Im Steinbruch, indem der Grenzfall steht ganz rechts eingestiegen. 1. Länge: trotz gutem Aussehen Eis eher dünn, viel Mixedkletterei und deutlich schwerer als sonst, anspruchsvoll abzusichern, Wasser läuft einem noch in die Ärmel rein. Oben am Ende der Kaminschlucht dann Stand an einzelnem BH. 1. Seillänge 1. Seillänge Stand nach der 1. Seillänge
2. Länge: eben nach links und senkrecht den Eisvorhang in relativ gutem Eis hoch und am Ende des Vorhangs flacher und weniger Eis hinter in eine kleine Höhle mit Stand an 2 BH. 2. Seillänge 2. Seillänge Auch der Spaß kam nicht zu kurz Die wichtigsten Tools des Tages
3. Länge: auf zunächst anstiegendem Band, dann waagrecht einfache Querung ca. 40m nach links zu Stand an einzelnem BH.
Blick in die anspruchsvolle 4. Seillänge
4. Seillänge: Über Eisspuren und kleine Säulen bis unter den Überhang mit dem freihängenden Abschlußzapfen. Links an kleiner Säule hoch (Eissanduhr in Minigufel am Ende dieser unter abdrängender Wand) wenige harte Meter mixed/technisch rüber zum Zapfen (Camelot 0,4 zw. den zwei Zapfen) und dann gerade hoch bis nach links auf einen Absatz ausgestiegen werden kann. Stand an Felshaken.
Tiefblick aus der 4. Seillänge Schlüsselstelle der 4. Seillänge Schlüsselstelle der 4. Seillänge
Hier umgekehrt und abgeseilt zum letzten Stand, und in Falllinie weitere zweimal abgeseilt (jeweils BH an den Abseilständen)
Geschrieben von: Tobias - 18.12.2009, 16:36 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
Da die Bedingungen im Allgäu, aufgrund der geringen Schneelage, für Skitouren noch nicht gerade ideal waren ging es zur ersten Skitour des Winters ins Montafon. Gepark wird beim großen Speicherbecken oberhalb Tschagguns beim E-Werk (1000 m). Die Tschaggunser Mittagsspitze ist auf ihren gut 1100 Höhenmetern weitestgehend lawinensicher und kann eigentlich nur beim etwas felsigen Gipfelaufstieg probleme bereiten.
Bei fast keiner Sicht folgten wir zuerst dem Winterweg zur Lindauer Hütte folgen bis zum kleinen Weiler Vollspora. Von dort nach links und immer grob dem Sommerweg folgen, erst über weite Wiesenhänge dann durch teils steilen Wald, bis zur Alpilaalpe. Kurz nach Vollspora hatten wir eine vor uns gehende 3er Gruppe eingeholt und durften absofort durch den 20-30cm tiefen Pulver spuren. Kurz vor der Alpe liefen quasi aus dem dichten Tal Nebel heraus und hatten blauen Himmel über uns.
Im Waldstück
Kurz vor der Alpilaalpe
Von der geschlossenen Alpe in leichtem Rechtsbogen durch welliges Gelände in eine größere Mulde vor der Mittagspitze. In ihr hinauf und über die flachste Geländepassage zu eine Scharte. Noch einige Meter können von der Scharte aus mit Ski bis zum Skidepot gegangen werden.
Tschaggunser Mittagspitze (links)
Kurz vor der Scharte
Weiter geht es durch zwei Rinnen in leichter Kletterei, oder Stapferei (je nach Schneelage) auf den Gipfelgrat und über ihn nach links auf den Gipfel der Tschaggunser Mittagsspitze. Schöne Aussichten auf die Berge des Rätikons sowie einen großen Vogleschwarm konnten wir dort genießen.
Aufstiegsrinnen Aufstiegsrinnen Gipfelgrat Am Gipfel Am Gipfel
Als Abfahrtsvarianten unterhalb der Alpilaalpe bietet sich eine steile Waldrinne an (in Abfahrtsrichtung links der Aufstiegsspur).
