Geschrieben von: daniel - 18.10.2009, 09:28 - Forum: Österreich
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Servus,
heut die erste Skitour der Saison 09'/ 10' gemacht.
Start in Lermoos an der Talstation der Grubigbahn, zuerst sind wir bis auf ca. 1500m auf dem tiefverschneiten Sommerweg aufgestiegen - weiter über die Skipisten. Erstes Ziel die geschlossene Grubigalm, hier kurze Rast, nun hinüber unter die steile Rinne die zwischem dem Rauhen Kopf ( großes Gipfelkreuz ) und den Grubigstein herabzieht. Diese war durch den Abgang eines Schneebrett's entladen, so ging es relativ ungefährlich hinauf in die kl. Scharte - hier Skidepot. Nun zu Fuß hinauf zum Gipfelgrat und durch tiefen Schnee hinüber zum Grubigstein. Abstieg wie Aufstieg zum Skidepot - nun schöne Abfahrt ( bis ca. 1400m Pulver ) über die Mittelstation direkt bis zum Auto.
-- Viel Schnee, Abfahrt o. Steinkontakt
-- Unterweg's mit Kurzski
-- Haben alles gespurt, bis auf ca. 150Hm
-- Teilweise Schneebrettgefahr - obacht geben !
-- 1250Hm
Geschrieben von: SCHIER - 08.10.2009, 00:30 - Forum: Deutschland
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Team: Sonja, David und Saimen
Tour: Bayerländerweg 5- , 14 Seillängen, mit Bohrhaken abgesichert
Ausgangspunkt: Bad Hindelang im Allgäu
Der Zustieg ist ohne Fahrrad keine gute Idee, denn es geht erstmal 11 km ins Rettenschwanger Tal und zwar bis zum Ende des Forstwegs zur Wankhütte, welche nicht bewirtschaftet ist. Von dort aus geht man zu Fuß ca. 20 min., zuerst über eine Wiese, dann weiter über ein Geröllfeld bis zum Einstieg der markannten Kante des westlichen Wengenkopfes.
Leicht linker Hand des Felsgrates befindet sich der Einstieg, Bohrhaken erkennen wir noch nicht.
Wir klettern zum Grat und finden nach 2 Bohrhaken den ersten Stand. Im leichteren Klettergelände liegen natürlich, wie es sich für das Allgäu gehört, immer wieder mal mehr, mal weniger, lose Steine auf kleineren Grasbändern. Auch ist nicht alles was nach einem guten Griff oder Tritt aussieht auch wirklich fest. Die erste schwerere Seillänge ist ein absoluter Genuss und die Felsqualität ist sehr gut und kompakt. Danach kommen 2 leichte Seillängen im absoluten Schutt, hier sollte man schon etwas vorsichtiger sein. Die weiteren Seillängen werden wieder besser und kompakter, der Schwierigkeitsgrad steigt auch wieder an und jetzt ist das Klettern auch ein Genuss. Die Seillängen sind schon eher lang und man sollte zwischen den Bohrhaken selber mal was zwischensichern. Im Wandbuch sehen wir erstaunt, wir sind dieses Jahr die 22. Seilschaft die die Route begeht.
Am letzten Standplatz angekommen, quert man nach oben rechts auf ein Grasband, folgt dann in steilerem Grasgelände einem Grat, bis es wieder felsig wird. Über diese Felsen klettert man bis auf den Gipfelgrat des Wengenkopfes. Wir steigen über den Hindelanger Klettersteig in Richtung Nebelhorn, am ersten Notabstieg, auf das Koblattplateau ab.
Es wurde dann doch spät, naja als Dreierseilschaft ja auch kein Wunder
und so entscheiden wir uns, nach Oberstdorf abzusteigen. Normalerweise geht man über den Gipfel des Nebelhorns bis zum Geißfuß und weiter über das Gängele wieder zurück zur Wankhütte.
Doch mittlerweile ist es kuhranzennacht und wir bevorzugen dann mal die Straße vom Edmund-Probst-Haus runter bis nach Oberstdorf....ein ätzender Abstieg!
Geschrieben von: daniel - 06.10.2009, 20:28 - Forum: Deutschland
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Servus,
waren am letzten WE zum Klettern mal in den Berchtesgadenern.
