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  26.07.09 Drusenfluh "Les Champs Élysées"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 27.07.2009, 14:42 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Seit ich mit Axel vor ein paar Jahren eine Irrfahrt durch die Touren in der Südwand der Drusenfluh unternommen habe und wir abschließend über diese Les Champs Elysees abgeseilt sind, ist mir diese Tour im Kopf. Einzig der hohe Schwierigkeitsgrad der 15. Seillänge und die alpine Absicherung ließen mich zögern.

Glücklich war ich als Lexx sich bereit erklärt hatte die Tour mit mir zu klettern. Den er hat das Können und die Erfahrung die schwere Länge vor zu steigen.

Leider war der Einstieg in den Vorbau nass, so entschieden wir kurzer Hand ihn rechts zu umgehen. Da wir dann keine Lust hatten die 5er und 6er zu klettern, sind wir erst mal über die Mangold bis ans große Band...hier darf schon mal in den 7ern der Klettermotor warm laufen. Über dichtes Hakenraster beschert man sich hier sicher auch nicht, so mancher unüberlegte Zug tät einige Flugmeilen bei der Lufthansa geben.

   

   

Am großen Band angekommen, wenden wir uns nun unserem eigentlichen Ziel zu der Les Champs Elysees. Schon hier gehts mit 8- los. Irgendwie passt das Topo nicht so recht zum Weg. Wir ziehen einfach gerade hoch. Das ist zwar wahrscheinlich falsch und beschert dem mutigen Vorsteiger auch eine 8ter Stelle über einem halbguten Friend. Dafür ist es schön gerade und man trifft bald wieder auch die Tour, die wahrscheinlich unlogisch etwas rechts verläuft.

   

Die 7er länge dazwischen glänzen mit spärlicher Absicherung, das freut den Alpinisten, wenn er mit zittrigen Knie hochsteigt
Smile
.

Der folgende 6er geht eigentlich links recht unlogisch durch eine Platte bevor er wieder zurück auf den logischen Weg kommt. Hier am besten gerade am Turm hoch und dann links in eine seichte Rinne, lässt sich gut mobil sichern.

Wer Handrisse mag wird die Länge unter dem Dach lieben. Ich für meinen Teil bin schon mal froh dass es sich gut absichern lässt. Der Granitgeprüfte Lexx hat sogar richtig Spaß.

   

Nun kommt die Schlüssellänge 8+. Die war (ist) mal richtig hart. 1. ist sie selten leichter als 8-; 2. 50m lang; 3. 20m richtig schwer schwer; 4. mit alten M8 Bohrkronen ausgerüstet und dazu 5. ziemlich obligat.

Lexx zaubert sich hoch...nur die schlechten Haken lassen nicht so richtig Genuss aufkommen.

   

   

Damit es zum Schluss nicht so in den 4ern der Tour ausdümpelt, haben wir uns entschlossen noch 2 Abschlußlängen von Mangold zu klettern. Irgendwie so 7 und 6-. War noch echt schön.

Abseilen und runterlaufen um 21:30 dann am Auto, erfüllter Tag würd ich sagen.

Tolle Tour mit teils fraglichem Material, immer schön vorsichtig kosten. In Kombination mit der Mangold schöne, lange, homogene und anstrengende Tour mit einer echt harten Schlüssellänge weit oben.

Grüße Stef.

______________________________________________
Facts:
Drusenfluh Südwand (Rätikon)
Einstieg Mangold/Les Champs Elysees/Ausstieg Mangold
Nuber, Sauter, Kemmler, Lachenmann '91 (Eine der letzten Touren die per Hand gebohrt wurden --> Respekt)
VIII+ 520m (6-,7,6+,7,3,8-,7,6,7,8+,7,6-)
Ausgerüstet mit M8 !!Handbohrhaken!!, einigen M10 und Normalhaken.
Ausrüstung:
-Satz Camalots C3 1 und 2 ; C4 0.5-2
-Keile + 1 Kevlar für Sanduhr und versenkten NH
-Etwas Moral

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  " Panorama Steig " zum Pockkogel am 27.6.09
Geschrieben von: daniel - 29.06.2009, 21:42 - Forum: Österreich - Keine Antworten

    Servus,

heut war mal wieder Sauwetter angesagt - also sind wir einen Klettersteig gegangen.

