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Ich in Südamerika (Quito/Galapagos) |
Geschrieben von: Julia - 05.10.2009, 15:07 - Forum: Südamerika
- Keine Antworten
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Hey !!
Heute morgen um 3:30Uhr ging es bei mir los nach Südamerika!! Ich war total gespannt, was mich da so alles erwarten wird. Jetzt bin ich nach einem hammerlangen Flug und 7h Zeitverschiebung endlich in Quito angekommen (von Madrid nach Quito 11Stunden und von München nach Madrid waren es nochmal 2:30h). Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Was ich bis jetzt gesehen habe, (aus dem Flugzeug)war der Hammer!! Die Landschaft ist Mega schön!!
Die ersten paar Tage waren schon ein totaler Kulturschock für mich, unser Apartment war nicht gerade das sauberste, aber mittlerweile habe ich mich ganz gut daran gewöhnt. Ist halt alles anders hier als man es von Deutschland gewöhnt ist.
Am We vom 05 -06.09.09 haben wir einen Ausflug nach Mindo gemacht. Von Quito nach Mindo fährt man mit dem Bus so ca.2h. Die Landschaft auf der Fahrt war sowas von unterschiedlich zuerst wie so eine Art Wüste und dann ganz plötzlich war alles total grün (wie im Dschungel)!! In Mindo sind wir dann durch den Dschungel gelaufen zu einem Wasserfall und haben ganz viele Kolibris gesehen. Außerdem haben wir noch Tubbing Rafting gemacht und wir sind an Seilen durch den Urwald gefahren (nennt sich Canoping).
Am We vom 12- 13.09.09 haben wir dann einen Ausflug nach Banos gemacht. Dort war es auch super schön. Wir sind dort erst einmal 2h mit Pferden durch die Hammer Landschaft geritten. Am nächsten Tag waren wir dann noch bei den Thermalquellen, die unterhalb des Vulkans Tunguraha(5016m) liegen. Dann waren wir noch im Zoo um die heimischen Tiere zu bestaunen.
Am We vom 19 – 20.09.09 sind wir Samstags nach Otavalo gefahren, um dort auf dem großen Markt einzukaufen. Auf dem Markt bekommt man alles – von Tieren, Gewürzen, Obst, Gemüse, Schmuck, Kleidung (wie Lamapulis, Schals, Mützen, Handschuhe), Taschen, Traumfänger und natürlich auch Mitbringsel für Zuhause. Die Farbenvielfalt auf dem Markt war einfach unbeschreiblich.
Am Sonntag waren wir dann auf dem Cotopaxi (5897m)dem höchsten noch aktiven Vulkan auf der Erde. Wir sind erst einmal bis auf ca. 4500m hochgefahren und dann bis zum Gletscher anfang hochgelaufen auf ca. 5100m. War total windig und Mega anstrengend – aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt da hochzugehen, die Aussicht war einfach nur der Hammer und es war ein Mega Gefühl da oben zu stehen.
Am We vom 26 -27.09.09 waren wir dann in Riobamba. Dort haben wir uns am Samstag die Altstadt von Riobamba angeschaut, die auch total schön ist. Am Sonntag waren wir dann auf dem Chimborazo (6310m) dem höchsten Berg des Landes. Wir sind wieder mit dem Bus auf ca. 4500m hochgefahren, und dann auf ca.5000m hochgelaufen. War wieder total cool oben zu stehen und den Ausblick auf die umliegenden Berge zu genießen. Obwohl es mit dem Aufstieg auf den Cotopaxi nicht zu vergleichen war – war doch nochmal ganz anders. Es war total warm man konnte sogar im T-Shirt hochlaufen.
Ansonsten waren wir noch auf dem Pinchincha (4794m) dem Hausberg von Quito. Super Aussicht von da oben auf ganz Quito!!!
Dann waren wir noch bei Mitad del Mundo – der Mittellinie der Welt. Es stimmt wirklich, dass sich das Wasser einmal nach links und einmal nach rechts dreht. Wir haben dort in so einem kleinen Museum Versuche dazu gemacht.
Dann haben wir uns noch die Altstadt von Quito angeschaut, die auch total schön ist, mit den ganzen Kirchen und Plätzen. Und bei dem Panecillo waren wir noch. Die Marienstatue die über ganz Quito wacht. Dort war es natürlich auch total schön.
