren Rinnen. Durch die mittlere im dünnen Eis/Hartschnee etwa 8m im Kombigelände empor (M4, zuvor gute Sicherungsmöglichkeit)zu kleinem Absatz mit großem Felskopf. An dessen rechter Seite guter Stand mit kleiner Felssanduhr und 0,75er Camelot. Die vierte Seillänge war neben der dritten die schönste der Tour, einigermaßen gut absicherbar, gute Stände und anregende Kletterstellen.
5. Seillänge (60-70m): Rechts vom Stand durch eine Rinne empor (bei uns vorwiegend dünner Schnee)in das größere Schneefeld im Kessel im oberen Teil des Felsteils. Nachdem wir nur ein 50m Seil dabeihatten kletterten wir kurz simultan über das Schneefeld schräg links empor bis kurz vor der Rechtquerung als erster Sicherungspunkt ein leidlicher Stand an einer Schuppe möglich war. 6. Seillänge (50-60m): Nach rechts über gestuften Fels hinausqueren(M3, Hakenmöglichkeiten, etwas brüchig) in den Eisteil (Eis/Firnfeld). Stand war bei uns wegen reichlich Schnee nur an vergrabenen Eisgeräten möglich.
Der Nebel hatte uns mittlerweile vollständig eingehülllt, von oben wie von unten kommend.
Wir hatten kaum Sicht und peilten eine leicht nach schräg links verlaufende Linie an um nahe an den Gipfel zu gelangen.
Das Eisschild weißt derzeit viel Schnee auf. In der ersten Hälfte nur Lockerschnee. Sicherung nicht möglich da das Eis nichtmal irgendwo ausgrabbar war.
In der zweiten Hälfte dann guter Trittschnee. Eisschraubenmöglichkeiten waren ausgrabbar. Wir gingen simultan am langen Seil und drehten alle 30-40m eine Schraube ein. Bis auf einen kleinen Blankeisaufschwung (15m, 65Grad) 100m unter dem Gipfel nahezu nirgends Blankeis. Wir glaubten und hofften schon an diesem Aufschwung kurz unter dem Grat zu sein aber danach gings nochmals 100m weiter.Endlich kam die Gipfelwächte (2m) in Sicht welche bei uns an einer Schwachstelle einigermaßen gut überwindbar war(Sicherungsmöglichkeit im Blankeis direkt darunter). Mit Peter der mich anfeuerte schafte ich es dann seitlich eines Eispilzes als Stütze mich die Wächte hinaufzugraben und auszusteigen. Wir kamen etwa 20m rechts des Gipfelkreuzes gegen 12.30 Uhr auf den Grat heraus.
Zeit Einstieg bis Gipfel etwa 6h, dabei 3h für den Felsteil und 3h für den Eisteil.
So recht die Erleichterung wollte am Gipfel bei Nebel und Sturm nicht aufkommen da wir genau wußten wie schwer es bei diesen Sichtverhältnissen sein wird den Abstieg zu finden. Ich war anfangs noch recht zuversichtlich da ich erst letztes Jahr auf der Königspitze war und mir alles gut eingeprägt hatte. Wir tasteten uns durch den fesligen Gipfelaufbau hinab auf das Schneefeld zum Skidepot des Normalweges. Auf dem breiten Schneefeld des Normalweges war dann völliges Whiteout so dass wir den Abzweig zum geplanten Abstieg via Ostrinne nichmal finden konnten. Wir sahen zwar in der Ostflanke mehrere Rinnen aber diese gehen nach Wandfotos nicht bis ganz hinunter. Auch die felsdurchsetzte Flanke in der wir uns befanden hatte nichts mit der Firnflanke des Normalweges zu tundie ich in erinnerung hatte. Wir erkannten, dass wir zu weit gequert haben mußten und zu hoch, allerdings bei dieser Sicht auch keine echte Chance hatten den Abzweig zur Ostrinne zu finden. Wir querten daher ständig weiter nach links die Ostflanke und erreichten dann auf etwa 3600m Höhe die Kante zur Nordflanke. Nachdem die Minnigeroderinne vom Biwak aus ganz gut ausgesehen hatte war sie unser Abstiegsziel. Wir stiegen im fesldurchsetzten Gelände noch etwas die Kante entlang ab. Dann querten wir hinein in die Nordflanke um eine breite Rinne zu erreichen die nach der Minnigeroderinne aussah(nachdem es kurz aufgerissen hattte sahen wir das wir richtig waren).In ihr stiegen wir, in wieder einfacherem Gelände (Firn, 45 Grad), weiter bis kurz vor den Gletscher ab um in Abstiegrichtung nach links auf den Gletscher über Bänder und kleine Rinnen zu gelangen (ca. 16 Uhr). Weiterer Abstieg entlang unserer Zustiegsspur im naßen Sulzschnee. Wir hinterließen am Kamin einen Karabiner. Selbst mit diesem ließ sich das Seil noch schlecht abziehen (besser hängenlassen).Gegen 18.30 Uhr waren wir dann wieder am Auto.
