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  Schneeschuhtour zum Litnisschrofen 2069 m
Geschrieben von: Norfri - 12.02.2007, 15:12 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz in der Ortsmitte von Rauth unterhalb der Kirche. Anfahrt durch das Tannheimer Tal. Man zweigt zwischen Nesselwängle und dem Gaichtpass nach Rauth ab. Ausgangshöhe 1140 m.

Höhenunterschied: 1216 m

Aufstieg: Vom Parkplatz sieht man schon die Wegweiser auf der gegenüber liegenden Strassen Seite. Der Weg führt zunächst steil durch den Wald bergan bis man vor der Rauther Alpe freies Gelände erreicht. Nun auf den Rücken über der Rauther Alpe steigen und links haltend zur Einsattelung zwischen Krinnenspitze und Litnisschrofen empor. Unter uns liegt nun die etwa 120 Meter tiefer gelegene Gräner Edenalpe 1731 m, zu der wir absteigen. Nun geht es in südlicher Richtung weiter zum Südgrat des Litnisschrofens. Kurz bevor dessen Beginn erreicht wird steigt man durch die Südwestflanke des Gipfelaufbaus hinauf (teilweise versichert, falls nicht vom Schnee bedeckt), bis man kurz vor dem Gipfel den Südgrat erreicht. Über diesen gelangt man ausgesetzt zum Gipfel.

Abstieg: Wie Aufstieg

Schwierigkeiten: Bis zur Gräner Edenalpe einfache Schneeschuhtour. Danach wird es steiler und das letzte Stück erfordert eine gewisse alpine Erfahrung. Hier können durchaus Steigeisen und Eispickel nötig sein.

Besonderheiten: Landschaftlich sehr schöner Anstieg mit traumhafter Fernsicht. Für erfahrene Bergsteiger eine traumhaft schöne Tour.

Hinweis: Unbedingt den aktuellen Lawinenlagebericht einholen und auch beachten.

Aufstieg zur Rauther Alpe

[Bild: 14_Krinnenspitze_2000_m_11012006_009.jpg]

Oberhalb der Rauther Alpe mit Gaichtspitze und Thaneller

[Bild: 14_Krinnenspitze_2000_m_11012006_011.jpg]

Wir folgen der Spur zum Sattel in der Bildmitte

[Bild: 14_IMG_0010.jpg]

Blick zum Litnisschrofen 2069 m

[Bild: 14_IMG_0012.jpg]

Gräner Edenalpe 1731 m

[Bild: 14_IMG_0014.jpg]

Rückblick zum Litnisschrofen

[Bild: 14_IMG_0025.jpg]

Abstieg zur Rauther Alpe

[Bild: 14_Krinnenspitze_2000_m_11012006_037.jpg]

Abstieg zur Rauther Alpe mit Hahnenkamm, Gaichtspitze und Thaneller

[Bild: 14_Krinnenspitze_2000_m_11012006_039.jpg]

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  Schneeschuhtour zum Aggenstein 1987 m
Geschrieben von: Norfri - 12.02.2007, 14:05 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Ausgangspunkt: Parkplatz ca. 1 km vor Grän, wenn man von Pfronten kommt ca. 1140 m.

Höhenunterschied: 895 m

Aufstieg: Vom Parkplatz der Bad Kissinger Hütte folgt man der Beschilderung „Bad Kissinger Hütte“. So gelangt man zum Seebach, den man auf einer Brücke überquert. Danach geht es steiler ansteigend hinauf bis zum Sattel, an dem wir uns links halten und kurze Zeit später zur Bad Kissinger Hütte 1792 m gelangen. Nun quert man leicht ansteigend nach links bis man unter den steilen Gipfelaufbau gelangt. Über diesen gelangt man in steilen Serpentinen (teilweise versichert, die Versicherungen sind allerdings häufig unterm Schnee verdeckt) zum Gipfel.

Abstieg: wie Aufstieg

Schwierigkeiten: Bis zur Bad Kissinger Hütte zeitweise zwar steil aber insgesamt problemlos. Danach ist erhöhte Vorsicht bei entsprechender Lawinengefahr geboten. Der Gipfelanstieg erfordert Trittsicherheit. Bei entsprechenden Verhältnissen können Steigeisen und Eispickel durchaus wertvolle Hilfe leisten.

Besonderheiten: Bei entsprechender Schneelage sehr lohnende Tour mit traumhafter Aussicht.