- Start kurz vor Hinterbrand, steil hinauf durch's Alpeltal und die Umgäng bis zu den weiten Karstflächen unter der SW Wand des Gölls. Bei den Überresten eines Flugzeugs ( Fahrwerk ) links hinauf zum Wandfuß, hier liegt noch der Motor!
- Über die Route ' Leuchtspur ' in 8 Seillängen bei 350 Hm und VI+ / Stelle hinauf, zuletzt weglos zum Gipfel.
- Abstieg über Steig und die Göllscharte wieder zum Wandfuß ( Rucksackdepot ) weiter über den Aufstiegsweg zum Ausgangspunkt. Insgesamt 1400Hm.
-- Tolle einsame Kletterei in allerbestem, griffigem Fels.
-- Absicherung etwas alpin / teilweise 8mm Bolts und ältere Sanduhrschlingen ( Erstbeg. 1992 ! )
-- Absolute Traumlage
-- Steiler, weiter Aufstieg ( ca. 1000Hm zum Einstieg )
-- Infos im Kletterführer ' Best of genuss ' Panico Verlag von 2008
Geschrieben von: Julia - 05.10.2009, 15:07 - Forum: Südamerika
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Hey !!
Heute morgen um 3:30Uhr ging es bei mir los nach Südamerika!! Ich war total gespannt, was mich da so alles erwarten wird. Jetzt bin ich nach einem hammerlangen Flug und 7h Zeitverschiebung endlich in Quito angekommen (von Madrid nach Quito 11Stunden und von München nach Madrid waren es nochmal 2:30h). Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Was ich bis jetzt gesehen habe, (aus dem Flugzeug)war der Hammer!! Die Landschaft ist Mega schön!!
Die ersten paar Tage waren schon ein totaler Kulturschock für mich, unser Apartment war nicht gerade das sauberste, aber mittlerweile habe ich mich ganz gut daran gewöhnt. Ist halt alles anders hier als man es von Deutschland gewöhnt ist.
Am We vom 05 -06.09.09 haben wir einen Ausflug nach Mindo gemacht. Von Quito nach Mindo fährt man mit dem Bus so ca.2h. Die Landschaft auf der Fahrt war sowas von unterschiedlich zuerst wie so eine Art Wüste und dann ganz plötzlich war alles total grün (wie im Dschungel)!! In Mindo sind wir dann durch den Dschungel gelaufen zu einem Wasserfall und haben ganz viele Kolibris gesehen. Außerdem haben wir noch Tubbing Rafting gemacht und wir sind an Seilen durch den Urwald gefahren (nennt sich Canoping).
Am We vom 12- 13.09.09 haben wir dann einen Ausflug nach Banos gemacht. Dort war es auch super schön. Wir sind dort erst einmal 2h mit Pferden durch die Hammer Landschaft geritten. Am nächsten Tag waren wir dann noch bei den Thermalquellen, die unterhalb des Vulkans Tunguraha(5016m) liegen. Dann waren wir noch im Zoo um die heimischen Tiere zu bestaunen.
Am We vom 19 – 20.09.09 sind wir Samstags nach Otavalo gefahren, um dort auf dem großen Markt einzukaufen. Auf dem Markt bekommt man alles – von Tieren, Gewürzen, Obst, Gemüse, Schmuck, Kleidung (wie Lamapulis, Schals, Mützen, Handschuhe), Taschen, Traumfänger und natürlich auch Mitbringsel für Zuhause. Die Farbenvielfalt auf dem Markt war einfach unbeschreiblich.
Am Sonntag waren wir dann auf dem Cotopaxi (5897m)dem höchsten noch aktiven Vulkan auf der Erde. Wir sind erst einmal bis auf ca. 4500m hochgefahren und dann bis zum Gletscher anfang hochgelaufen auf ca. 5100m. War total windig und Mega anstrengend – aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt da hochzugehen, die Aussicht war einfach nur der Hammer und es war ein Mega Gefühl da oben zu stehen.
Am We vom 26 -27.09.09 waren wir dann in Riobamba. Dort haben wir uns am Samstag die Altstadt von Riobamba angeschaut, die auch total schön ist. Am Sonntag waren wir dann auf dem Chimborazo (6310m) dem höchsten Berg des Landes. Wir sind wieder mit dem Bus auf ca. 4500m hochgefahren, und dann auf ca.5000m hochgelaufen. War wieder total cool oben zu stehen und den Ausblick auf die umliegenden Berge zu genießen. Obwohl es mit dem Aufstieg auf den Cotopaxi nicht zu vergleichen war – war doch nochmal ganz anders. Es war total warm man konnte sogar im T-Shirt hochlaufen.