Schnee und Temperaturen sind immer noch nicht gerade hochwinterlich. So ging wir (Frank, Nico, Andi, Nina und ich) am Sonntag zur „Nikolauswanderung“ auf den Entschenkopf (2043 m) im Allgäu. Mal wieder geht es in Reichenbach los durch den Tobel zur Gaisalpe. Direkt bei der Alpe nicht dem Weg zu den Gaisalpseen folgen sondern nach links Richtung Entschenkopf. Ab der Alpe liegt derzeit Schnee, wenn auch wenig. Durch Wald und über Wiesen dem Sommerweg entlang in den Sattel zwischen Schnippenkopf und Entschenkopf. Wir legten dort noch kurz die Gamaschen an dann zuerst links eines markanten Latschenfeldes hinauf und auf halber Höhe nach rechst in die Latschen hinein. Vom Ende der Latschen meist an der Kante halten und über Schutt und leichte Kletterstellen auf den Gipfel.
Bei kaltem Wind hielt es uns nicht lange dort oben und wir machten uns an den zweiten Teil der Tour, den Abstiegs übers Gängele und die Gaisalpseen. Vom Gipfel geht es zuerst noch eine ganze Weile auf dem Gipfelgrat auf und ab, immer das Nebelhorn und den Hindelanger Klettersteig vor Augen. An ein paar Felsstellen gilt es bei Schnee schon etwas anzupacken und aufzupassen. Nach dem schönen Gratstück immer in der Höhe geht es hinab ins Gängele, dem Übergang vom Retterschwangertal zur Gaisalpseite. Einen großen Felsbug im Abstieg umgeht man auf der Gaisalpseite. Die Wiesen zum oberen Gaisalpsee stolperten wir zügig hinab. Mal ging es auf dem Hosenboden mal nicht. Auch im weiteren Verlauf stolperten wir fleißig durch die Gegend und es gab aufgrund des losen Schnees (30-40cm) auf unebenen und steinigen Wiesen Stürze im Minutentackt. Das muss ausgesehen haben...
Über den unteren Gaisalpsee hinab zur Gaisalpe und durch den Tobel wieder zurück zum Parkplatz.
Viele Grüße
Frank, Andi, Nico, Nina und Tobias
Entschenkopf vom Sattel aus gesehen Im Latschenfeld Aufstieg am Entschenkopf NW-Rücken Aufstieg am Entschenkopf NW-Rücken Aufstieg am Entschenkopf NW-Rücken Aufstieg am Entschenkopf NW-Rücken Aufstieg am Entschenkopf NW-Rücken Kurz vor dem Gipfel Kurz vor dem Gipfel Am Gratkamm bei der Überschreitung Am Gratkamm bei der Überschreitung Felsbug kurz vor dem Gängele
Rubihorn, klassische Nordwand, 4.12.09
Seilschaft: Tobias Bailer, Alban Glaser
Eigentlich wäre das Wetter ja Mittwoch und Donnerstag vom Feinsten gewesen zum Bergsteigen, aber zeitmäßig hatten Tobi und ich halt nur am Freitag (4.12.09) gemeinsam frei. Trotz angekündigtem Schneefall waren wir beide hochmotiviert was zu unternehmen. Nachdem ich am frühen Nachmittag wieder zurück in der Arbeit zum Spätdienst sein sollte fiel die Wahl auf mir gutbekanntes Terrain am Rubihorn. Tobi kannte die klassiche Nordwand selbst noch nicht, ein Umstand der sich für einen „Rocksportler“ unbedingt ändern musste. Um kurz vor 6 trafen wir uns am Parkplatz in Reichenbach. Auf der Autofahrt hierher hat es bis Sonthofen noch ordentlich geregnet und erst auf dem kurzen steilen Anstieg auf die Ebene von Reichenbach ging der Schneeregen so langsam in Schneefall über. Bei dem grauslichen Wetter kommt keiner zum Parkzettel kontrollieren, also schnell drauf verzichtet und los gings. Über das Tobel stiegen wir zum Wandfuß zu und über das immer wieder erstaunlich lange Schotterfeld schräg hoch zum Einstieg der klassischen Nordwand. Die 20-30cm lockeren Pulverschnee der vergangenen Nacht störten beim Zustieg gottseidank nicht so. Tragender Altschnee war jedoch kaum irgendwo zu finden. Nach etwas mehr als 1h waren wir am Einstieg angekommen. Kurze Trinkpause, aufrödeln und gegen halb 8 bei Schneefall Einstieg in den Felsteil. Die Zustiegsseillänge die normalerweise bei guter Schneelage und Bedingungen fast schon Gehgelände ist forderte diesmal schon etwas mehr Mixedkletterei. Wo man sonst gemütlich im tragenden Schnee antreten kann war diesmal nur Fels mit losem Pulver darüber.