Hinweis: Bitte aktuellen Lawinenlagebericht einholen und auch beachten. Der Gipfelaufbau erfordert Erfahrung im steilen, winterlichen Gebirge.

Kurz oberhalb von Grän mit Blick zum Gaishorn

[Bild: 14_IMG_0001.jpg]

Bad Kissinger Hütte mit Aggenstein im Hintergrund

[Bild: 14_IMG_0011.jpg]

Blick vom Aggenstein auf unsere Aufstiegsspur

[Bild: 14_IMG_0016.jpg]

Blick vom Aggenstein zum Hochvogel

[Bild: 14_IMG_0020.jpg]

Abstieg vom Gipfel

[Bild: 14_IMG_0023.jpg]

Blick auf die Tannheimer Berge

[Bild: 14_IMG_0032.jpg]

Abstieg nach Grän

[Bild: 14_IMG_0042.jpg]

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  03.02.2007 Rubihorn Nordwand - alter Weg
Geschrieben von: daniel - 04.02.2007, 21:28 - Forum: Deutschland - Antworten (10)

Hallo,

haben die Nordwand bei anfangs leichtem Schneefall und Nebel gemacht.
Zum Einstieg problemlos über den Schuttkegel aufwärts. Dünne Neuschneeauflage auf dem Fels, kaum Eis in der Wand, Grasnarben aber gut durchgefroren ! Abfahrt mit Kurzcarvern bis zum See und weiter unten auf der Forststrasse bis zum Parkplatz / unlohnend .

Gruß Daniel

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  "Wunderkerze" Sektor oberer Geisalpfall (WI5 120m)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 02.02.2007, 10:41 - Forum: Eis - Antworten (1)

An den oberen Geisalpfällen ist Frank und mir ganz unvermittelt eine Erstbegehung geglückt. Mir ist bereits beim Ausstieg vom unteren Geisalpfall aufgefallen, das am oberen dieses Jahr sehr viele Eisspuren zu sehen waren. Ich denke das dies mit dem sanieren der oberen Geisalpe zusammenhängt. Wahrscheinlich wurde der Ablauf vom oberen See geändert.


[Bild: 5_bersicht_Obere_Gaisalpe_route.jpg]


Wir suchten uns eine interessant ausschauende Route im zentralen Teil aus.
Später stellte sich heraus, dass hier ziemlich sicher noch niemand hochgeklettert ist. Zudem ich mich nicht erinnern kann, das hier schonmal eine zusammenhängende Eisstruktur stand.


[Bild: 5_1SL_oGeis_tour.jpg]


Route: "Wunderkerze"
Schwierigkeit: WI5 (erste Länge) dann WI4 und WI3-4.
EB: Stefan Biggel und Frank Wäckerle am 28.01.07

Charakter: Der Einstieg erfordert gute Eistechnik, die dünne Säule ist mühsam zu klettern, aber die ZS können einigermasen sicher angebracht werden. Nach der ersten Länge nimmt die Durchschnittsneigung ab. Die folgenden 4 Steilstufen sind duch flacheres Gelände verbunden.

Absicherung: Alle Stände sind im Eis selbst anzubringen. Abseilschlingen wurden belassen, jedoch ohne öse --> Material Prüfen!!

Abstieg: Am Ausstieg befindet sich links ein Baum mit einer Abseilschlinge von uns. Nach ca. 45m abseilen ist links hinter einem latschenbewachsenen Felsriegel eine weitere Abseilschlinge an 3 Latschenstämmen. Von hier auf das Band und zu dem Freistehenden Baum seilen. Von hier dann zum Einstieg.


[Bild: 5_Wunderkerze_ganz.jpg]

[Bild: 5_Wunderkerze_topo.jpg]

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  28.01.07 Geisalpe unten und oben
Geschrieben von: Zwerggäuer - 29.01.2007, 15:30 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Bisher hat es im Allgäu ja eher mau ausgesehen mit dem Eis. Die kalten Tage letzte Woche, ließ jedoch die Hoffnung aufkommen, das nun was geht. Uns war klar, dass wir nicht an die schwersten Fälle gehen können, da hier der Eisaufbau wahrscheinlich noch nicht so weit ist. Also war Klassiker klettern angesagt.
Der große Allgäu-Klassiker ist sicher der Geisalpfall über Reichenbach.
Wir starten also am Sonntag Richtung Geisalpe und sahen schon von weitem das wir wohl den Weg nicht umsonst gemacht haben.