Start in Kühtai und im Regen hinauf, an der 3 See'n Hütte vorbei, zum Einstieg. Über ein kleines Schneefeld gings in die Felsen und hinauf zum ersten Teststück, dem Gaudiwandl. Nach diesem wirds wieder etwas leichter bis kurz vorm ersten Sektor nochmal ein überhängendes Wandstück beherztes zupacken verlangt. Bei der Querung zum zweiten, längeren Sektor gings wieder über einige harmlose Firnfelder. Flott kletterten wir hinauf, am Parkplatz und am Skilehrerbankerl vorbei, erreichten wir bald den Grat. Hier nun rechts über leichte Platten, einen Kamin und zuletzt über die Abschlußwand zum Gipfel. Unterhalb des Gipfels kurze Rast und weiterer Abstieg zur Steintalscharte, hier gings flott weiter zum Stausee und weiter zur 3 See'n Hütte ( Einkehr - der Wirt freute sich da wir die einzigen Gäste waren ). Das letzte Stück zum Parkplatz war auch gleich geschafft und so konnten wir uns unserer feuchten Kleidung entledigen.

- Trotz miesem Wetter eine schöne Tour
- Schneefelder stellen kein Problem mehr dar
- Auch bei Nässe begehbar
- Infos :
http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1257


Gruß Daniel / unterwegs mit Sibylle, Tom, Clemens und Ralf



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  Großer Wilder 2380m "Nordgrat"
Geschrieben von: SCHIER - 24.06.2009, 03:10 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Der Schnee ist weg und so besteigen wir diesen Gipfel halt zu Fuß. Mit den Fahrrädern im Kofferraum fahren wir bis zum Parkplatz am Ortsende von Hinterstein. Die Parkgebühr beträgt 2,50€. Alle auf die Sattel und los gehts! Mit dem Rad fahren wir bis knapp oberhalb der Pointhütte und von hier an muß man zu Fuß weiter.
Sad

Über einen gekennzeichneten Weg steigen wir über das Himmelseck bis zum Anfang des Nordgrates auf. Der Grat selbst ist mit dem 2. Schwierigkeitsgrat angegeben und führt über brüchige Felsqualität bis zum Gipfel des großen Wilden. Wer hier am Seil gehen will, muß selbst für die Absicherung sorgen, denn es steckt nichts. Am Gipfel angekommen entscheiden wir uns für einen anderen Abstieg. Weiter geht es über den Grat zum hinteren Wilden (Wintergipfel). Der Abstieg ist etwas heikel, da die Felsqualität bezüglich der Brüchigkeit nicht besser wird! Jetzt noch der kurze Aufstieg zum hinteren Wilden - geschafft.
Big Grin

Der Abstieg erfolgt wie im Winter über steiles Grasgelände bis zum Beginn einer steilen Rinne. Der Beginn ist durch ein Steinmannle markiert. Ab jetzt ist absolute Trittsicherheit gefragt, denn in der Rinne liegt viel loses Gestein und eine Absicherung gibt es nicht. Das heikle Gelände hinter uns, folgen wir dem Normalweg wieder bis zu unseren Fahrrädern. Juhu die Abfahrt ist absolut lohnend!!!!!