Ansonsten waren wir noch auf dem Pinchincha (4794m) dem Hausberg von Quito. Super Aussicht von da oben auf ganz Quito!!!
Dann waren wir noch bei Mitad del Mundo – der Mittellinie der Welt. Es stimmt wirklich, dass sich das Wasser einmal nach links und einmal nach rechts dreht. Wir haben dort in so einem kleinen Museum Versuche dazu gemacht.
Dann haben wir uns noch die Altstadt von Quito angeschaut, die auch total schön ist, mit den ganzen Kirchen und Plätzen. Und bei dem Panecillo waren wir noch. Die Marienstatue die über ganz Quito wacht. Dort war es natürlich auch total schön.
Am We vom 03 -04.10.09 waren wir in Papacacta bei den Thermalquellen.
Am 05 November geht mein Flug nach Galapagos auf die Insel San Christobal wo ich auf der Jatun Sacha Station arbeiten werde. Freue mich schon total drauf und bin gespannt, was mich dort so erwarten wird.
Am 30.09. waren wir bei herrlichem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen in den Churfirsten unterwegs. Unser Ziel war der „Städtliblick“ am Frümsel 2267 m. Die Route eignet sich bestens für den Herbst wenn es nicht mehr so warm ist und die Tage kürzer werden.
Von Unterwasser fuhren wir zunächst nach Schwendi und weiter zur Schreinerei Näf. Hier steht ein Automat, an dem man für 10,-- Sfr eine Tageskarte für die Durchfahrt zur Alpe Selamatt und weiter zur Alpe Torlach lösen kann. Leider hatten wir nur Sfr Scheine dabei und wir liefen erst einige Zeit in der Gegend herum bis uns jemand unser Papiergeld in Münzen wechseln konnte.
Dann ging es weiter über die Alpe Selamatt und auf ca. 1600 Meter parkten wir unter der Alp Torloch, da die Fahrt bis zur Alp wegen einer Baustelle nicht möglich war.
Zu Fuß ging es nun weiter weglos durch das Frümseltal hinauf in 50 Minuten unter die Frümsel Ostwand. Den Einstieg, der angeschrieben ist, liegt auf etwa 2100 m.
Um 13:30 Uhr stiegen wir ein und die ersten Meter führten in rauem Fels über eine steile Platte 5+.
2. Seillänge 6- mit schöner Plattenkletterei und am Ende geht es wieder steiler zum Stand.
3. Seillänge 6-
In der 3. Seillänge 6- geht zunächst wieder über eine Platte, auf der man nach links hinausquert.
Danach geht es steil und athletisch durch eine Verschneidung zum Stand.
Margit kurz vor dem Stand in der 3. Seillänge
Blick aufs Städtli mit Walensee
Die 4. Seillänge ist die Schlüsselseillänge 7-
Zunächst steigt man in steiler Plattenkletterei höher.
Danach folgt die Schlüsselstelle, bevor man unmittelbar darüber den Stand erreicht.
Die 5. Seillänge 6- führt zunächst wieder über plattigen Fels aufwärts.
Weiter geht es schön steil und luftig in erstklassigem und scharfkantigem Fels. Die 6. Seillänge 3 hängten wir gleich mit an und machten erst dann Stand.
Christian in der 5. Seillänge. Besser ist es, nach dem Haken nach links zu queren.
Kurz vor dem Ausstieg in herrlich griffigem Fels.
Am Gipfel des Frümsel 2267 m
Herrliche Stimmung am Gipfel des Frümsel
Beim Städtliblick handelt es sich um eine sehr schöne Route in meist gutem und griffigem Fels die meist gut abgesichert ist. Herrlich sind die Ausblicke aus der Wand, besonders aber die prächige Rundumschau vom Gipfel.
Den Abstieg zurück zum Auto bewältigten wir in 40 Minuten. Bei Nässe ist Vorsicht geboten, da es sich um steiles Grasgelände handelt.
Topo im Kletterführer "Churfirsten - Alvierkette - Fläscherberg von Thomas Wälti.