Im kleinen Kessel unter der Einstiegsverschneidung angekommen begannen wir dann zu sichern. Die wenigen Meter die Verschneidung hoch stellten heute die Schlüsselstelle dar. Durch die in den letzten Jahren doch häufigen Begehungen wurden die 3 steilen Meter von ihren wenigen Graspolstern befreit und so manche lose Schuppe oder Leiste fehlt mittlerweile. Bei guter Schneelage tut man sich hier leichter, vor allem die kleine Rechtsquerung unmittelbar nach der Verschneidung ist angenehmer zu klettern wenn man mit den Steigeisen auf Trittschnee quert, statt wie bei uns auf Fels rumschart. Obwohl ich diese Passage schon öfters seilfrei gemacht habe, schlug ich vorsichthalber diesmal einen Drehmomenthaken vor der Querung der sich gut anbringen ließ (wurde aber wieder entfernt). Drüben in der Rinne angekommen gings einfach hoch Richtung Stand mit Fixschlinge. Dieser musste aufgrund der niedrigen allg. Schneelage erstmal angeklettert werden.
Relativ gutmütig gings die Rechtsquerung rüber zu der Stelle wo sonst der kleine Eiswulst ist und wegen fehlendem Eis links davon hinauf in die darüberliegende Rinne. Nach der Rinne stieg ich nicht zu dem sichtbaren Stand (rote Schlinge) sondern querte noch etwas weiter nach rechts und ging das 60m Seil fast ganz aus zum Fuß des letzten Aufschwunges. Hier gibt es nämlich einen Felsblock mit guten Rissen an denen man mit Camelots (0,4 und 0,5) und Keilen sehr gut Stand beziehen kann.
Der Stand weiter unten an roter Schlinge ist erst in den letzten Jahren entstanden und liegt etwas hinten im Winkel drin unter steiler Wand. Unmittelbar darüber ansetzend gibt es eine direktere Klettervariante des letzten Felsteiles, die aber schwieriger ist als die von uns gekletterte und im Eiskletterführer beschriebene. Der im Eiskletterführer erwähnte „Block mit Reepschnurschlinge und Haken“ liegt etwas weiter vorne und rechts des aktuellen Standes mit der roten Schlinge und wurde wohl seines Fixmaterials beraubt (fand auf jeden Fall nixmehr).
Tobi gebührte die letzte Länge im unteren Felsteil.
Über Graspolster geht’s hier erstmal etwas ab Stand schräg links bergauf und dann wieder nach rechts auf eine kleine Kanzel (alter Felshaken links davon) und dann über einen kurzen Riß mit Klemmblock in flacheres Gelände zu Stand an Latsche weiter rechts. Etwa in Mitte dieser kurzen Länge sieht man ganz links (etwa auf Höhe der kleinen Kanzel) einen neuen Haken mit Reepschnurmaterial der entweder als Stand oder als Zwischensicherung dient wenn man vom darunter liegenden Stand mit der roten Schlinge gerade hochsteigt. In der Rampe hoch zum Wandbuch musste aktuell etwas geklettert werden (sonst ist hier nur Stapfen angesagt). Kurz vor der kleinen Kletterstelle unterhalb des Wandbuches fand ich rechterhand einen neueren, Drehmomenthaken. Ewa gegen halb 10 waren wir beide am Wandbuch. Bei Bedarf kann in einem Riß auf der rechten Seite der „Stand“ mit Camelots (0,5) aufgebessert werden. Wir trugen uns ins neue Wandbuch ein, welches Andi Sichler im Frühjahr 2009 ausgetauscht hatte. Das alte war von der Witterung stark beschädigt und kaum mehr lesbar gewesen. Geblieben ist der alte Schuh und die „Plastikzitronenteehülle“ als Wandbuchhalterung. Nachdem ab 2006/2007 wohl viele Einträge nicht mehr lesbar gewesen sind wurden diese nur unvollständig ins neue Wandbuch übernommen (also am besten noch mal vorbeischauen und ggf. nachtragen ). Interessant war von einer ungewöhnlich frühen Begehung Ende September 09 zu lesen. Andererseits findet man manchmal im Spätherbst (kalt durchgefroren aber noch kein bodenloser Pulverschnee) ganz passable Bedingungen vor. So wurde z.B. auch die Ruby Tuesday diese Saison schon am 7.11. geklettert.