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  Trettach-Überschreitung / Allgäu 13.06.09
Geschrieben von: Tobias - 14.06.2009, 15:01 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Die Trettach-Überschreitung ist wohl eine der meist begangenen und bekanntesten Klettertouren in den Allgäuer Alpen im III. Schwierigkeitsgrad. Der Aufstieg erfolgt meist über den etwas schwereren Nordostgrad, der Abstieg über den Nordwestgrat. Auf der stellenweise ausgesetzten Tour eröffnen sich einem herrliche Blicke auf die umliegenden Berge sowie schöne Fern- und Tiefblicke. Mit gut 1700 hm außerdem eine stramme Tagestour.

Es gibt prinzipiell drei gängige Zustiegsmöglichkeiten:
1. Fellhornbahn - Turbinenhaus - Hinteren Einödsberg Alp - Wildengundkopf - Trettach
2. Fellhornbahn - Einödsbach - Hinteren Einödsberg Alp - Wildengundkopf - Trettach
3. Fellhornbahn - Einödsbach - Waltenbergerhaus - Trettach

Frühmorgens geht es beim großen Parkplatz der Fellhornbahn (904m) los. Wir wählen die 2. Variante. Mit dem Fahrrad bis nach Einödsbach (1115m), den südlichsten Ort Deutschlands. Nun kurze Zeit den Weg Richtung Waltenbergerhaus verfolgen. Bei größeren Steinblöcken auf der linken Seite, zweigt man links ab, um auf den Weg zur Hinteren Einödsberg Alp (1538m) zu kommen. Auf den ersten Metern nach dem Abzweig gibt es aber nur sehr schwache Pfadspuren im Gras. Der Weg von der Alpe über Grashänge und Schutt auf den Wildengundkopf (2238m) zieht sich ganz schön in die Länge. Nun über ein paar Geländekanten mit wenigen Metern Höhenverlust in das nordseitige Kar vor der Trettach. Vor dem Kar kommt man mit dem Weg vom Waltenbergerhaus zusammen.

    Im Bereich des Wildengundkopfs, weit unten das Bacherloch

    Blick auf die Trettach

Im Kar liegt noch einiges an Schnee. Ein Wechsel zwischen Schnee und Fels/Geröll bringt uns an den Einstieg, bei einer kleinen Scharte. Wir legen die Kletterausrüstung vorsichtshalber mal an, auch wenn wir vorhaben alles frei zu gehen. Hauptsächlich für ein eventuelles Abseilen am Nordwestgrat haben wir ein Doppelseil dabei.

    Auf dem Weg durchs Kar

Es ist noch immer sehr kalt und das vorhergesagte Schönwetter lässt sich nicht blicken. Der Fels ist sehr kalt und stellenweise nass, so kann man die Handschuhe gut brauchen. Erst geht es mit mehreren KLettermöglichkeiten in der Flanke (II-III) hoch. Es gibt hier sogar einen Bohrhaken. Den eigentlichen Grat erreichen wir im Bereich eines größeren Schneefeldes.

    Nina auf den ersten Metern

    Nina auf den ersten Metern

    Kurz vor erreichen des Grates

Der Grat selber bietet herrliche, ausgesetzte leichte Kletterei (II). Man sollte sich möglichst immer auf der Gratschneide halten, denn schon wenige Meter in den Flanken ist es sehr brüchig.

    Aufstieg - Trettach NO-Grat

    Aufstieg - Trettach NO-Grat

    Aufstieg - Trettach NO-Grat

    Aufstieg - Trettach NO-Grat


Den Gipfel schon in Sichtweite erreicht man den Blodigkessel. Erst jetzt lässt sich auch langsam die Sonne blicken und es wird wärmer. Die Verschneidung (III) aus dem Blodigkessel heraus stellt kein Problem mehr dar und so stehen wir 45 min nach dem Einstieg auf dem Gipfel der Trettach (2595m). Die Aussicht von einem der großen Allgäugipfel und die Kletterei entlohnen die 1700 Hm um ein Vielfaches.