Am We vom 03 -04.10.09 waren wir in Papacacta bei den Thermalquellen.
Am 05 November geht mein Flug nach Galapagos auf die Insel San Christobal wo ich auf der Jatun Sacha Station arbeiten werde. Freue mich schon total drauf und bin gespannt, was mich dort so erwarten wird.
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Frümsel "Städtliblick" 7- |
Geschrieben von: Norfri - 01.10.2009, 17:20 - Forum: Schweiz
- Keine Antworten
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Frümsel „Städtliblick“ 7-
Am 30.09. waren wir bei herrlichem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen in den Churfirsten unterwegs. Unser Ziel war der „Städtliblick“ am Frümsel 2267 m. Die Route eignet sich bestens für den Herbst wenn es nicht mehr so warm ist und die Tage kürzer werden.
Von Unterwasser fuhren wir zunächst nach Schwendi und weiter zur Schreinerei Näf. Hier steht ein Automat, an dem man für 10,-- Sfr eine Tageskarte für die Durchfahrt zur Alpe Selamatt und weiter zur Alpe Torlach lösen kann. Leider hatten wir nur Sfr Scheine dabei und wir liefen erst einige Zeit in der Gegend herum bis uns jemand unser Papiergeld in Münzen wechseln konnte.
Dann ging es weiter über die Alpe Selamatt und auf ca. 1600 Meter parkten wir unter der Alp Torloch, da die Fahrt bis zur Alp wegen einer Baustelle nicht möglich war.
Zu Fuß ging es nun weiter weglos durch das Frümseltal hinauf in 50 Minuten unter die Frümsel Ostwand. Den Einstieg, der angeschrieben ist, liegt auf etwa 2100 m.
Um 13:30 Uhr stiegen wir ein und die ersten Meter führten in rauem Fels über eine steile Platte 5+.
2. Seillänge 6- mit schöner Plattenkletterei und am Ende geht es wieder steiler zum Stand.
3. Seillänge 6-
In der 3. Seillänge 6- geht zunächst wieder über eine Platte, auf der man nach links hinausquert.
Danach geht es steil und athletisch durch eine Verschneidung zum Stand.
Margit kurz vor dem Stand in der 3. Seillänge
Blick aufs Städtli mit Walensee
Die 4. Seillänge ist die Schlüsselseillänge 7-
Zunächst steigt man in steiler Plattenkletterei höher.
Danach folgt die Schlüsselstelle, bevor man unmittelbar darüber den Stand erreicht.
Die 5. Seillänge 6- führt zunächst wieder über plattigen Fels aufwärts.
Weiter geht es schön steil und luftig in erstklassigem und scharfkantigem Fels. Die 6. Seillänge 3 hängten wir gleich mit an und machten erst dann Stand.
Christian in der 5. Seillänge. Besser ist es, nach dem Haken nach links zu queren.
Kurz vor dem Ausstieg in herrlich griffigem Fels.
Am Gipfel des Frümsel 2267 m
Herrliche Stimmung am Gipfel des Frümsel
Beim Städtliblick handelt es sich um eine sehr schöne Route in meist gutem und griffigem Fels die meist gut abgesichert ist. Herrlich sind die Ausblicke aus der Wand, besonders aber die prächige Rundumschau vom Gipfel.
Den Abstieg zurück zum Auto bewältigten wir in 40 Minuten. Bei Nässe ist Vorsicht geboten, da es sich um steiles Grasgelände handelt.
Topo im Kletterführer "Churfirsten - Alvierkette - Fläscherberg von Thomas Wälti.
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Salbit Suedgrat – 13.09.2009 |
Geschrieben von: skuti - 21.09.2009, 21:43 - Forum: Schweiz
- Antworten (1)
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Bei uns hier zuhause war schlechtes Wetter angekündigt, also schnell in Richtung Süden. Zügig waren wir in Göschenen und der Aufstieg zur Hütte konnte beginnen. Der Aufstieg zur Hütte ist in 2/1/2 Std. angegeben was man locker schafft. Dadurch hatten wir noch den ganzen Nachmittag vor uns. Schnell bezogen wir unser reserviertes Lager und packten noch unsere kleineren Kletterrucksäcke um noch den Granit zur erkunden.