Vom Wandbuch die Rampe durch den Flaschenhals hinauf in den Kessel unterhalb der Wühlmausvariante. Hier angekommen sind eigentlich die Schwierigkeiten, wenn man die klassische Route weiter zum Gipfel verfolgt vorbei.
Wir verstauten daher das Seil wieder in den Rucksack und querten nach links in eine breite Rinne die hoch zu der markanten Plattenstruktur führt. Was normalerweise technisch einfach nur noch eine Stapferei sein sollte, verlangte diesmal leichte aber mühsame Kletterei. Nachdem unterhalb der markanten Plattenstruktur noch ein paar Felsstellen liegen, wir aber zum Einhalten unseres Zeitplanes etwas aufs Gas drücken mussten querten wir nach links zu den Latschen auf eine schwach ausgeprägte Rippe. Auf dieser kann man relativ einfach in einer Links-Rechts-Links-Schleife einen kleinen Aufschwung umgehen und kommt dann wieder auf die im Eiskletterführer beschriebene Routenführung (nach Querung dieser unter der plattigen Wandstruktur). Einfach gings weiter zum Gipfel den wir gegen halb 11 erreichten.
Dem Gipfelbuch konnten wir entnehmen, dass gestern ein paar Leute bei schönstem Wetter hier oben waren. Das Wetter bei uns war zwar nicht das Beste, aber dafür die Tour umso schöner. Der Abstieg ging problemlos.
Wir wählten aufgrund der geringen Schneelage jedoch den Normalweg. Bei ausreichend Schnee (und eingespurtem Weg und Abseilstelle an den unteren Gaisalpfällen) wäre der schnellste Abstieg weglos zum linken Gaisalpseeufer (links in Abstiegsrichtung) zu gehen, weiter zu der Latschen-Abseilstelle bei den Gaisalpfällen zu queren und über diese und den Weg zw. „Krümelmonster und Zapfenstreich“ hindurch den Wandfuß wieder zu erreichen. Kurz nach 12 am Auto angekommen gings diesmal nicht zum Toureneinkehrschwung sondern leider in die Arbeit. Den Vormittag so gut genutzt zu wissen, war dass dann aber gar nicht so schlimm.
Gruß Alban
P.S.: Merci Tobi dass de trotz „Weihnachtsfeier“ in der Nacht zuvor bei der Aktion dabei warst und für deine extra Höhenmeter beim Abstieg. Des Tourenabschlußbier (oder au zwei, drei…) wird nachgeholt. Deine Fotos konnte ich leider irgendwie nicht hochladen.
Geschrieben von: daniel - 06.12.2009, 17:17 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
Servus,
..... mit dem normalem Felsklettern scheint es wohl dieses Jahr zu Ende zu sein, und der gefallene Schnee der letzten Tage lädt auch noch nicht so richtig zum Skitourengehen ein. Also was machen ?
Da fiel mir eine Schlucht ein, die ich mal im Sommer 87' gemacht hab, das müßte doch was sein bei den jetzigen Bedingungen. Also ....
- Start an der Hufnaglstub'n ( kurz unterhalb der Monialm ) und rechts über den Forstweg hinauf Richtung Wallberg. An der Skihütte vorbei und beim Brückerl links ab und weglos hinauf zur Plankenstein Alm. Nun über freies Gelände direkt empor unter die markante, plattige Nordwand des Plankenstein's. Nun den Schuttkegel ( heute natürlich tief verschneit ) hinauf zum Einstieg.