Bei uns hier zuhause war schlechtes Wetter angekündigt, also schnell in Richtung Süden. Zügig waren wir in Göschenen und der Aufstieg zur Hütte konnte beginnen. Der Aufstieg zur Hütte ist in 2/1/2 Std. angegeben was man locker schafft. Dadurch hatten wir noch den ganzen Nachmittag vor uns. Schnell bezogen wir unser reserviertes Lager und packten noch unsere kleineren Kletterrucksäcke um noch den Granit zur erkunden.
Aufstieg - kurz vor der Hütte - link oben sieht man den ersten Teil des Südgrates, leider der einzigste mal ein Blick auf Südgrat - sonst in der Wolke
„Incredibile 5c+ 6Sl“
Schnell sind wir zu den „Gemsplanggen“ aufgestiegen, eine Felswand mit ca. 6 Seillängen und meist Plasir mäßig abgesichert. Dort sind wir die „Incredibile 5c+“ geklettert. Mussten jeweils etwas länger warten bis die vorherige Seilschaft die Standplätze räumten, aber als Jochen noch alte Hacken von einer älteren Tour fand konnten wir unsere etwas abkürzen und sie links liegen lassen.
Abgestiegen (abgeseilt) sind wir über ein Tour links unserer und dann ging zügig durch den Nebel zurück zur Hütte, die man schon von weiten roch, denn das Abendessen Stand schon auf dem Tisch! Unsere Sitzgelegenheit in der Hütte war leider nicht so toll, denn wir waren die letzten und die Hütte war mittlerweile voll!
Die Gebiete "Gemsplannggenstock" & "Gemspanggen"
rechts neben der Platte unsere Tour "Incredibile", durch die Platte soll ein toller Riss gehen!
Blick Richtung "Ostgrat"
Andreas in einer der ersten Seillängen
„Takala V+ 9Sl“ // „Südgrat V+ 15Sl“
Am Sonntagmorgen ging es zeitig los Richtung Einsteig „Südgrat“. Irgendwie wollten wir einfach die ersten am Einstieg sein nach dem anstehen vom vorherigen Tag. So standen wir kurz nach Sonnenaufgang am Einstieg der „Takala“ die wir als Zustieg-Variante zum Südgrat gewählt hatten. Diese Tour ist mit V+ bewertet und hat 9 Seillängen. Die Stände sind gebohrt (solange man auf der Original Route bleibt) und Zwischenhacken auch eine gebohrte Hacken. Die 8 Seillänge fand ich die beste – ein toller Riss!
Nach der 9 Seillänge sind wir am Südgrat angekommen und haben somit den Südgrat um 4 Seillängen verkürzt (Der Einstieg zum Südgrat ist links vom Einstieg der Takala führt durch ein Zustiegscouloir gesichert mit einer Kette hoch). Nun ging es immer weiter am Grat lang Richtung Gipfel. Zwischendurch muss immer wieder auch mal abgeseilt werden. Einige schöne Seillängen mit toller Granit Klettererei! Der tief Blick ist meist Garantiert! Am sogenannten Zwillingsturm an dem eine schöne Seillänge endet wird noch einmal abgeseilt, bevor die letzten 3 gemütlichen Seillängen zum Gipfel führen. Nun führt noch ein Pfad zum Hauptgipfel, wo man noch die Salbit-Nadel besteigen kann.
Der Abstieg geht erst ein Stück am Ostgrat lang und dann steil hinab über ein Couloir zurück zur Hütte.
Auf der Hütte konnten wir uns dann erstmal ausbreiten, denn nun wir eine der wenigen auf der Hütte. Einfach ein Vorteil wenn man den Montag noch frei hat.
Sonneaufgang am Einstieg der Tour - mit Wolkenmeer
Jochen an einem kurzen Aufschwung
nicht jeder Standplatz war gebohrt - siehe Text
im Mittelteil der "Takala"
der Elefantenbauch - in finde einer der besten Seillängen
Blick auf den Westgrat
Seillänge 12 am Südgrat
Andreas in der letzten Seillänge am Südgrat
Jochen auf der Gipfel-Nadel
beim abseilen - hoffentlich fällt Sie nicht um!
Gipfelfoto
Abstieg schon wieder im Nebel!
Am dritten Tag fiel das klettern auf Grund der Wetterlage aus. So folgte recht schnell der Abstieg ins Tal zurück nach Hause! Ein gelunges verlängertes Wochenende!