Aufstieg - kurz vor der Hütte - link oben sieht man den ersten Teil des Südgrates, leider der einzigste mal ein Blick auf Südgrat - sonst in der Wolke
„Incredibile 5c+ 6Sl“
Schnell sind wir zu den „Gemsplanggen“ aufgestiegen, eine Felswand mit ca. 6 Seillängen und meist Plasir mäßig abgesichert. Dort sind wir die „Incredibile 5c+“ geklettert. Mussten jeweils etwas länger warten bis die vorherige Seilschaft die Standplätze räumten, aber als Jochen noch alte Hacken von einer älteren Tour fand konnten wir unsere etwas abkürzen und sie links liegen lassen.
Abgestiegen (abgeseilt) sind wir über ein Tour links unserer und dann ging zügig durch den Nebel zurück zur Hütte, die man schon von weiten roch, denn das Abendessen Stand schon auf dem Tisch! Unsere Sitzgelegenheit in der Hütte war leider nicht so toll, denn wir waren die letzten und die Hütte war mittlerweile voll!
Die Gebiete "Gemsplannggenstock" & "Gemspanggen"
rechts neben der Platte unsere Tour "Incredibile", durch die Platte soll ein toller Riss gehen!
Blick Richtung "Ostgrat"
Andreas in einer der ersten Seillängen
„Takala V+ 9Sl“ // „Südgrat V+ 15Sl“
Am Sonntagmorgen ging es zeitig los Richtung Einsteig „Südgrat“. Irgendwie wollten wir einfach die ersten am Einstieg sein nach dem anstehen vom vorherigen Tag. So standen wir kurz nach Sonnenaufgang am Einstieg der „Takala“ die wir als Zustieg-Variante zum Südgrat gewählt hatten. Diese Tour ist mit V+ bewertet und hat 9 Seillängen. Die Stände sind gebohrt (solange man auf der Original Route bleibt) und Zwischenhacken auch eine gebohrte Hacken. Die 8 Seillänge fand ich die beste – ein toller Riss!
Nach der 9 Seillänge sind wir am Südgrat angekommen und haben somit den Südgrat um 4 Seillängen verkürzt (Der Einstieg zum Südgrat ist links vom Einstieg der Takala führt durch ein Zustiegscouloir gesichert mit einer Kette hoch). Nun ging es immer weiter am Grat lang Richtung Gipfel. Zwischendurch muss immer wieder auch mal abgeseilt werden. Einige schöne Seillängen mit toller Granit Klettererei! Der tief Blick ist meist Garantiert! Am sogenannten Zwillingsturm an dem eine schöne Seillänge endet wird noch einmal abgeseilt, bevor die letzten 3 gemütlichen Seillängen zum Gipfel führen. Nun führt noch ein Pfad zum Hauptgipfel, wo man noch die Salbit-Nadel besteigen kann.
Der Abstieg geht erst ein Stück am Ostgrat lang und dann steil hinab über ein Couloir zurück zur Hütte.
Auf der Hütte konnten wir uns dann erstmal ausbreiten, denn nun wir eine der wenigen auf der Hütte. Einfach ein Vorteil wenn man den Montag noch frei hat.
Sonneaufgang am Einstieg der Tour - mit Wolkenmeer
Jochen an einem kurzen Aufschwung
nicht jeder Standplatz war gebohrt - siehe Text
im Mittelteil der "Takala"
der Elefantenbauch - in finde einer der besten Seillängen
Blick auf den Westgrat
Seillänge 12 am Südgrat
Andreas in der letzten Seillänge am Südgrat
Jochen auf der Gipfel-Nadel
beim abseilen - hoffentlich fällt Sie nicht um!
Gipfelfoto
Abstieg schon wieder im Nebel!
Am dritten Tag fiel das klettern auf Grund der Wetterlage aus. So folgte recht schnell der Abstieg ins Tal zurück nach Hause! Ein gelunges verlängertes Wochenende!

Hütten-Abstieg im Schneetreiben
Literatur:
Salbit-erleben „Filidor-Verlag“
plasir Ost „Fildor-Verlag“
Topoguide
Gruß,
Frank
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Iseler - Salewa-Klettersteig |
Geschrieben von: mana - 20.09.2009, 15:24 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
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Ziel/Gipfel: Iseler 1867 m - Kühgundkopf 1852 m
Ausgangspunkt: Oberjoch, Talstation der Iselerbahn
Höhenunterschied: 930 hm
Dauer: Gesamt: ca. 6 h, Zustieg 1,5 h, KS Iseler 45 min, KS Kühgund 2 h, Abstieg 1,5 h
Aufstieg: Talstation Iselerbahn, Wanderweg zur Bergstation der Iselerbahn, weiter auf dem Normalweg bis zum Abzweig Klettersteig, Einstieg bei 1755 m, Gipfel Iseler 1867 m.