Nach kurzer Pause weiter mit Steigeisen + Eisgeräten über teilweise ekelig zu erzwingende Steilstufen hinauf zum versteckten Beginn der NO Schlucht. In dieser über kurze Steilstufen, unter einem Riesenklemmblock hindurch, immer gerade hinauf bis zum allerhintersten Ende der Schlucht. Hier senkrecht den ca. 10 Meter hohen Schacht hinauf ( sehr gutgriffig - schaut von unten grimmiger aus als es ist ) und man steigt nun überrascht in der Scharte zwischen dem 1ten Ostgratturm und dem Hauptgipfel aus einem Loch. Der eigentlich geplante Ostgrat war nicht begehbar ( puderiger Neuschnee - uns zu gefährlich ), also am Wandfuß entlang hinüber auf die Westseite und über den normalen Westanstieg ( erst Rinne, zuletzt kl. Kamin ) hinauf zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg zum Wandfuß. Für den weiteren Abstieg wählten wir den Weg über die Röthensteiner Alm.
-- Anspruchsvolle, unbekannte Bergtour.
-- In der NO Schlucht sicherten wir 4 Seillängen, Rest seilfrei.
-- 7 Standhaken und 1 Zwischenhaken geschlagen ( wieder entfernt )
-- Infos über die NO Schlucht in alten AVFührern ( II er bei Trockenheit )
-- Westanstieg abgeschmiert !! Vom Gipfelkreuz kann man über den Kamin abseilen, und am Beginn der Rinne markanter Felskopf z. abseilen ( Schlinge hinterlassen )
Geschrieben von: Hawai - 06.12.2009, 16:36 - Forum: andere Region
- Keine Antworten
Steile bis im zweiten Wandteil extrem überhängende Kletterei. In einer Route am Column allein zu sein ist bekanntlich nicht leicht aber hier seit ihr es.
Die Route führt durch den rechten Wandteil des Column u. wird im zweiten Wandteil im Bild schlecht einsehbar extrem Überhängend.
Die Materialschlacht kann beginnen. Allein schon ca. 40Camalots sagt die Rackliste im Topo. Im zweiten Wandteil wussten wir warum.
Zum Glück gibts hier öffentliche Verkehrsmittel.
Im Zustieg.
Philipp am Einstieg.
Marcel in der 2.Sl. A1 wet grassy.
Es wird besser.
Marcel in der 3.Sl..
Philipp beim Cleanen in der 4.Sl..
Stand 4.Sl..
Das nennt mann expanding Flake, die hat beim Hinlangen ganz schön gewakelt.
Marcel in der 5.Sl..
Am Stand der 6.Sl..
Philipp beim Cleanen.
Marcel in der 7.Sl. die eine Vorschau auf den nächsten Tag gibt. Die Wand neigt sich immer mehr nach Außen.
7.Sl., danach folgt noch ein schöner Flare=eng u. grausam u. eine A2 Arrow Passage bis zum Biwak.
Im Biwak.
Guts Nächtle.
Guts Nächtle.
Schön in die Tüte u. mitnehmen.
Und weiter gehts. Philipp in der 8.Sl..
Der Blick nach oben in den zweiten Wandteil.
Steil u. Geil gehts weiter Marcel in der 9.Sl..
Marcel in der 10Sl.
Das Cleanen wird extrem schwierig die Wand hängt immer weiter über ein Rückzug wäre nur noch durch Downaiden möglich.
Wenn man den Bolt in der 11.Sl. erreicht hat weis man wozu die vielen Camalots nötig waren u. vorallem der Große.
Tiefblick vom Stand der 11.Sl..
It`s a very cold Wind.
Das Abschlußdach in der 12.Sl..
In der 13.Sl. gehts nochmal zur Sache Copperheads, Sawed Angels oder 5.10d R wer es drauf hat. R=auf keinen fall Stürzen.
Traumhaftes Biwak am Gipfel..
Blick zum Halfdome.
Im Abstieg.
Wieder im Zelt im Basislager Camp4.
Geschrieben von: skuti - 01.12.2009, 22:12 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
Nach verschiedenen anderen Touren in dieser Zeit sollte es mal eine sommerliche Hochtour sein. Nach ein wenig suchen für eine Tour mit Gletscher wurde der „Wilde Freiger“ ausgewählt mit Stützpunkt „Nürnberger Hütte“. Es ging mit 2 Bekannten Samstagmorgen recht gemütlich in Richtung Stubai-Tal los.