    Nina im Blodigkessel

    Verschneidung nach dem Blodigkessel

    Auf dem Gipfel der Trettach

Beim Abstieg über den Nordwestgrat nicht zu früh nach rechts in die Nordwand leiten lassen. Bei einem wenig ausgeprägten Schärtchen trifft man auf einen roten Punkt und den ersten Abseilhaken. Eine etwas steilere Verschneidung (III-) folgt danach. Nina fühlt sich sehr sicher, so bleibt das Seil im Rucksack und kann endgültig als Trainingsgewicht für diesen Tag gesehen werden. Teils schuttbedeckte Platten führen zum markanten Einschnitt bei einem kleinen Gratkreuz. Ab hier müssen wir wegen des noch liegendes Schnees etwas vom „normalen“ Weg abweichen. Insgesamt ist der Abstieg durch die roten Pfeile und Punkte leicht zu finden und wir haben vier gebohrte Abseilhaken gesehen.

    Abstieg - Trettach NW-Grat

    Abstieg - Trettach NW-Grat

    Abstieg - Trettach NW-Grat

    Abstieg - Trettach NW-Grat

Die Schneefelder im nordseitigen Kar sind schnell hinab gerutscht und bald stehen wir wieder auf dem Wildengundkopf. Über die Hintere Einödsberg Alp hinab zu den Fahrrädern in Einödsbach und das Stillachtal hinaus zum Auto. 9,5 Sunden haben wir für die gesamte Tour benötigt.

Viele Grüße
Nina und Tobias

   

    Auf dem Wildengundkopf

    Der bekannte wildromantische Blick von Einödsbach auf Trettach, Mädelegabel, Hochfrottspitze, Berge der guten Hoffnung und den Bockkarkopf.

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  Orpierre - Südfrankreich
Geschrieben von: Tobias - 04.06.2009, 19:40 - Forum: Frankreich - Keine Antworten

Nach fünf Tagen in Ailefroide (Dauphiné), ging es weiter in das weltbekannte Klettergebiet um den kleinen südfranzösischen Ort Orpierre. In Orppierre lässt es sich das ganze Jahr über klettern. An durchschnittlich nur 80 Tagen im Jahr kommt es zum Regnen
Orpierre liegt ganz grob auf halber Höhe zwischen Gap und Sisteron und ist von Ailefroide ca. 140 km Autofahrt entfernt.
Auf dem eigentlichen noblen Campingplatz „Princes d´Oranges“ gibt es auch eine sogenannte „Biwakwiese“. Die Bezeichnung sollte aber nicht abstoßen, denn dieser Teil des Campingplatzes stellt einen eigentlich normalen Campingplatz dar. Hier sammelt sich das Klettervolk. Von hier lassen sich alle Klettergebiete auch zu Fuss erreichen, so das man das Auto umweltfreundlich während des ganzen Urlaubes über stehen lassen kann.


http://www.camping-orpierre.com/fr/


Zum Klettern findet in Orpierre jeder das Richtige. Erstens gibt es massig Touren in jedem Schwierigkeitsgrad und zweitens findet man zu jeder Tageszeit sonnige und schattige Sektoren.
Im Ort selber gibt es auch einen Kletterladen. Hier empfiehlt es sich den wirklich vorbildlichen Gebietskletterführer zu kaufen. Er ist sogar dreisprachig geschrieben(französisch, englisch und deutsch).

    Blick vom Campingplatz auf das Gebiet Chateau (rechts der Bildmitte)

Im folgenden einige Bilder von Orpierre und einigen Sektoren. Die beschriebenen Gebiete stellen nur einen Teil der großen Möglichkeiten dar:



Gebiet Quiquillon:


Das Mehrseillängen Gebiet schlechthin in Orpierre. Bis zu 7 Seillängen. Im westlichen Teil viele schwere Routen. Im süd-östlichen Teil mehrere leichtere Mehrseillängen Routen ab 5b. Hauptsächlich plattige Kletterei

    „Quiquillon“ von Westen

    „Quiquillon“ (links im Bild) von Südosten. Rechts im Bild die Gebiete Ascles, 4h, Adrech und Blaches



Gebiet Chateau:


In diesem riesigen Gebiet findet wohl jeder seine Kletterroute. Er erstreckt sich über eine enorme breite. Rechts und links viele leichtere Klettereien. Im Mittelteil befinden sich viele Touren bis. Auch die Toptouren von Orpierre, allen voran Mission Impossible (8c oder 10+/11-) sind hier zu finden. Die Routen sind meist lang.