Klar er war die letzten Jahr immer besser gewachsen, aber alles in allem sah es sehr gut kletterbar aus und das war es dann auch.

Gleich in der ersten SL zeigt sich der Geisalpfall mit steileren Stufen, die aber immer wieder von kleinen Absätzen unterbrochen werden. So kann sehr genussvoll geklettert werden.


[Bild: 5_1SL_uGeis_1.jpg]


[Bild: 5_1SL_uGeis_2.jpg]


[Bild: 5_1SL_uGeis_3.jpg]


Das Gehgelände war ok, und die 2. SL auch, wobei nun das Eis härter und spröder wurde.
Dies war vor allem in der wieder steileren 3. Länge gut zu spüren. Immer wieder brachen große Schollen ab. Irgendwie tat einem der Sichernde leid, aber was will man machen oft geht es nicht anders. Dafür ging die Kletterei gut und zügig.


[Bild: 5_3SL_uGeis_1.jpg]


[Bild: 5_3SL_uGeis_2.jpg]


Die 4. Länge wurde dann immer löchriger, das Bach wollte immer wieder durch das Eis, ganz oben ist es ihm gelungen - gut dass man schon im sicheren Stand hängt
Wink
.


[Bild: 5_lchli_uGeis.jpg]


Der Weg vom Ausstieg zum See ist momentan mühsam durch die Latschen. Erblickt man aber die Fluh bei der oberen Geisalpe, ist alles vergessen.


[Bild: 5_bersicht_oGeis.jpg]


Überall hat es hier Eislinien, von der Einsteigerstufe über die Klassiker bis zum Extremfall, für jeden was geboten. Mir kommt es sogar so vor, wie wenn dieses Jahr noch mehr Eislinien gewachsen wären wie die letzten Jahre (die ja alle gute Eisjahre waren). Ob das mit dem Neubau der Alpe oben zusammenhängt?

Wir wollten eigentlich zum Calimero, den letzten Saft raus drücken. Aber als wir davor standen, sahen wir das die Vorhänge dünn und fragil waren. Drei Zapfen machten das Überklettern eher gefährlich und hätten abgeschlagen werden müssen. Da wir den Fall, der noch im entstehen war, nicht durch Egoismus beschädigen wollten, zogen wir weiter. In ein paar Wochen sollten die Vorhänge dann stabil sein.

Wir entdeckten im Zentralteil eine schöne Linie, die wollte ich unbedingt machen. Eine steile Stufe bzw. mehr eine dünne Säule zu Anfang und dann auf ca. 110m immer wieder steile Aufschwünge zwischen flacheren Passagen.

Der Einstieg war Kraftraubend, da man auf der Säule nicht recht spreizen konnte und irgendwie nicht die Last auf die Füße bekam.


[Bild: 5_1SL_oGeis_2.jpg]


[Bild: 5_1SL_oGeis_1.jpg]


[Bild: 5_1SL_oGeis_3.jpg]


So ging es weiter, bis man auf dem kleinen Absatz kurz verschnaufen konnte um in den zweiten und längeren Teil der Säule einzusteigen. Alles in allem eine 40m Seillänge die unter diesen Bedingungen sicher den 5. Grad erreicht.

Die nächste SL. hatte auch gleich noch 2 Stufen im 4.Grad zu bieten. Dazwischen war es flach.


[Bild: 5_2SL_oGeis_1.jpg]


[Bild: 5_2SL_oGeis_2.jpg]


Ein kurzes Flachstück bringt uns dann an den letzten Zapfen, den es zu Überklettern gilt.

Alles in allem eine sehr schöne Tour, die in jeder Länge ein kleines Schmankerl hat.

Von unten kann man dann Stolz hoch schauen (es war die rechte Tour
Smile
)


[Bild: 5_1SL_oGeis_tour.jpg]


Schwubs die wubs wieder den Unteren Geisalpfall abgeseilt und an den Rucksäcken.

Wir verbuchen einen erfolgreichen Eisklettertag mit zwei tollen Routen: Mit Sepp´s Worten "Bärig war`s"
Smile
!!!

Stefan & Frank.