Tourenverlauf:
geparkt wird am Parkplatz Nürnberger Hütte kurz hinter Ranalt. Nun geht es durch das Langental (zieht sich wirklich so hin) vorbei an der Bsuchalm zur Hütte hoch. Wobei die erste Strecke recht flach ist, bevor man alle Höhenmeter auf einmal macht. Es sind ca.900hm Aufstieg zur Hütte und gut machbar in 2,5h.
Blick auf die Bsuchalm mit dem letzen Aufstieg.
Ein paar Einheimische versperren den Weg
Die Hütte auf 2280m
Der nächste Morgen verspricht kühle Temperaturen
Am nächsten Morgen ging es dann weiter Südwärts im taleinwärts immer auf den gut Markierten wegen Richtung Wilder Freiger. Der Weg geht unterhalb der Urfallspitze vorbei immer Richtung Seescharte. Zur Scharte hoch geht es in Blockgelände. Ab der Scharte geht es weiter auf dem Grat immer Südwärts. Der Grat Endet dann auf dem „Grübelferner“. Dort seilten wir uns an gingen weiter über diesen aufwärts Richtung Gipfel. Der Ferner ist schon deutlich ausgeapert als in den Führer beschrieben und somit ist es nur ein kurzes Stück auf dem Ferner zu gehen bevor man wieder Stein unter den Füßen hat. Die meisten Spalten waren gut sichtbar und wir konnten diese gut umgehen. Danach noch eine kurze Gipfel-Grat Kletterei bevor man auf dem Gipfel steht. Von dort kann man eine wunderbare Aussicht genießen!
Der Abstieg bis zum Auto war recht hart mit über 2000hm, aber für eine schöne Tour macht man doch vieles.
Aufstieg über leichtes Blockgelände zum Grat – das Wetter ist noch nicht das Beste
Auf dem Grat zum Grübelferner
Reges treiben auf dem Ferner, man kam von links
Im Blick – der Gipfel
Die letzten Meter zum Gipfel auf dem Gipfel Grat – am Gipfel herrschte reges treiben
Gipfelbild
Blick auf die Wildspitze, ist aber nicht so nah da, Zoom macht es möglich
Panorama Bild von Martina, von rechts nach links
Wilder Freiger – Skigebiet Stubai – Wilder Pfaff, dahinter Zuckerhütl – Wildspitze – und ganz hinten der Ortler
Rückblick auf dem Gipfel mit eingezeichneter Auf- und Abstiegstour
Literatur:
Alpenvereinsführer „Stubaier Alpen“
3000er in den Nordalpen
Karte:
Alpenereinskarte „Stubaier Alpen“
Noch vor den ersten richtigen Winterschneefällen wollten wir den vorhergesagten Föhntag mit viel Sonne aber starkem Wind nutzen. Zum Eisklettern noch viel zu warm, für Skitouren viel zu wenig Schnee so ging es zum Winterbergsteigen an die einsamen Tannheimerberge Kellesschrofen und Babylonischer Turm. Der Führerkamin auf den Kelleschrofen wird sehr selten begangen und stellt im Sommer einen Anstiegsweg in meist brüchigem Fels (III) und Steilgras bis zu 55° dar. Im guten Führer „Klettern im Herzen der Tannheimer“ von Toni Freudig ist er durch ein Bild und sogar einem kleinen Topo gut beschrieben.
Babylonischer Turm und Kelleschrofen, Sabajoch ganz rechts
Der Weg von Nesselwängle hinauf ins Sabajoch war durch die leichten nächtlichen Schneefälle komplett weiß. Im Sabaoch ließ uns der eisig kalte Föhnsturm deutlich spüren doch schon im Dezember zu sein. Gleich vom Joch weg waren Steigeisen und ein Pickel nötig. Über einen deutich verschneiten Grasrücken geht es an den Wandfuß des Kellesschrofen. Von dort erreicht man in einer leicht abfallenden Rechtsquerung durch Schrofen den Beginn des Führerkamins (Auf dem obigen Bild ist nur der Grasrücken bis zum Wandfuß zu sehen, Einstieg Führerkamin befindet sich auf de Rückseite).