Blick ins Tal
Kurz nach dem Einstieg
Erster Teil
Erster Teil
Ausblick vom Iseler
Für den zweiten Teil des KS zum Kühgundkopf kleines Stück bis zum Abzweig zurück. (nordseitiger Weg).
Zweiter Teil
KS zum Kühgund ist in zwei Teile geteilt, etwa nach der Hälfte kommt man auf den Panoramaweg. Nach 10 min zweigt dann der letzte Teil des KS ab. Dieser Teil hat noch ein paar Versicherungen, viel Gras und kaum Fels. Nicht mehr so lohnenswert. Der schönere Weg verläuft weiter auf dem Ponoramaweg bis zum Kühgundkopf.
Abstieg: Ausstieg Kühgund 1890 m, Kühgundkopf 1852 m, über den Kühgundrücken, Vord. Wiedhagalpe 1452 m, zurück zur Talstation
Schwierigkeiten: eine Stelle C, ansonsten A/B
Hinweis: Begehung nur in der Zeit vom 01.06 - 10.11. erlaubt.
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Klettersteig Lachenspitze Nordwand |
Geschrieben von: Norfri - 17.09.2009, 16:24 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Klettersteig durch die Nordwand der Lachenspitze (C/D)
Vom Vilsalpsee 1165 m ging es zunächst hinauf zum Traualpsee 1631 m und weiter zur Landberger Hütte 1810 m, die wir nach 1 1/2 Stunden erreichten. Von hier aus ist der Verlauf der Route sehr gut sichtbar. Wir hielten uns nicht lange auf sondern gingen gleich weiter zum Einstieg, den wir nach weiteren 15 Minuten erreichten.
Sehr steil ging es zunächst durch die Einstiegswand (C/D) und auch die folgende Passage durch die dunkle, steile Wand © erforderte gutes Stehen und ausreichend Armkraft. Danach folgte eine kurze Ruhephase, bevor es durch die steile, rauhe Wand ging. Der weitere Verlauf bis zum Klemmblock war wieder einfacher. So gelangten wir schon bald zum Überhang (C/D), der noch einmal kräftiges Zupacken erforderte und auch die nachfolgende Rampe © erforderte noch sicheres Gehen. Über mehrere Absätze und Stufen (meist B) gelangten wir zu einem Aufschwung, von dem aus der nahe Gipfel sichtbar wurde. Es ging einige Meter bergab in eine Rinne und über einen letzten steilen Aufschwung © erreichten wir nach 1:20 Stunden den Gipfel der Lachenspitze 2130 m.
Belohnt wurden wir von einer prächtigen Fernsicht und besonders schön war der Tiefblick hinunter zur Landberger Hütte und die drei Seen.
Der Abstieg erfolgte über den Normalweg in die Scharte zwischen Lachenspitze und Steinkarspitze. Von dort erreichten wir schon bald die Landsberger Hütte und weiter ging es zurück zum Vilsalpsee, den wir 1:30 Stunden nach unserem Aufbruch vom Gipfel erreichten.
Ausgangspunkt Vilsalpsee 1165 m
Aufstieg zum Traualpsee
Traualpsee 1631 m mit Lachenspitze
Landsberger Hütte 1810 m
Lachenspitze Nordwand
Einstieg zum Klettersteig auf 1900 m
In der steilen Einstiegswand
In der dunklen, steilen Wand
Am Beginn der steilen, rauhen Wand
In der steilen, rauhen Wand
Blick zur grünen Schochenspitze
Herrlicher Blick auf Grüne Lache, Landberger Hütte, Traualpsee und Vilsalpsee
Am Plattengrat
Beim Klemmblock
Am Überhang
Steile Kante vor dem Gipfel
Kurz vor dem Abstieg in die Rinne
Lachenspitze 2130 m
Blick zum Hochvogel
Lachenspitze 2130 m
Weitere Informationen zur Tour sowie ein Topo finden Sie unter
www.bergsteigen.at
.