    Der linke, leichtere Teil von „Chateau“

    Der rechte Teil von „Chateau“

    Klettern im steileren Mittelteil mit langen Routen




Gebiet Cascade:


Durch die Nordostseitige Ausrichtung ein gutes Gebiet für heiße Tage. Dieses Eck ist aufgrund leichterer Touren sehr frequentiert und auch schon dementsprechend abgegriffen. Für einen gemütlichen Tag aber ideal, denn wer die Badesachen dabei hat kann zwischen den Touren mal kurz in eine von zwei Gumpen gehen. Sie befinden sich lediglich wenige Meter entfernt am Bachlauf.

    Linker Bereich von „Cascade“

    Herrliche Badegumpen beim Gebiet „Cascade“

    Gebiet Belleric

    Blick auf Orpierre

Im Anschluss an unseren Orpierre Aufenthalt, ging es noch weiter in den Süden in die Klettergebiete von Buoux und Pont Julien (siehe Einträge hier im Forum).


Viele Grüße
Nina und Tobias

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  Buoux - Südfrankreich
Geschrieben von: Tobias - 04.06.2009, 19:30 - Forum: Frankreich - Keine Antworten

Nach ein paar Tagen in Orpierre (siehe Eintrag hier im Forum), machten wir einen halben Tag Zwischenstopp im bei uns nicht ganz so bekannten Gebiet von Buoux. Doch laut Kletterführer Mistral 1: „Neben dem Verdon ist Buoux das bekannteste Klettergebiet in Südfrankreich. Jeder Sportkletterer sollte die gewaltige Felskulisse von Buoux einmal gesehen haben...“

Auch wenn wir nur einige Stunden im Gebiet waren hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
Malerisch schön liegen die Felsen in einem eingeschnittenen Tal ganz in der Nähe der südfranzösischen Stadt Apt (5 km südlich davon). Es gibt einen großen Topoführer über das Gebiet von Buoux, welcher u.a. in Apt erhältlich ist.
Es handelt sich um ein großes Gebiet mit einer riesigen Anzahl von über 400 Routen. Der Löwenanteil liegt jedoch im Bereich 6b aufwärts. Öfters ist die Felswand von Bändern durchzogen und so gibt es Touren in verschiedenen „Stockwerken“. Dies hat zur Folge, dass auch Touren aneinandergehängt werden können (2-3 Seillängen). Es ist zwar alles Kalkfels, doch die Kletterei erinnert durchaus an Granit. Der Fels ist sehr glatt und teilweise mit großen, granitartigen Rissen durchzogen.


Im Folgenden einige Bilder vom Klettergebiet Buoux:


   

   

   

    Meniscote 6b

    Klettern in Buoux

    Klettern in Buoux

    Klettern in Buoux

    Klettern in Buoux

    Abendlicht in Buoux



Nach „Buoux“ fuhren wir noch weiter ins nahe gelegene Gebiet „Pont Julien“(siehe Eintrag hier im Forum).

Viele Grüße
Nina und Tobias

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  Pont Julien - Südfrankreich
Geschrieben von: Tobias - 04.06.2009, 19:24 - Forum: Frankreich - Keine Antworten

Im Anschluss an „Buoux“ (siehe Eintrag hier im Forum), waren wir noch einen Tag im Gebiet „Pont Julien“. Unser letzter Zwischenstopp vor dem Meer. Es liegt ca. 5 km westlich von Apt.