Im Gras oberhalb des Sabajochs
Zu Beginn kommen wir durch einen schmalen Altschneestreifen vom Oktoberschnee seilfrei gut voran. Aber auch dort können zwei eigentlich unscheinbare Stellen probleme bereiten.
Zu Beginn des Führerkamins Zu Beginn des Führerkamins Zu Beginn des Führerkamins Zu Beginn des Führerkamins
Es wird zunehmen felsiger und wir packen das Seil aus. Gesichert haben wir dort an einem Friend und einem Rammpickel. Im meist brüchigen und verschneiten Fels geht es durch den Kamin. In dieser Länge steckte ein Normalhaken und am Ende sogar ein Bohrhaken. Im Führer von Toni Freudig ist die Rede von 5 Seillängen mit jeweils einem Bohrhaken am Stand (auch zum abseilen geeignet) und mehreren Normalhaken, doch wahrscheinlich durch den vielen Schnee bedingt fanden wir in der ganzen Tour nur diesen einen Bohrhaken sowie nur einzelne Normalhaken.
Unsere 1. Seillänge Unsere 1. Seillänge Andi am Stand unserer 1. SL
In unserer 2.SL ging es erst weiter durch den Kamin und über eine steile Querung (2 NH) nach rechts in steiles und sehr brüchiges Schrofengelände. Auch dort war von Haken nichts zu sehen und der Standbau in diesem Bruch nicht gerade einfach.
Brüchige Schrofen am Ende unserer 2. SL
Über eine erneute kleine Querung nach rechts verlässt man den eigentliche Kamingrund und steigt über Steilgras dem Gipfelkreuz zu. Im Gipfelbuch sind lediglich drei Einträge 2008 und mit unserem nun vier für 2009 zu finden.
Im Steilgras Gleich oben
Da ich schon zweimal, über andere Routen, auf dem Kelleschrofen war sind wir nun wieder in bekannten Gelände. Zum Abseilhaken (sehr weit vorne an der Abbruchkante zur Scharte) muss man noch ein Stückchen auf dem Gratkamm entlang Richtung Babylonischer Turm.
Luftiger Übergang zum Abseilhaken, hinten die Gehrenspitze
Durch knapp 30m abseilen in die tief verschneite Nordseite und einer Querung, auf einem im Sommer unschwierigen Band, erreichen wir bald die Scharte zwischem den beiden Gipfeln.
Abseilen in die tief verschneite Nordseite
Scharte zwischen Babylonischem Turm und Kelleschrofen[/i]
Von dort zweimal abseilend stehen wir wieder auf den Grashängen am Wandfuß und queren erst an ihm entlang nach links um dann wieder über den Grarücken zurück ins Sabajoch abzusteigen. Hier mussten wir die Steigeisen morgens anziehen und auch erst hier konnten wir sie wieder ausziehen.
Nach vier Monaten in Südamerika hatte dieser Tag in der heimischen Bergwelt für mich große Bedeutung und war unbeschreiblich schön. Die Vorfreude auf einen hoffentlich guten Winter ist groß...
Geschrieben von: Tobias - 24.11.2009, 23:01 - Forum: andere Region
- Keine Antworten
Auf dem langen Weg nach Patagonien, ganz im Süden Südamerikas, waren wir auch drei Tage im Frühling von Santiago de Chile bei meinem Freund Michael aus Deutschland, der hier ein Auslandssemester macht. Mit einer Klettergruppe von Michaels Universität, ging es zum Alpinklettern an den Torrecillas.
Mit neun Chilenen und uns drei Deutschen fuhren wir im Pkw in den Cajón del Maipo, das zu Santiago nächst gelegene Andental. In diesem großen Tal gibt es nicht nur viel Fels zum Klettern sondern hier liegen auch die Top-Skigebiete Chiles, wie Farellones, La Parva und Valle Nevado.
Nach 1 h Fahrt müssen wir vom Auto weg erst mal noch Absperrungstore überklettern, um einer Art Wegzoll zu entgehen und marschieren unter lautem Hundegebell schnell weiter.