Beim Lachenspitze Nordwand Klettersteig handelt es sich um einen Klettersteig, der deutlich schwerer als der Hindelanger oder Mindelheimer Klettersteig ist. Sicheres Stehen und eine gute Armkraft sowie absolute Schwindelfreiheit sind nötig, um den Anstieg auch genießen zu können. Die Tour bietet herrliche Ausblicke und ist sehr gut versichert.
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm sind obligatorisch.
Die Zufahrt zum Vilsalpsee ist in der Zeit von 10:00 - 17:00 Uhr für PKW gesperrt. Die Rückfahrt ist jederzeit möglich. Parkgebühr am Vilsalpsee betrug im September 2009 6,50€ pro Tag.
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Tajakante Klettersteig zum Vorderer Tajakopf (D/E) |
Geschrieben von: skuti - 03.09.2009, 22:52 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Tajakante Klettersteig zum Vorderer Tajakopf (D -E)
Nach dem Seebener Klettersteig (siehe Bericht Seebener Klettersteig) geht es vorbei an der Seebeneralm, Seebensee und kurz nach der Station der Materialseilbahn zur Coburger Hütte links hoch über einen Pfad zum Einsteig des Steiges. Im Rücken hat man immer das Zugspitz-Massiv, einfach tolle Blicke auf den Höchsten Punkt Deutschlands. Es besteht auch die Möglichkeit mit Ehrwalder Bahn zur Ehrwalder Alm auf zu fahren und dann mit dem Fahrrad bis zur Materialseilbahn zu radeln. In ca. 1800m Höhe beginnt der Steig. Gleich am Anfang kommt die erste Schlüsselstelle die mit C/D angegeben ist. Dort stellt sich schnell heraus, ob geeignet für den Steig ist. Insgesamt führt der Steig über die Westkante zum Gipfel des Vorderen Tajakopfes, immer am Grat lang und das mit einer Länge von ca. 1000m. Das Drahtseil ist durchgängig gespannt (bis auf 2 kleine Schrofen Stücke). Die Schwierigkeit liegt meist laut Führer so bei B mit 3 Stellen C/D. Diese Stellen sind kurze Aufschwünge, die mit Hilfe vom Drahtseil und den Stiften überwunden werden können. Da der Steig komplett auf dem Grat lang geht ist er ziemlich ausgesetzt und luftig.
Rückblick vorbei am Seebenersee zum Zugspitz-Massiv
Der erste Blick auf den Grat vom Einstieg aus
man sieht schon die Länge des Grates
eine kurze leichtere Stelle
der erste steilere Aufschwung kommt schon sehr nahe
Blick zur Coburger Hütte
Rückblick auf den Steig, schon einiges los
Blick auf das Zwischenstück
das letzte Stück vor mir.......
Blick vom Gipfel zum höchsten Punkt Deutschlands
Blick zur Ehrwalder Sonnenspitze
Blick Richtung Norden mit Gimpel, Roth Flüh,.....
beim Abstieg, Blick auf den kompletten Grat. Er ist wirklich so lang!
Am Gipfel angekommen und einer wohlverdienten Rast mit herrlichen Rundumblick bin ich über den Südrücken abgestiegen. Im Abstieg muss man ein paar kleinere Felsstufen überwinden, die teilweise versichert sind. Der Rest geht über einen Weg durch große Schotterhänge hinab. In der Coburger Hütte gönnte ich mir auch noch eine kurze Einkehr, bevor es endgültig Abwärts vorbei am Seebensee mit tollen Blick zur Zugspitze zum Hohen Gang Steig ging. Durch diesen ging es rasend schnell zurück zum Parkplatz und toller Tag ging dem Ende hin.
Die beiden Steige hintereinander zu machen ist schon recht lange, aber ich finde der Tag hat sich richtig gelohnt! Die Schwierigkeit bei Taja-Steig sind die einzelnen Stellen, sondern die Länge! Man muss sich die Kraft einteilen damit man auch noch im letzten Aufschwung die Kraft hat.