Die Heimfahrt hielt noch eine Überraschung bereit. Kurz nach Sulden riß der Keilriemen für die Batterie. Trotz drastischen Energiesparmaßnahmen (mit Standlicht bei Dunkelheit auf der Autobahn) versagte uns die Batterie bei Feldkirch den Dienst. Wir kamen gerade noch von der Autobahn runter und blieben auf der Ausfahrt stehen. Peters Eltern waren so freundlich uns von dort abzuholen und ersparten uns ein weiteres Biwak.
Bemerkung und Empfehlung:
Tour bleibt ernsthaft und ein großzügiges Unternehmen. Bei starker Ausaperung des Felsteils wegen der stellenweise mangelhaften Felsqualität im unteren Teil nicht zu empfehlen. Tour ist deutlich schwerer als die Ortler Nordwand, konditionel bei guten Abstiegsmöglichkeiten über die Ostrinne jedoch etwas weniger fordernd wie der Ortler (subjektive Einschätzung). Früh einsteigen, der Felsteil liegt im Mai schon gegen 6 Uhr in der Sonne. Es finden sich kaum Haken in der Wand (vielleicht verschneit?, fanden insg. nur einen Normalhaken). Die Crux des Felsteiles ist eindeutig die erste Seillänge. Evtl. könnte von der Eissanduhr über steiles Eis (75 Grad)das Querband mit noch 4m Felsklettern direkt erreicht werden (bei uns war das Eis morsch wegen den warmen Temperaturen. Schräg ab Einstieg die Felsen nach rechts zu queren bis zur Eisrinne schaut sehr undankbar, nicht absicherbar und gefährlich aus. Laut Berichten anderer Kletterer ist dies psychisch auch sehr fordernd und gefährlich. Momentan im übrigen Felsteil wegen des Schnees gute Bedingungen. Wenn es kälter wird dann wahrscheinlich richtig gut da die Eisgeräte dann auch besser halten (bei uns sind sie öfters durchgerutscht).Eisteil wird mit den Neuschneefällen im unteren Teil mühsam bleiben erlaubt/zwingt jedoch zu sicherungsfreiem Steigen.
Nullgradgrenze sollte für diese Tour besser unter 3000m liegen (viel an diesem Berg wird nur durch den Frost zusammengehalten).
Empfohlenes Material: Camelots 0,3-1 (waren oft einsetzbar im Gegensatz zu den Keilen), mittlere Klemmkeile (Gr. 3-7), Mehrere kleine und mittlere Felshaken (vorallem ein paar dünne 5-7cm lange Messerhaken), 5-6 Eisschrauben (Für Felsteil 2 kurze vorteilhaft).
Man sollte sich vor der Tour genau mit dem Abstieg und Alternativen befassen. Wer über die Ostrinne absteigt muß von rechts (in Abstiegsrichtung gesehen) die zweite Rinne nehmen. Die erste endet etwa 100m über dem Gletscher in einem Felsabbruch.