Nach insgesamt 2 h erlebnisreichen Zustiegs durch schönen Wald und ein steiles Flussbett stehen wir unter den Felswänden des Torrecillas. Es gibt am Torrecillas drei Gebiete in denen man Klettern kann. Wir waren im Hauptteil, dem Torrecillas I.
Weitere Informationen und Touren am Torrecillas und von ganz Chile (sogar auch Patagonien) findet man auf der super Homepage:
Wir, „Los Alemanes “, bilden eine 3er-Seilschaft und gehen auch gleich ans Werk. Die erste Route am unteren Wandteil, eine schöne und recht leichte 3-Seillängen-Tour (5.8 / VI-), bringt uns nach kurzem schweren Einstieg in Kletterlaune. Nach dem schweren, plattigen Einstieg folgt steile Kletterei an besten Henkeln in total löchrigem Fels. Unsere Chilenos sagen dazu queso (Käse). 1.Tour 1.Tour
Wir seilen wieder ab und nach kurzer Pause in der warmen Sonne geht es in die zweite Route in allerbestem Fels. Sie ist etwas schwerer (5.9 / VI) und wesentlich weniger abgesichert. Auch hier geht es anfangs durch den löchrigen „Käse“. Immer wieder geth es aber auch etwas plattiger dahin (nächstes Bild). Oben angekommen steht man auf einem Grünstreifen der unteren und oberen Wandteil voneinander trennt. 2.Tour 2.Tour 2.Tour
Richtig in Kletterlaune steigen Michael und ich gegen 16:30 Uhr noch in eine Tour im oberen Wandteil ein. Die Tour Microclima
Die schwerere und anhaltende Route „Microclima“ (5.10b / VII-) bietet richtig schöne Kletterei. Sie ist nun allerdings wesentlich kleingriffiger wie die beiden Routen zuvor. Vorallem im Mittelteil gilt es knifflige Stellen zu überwinden. In der letzten Länge darf man nochmal richtig steil an wiederum besten Löchern nach oben Turnen. Nach fünf Seillängen stehen wir kurz nach 18:00 Uhr oben und genießen die Blicke in die noch tief verschneiten Anden. Schwerer Mittelteil Schwerer Mittelteil Letzte Seillänge Am Ende der Tour Blick in die noch verschneiten Anden
Nach dem Abseilen über die Route stehen wir bald wieder bei der Nina und seilen den unteren Wandteil zu dritt ab. Ein herrlicher Sonnenuntergang ist noch die Krönung dieses perfekten Klettertages.
In stockfinsterer Nacht kommen wir zurück ans Auto und gegen 22:30 Uhr sind wir wieder in Santiago.
Geschrieben von: daniel - 14.11.2009, 22:54 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
Hallo,
wir waren heute in den Mieminger Bergen unterwegs. Ziel der Wannig - als Überschreitung über die Handschuhspitzen.
-- Start in Biberwier
-- Anstieg zum Marienbergjoch über die Sunnalm ( ab hier Schnee ), teilweise über die Skipisten & die Forststrasse.
-- Im Marienbergjoch nun nach rechts, am Unteren Schafkopf vorbei, steil hinauf zur Handschuhspitzen 2319m ( bis hier hatten wir eine Spur ).
-- Nach einer kurzen Rast am Gipfel, nun in anregender Gratwanderung hinüber zum Hochwannig. Hier hieß es nun wieder selbst spuren, teilweise fest gepresster Schnee, aber auch eingewehte Rinnen.
-- Nach rund 1,5 Stunden am Grat erreichten wir den Gipfel des Hochwannig 2493m / Föhnsturm.
-- Nun kamen unsere Kurzski zu Einsatz. Erst steil hinab und weiter durch das Kar 'im Bergle' bis auf ca. 1600m.
-- Oben gepresster Pulverschnee, weiter unten Sulz/Firnschnee auf tragfähiger Unterlage - so gut wie kein Steinkontakt.
-- Weiter Abstieg über den Alpsteig ( mark. Steig ) bis zur Forststrasse hier nach rechts hinüber zur Skipiste und hinab zum Parkplatz.
Insgesamt eine ausgedehnte Tour - mit Einsamkeitsgarantie. 1550Hm / 6 Std.