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03.02.2007 Rubihorn Nordwand - alter Weg |
Geschrieben von: daniel - 04.02.2007, 21:28 - Forum: Deutschland
- Antworten (10)
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Hallo,
haben die Nordwand bei anfangs leichtem Schneefall und Nebel gemacht.
Zum Einstieg problemlos über den Schuttkegel aufwärts. Dünne Neuschneeauflage auf dem Fels, kaum Eis in der Wand, Grasnarben aber gut durchgefroren ! Abfahrt mit Kurzcarvern bis zum See und weiter unten auf der Forststrasse bis zum Parkplatz / unlohnend .
Gruß Daniel
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28.01.07 Geisalpe unten und oben |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 29.01.2007, 15:30 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
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Bisher hat es im Allgäu ja eher mau ausgesehen mit dem Eis. Die kalten Tage letzte Woche, ließ jedoch die Hoffnung aufkommen, das nun was geht. Uns war klar, dass wir nicht an die schwersten Fälle gehen können, da hier der Eisaufbau wahrscheinlich noch nicht so weit ist. Also war Klassiker klettern angesagt.
Der große Allgäu-Klassiker ist sicher der Geisalpfall über Reichenbach.
Wir starten also am Sonntag Richtung Geisalpe und sahen schon von weitem das wir wohl den Weg nicht umsonst gemacht haben.
Klar er war die letzten Jahr immer besser gewachsen, aber alles in allem sah es sehr gut kletterbar aus und das war es dann auch.
Gleich in der ersten SL zeigt sich der Geisalpfall mit steileren Stufen, die aber immer wieder von kleinen Absätzen unterbrochen werden. So kann sehr genussvoll geklettert werden.
Das Gehgelände war ok, und die 2. SL auch, wobei nun das Eis härter und spröder wurde.
Dies war vor allem in der wieder steileren 3. Länge gut zu spüren. Immer wieder brachen große Schollen ab. Irgendwie tat einem der Sichernde leid, aber was will man machen oft geht es nicht anders. Dafür ging die Kletterei gut und zügig.
Die 4. Länge wurde dann immer löchriger, das Bach wollte immer wieder durch das Eis, ganz oben ist es ihm gelungen - gut dass man schon im sicheren Stand hängt
.
Der Weg vom Ausstieg zum See ist momentan mühsam durch die Latschen. Erblickt man aber die Fluh bei der oberen Geisalpe, ist alles vergessen.
Überall hat es hier Eislinien, von der Einsteigerstufe über die Klassiker bis zum Extremfall, für jeden was geboten. Mir kommt es sogar so vor, wie wenn dieses Jahr noch mehr Eislinien gewachsen wären wie die letzten Jahre (die ja alle gute Eisjahre waren). Ob das mit dem Neubau der Alpe oben zusammenhängt?
Wir wollten eigentlich zum Calimero, den letzten Saft raus drücken. Aber als wir davor standen, sahen wir das die Vorhänge dünn und fragil waren. Drei Zapfen machten das Überklettern eher gefährlich und hätten abgeschlagen werden müssen. Da wir den Fall, der noch im entstehen war, nicht durch Egoismus beschädigen wollten, zogen wir weiter. In ein paar Wochen sollten die Vorhänge dann stabil sein.
Wir entdeckten im Zentralteil eine schöne Linie, die wollte ich unbedingt machen. Eine steile Stufe bzw. mehr eine dünne Säule zu Anfang und dann auf ca. 110m immer wieder steile Aufschwünge zwischen flacheren Passagen.
Der Einstieg war Kraftraubend, da man auf der Säule nicht recht spreizen konnte und irgendwie nicht die Last auf die Füße bekam.
So ging es weiter, bis man auf dem kleinen Absatz kurz verschnaufen konnte um in den zweiten und längeren Teil der Säule einzusteigen. Alles in allem eine 40m Seillänge die unter diesen Bedingungen sicher den 5. Grad erreicht.
Die nächste SL. hatte auch gleich noch 2 Stufen im 4.Grad zu bieten. Dazwischen war es flach.
Ein kurzes Flachstück bringt uns dann an den letzten Zapfen, den es zu Überklettern gilt.
Alles in allem eine sehr schöne Tour, die in jeder Länge ein kleines Schmankerl hat.
Von unten kann man dann Stolz hoch schauen (es war die rechte Tour
)
Schwubs die wubs wieder den Unteren Geisalpfall abgeseilt und an den Rucksäcken.
Wir verbuchen einen erfolgreichen Eisklettertag mit zwei tollen Routen: Mit Sepp´s Worten "Bärig war`s"
!!!
Stefan & Frank.
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21.01.2007 Renkfälle Dampfstrahler |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 22.01.2007, 12:02 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Am Sonntag war etwas ganz besonderes: ich ging mit einem -meiner Meinung nach- erfahrensten Alpinisten im Alpenraum zum Eisklettern. Das war für mich schon was besonderes, da der Sepp ja auch im Eis einer der Begründer im Tiroler Raum ist.