Pont Julien ist ein sehr weitläufiges Gebiet mit im Wald verteilten Felsen, was die Übersichtstafel am Parkplatz deutlich macht. Das Ganze erinnert etwas an unser heimatliches Blautal.
Die Orientierung in dieser Wildnis ist allerdings nicht immer ganz leicht, zumal alles einen sehr verlassenen Eindruck machte, die Wege oft verwildert sind und auch einige Felsen durch Zäune abgesperrt sind.

    Übersichtskarte am Parkplatz

    Sektor „Bloc a lómbre“

    Nina im leichten Sektor „Balle Perdue“

    Übersichtstafel mitten im Wald

Am meisten zu empfehlen dürfte noch der Sektor Calavon City sein. Er liegt wunderschön an einem im Sommer ausgetrockneten Bachbett.


    Calavon City

    Calavon City

    Calavon City, rechter Teil

    Calavon City, linker Teil



Viele Grüße
Nina und Tobias

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  31 Mai 09 Coste dell'Angelone - Archangelo (Arco)
Geschrieben von: micb - 02.06.2009, 20:41 - Forum: Italien - Keine Antworten

Am zweiten Tag hatten wir die Route Archangelo am Coste dell'Angelone angepeilt. Laut Führer eine der schönsten und herrlichsten Routen um Arco, etwas schwerer als die von uns am Vortag gekletterte Via dell'Angelo, aber auch etwas besser abgesichert.
Die Route führt zuerst über
eine Verschneidung
und mit Tropflöcher übersähte
Platten
zu einem leicht nach schräg oben ziehendem Dach.
Für die
Sinterfahnen
an diesem Überhang fällt mir nur
pornös
ein.
Den Überhang
überwindet
man an seinem rechten
Rand
um dann in mehreren Querungen den Ausstieg zu erreichen.
Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir mussten die letzte(n) Seillänge(n) in strömendem Regen klettern.

Fazit: Empfehlenswerte Tour, die 4te Seillänge mit ihren Sinterfahnen sucht ihresgleichen, die Quergänge gegen Ende können den Klettergenuss etwas trüben. Die Schwierigkeiten sind moderat, die Absicherung ausreichend, ein Satz Friends kann nicht schaden. Die im Führer angegebenen A0 Stellen können alle frei geklettert werden, man sollte dafür aber den 7ten Grad beherschen.

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  30 Mai 09 Pian dela Paia - Via dell'Angelo (Arco)
Geschrieben von: micb - 02.06.2009, 19:44 - Forum: Italien - Keine Antworten

Nachdem Raimund und mir das Wetter zu instabil für irgendwelche Nordwände war hats uns an den Gardasee verschlagen. Am ersten Tag eröffneten wir die Alpinklettersaison mit der Route Via dell'Angelo am Pian dela Paia (bei Pietramurata).
Die Route führt den Pfeiler entlang durch die Dächer welche im Moment noch im Schatten liegen (Bilder sind verlinkt-->
Klick mich
)
Nachdem man die Botanik im unteren Bereich hinter sich gelassen hat, gehts über
Platten


steil
in eine Verschneidung mit
pressigen Slopern
welche dann auf
ein Band
führt.
Die Seillängen im Bereich der Dächer sind mehr als eindrucksvoll, die kurze
A1 Passage
kann man zwar schon frei klettern, aber das Gestein ist schon sehr brüchig, und die Absicherung eher psychisch...
Die neunte Seillänge ist sicherlich das Kernstück der Tour,
luftig
und ganz schön
steil
.

Nach der Querung im Dach folgt man einem Band zu einer Verschneidung die nochmals anspruchsvoll nach rechts oben zieht und dann in 2-3 Seillängen zum Ausstieg.