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  Persailhorn im Steineren Meer am 20.01.07
Geschrieben von: daniel - 23.01.2007, 20:04 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Hallo,
haben am Samstag den "Wildental - Klettersteig " im Aufstieg und den " Südwand - Klettersteig " im Abstieg gemacht.
Start v. Saalfelden - schneefrei bis zur 'Peter - Wiechenthalerhütte', ab hier Spurarbeit - ab Wandmitte alles vereist. Abstieg problemlos !
Schöne einsame Tour !! , zwar nicht so wild, wie viele andere Touren hier im Forum, trotzdem sehr zu empfehlen.

Gruß Daniel



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  21.01.2007 Renkfälle Dampfstrahler
Geschrieben von: Zwerggäuer - 22.01.2007, 12:02 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Am Sonntag war etwas ganz besonderes: ich ging mit einem -meiner Meinung nach- erfahrensten Alpinisten im Alpenraum zum Eisklettern. Das war für mich schon was besonderes, da der Sepp ja auch im Eis einer der Begründer im Tiroler Raum ist.

Wir haben uns etwas besonderes ausgesucht: die linke große Säule am Rankfall, seit neuestem trägt sie den Namen Dampfstrahler. Sie ist nur in wenigen Jahren gut, 2002 war sie es und komischer Weise dieses Jahr, wo es nirgends sonst in den Alpen Eis hat.

Mit dem Auto über den Forstweg bis zur Schranke und dann zu Fuß in gut einer Stunde bis zum ersten Erblicken der Fälle. So was hätte ich mir nach dem Debakel im Bregenzer letzte Woche nicht erträumen lassen. Nochmal eine halbe bis ganze Stunde und man steht unter den Fällen.

Eine Fette Eismauer
Smile
.

[Bild: 5_uebersicht.jpg]


Wir möchten die auffallende steile Säule im linken Teil machen, wohl so Wi5-6. Nur die ersten 20m sind zahm, ab dann bleibt der Fall anhaltend schwer und steil.

[Bild: 5_Einstieg.jpg]


Nach diesem warm up, geht´s zur Sache, noch ist es nicht anhaltend senkrecht, aber das Eis ist nicht homogen gebildet, sondern überall sind Eisschuppen, die man hooken und treten kann. Aber Vorsicht ist geboten, arg stabil ist das Zeug nicht. Und immer thront diese riesen Säule über einem...

[Bild: 5_erste_lnge.jpg]


[Bild: 5_die_Route.jpg]


Die zweite Länge gehörte mir, Wi5 bei etwas röhrigem Eis. Vor 2 Jahren habe ich mit Simon im Sertig wegen so einem Eis mal umgedreht. Aber heute ist die Erfahrung größer, die Länge macht echt Spaß. Überraschender Weise lässt es sich sogar gut absichern. Nach 60m die rettende Eisguffel neben der Säule. Naja, ganz wehrlos ergab sich die Länge nicht.

[Bild: 5_nicht_Wehrlos.jpg]
.

Sepp kommt zu mir hoch und steigt in die mächtige Säule ein. Imposant, aber besser kletterbar als es den ersten Anschein hatte.


[Bild: 5_Sepp_Sule_anfang.jpg]



[Bild: 5_Sepp_Sule_1.jpg]



[Bild: 5_Sepp_Sule_2.jpg]
.

Als ich dann los klettere und nach oben schaue, erblicke ich eine wunderbare Formation aus Fels und Eis.

[Bild: 5_Vorhang.jpg]


Mit diesem Bild schließe ich diesen Bericht.

Passt auf euch auf, das Eis kommt nächste Woche auch zu uns.

Als dann,
Stefan.

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  05.-07.01.07 Eisklettern Kandersteg
Geschrieben von: Zwerggäuer - 22.01.2007, 11:20 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Das Eismekka Kandersteg zeigte sich diesen Januar lediglich als Mekka ohne Eis. Alles was an Eis gebildet wurde in der Kälteperiode um Weihnachten, verschwand langsam über die Tage.

Die Fälle im Oschinenwald waren nur unter Lebensgefahr zu beklettern, jeder der ein bisschen Hirn im Kopf hatte leiß die Finger davon.

Doch ein Spaziergang hoch an Oschinensee zeigte das doch was geht. Man muß halt kleinere Brötchen Backen. Eine schöne Eisstufe mit guten 60m war hier oben in guten Bedingungen. Genau das richtige um dem Gusto mal richtig einzuheizen.