Wir haben uns etwas besonderes ausgesucht: die linke große Säule am Rankfall, seit neuestem trägt sie den Namen Dampfstrahler. Sie ist nur in wenigen Jahren gut, 2002 war sie es und komischer Weise dieses Jahr, wo es nirgends sonst in den Alpen Eis hat.
Mit dem Auto über den Forstweg bis zur Schranke und dann zu Fuß in gut einer Stunde bis zum ersten Erblicken der Fälle. So was hätte ich mir nach dem Debakel im Bregenzer letzte Woche nicht erträumen lassen. Nochmal eine halbe bis ganze Stunde und man steht unter den Fällen.
Eine Fette Eismauer
.
Wir möchten die auffallende steile Säule im linken Teil machen, wohl so Wi5-6. Nur die ersten 20m sind zahm, ab dann bleibt der Fall anhaltend schwer und steil.
Nach diesem warm up, geht´s zur Sache, noch ist es nicht anhaltend senkrecht, aber das Eis ist nicht homogen gebildet, sondern überall sind Eisschuppen, die man hooken und treten kann. Aber Vorsicht ist geboten, arg stabil ist das Zeug nicht. Und immer thront diese riesen Säule über einem...
Die zweite Länge gehörte mir, Wi5 bei etwas röhrigem Eis. Vor 2 Jahren habe ich mit Simon im Sertig wegen so einem Eis mal umgedreht. Aber heute ist die Erfahrung größer, die Länge macht echt Spaß. Überraschender Weise lässt es sich sogar gut absichern. Nach 60m die rettende Eisguffel neben der Säule. Naja, ganz wehrlos ergab sich die Länge nicht.
.
Sepp kommt zu mir hoch und steigt in die mächtige Säule ein. Imposant, aber besser kletterbar als es den ersten Anschein hatte.
.
Als ich dann los klettere und nach oben schaue, erblicke ich eine wunderbare Formation aus Fels und Eis.
Mit diesem Bild schließe ich diesen Bericht.
Passt auf euch auf, das Eis kommt nächste Woche auch zu uns.
Als dann,
Stefan.
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05.-07.01.07 Eisklettern Kandersteg |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 22.01.2007, 11:20 - Forum: Schweiz
- Keine Antworten
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Das Eismekka Kandersteg zeigte sich diesen Januar lediglich als Mekka ohne Eis. Alles was an Eis gebildet wurde in der Kälteperiode um Weihnachten, verschwand langsam über die Tage.
Die Fälle im Oschinenwald waren nur unter Lebensgefahr zu beklettern, jeder der ein bisschen Hirn im Kopf hatte leiß die Finger davon.
Doch ein Spaziergang hoch an Oschinensee zeigte das doch was geht. Man muß halt kleinere Brötchen Backen. Eine schöne Eisstufe mit guten 60m war hier oben in guten Bedingungen. Genau das richtige um dem Gusto mal richtig einzuheizen.
Wir wollten den Fetten in der Mitte machen, die Saisson war ja noch jung, und es mußte ja nicht gleich höllenschwer sein. Als wir dann aber direkt davor standen, war er trotzdem recht steil. Ich hatte danach im Führer mal nachgeblättert. Soll wohl Wi5- sein. Naja das würde man nicht Unterstreichen aber satt Wi4 kommt gut hin.
Los gehts
Wir entschieden uns etwas links der Seilschaft zu klettern die schon drin war und einen geschützten Stand unter dem siffigen Vorhang zu suchen. Die Seilschaft stellte sich dann als Urschwäbische heraus und ich erkannte erst recht spät, dass da der Hebbe vom DAV Neu-Ulm dabei war.
Leider konnte man unter dem Vorhang den Vorsteiger nicht mehr sehen, von daher geits koine Buidel....
Aber die Abseilfahrt ist erste Sahne. Wir haben extra eine weit rechts drüben engerichtet, damit man im Fall klettern kann wenn ein paar Abseilen.
Nur mein Gusto war noch nicht zufrieden, irgendwas zupfte ihn noch, da war doch noch eine Linie, mal die psyche testen....
Oh, so schön und zerbrechlich. Wie eine wunderschöne Frau
.
Und dann rein unter die Zapfen, und drüber.
Mei was eine geile Tour, aber viel zu kurz.
Am nächsten Tag sind wir nicht zum Eisklettern gefahren, Plusgrad nachts machten es es uns nicht schwer. Dafür haben wir unsere Wettkampferfahrung gesteigert, von 0% auf 100%
.
Elegant wie ein mittelgroßes Wahlroß habe ich mich durch den Prakur gehangelt.
Gott sei dank hat mich keiner vom Laden gesehen, sonnst hätte ich wohl mein T-shirt ausziehen müßen
....
Abends war dann noch fett Party. So war es ganz gut, dass man am nächsten Tag richtung Uschinen mal alles etwas rausgeschwitzt hat. War so schon hart genug mit dem Kater.
Aber die Ines zeigt wies geht:
.