Fazit: Homogene Tour im 6ten Grad über 11 Seillängen (300m). Die Absicherung ist arcotypisch "klassisch" (sprich eine Mischung aus Bohrhaken und Normalhaken, Risse und Verschneidungen müssen selbst abgesichert werden), ein Satz Friends und Klemmkeile sind sinnvoll, Haken ev. im Rucksack. Als Führer empfiehlt sich "Hohe Wände im Sarcatal".

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  01.06.09 5.Kirchlispitze "Galadriel"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 02.06.2009, 14:51 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Wer nun Herr der Ringe vor seinem Geistigen Auge hat und die wunderschöne Galadriel elegant durch den Wald streifen sieht, der kann die Elganz der Kletterei in einem Noeklassiker des Rätikon evtl. etwas verstehen. Wenn nicht ist auch wurscht.

Ich fahre mit Frank am Pfingstmontag ins Rätikon, wie so oft geht es über die 10km lange Schotterpiste ans Grüscher Älpli, wir sind uns uns noch gar nicht sicher ob man schon bis ans Älpli kommt, denn auch hier war der Winter lang und hart. Aber es geht gut.

Noch ist der Himmel fast Wolkenlos, das Wetter scheint uns heute einen tollen Tag zu bescheren.

Blad befinde ich mich auf der ersten Rätikonplatte. Wie jedes Jahr ein tolles Gefühl, dieser feste und raue Kalk ist unverwechselbar.

   

Da man im Rätikon bei 7- nie weiß was auf einen zukommt, und in der ersten Seillänge 2 mal nicht war ich dann ganz froh das es recht gut gelaufen ist, der erste Druck war weg. Die Absicherung empfand ich auch als sehr entspannend.

Frank darf etwas Rissklettern üben, vor es Spaß macht ist's aber schon wieder vorbei. Und des geht auf eine kompakte Platte zu.

Ich beim tanzen im Plattenmeer....chicadellig!

   

Auch Frank freuen die Bewegungsprobleme, hier mal ein griffloser Aufsteher... Sowas kenne ich nur im Rätikon.

   

Langsam hat sich das Wetter doch entschieden uns weniger Sonne zu gönnen, es wird nur noch von Seillänge zu Seillänge geplant:"Eine noch die Muß, dann schauen wir nochmal."

   

So jetzt wird die Wand steiler, die Kletterei bleibt aber elegant und wird nie zur Kraftmeierei. Ohne gute und vielfältige Technik kommt man hier nicht weit.

   

   

   

Nur kurze Kraftspitzen werden verlangt, wenn man mal einen Piazriss hoch muß oder mehr oder minder einen Untergriff anlaufen muss. Aber gleich wird wieder ein elbengleicher Kreuztritt gesetzt.

   

   

   

Die 8- die nun folgt war dann eine Orgie an kleinen Griffen und Reibungstritten, für 8- auch gut gängig.

   

   

Das Wetter, so hofften wir, wird schon noch 1 Std. halten, so geht es in die Quergänge Richtung Gipfel, hier wäre ein Rückzug halt sehr aufwendig.

Frank am Beginn der absteigenden Querung...sehr spacig, irgendwo im oberen siebten unteren achten Grad abwärts zu Klettern. Den Seilzweiten freut's noch weniger. Aber geeeeht scho!

   

   

   

   

Die 5+ oben Raus ist nur Formsache ... Berg Heil
Smile


   

Runter geht's mit dem Seilexpress, Punktlandung am Rucksack.

   

Die coolste Sau (BAM oilder),
   

in dieser Wand.
   

_______________________________
Facts:
Galadriel VIII- 420m (7-,7,7+,6,7-,7,7+,8-,7,8-,5+) (meine persönliche Einschätzung);
Rätikon 5. Krichlispitze;
1994 V. Luck, B. Bardill, M. Luginbühl;
Gut gesichert, keine Keile und Camalots notwendig und einsetzbar.
Obligate Schwierigkeiten!

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