Minnigeroderinne bei den derzeitigen Verhältnissen wahrscheinlich auch mit Ski befahrbar. Der untere Teil der Thomas-Gruhl-Gedächtnisführe schaut sehr schwer aus, wenn der Schnee da allerdings durchfriert schauts bis auf den felsigen Einstieg nicht schlecht aus.Die 2m breite steile Rinne der Aschenbrenner-Direkten sah schneeerfüllt aus (Eis?). Hütten geschlossen. Seilbahnbetrieb eingestellt. Im Gebiet noch gute Skitourenverhältnisse. Für Zebru/Königspitze derzeit keine Schneeschuhe notwendig.
Nützliche Links:
Bilder und allgemeine Infos zur Königspitze:
http://www.summitpost.org/mountain/rock/...pitze.html
Beschreibung der Ostrinne:
http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1114
Wetterbericht:
http://www.provinz.bz.it/wetter/suedtirol.htm
http://www.sulden.com/de/sulden/sommer/a...dtirol.asp
Webcam, Hütteninfos, Seilbahninfos, sonstiges:
http://www.sulden.com/de/sulden/sommer/a...dtirol.asp
Lawinenlagebericht und Schneeinfos:
http://www.provinz.bz.it/lawinen/
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Tödi "direkte Nordwestwand (Anderegg/Schafflützel)" |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 15.05.2006, 22:09 - Forum: Schweiz
- Keine Antworten
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Vielen wird es gehen wie mir, man steht auf der Clariden und blickt hinüber zum Tödi.
Sofort fällt die markante Rinne in der rechten NW-Wand hälfte auf. Im Herbst 2005 sah ich es das erst mal und beschloss diese Linie zu klettern. Etwas mühsame Infosuche und die kompetente Hilfe von Urs Odermatt zeigten, das es sich um die Anderegg/Schafflützel Route, auch bekannt als "direkte Nordwestwand des Piz Russein" handelt. Eine sehr schlecht beschriebene Tour mit ständig veränderten Verhältnissen.
Anfang Mai geht es dann endlich los. Axel ist mein Seilpartner, gut zu wissen jemanden dabei zu haben, der über soviel konditionelle Reserven verfügt.
Das Auto stellen wir in Tierfehd ab, da wir dann über den Normalweg absteigen. Nach etwas laufen, stoppen, laufen und noch mal stoppen kommen wir um 13Uhr in Urnerboden an. Eine kleine Gondel bringt uns 600m höher an den Fistengrat. Von hier beginnt der anstrengende Aufstieg zur Planurahütte. Der Schnee ist Faul und unsere Schneeschuhe rutschen bei jedem zweiten Schritt ab. Nach 6h erreichen wir um kurz vor acht endlich die Hütte. Wir werden warm empfangen und bekommen reichlich zu essen. Ein herzlicher Dank den spitzen Bewartern der Planurahütte, eine echte Insel im Reich der Gletscher, bei euch hat's uns echt super gefallen.
Am nächsten Morgen empfing uns hervorragendes Bergwetter und so machten wir uns auf den Weg zum Einstieg. Rechts am "chli Tödi" vorbei und hoch auf den Sattel. Aufrödeln und los.
Schneefeld:
Wir sind ca. 30m rechts des Lawinenkegels eingestiegen der unter der Rinne lag. Hier ging es über Schnee und kleine Felsstufen (II-III, 50-55°) ca. 100hm linkshaltend hoch, bis wir auf das Hauptfeld trafen, was uns in weiteren 150hm zu einem Wandriegel leitete (bis 60°). Diesen stiegen wir rechts an.
Wandriegel:
Schwachstelle rechts angegangen.
1. SL: Der leicht aussehende Weg entpuppte sich als harte Mixedkletterei, da alles abwärts geschichtet und vereist war. Nur der glaube an den soliden Standplatz im Eis unten und zwei ausgeglichene Knifeblades ließ mich diese Stelle Meistern (M5 oder M6). Nach 60m Stand im schlechten Eis. Axel packt es gut.
2. SL: Weiter in die zweite Seillänge, sie ist viel leichter M4 vielleicht. Steile Rinnen wechseln mit Schneegelände, immer wieder klopft man auf den Fels unterm Schnee. Nach 60m Stand in gutem Eis in einer Rinne.