Literatur:
ROTHER Klettersteigführer
Topo unter:
http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/630_To...akante.pdf
Gruß,
Frank
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Seebener Klettersteig (E+) - Mieminger Gebiet |
Geschrieben von: skuti - 02.09.2009, 22:55 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Nachdem es mit dem Klettern gerade nicht so läuft und nur Wandern halt so wenig ist, legte ich einen Klettersteig Tag ein. Vor ein paar Jahren habe ich Berg-Auf-Berg-Ab einen Bericht über die Tajakante gesehen und mir gesagt, irgendwann diesen Steig zu machen. Da ich den Zustieg über die Ehrwalder Alm zu langwierig fande, habe ich direkteste Variante über den Seebener Steig gewählt.
Der Zustieg zum Steig führt recht gemütlich durch einen Wald an die Wand. Er ist mit ¾ Stunde angegeben. Irgendwann sieht man dann schon die aufstellende Wand, durch der der Steig führt. Der Steig ist komplett mit einem Drahtseil gesichert und in einem gutem Zustand.
Gleich am Anfang kommt eine Stelle wo man schon mal zugreifen muss. Das zwischen Stück ist nicht ganz so schwer, bevor die Abschlusswand kommt.
Der erste Blick auf die Wand
Das Offizielle Schild des Steigs mit „Schwierig“ da bin ich mal gespannt, was mich erwartet
Im Klettersteig sind schon ein paar Leute vor mir unterwegs.
Blick auf das Zugspitz Massiv
Zwischenteil des Steiges.
Die Ausstiegs Wand. Wer es bis hier her geschafft hat, hat noch was vor sich! Ein senkrechte Wand, nur ein Drahtseil und zwischendurch einige Stifte, das raubt noch einmal ziemlich an der Kraft
Nach der Abschlusswand geht es auf einen Wanderweg zur Seebeneralm.
Der Steig ist mit E+ angegeben, er ist daher nicht für Klettersteig Anfänger geeignet! Ich kann nicht einschätzen ob diese Angabe stimmt, da ich als Kletterer ihn gut bewältigen konnte und keine Kraft und Ausdauer Probleme hatte. Zeitlich war ich auch deutlich schneller unterwegs wie angegeben. Insgesamt ein schöner kurzer, luftiger Klettersteig.
Mein Weiterweg führte mich an der Seebeneralm vorbei zum Drachensee und dann zur Tajakante (siehe anderer Bericht).
Abstieg Möglichkeiten:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, entweder über den Hohen Gang (Drahtseilversichert) oder über die Ehrwalder Alm evtl. mit Hilfe der Bahn oder für Konditionsstarke Geher der Weitergang z.B. zur Tajakante.
Literatur:
ROTHER Klettersteigführer
Gruß,
Frank
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"Weg durch den Fisch" - Marmolada (Dolomiten) 30.08.09 |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 01.09.2009, 12:13 - Forum: Italien
- Keine Antworten
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Wenn ein paar Kletterer sagen, sie würden Fischen gehen, so meinen sie nicht unbedingt die Tätigkeit mit einem flexiblen Stock an dem eine Schnur gebunden ist. Sondern äußern damit den Wunsch, die Südwand der Marmolada auf dem berühmten Weg durch den Fisch zu ersteigen.
Klemens und ich waren solch zwei Kletterer. Wir benötigten dann aber doch zwei Anläufe, da uns ende Juni das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte und es in der 12. Seillänge das Schneien begann. Dieses Mal war die Wetterprognose aber viel besser. Nach der Kaltfront wurde das Wetter stabil und die Temperaturen gut.
Da wir den unteren Teil schon kannten, waren wir hier recht schnell. Aber schon am grauen Riss darf man das erste mal richtig zulangen. Der Nachsteiger hat auch locker einen 8-10kg schweren Rucksack dabei, da man ja Wasser und Biwaksachen für zwei Personen mit nehmen muss, sofern man den ganzen Fisch klettern möchte.
Das Gelände ist nun immer so im 5. und 6. Grad, es ist verdammt wenig Material drin. Aber gut, wir haben die Camalots ja auch nicht nur zum Lüften dabei.
Ab der markanten Verschneidung im unteren Teil, geht's dann richtig los.
Die folgenden Plattenlängen, alle im oberen 6. Grad sind nun der Wahnsinn. Bis auf ein paar schwindlige Haken muss man alles selber machen. Wenn es glatt läuft eine wunderbare Kletterei.
Immer näher rückt die namens gebende Felsnische, der sogenannte Fisch.