Geschrieben von: mana - 20.09.2009, 15:24 - Forum: Deutschland
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Ziel/Gipfel: Iseler 1867 m - Kühgundkopf 1852 m
Ausgangspunkt: Oberjoch, Talstation der Iselerbahn
Höhenunterschied: 930 hm
Dauer: Gesamt: ca. 6 h, Zustieg 1,5 h, KS Iseler 45 min, KS Kühgund 2 h, Abstieg 1,5 h
Aufstieg: Talstation Iselerbahn, Wanderweg zur Bergstation der Iselerbahn, weiter auf dem Normalweg bis zum Abzweig Klettersteig, Einstieg bei 1755 m, Gipfel Iseler 1867 m.
Blick ins Tal
Kurz nach dem Einstieg
Erster Teil
Erster Teil
Ausblick vom Iseler
Für den zweiten Teil des KS zum Kühgundkopf kleines Stück bis zum Abzweig zurück. (nordseitiger Weg).
Zweiter Teil
KS zum Kühgund ist in zwei Teile geteilt, etwa nach der Hälfte kommt man auf den Panoramaweg. Nach 10 min zweigt dann der letzte Teil des KS ab. Dieser Teil hat noch ein paar Versicherungen, viel Gras und kaum Fels. Nicht mehr so lohnenswert. Der schönere Weg verläuft weiter auf dem Ponoramaweg bis zum Kühgundkopf.
Abstieg: Ausstieg Kühgund 1890 m, Kühgundkopf 1852 m, über den Kühgundrücken, Vord. Wiedhagalpe 1452 m, zurück zur Talstation
Schwierigkeiten: eine Stelle C, ansonsten A/B
Hinweis: Begehung nur in der Zeit vom 01.06 - 10.11. erlaubt.
Herrlicher Blick auf Grüne Lache, Landberger Hütte, Traualpsee und Vilsalpsee
Am Plattengrat
Beim Klemmblock
Am Überhang
Steile Kante vor dem Gipfel
Kurz vor dem Abstieg in die Rinne
Lachenspitze 2130 m
Blick zum Hochvogel
Lachenspitze 2130 m
Weitere Informationen zur Tour sowie ein Topo finden Sie unter www.bergsteigen.at
.
Beim Lachenspitze Nordwand Klettersteig handelt es sich um einen Klettersteig, der deutlich schwerer als der Hindelanger oder Mindelheimer Klettersteig ist. Sicheres Stehen und eine gute Armkraft sowie absolute Schwindelfreiheit sind nötig, um den Anstieg auch genießen zu können. Die Tour bietet herrliche Ausblicke und ist sehr gut versichert.
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm sind obligatorisch.
Die Zufahrt zum Vilsalpsee ist in der Zeit von 10:00 - 17:00 Uhr für PKW gesperrt. Die Rückfahrt ist jederzeit möglich. Parkgebühr am Vilsalpsee betrug im September 2009 6,50€ pro Tag.
Geschrieben von: skuti - 03.09.2009, 22:52 - Forum: Österreich
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Tajakante Klettersteig zum Vorderer Tajakopf (D -E)
Nach dem Seebener Klettersteig (siehe Bericht Seebener Klettersteig) geht es vorbei an der Seebeneralm, Seebensee und kurz nach der Station der Materialseilbahn zur Coburger Hütte links hoch über einen Pfad zum Einsteig des Steiges. Im Rücken hat man immer das Zugspitz-Massiv, einfach tolle Blicke auf den Höchsten Punkt Deutschlands. Es besteht auch die Möglichkeit mit Ehrwalder Bahn zur Ehrwalder Alm auf zu fahren und dann mit dem Fahrrad bis zur Materialseilbahn zu radeln. In ca. 1800m Höhe beginnt der Steig. Gleich am Anfang kommt die erste Schlüsselstelle die mit C/D angegeben ist. Dort stellt sich schnell heraus, ob geeignet für den Steig ist. Insgesamt führt der Steig über die Westkante zum Gipfel des Vorderen Tajakopfes, immer am Grat lang und das mit einer Länge von ca. 1000m. Das Drahtseil ist durchgängig gespannt (bis auf 2 kleine Schrofen Stücke). Die Schwierigkeit liegt meist laut Führer so bei B mit 3 Stellen C/D. Diese Stellen sind kurze Aufschwünge, die mit Hilfe vom Drahtseil und den Stiften überwunden werden können. Da der Steig komplett auf dem Grat lang geht ist er ziemlich ausgesetzt und luftig.