[Bild: 5_uebersicht.jpg]


Wir wollten den Fetten in der Mitte machen, die Saisson war ja noch jung, und es mußte ja nicht gleich höllenschwer sein. Als wir dann aber direkt davor standen, war er trotzdem recht steil. Ich hatte danach im Führer mal nachgeblättert. Soll wohl Wi5- sein. Naja das würde man nicht Unterstreichen aber satt Wi4 kommt gut hin.

[Bild: 5_Schoen.jpg]


Los gehts
Smile


[Bild: 5_Beginn.jpg]


Wir entschieden uns etwas links der Seilschaft zu klettern die schon drin war und einen geschützten Stand unter dem siffigen Vorhang zu suchen. Die Seilschaft stellte sich dann als Urschwäbische heraus und ich erkannte erst recht spät, dass da der Hebbe vom DAV Neu-Ulm dabei war.

[Bild: 5_Stand.jpg]


Leider konnte man unter dem Vorhang den Vorsteiger nicht mehr sehen, von daher geits koine Buidel....

Aber die Abseilfahrt ist erste Sahne. Wir haben extra eine weit rechts drüben engerichtet, damit man im Fall klettern kann wenn ein paar Abseilen.

[Bild: 5_Abseil.jpg]


Nur mein Gusto war noch nicht zufrieden, irgendwas zupfte ihn noch, da war doch noch eine Linie, mal die psyche testen....
Big Grin



[Bild: 5_Krass_0.jpg]


Oh, so schön und zerbrechlich. Wie eine wunderschöne Frau
Smile
.

[Bild: 5_Krass_1.jpg]


Und dann rein unter die Zapfen, und drüber.

[Bild: 5_Krass_2.jpg]


[Bild: 5_Krass_3.jpg]


[Bild: 5_Krass_4.jpg]

Mei was eine geile Tour, aber viel zu kurz.


Am nächsten Tag sind wir nicht zum Eisklettern gefahren, Plusgrad nachts machten es es uns nicht schwer. Dafür haben wir unsere Wettkampferfahrung gesteigert, von 0% auf 100%
Smile
.


[Bild: 5_Wettkampf1.jpg]


Elegant wie ein mittelgroßes Wahlroß habe ich mich durch den Prakur gehangelt.


[Bild: 5_Wettkampf2.jpg]


Gott sei dank hat mich keiner vom Laden gesehen, sonnst hätte ich wohl mein T-shirt ausziehen müßen
Smile
....

Abends war dann noch fett Party. So war es ganz gut, dass man am nächsten Tag richtung Uschinen mal alles etwas rausgeschwitzt hat. War so schon hart genug mit dem Kater.

Aber die Ines zeigt wies geht:

[Bild: 5_Dry_ines.jpg]
.

Das kann ich auch. Haha was mit eleganz nicht geht, geht allemal mit Kraft.

[Bild: 5_Dry_anfang.jpg]


Fighting bis zum Schluß, leider hats mich am letzten Zug dann raus gepattscht.

[Bild: 5_Dry_ende.jpg]

Das war kurz davor....


So, da leider keine Zeit für noch einen Go war, mußte leider abgebaut werden. Auch anstrengend
Smile
...


[Bild: 5_Dry_abbau.jpg]


Soweit meine Eindrücke aus Kandersteg....

Lg euer Zwerggäuer (alias Stefan).

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  14.01.07 Hochgletscheralpe
Geschrieben von: Zwerggäuer - 15.01.2007, 22:06 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Wie heißt es so schön,
Winter ist wenn man's trotzdem klettert. Ja Scheißdreck...., was ist diesen Winter los, Schnee in der Palmenmetropole der USA und Temperaturen wie im April bei uns.

Naja, hoch genug rauf dann gehts schon...
Weit gefehlt, der Zustieg an die Hochgletscherfälle im Bregenzer Wald ist zwar gut für die Kondi, das Klettern wär aber noch besser für den Gusto gewesen.
Wenn man dann das erste mal die Fälle von weitem sieht denkt man zwar, alles Bene aber nix da.


[Bild: 5_IMG_1039.jpg]


Von nahem ist der Anblick ernüchternd, überall ist Wasser zw. Fels und Eis teilweise richtige Sturzbäche.


[Bild: 5_IMG_1035.jpg]


Zur Warnung lagen schonmal gute 50 Tonnen Eis an den Einstiegen, scheinbar hatte sich ein ganzer Vorhang verabschiedet.