3. SL: Von hier gehts linkshaltend weiter um Felstürmchen herum. Noch mal anhaltend M4 ohne gute Sicherungsmöglichkeiten. Stand nach weitern 60m unter dem 2. Eisfeld an mäßigem Eis.
2. Eisfeld:
4. SL: Rechtshaltend über leichten Fels (M3) auf das 2. Eisfeld. Hier linkshaltend zu Felseinlagerungen. Hier Haken in Standplatzqualität geschlagen und mittels T-Block am gleitenden Seil hoch bis in die markante Ausstiegsschlucht (kurz simultan ohne ZS). Das Gelände ist aber max. 50° steil.
Abschlußschlucht:
5. SL: Hier kann unter einer markanten Rinne im Zentralteil der Schlucht Stand an Normalhaken (selbst schlagen) bezogen werden. Oder man geht wie wir simultan weiter und kann bald mit Eisschrauben sichern. Bis zu einem Stiftbohrhaken rechts (bis 75°).
6. SL: Die eisige Rinne weiter hoch (zu Letzt 85°) und nach oben in geneigteres Gelände aussteigen. Kurz Schnee bis zu einem kleinen Felsriegel, hier Loch für Haken. Rechts durch kleine Verschneidung in das flachere Gelände unter der Endwechte. Stand nach 50m hinter der Wechte mit zwei T-Anker im Sulzschnee.
Abstieg: Man meint man hat es mit Erreichen des Gipfels geschafft.
Rein technisch stimmt das ja, aber es erwartet einen noch ein Ewigkeitshatsch 2800hm hinunter bis Tierfehd. Man kann bei fortgeschrittener Tageszeit auch nochmals auf der Friedolinshütte nächtigen.
Allgemeines: Die Route lies sich extrem schlecht absichern, das Eis zum klettern war meist dünn und der Fels ungünstig geschichtet. Die Tour stellt eine große Anforderung an Technik und Psyche für beide Seilpartner. Wenn weniger Schnee liegt, findet man evtl. ein paar mehr von den angeblichen 4BH und 3NH.
Wir fanden die Route extrem spannend und lohnend. Gerade weil die Psyche auch mal wieder gut strapaziert wird. Die Route ist meiner Meinung nach nur bei eisigen Verhältnissen zu begehen.
Materialempfehlung: Neben der generellen Ausrüstung für kombinierte Wände, sollte ein Hakensortiment dabei sein (vor allem dünne Haken). Ein paar kurze Eisschrauben schaden bestimmt auch nicht, wir hatten eine 11cm dabei, das war zu wenig.
Der lange Zustieg und der anstrengende Abstieg runden die Sache richtig ab und man kann wieder am Auto angekommen richtig stolz sein.
Grüße,
Stefan (alias Zwerggäuer).
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Rubihorn "Carpe diem" |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 10.04.2006, 13:49 - Forum: Deutschland
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Seilschaft: Axel S. Simon S. Stefan B.
Sind am Samstag die Route "Carpe diem" in der Rubihorn NW geklettert. Laut Wandbuch die 5. Begehung und die 3. Seilschaft, welche die Begradigung durchstieg. Es ist eine unglaublich schöne Kletterei, die einen 8 Seillängen lang fordert.
Die 2. Seillänge nach der Abzweigung fiel uns am schwersten. Ich bin aber auch etwas zu weit links geklettert (links des NH) die erhöhte die Schwierigkeit auf über M5 (wahrscheinlich eher Richtung M6 (Einzelstelle) ohne die ganzen Abstufungen zu berücksichtigen), dies stellt jedoch meiner Meinung nach den logischsten Weg dar.
Alle andern Bewertungen finde ich sehr passend. Wir hatten etwas viel Schnee, so übersah ich auch mal den einen oder andern Haken.
Die Tour stellt im Frühjahr eine ideale und sehr lohnende Eingewöhnungstour für die großen alpinen Wände dar (recht fordernde Schwierigkeit bei alpiner Absicherung aber mit überschaubarer Länge).
Viel Spaß allen weiteren Wiederbegehern,
d'r Grasnabengäuer.