Das kann ich auch. Haha was mit eleganz nicht geht, geht allemal mit Kraft.
Fighting bis zum Schluß, leider hats mich am letzten Zug dann raus gepattscht.
Das war kurz davor....
So, da leider keine Zeit für noch einen Go war, mußte leider abgebaut werden. Auch anstrengend
...
Soweit meine Eindrücke aus Kandersteg....
Lg euer Zwerggäuer (alias Stefan).
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14.01.07 Hochgletscheralpe |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 15.01.2007, 22:06 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Wie heißt es so schön,
Winter ist wenn man's trotzdem klettert. Ja Scheißdreck...., was ist diesen Winter los, Schnee in der Palmenmetropole der USA und Temperaturen wie im April bei uns.
Naja, hoch genug rauf dann gehts schon...
Weit gefehlt, der Zustieg an die Hochgletscherfälle im Bregenzer Wald ist zwar gut für die Kondi, das Klettern wär aber noch besser für den Gusto gewesen.
Wenn man dann das erste mal die Fälle von weitem sieht denkt man zwar, alles Bene aber nix da.
Von nahem ist der Anblick ernüchternd, überall ist Wasser zw. Fels und Eis teilweise richtige Sturzbäche.
Zur Warnung lagen schonmal gute 50 Tonnen Eis an den Einstiegen, scheinbar hatte sich ein ganzer Vorhang verabschiedet.
Wir hatten uns an einer kleinen Steilstufe verlustiert, aber das war auch nicht das gelbe vom Ei(s).
So wurde dann der Rückzug angetreten, bevor uns alles unterm Arsch wegbricht.
Das Problem wird nun sein, selbst wenn es noch kalt wird, schafft es das Eis wieder kontakt zum Fels zu bekommen, durch die noch verbleibende Isolierende Eisschicht? Ich habe da meine Zweifel, aber man muß abwarten. Es gibt im Br. Wald ja auch noch einfach zu erreichende Ziele. Und laut Aussage eines Tiroler Eismeisters auch gute Kässpatzen (da wird man groß und stark von).
Ach ja, welcher Fall hier 180m haben soll ist das große Geheimnis vom Hochgletschergeist.
Aber Gott sei dank kann man sich auch anders dick machen.
Lg Frank und Stef.
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26.12.2006 Auftaktklettern am Hochgrat |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 27.12.2006, 11:34 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
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Sers Zusammen,
endlich ist sie da. Die Hochzeit von Väterchen Frost. Ja zugegeben am einen oder anderen Ende könnts kälter sein. Auch die Fetten Linien stehen noch nicht so toll. Aber wenn man sich etwas umschaut bekommt man seinen lang ersehnten Eiskontakt.
Vollgefressen von der Weihnachtsgans, machen wir uns auf den Weg an Hochgrat. Die Fälle an der Brunnenauscharte sind kurz, daher bilden sie sich recht schnell. Oftmals machten wir hier schon den Eiskletterauftakt. Aber an den unteren Fällen der Vorsässalpe waren zwar einige Zapfen. Die Aussicht auf eine Dusche bei diesen Temp. ließ uns jedoch erschaudern.
Nun heißt es weiterwandern, die 5er Säule über dem Fall war natürlich auch noch nicht gebildet. So steht sie ja viele Winter gar nie.
Doch ganz oben an der Brunnenauscharte blitzt es aus jedem Winkel, wahrlich Schottisch sieht es aus.
Aber oft ist das Eis dünn oder die Kletterei sehr kurz.
Zwei lohende Fälle hier oben bilden sich aber fast jedes Jahr sehr früh in der Saison. Ich nenne sie mal die Schartenfälle.
Der linke Falle beginnt dünn und steil, fast senkrecht.
Das Eis ist trocken und löst sich bereits leicht vom Fels. Spannende Kletterei wartet auf mich. Bald kann man eine kurze Eisschraube drehen, für den Seilverlauf
. Nach und nach kommt man aus dem Steilen in flacheres Gelände und hat es nach 45m geschaft.
Stand an einer dicken Latsche, im Sonnenschein.
Der rechte Fall ist genau umgedreht. Er geht gemütlich mit so 70° los und stellt sich bis zu der senkrechten Doppelsäule immer weiter an.
Da das Eis an der Säule recht röhrig ist, empfiehlt sich eine 240cm Schlinge zum Abbinden der Säule. Das Eis war überall recht ordendlich. Man musste halt ein Auge für die dicksten Stellen haben, damit man die Schrauben nicht ruiniert.
Die Säule war dann der reinste Hochgenuß. Steile und filigrane Kletterei, zwisschen den beiden Säulen gespreizt. So mag man das
.... .
Kurz vor Sonnenuntergang der Weg ins Tal, noch einmal umgedreht:
.
Alles in allem ein gelungener Auftakt in die Eisklettersaison 2006/2007. Die Kraft und die Psyche sind pünktlich wieder auf Vordermann, nur die Weihnachtsgans muß noch runter von den Rippen (Sagt mei Frau
).
Ciao
euer Eisgäuer.
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