Wir hatten uns an einer kleinen Steilstufe verlustiert, aber das war auch nicht das gelbe vom Ei(s).


[Bild: 5_IMG_1036.jpg]


So wurde dann der Rückzug angetreten, bevor uns alles unterm Arsch wegbricht.

Das Problem wird nun sein, selbst wenn es noch kalt wird, schafft es das Eis wieder kontakt zum Fels zu bekommen, durch die noch verbleibende Isolierende Eisschicht? Ich habe da meine Zweifel, aber man muß abwarten. Es gibt im Br. Wald ja auch noch einfach zu erreichende Ziele. Und laut Aussage eines Tiroler Eismeisters auch gute Kässpatzen (da wird man groß und stark von).

Ach ja, welcher Fall hier 180m haben soll ist das große Geheimnis vom Hochgletschergeist.

Aber Gott sei dank kann man sich auch anders dick machen.

[Bild: 5_IMG_1041.jpg]



Lg Frank und Stef.

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  26.12.2006 Auftaktklettern am Hochgrat
Geschrieben von: Zwerggäuer - 27.12.2006, 11:34 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Sers Zusammen,
endlich ist sie da. Die Hochzeit von Väterchen Frost. Ja zugegeben am einen oder anderen Ende könnts kälter sein. Auch die Fetten Linien stehen noch nicht so toll. Aber wenn man sich etwas umschaut bekommt man seinen lang ersehnten Eiskontakt.
Vollgefressen von der Weihnachtsgans, machen wir uns auf den Weg an Hochgrat. Die Fälle an der Brunnenauscharte sind kurz, daher bilden sie sich recht schnell. Oftmals machten wir hier schon den Eiskletterauftakt. Aber an den unteren Fällen der Vorsässalpe waren zwar einige Zapfen. Die Aussicht auf eine Dusche bei diesen Temp. ließ uns jedoch erschaudern.


[Bild: 5_IMG_0916.jpg]


Nun heißt es weiterwandern, die 5er Säule über dem Fall war natürlich auch noch nicht gebildet. So steht sie ja viele Winter gar nie.
Doch ganz oben an der Brunnenauscharte blitzt es aus jedem Winkel, wahrlich Schottisch sieht es aus.


[Bild: 5_IMG_0952.jpg]


Aber oft ist das Eis dünn oder die Kletterei sehr kurz.
Zwei lohende Fälle hier oben bilden sich aber fast jedes Jahr sehr früh in der Saison. Ich nenne sie mal die Schartenfälle.


[Bild: 5_IMG_0917.jpg]


Der linke Falle beginnt dünn und steil, fast senkrecht.


[Bild: 5_IMG_0922.jpg]


Das Eis ist trocken und löst sich bereits leicht vom Fels. Spannende Kletterei wartet auf mich. Bald kann man eine kurze Eisschraube drehen, für den Seilverlauf
Wink
. Nach und nach kommt man aus dem Steilen in flacheres Gelände und hat es nach 45m geschaft.


[Bild: 5_IMG_0924.jpg]

[Bild: 5_IMG_0932.jpg]


Stand an einer dicken Latsche, im Sonnenschein.


[Bild: 5_IMG_0935.jpg]


Der rechte Fall ist genau umgedreht. Er geht gemütlich mit so 70° los und stellt sich bis zu der senkrechten Doppelsäule immer weiter an.


[Bild: 5_IMG_0936.jpg]


Da das Eis an der Säule recht röhrig ist, empfiehlt sich eine 240cm Schlinge zum Abbinden der Säule. Das Eis war überall recht ordendlich. Man musste halt ein Auge für die dicksten Stellen haben, damit man die Schrauben nicht ruiniert.

Die Säule war dann der reinste Hochgenuß. Steile und filigrane Kletterei, zwisschen den beiden Säulen gespreizt. So mag man das
Big Grin
.... .

Kurz vor Sonnenuntergang der Weg ins Tal, noch einmal umgedreht:


[Bild: 5_IMG_0951.jpg]

[Bild: 5_IMG_0950.jpg]
.

Alles in allem ein gelungener Auftakt in die Eisklettersaison 2006/2007. Die Kraft und die Psyche sind pünktlich wieder auf Vordermann, nur die Weihnachtsgans muß noch runter von den Rippen (Sagt mei Frau
Smile
).


Ciao
euer Eisgäuer.

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