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Weißkugel Nordwestwand |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 03.04.2006, 11:37 - Forum: Italien
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Nachdem das Wetter für die Nordalpen ja recht trübe angekündigt war, haben Kerstin und ich einen Hopser in die Westausläufer der ötztaler Alpen gemacht.
Die Weißkugel Nordwestwand stand auf dem Programm, um mal wieder Hochgebirgsluft zu schnuppern.
Am Samstag den 01.04.06 ging von Melag an die Weißkugelhütte. Wir gingen den Sommerweg, hier muß man zwar die Schi kurz tragen, aber dafür ist der Weg insgesamt kürzer. Die Hütte ist ein Traum, klein und urig mit einem der besten Wirte die ich bisher traf.
Am nächsten Morgen geht’s um 6Uhr mit den Ski erst mal ein gutes Stück auf dem Normalweg Richtung Weißkugel, bis man sich auf ca. 3050m rechts zu dem Joch im Nordgrat wendet. Von hier ins Gletscherbecken und weiter bis unter die Wand. Die Wand zeigte sich in guten Verhältnissen (wenn man letztes Jahr als Referenz nimmt). Es war eine mehrere cm dicke Firnauflage vorhanden und die richtigen Blankeisstellen reduzierten sich auf 2-3 mal 10-15m. Da wir bei diesen Verhältnissen und der doch im allg. relativ Flachen Wand (50-55°) problemlos Seilfrei gehen konnten, waren wir nach 1 3/4 h ab Einstieg am Gipfel . Wo uns bereits die Bergwacht Hittisau/Sibratsgfäll, die uns am Morgen auf dem Normalweg begleitete, mit einem Gipfelschnaps erwartete . Über den Südgrat kamen dann die Menschenmassen aber das juckte uns nicht mehr (zu dem die meisten vom Skigebiet hochsteigen und sich nicht mal schämen ).
Abfahren wollte ich eigentlich über die Ostflanke, aber so richtig toll sah das nicht aus. Viel Triebschnee und starke Windverfrachtung, wir verzichteten wie alle anderen auch und fuhren den Normalweg ab. Hartgepresster Schnee wechselten mit Pulvereinlagen unten dann Sulz, es war super zum abfahren. Obwohl ich mal wieder meine kurzen Latten verfluchte, sie sind einfach nicht für nassen/faulen Schnee gemacht.
LG Hochalpingäuer.
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Gardasee Monte Brento |
Geschrieben von: stöckei - 26.02.2006, 18:40 - Forum: Italien
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Mont Brento Via Vertigine 1100m 6, A2 3.9-4.9.05
Servus erst mal, bin neu hier im Forum und nachdem uns Christian oder Rocksport schon seit längerem mit Top Material unterstützt muss ich auch mal was von uns im Forum bringen.
Den Monte Brento hat sicher jeder schon mal gesehen, das ist der sehr steile Wandbereich oberhalb der Sonnenplatten von wo die Base Jumper springen. Vorgeschichte: Mein Spezl Rossi überredete mich im Frühjahr zum Gardasee zu Fahren weil in den Alpen das Wetter überall bescheiden war. Ich hasste Gardasee bis dahin und war gar nicht begeistert von der Idee 1 Woche Urlaub zum Sportklettern zu nützen und nix gescheites zu machen. Aber Rossi hat mir schnell gezeigt dass der Gardasee auch alpin einiges zu bieten hat. Er wollte nach 2 Tagen unbedingt technisch klettern probieren und so stiegen wir links der Zanzara am Colodri in die A2 Route D.T.T ein, die uns gleich in der ersten Seillänge unsere Grenzen aufzeigte. Die erste SL dauerte geschlagene 2.5 std. bis zum Stand. Jümars hatten wir natürlich nicht also noch mal 1std. Prusiken dann wars schon 12 Uhr und nur 1 von 12 Seillängen aber mit letzter Kraft geschafft. Die Entscheidung Abzuseilen war denke ich angebracht. Nach unserer Niederlage brauchten wir 3 Bier am Auto um unsere Motivation wieder anzuheizen aber ohne anderes Material keine Change. Im Redpoint fanden wir Statikseil und Jümars. Gestärkt und motiviert durch weiteres Bier am Abend stiegen wir diesmal um 7 Uhr ein und kamen schneller weiter als am Vortag. Schneller ist immer relativ! Wir brauchten trotzdem immerhin noch über 1 std. pro SL. und mussten wegen schlechten Wetters die letzte SL umgehen, aber wir standen nach über 12 std. am Gipfel. Wir zahlten Lehrgeld! Jümarn ist nicht so einfach wie es aussieht und das Klinken eines Hakens aus der Letzen Sprosse ist auch kein Zuckerschlecken aber es war eine neue Erfahrung und drängte nach mehr! Noch eine A2 Tour am Colodri und dann stand der Plan fest. Wir müssen unbedingt die Vertigine machen! Wir haben sensationelle Fotos gesehen und das war unser neues Ziel. Schlechtes Wetter verwehrte uns den Einstieg. Aber wir kamen im September wieder!