Nun die erste bittere Länge, der Quergang mit dem weißen Streifen. Gefühlt eine der schwersten Seillängen in der Tour, mich plagt die Wuchtel hinten am Rücken etwas. Aber geht schon.
Die folgende Platte hat noch einmal einige tolle Bewegungsprobleme parat, vor die Schlüssellänge beginnt. Eine wahnsinnige Lochplatte die auf 3 Meter brutal schwer ist. Mit 2 mal Cliffen kann diese Stelle überwunden werden. Sonst wunderschöne Freikletterei.
Rückblick zum Ombrettapass.
Mittlerweile sind wir im Fisch. Witzig wie diese große Felshöhle mitten in der Wand entsteht.
Wir klettern rechts aus dem Fisch heraus, recht zäher 7er kommt mir vor. Zudem erst mal nur an einem Tricam gesichert. Der Rucksack bleibt nun fürs erste an einem Seil unten im Fisch und ich steige am Einzelseil nach.
Die nächste Länge gehört zu den anspruchsvollsten der Tour, auch weil hier die Cliffpositionen nicht so gut sind.
Nach dem wir keine Chance sehen, die 3 schweren Längen zum Band noch bei Tageslicht zu klettern, seilen wir in den Fisch zurück ab und lassen das Seil am oberen Stand aber fixiert, so können wir morgen früh am Seil hoch steigen. Da wir keine gute Jümmar-Steigklemmen dabei haben, wird das mit T-Block und Ropeman sicher noch spannend, aber das soll uns morgen kümmern.
Lauschiges Plätzchen dieser Fisch,
und tolles Lichtspiel in der entfernten Palagruppe.
Das Jümmarn am morgen war erst etwas scarry. Sobald man sich ins Seil hängt, schwebt man erst mal ins Freie .... 500m Land unter .... brrrrrr.... nicht runter sehen und die Gedanken vertreiben was da am dünnen Seil alles nicht stimmen könnt.
Oben angekommen ist es einem warm und die Sonne lugt auch schon ums Eck. Nun also wieder schwer klettern.
Kurzer aber gut griffiger Dachquergang zur letzten richtig schweren Länge. Mit dieser dann auf das große Band.
Nach dem Band ist es von den Schwierigkeiten geschafft, die Ausdauer muß halt für weitere 17 Sl. reichen. Nur der 6er nach dem Band ist nochmal recht giftig und der folgende 5er anhaltend. Danach fängt der Sprint am langen Seil an. Doch immer wieder müssen wir Stand machen, da der Seilzug in dem strukturierten Gelände oft zu sehr nervt.
Mit der leisen Hoffnung, noch die letzte Bahn im 16.20Uhr zu bekommen, huschen wir durch die abschließenden Kamine. Für ein lächeln am Gipfel reicht es allemal.
Der Grinst
und der sowieso.
Aber man kommt nicht mehr so gut an die Bahn ran. Die Madonnengrotte ist mittlerweile fest verglast und irgendwie ist alles unübersichtlich un ungut....Surrrrrrrr.... und die Bahn ist Weg.
Wildes Herumklettern an Leitern und Eisenstreben lassen uns unter der Gondel eine Kevlarschlinge finden, mit der wir auf den Gletscher abseilen können. Traurig wie wenig die Kletterer mittlerweile hier oben Wert sind. Ein kräftiger Schluck Gletscherwasser, lässt mich dann fast erbrechen. Da ist fast mehr Diesel als Wasser drin. Alter Spruch: Money talks, bullshit walks.
Naja, runter laufen macht die Tour komplett ....
Zu der Tour fällt mir no ned viel ein außer vielleicht....WAHNSINN .
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Facts:
Marmolada Südwand "Weg durch den Fisch"
8-/A2 oder 9- (1220m - 37 Seillängen)
Igor Koller Indrich Sustr. 2.-4. Aug. 1981
Material:
Camalot: C3: 1 und 2 C4:0.3-3 (0.3-0.5 evtl. doppelt) Linkcam: 2
Keile: 1 Satz kleine bis Große (mittlere doppelt)
Tricam: 0.5-2
Sanduhrschlingen: Kevlar
1 kleinen Cliff
1 mittleren Cliff
15 Express
Haken für Notfall.
Leichte Biwakausrüstung (guter Biwak am Band, ok. Biwak im Fisch (eine Seilschaft)
Wasser
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