Rückblick vorbei am Seebenersee zum Zugspitz-Massiv
Der erste Blick auf den Grat vom Einstieg aus
man sieht schon die Länge des Grates
eine kurze leichtere Stelle
der erste steilere Aufschwung kommt schon sehr nahe
Blick zur Coburger Hütte
Rückblick auf den Steig, schon einiges los
Blick auf das Zwischenstück
das letzte Stück vor mir.......
Blick vom Gipfel zum höchsten Punkt Deutschlands
Blick zur Ehrwalder Sonnenspitze
Blick Richtung Norden mit Gimpel, Roth Flüh,.....
beim Abstieg, Blick auf den kompletten Grat. Er ist wirklich so lang!
Am Gipfel angekommen und einer wohlverdienten Rast mit herrlichen Rundumblick bin ich über den Südrücken abgestiegen. Im Abstieg muss man ein paar kleinere Felsstufen überwinden, die teilweise versichert sind. Der Rest geht über einen Weg durch große Schotterhänge hinab. In der Coburger Hütte gönnte ich mir auch noch eine kurze Einkehr, bevor es endgültig Abwärts vorbei am Seebensee mit tollen Blick zur Zugspitze zum Hohen Gang Steig ging. Durch diesen ging es rasend schnell zurück zum Parkplatz und toller Tag ging dem Ende hin.
Die beiden Steige hintereinander zu machen ist schon recht lange, aber ich finde der Tag hat sich richtig gelohnt! Die Schwierigkeit bei Taja-Steig sind die einzelnen Stellen, sondern die Länge! Man muss sich die Kraft einteilen damit man auch noch im letzten Aufschwung die Kraft hat.
Literatur:
ROTHER Klettersteigführer
Topo unter:
Geschrieben von: skuti - 02.09.2009, 22:55 - Forum: Österreich
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Nachdem es mit dem Klettern gerade nicht so läuft und nur Wandern halt so wenig ist, legte ich einen Klettersteig Tag ein. Vor ein paar Jahren habe ich Berg-Auf-Berg-Ab einen Bericht über die Tajakante gesehen und mir gesagt, irgendwann diesen Steig zu machen. Da ich den Zustieg über die Ehrwalder Alm zu langwierig fande, habe ich direkteste Variante über den Seebener Steig gewählt.
Der Zustieg zum Steig führt recht gemütlich durch einen Wald an die Wand. Er ist mit ¾ Stunde angegeben. Irgendwann sieht man dann schon die aufstellende Wand, durch der der Steig führt. Der Steig ist komplett mit einem Drahtseil gesichert und in einem gutem Zustand.
Gleich am Anfang kommt eine Stelle wo man schon mal zugreifen muss. Das zwischen Stück ist nicht ganz so schwer, bevor die Abschlusswand kommt.
Der erste Blick auf die Wand
Das Offizielle Schild des Steigs mit „Schwierig“ da bin ich mal gespannt, was mich erwartet
Im Klettersteig sind schon ein paar Leute vor mir unterwegs.
Blick auf das Zugspitz Massiv
Zwischenteil des Steiges.
Die Ausstiegs Wand. Wer es bis hier her geschafft hat, hat noch was vor sich! Ein senkrechte Wand, nur ein Drahtseil und zwischendurch einige Stifte, das raubt noch einmal ziemlich an der Kraft
Nach der Abschlusswand geht es auf einen Wanderweg zur Seebeneralm.
Der Steig ist mit E+ angegeben, er ist daher nicht für Klettersteig Anfänger geeignet! Ich kann nicht einschätzen ob diese Angabe stimmt, da ich als Kletterer ihn gut bewältigen konnte und keine Kraft und Ausdauer Probleme hatte. Zeitlich war ich auch deutlich schneller unterwegs wie angegeben. Insgesamt ein schöner kurzer, luftiger Klettersteig.
Mein Weiterweg führte mich an der Seebeneralm vorbei zum Drachensee und dann zur Tajakante (siehe anderer Bericht).
Abstieg Möglichkeiten:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, entweder über den Hohen Gang (Drahtseilversichert) oder über die Ehrwalder Alm evtl. mit Hilfe der Bahn oder für Konditionsstarke Geher der Weitergang z.B. zur Tajakante.