Früh morgens um halb 6 packten wir unsere Sachen für 2 Tage in der Wand. Es sollte nur ein Rucksack sein, also die Frage was bleibt hier? Bzw. was geht mit. Wir waren uns einig Bier muss mit! Schlafsack brauchen wir nicht ist eh warm bzw. wo schlafen wir überhaupt? Also nur 2 Daunenjacken und 1 Brett zum Schlafen. 3L Wasser sollten für 2 Tage und 2 Leute langen bei über 30 Grad?? Eine schöne fette Salami musste auch noch mit. Nach einer Stunde Zustieg stiegen wir in den ersten Teil eine 500m lange Platte bis 6+ ein und kamen trotz sau schwerem Rucksack gut voran. Um 13 Uhr waren wir schon auf dem Band von dem aus die eigentliche technische Kletterei beginnt.
Die Tour hängt auf 600m 120m über also ganz schön steil. Jetzt die Frage weiter oder Biwak? Ich war für weiter, weil es war unglaublich heiss und unter den Dächern war schatten. Also die Devise Vollgas bis in die Nacht dann wird sich schon was finden! Die Kletterei ist echt der Hammer absolut exponiert und unglaublich luftig. Die ersten Stände waren noch gut gebohrt mit 2, 10mm Bolts dann wurden sie sparsamer und setzten nur noch jeweils 3, 6mm Anker pro Stand. Wir klinkten uns 5 Seillängen hoch bis es Nacht wurde und weit und breit kein Band in Sicht! Scheisse. Naja also wohl oder übel zu 2 auf dem Brett schlafen an einem Schlingenstand mit 700m Luft unterm Arsch.
Nach einer romantischen Nacht gings früh endlich weiter aufwärts wir kamen gut voran aber es hatte über 30 Grad im Schatten und wir waren von Früh bis Spät in der Sonne mit noch 1 L Wasser. Das war kein Geschenk. Aber wir waren selber schuld. Die Dächer luden stellenweise über 20m aus, was das cleanen der Längen anspruchsvoller machte als den Vorstieg. Wir mussten uns oft mit Hilfsseilen oder Pendlern helfen und das mit gähnender Leere unter den Sohlen, also keinen Fehler machen! Den Ausstieg der Tour bildet noch mal ein 15m ausladendes Dach und dann waren wir endlich halbverdurstet oben. Dank an Peter Schäffler den haben wir Tags zuvor getroffen der hat uns eine Wasserflasche oben deponiert als er beim Base Jumpen war. Die Tour ist eigentlich ein Riesen Scheiss: weil es ist ja eigentlich nix dabei sich von Haken zu Haken zu klinken aber es war ein geniales Erlebnis mit unglaublicher Ausgesetztheit!!
Mein Fazit: genügend zu trinken mitnehmen(Bier), 25-30 Expressen, Biwak auf dem Band und dann mit Stirnlampe früh starten und in einem Zug durch den Steilen Bereich. Ich empfehle jedem einen Handbohrer und 2-3 Bolts mitzunehmen falls mal einer ausbricht. Das Material ist alles Fix man braucht keine Keile oder Friends. Regen kein Problem weil man ist gut überdacht.
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