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  30.08.08 Gimpel "Schertelplatte"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 01.09.2008, 22:17 - Forum: Österreich - Antworten (1)

Lange schon hab ich Kerstin versprochen, dass ich mit ihr die Schertelplatte an der Nordwand des bekannten Gimpel ersteige. Die Tour zählt mit über 500m Kletterlänge zu den Längeren in den Tannheimern Bergen. Die namensgebende Platte in der 4.Seillänge ist gerne ziemlich naß, deshalb haben wir die Tour etwas vor uns hergeschoben, da ich zum Steilwanduschen meist wenig Lust habe.

Dieses Wochenende hat aber mal alles gepasst. Wir fahren am Samstag Morgen zur Bärenfalle und mit den Bikes hoch an die letzte Kehre vor der Otto-Mayer. Ich kenne ja den Zustieg eh schon, von unserer Begehung der direkten Nord letztes Jahr.


[Bild: 5_IMG_2852_1.jpg]


Hat man sich das Geröllfeld hoch gewühlt. Beginnt die Tour mit dem erklettern der Nordrampe (alte Nordwand), ca. 200m bis zum Beginn der 5er Seillänge. Dies geht ganz gut Seilfrei und mit Turnschuhen, das Gelände ist sehr leicht. Max. eine III, die angebliche 1. 4+ Länge muss man lange suchen.


[Bild: 5_IMG_2855_1.jpg]



[Bild: 5_IMG_2856_1.jpg]




Nun gehts aber richtig los. Es ist schön warm, und die Kletterei ist gleich von Anfang an wirklich eindrucksvoll. Bei der Sanierung haben sie eine ordentliche Anzahl BH in den Fels getrieben. Hat durchaus tannheimer südseiten Ausmasse.


[Bild: 5_IMG_2865_1.jpg]


Gleich die zweite Länge ist die Schlüssellänge der Tour im Grad 6+. Einmal etwas plattig stehen und ein kleines Käntchen krallen schon ists vorbei. Geht ganz geschmeidig. Vor einem nun die schöne dunkel graue Schertelplatte, ein wahres Kletterfest.


[Bild: 5_IMG_2869_1.jpg]


Gut mit Bohrhaken bestückt, kann man ganz angstfrei die Kletterei geniesen. Wunderschön, auch Kerstin ist sehr angetan.

Verlässt man die Schertelplatte wird das Gelände deutlich einfacher. 4er und 5er Seillängen wechseln sich ab. Wir gehen ab hier in Wechselführung.


[Bild: 5_IMG_2871_1.jpg]


In den 4er Längen hat es meist nur 1-2 BH zu Orientierungszwecken.

Die 5er sind wieder etwas über Gebühr gebohrt. Immer noch traumhafte Kletterei, die paar brüchigen Passagen sind meist Kinderleicht.


[Bild: 5_IMG_2877_1.jpg]



[Bild: 5_IMG_2881_1.jpg]


Die Aussicht aus der Wand zu den felsigen Nachbarn ist meist Einzigartig fürs Tannheim.


[Bild: 5_IMG_2882_1.jpg]


Die letzte Hürde ein Risskamin, etwas anstrengend aber auch hier viele Bohrhaken, so kann man genüsslich nach oben steigen.


[Bild: 5_IMG_2884_1.jpg]


Der letzte 3er ist für seinesgleichen aber schon etwas bissig, zudem wir gerade hinaus steigen, was schnell im 5. Grad endet.


[Bild: 5_IMG_2886_1.jpg]


Aber egal nun ist es fast nur noch Gehgelände zum Gipfel. Wir machen das Seil jetzt weg und laufen/klettern die letzten 200 Meter zum Gipfel.


[Bild: 5_IMG_2892_1.jpg]


So genießen wir die Ruhe am Gipfel, trotz super stabilem Wetter nichts los, zudem es erst 16Uhr ist.


[Bild: 5_IMG_2895_1.jpg]


Nach einer ausgiebigen Brotzeit geht es über den Normalweg an den Südseitigen Wandfuß und die Judenscharte zu den Rucksäcken, diese erfordert aber noch etwas Konzentration.

Durch das Geröllfeld runter und mit den Bikes zum Auto ist nur noch Formsache.

Grüße Stef und Kerstin.

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  "Trilogie" - Großer Zunderkopf NO-Wand, Ammergau
Geschrieben von: Rocksportsteam - 27.08.2008, 22:03 - Forum: Deutschland - Antworten (1)

Autor: Frank W.

Großer Zunderkopf NO-Wand " Trilogie"
Ammergau

26.08.2008

Wandhöhe : ca. 300m
12 SL
Schwierigkeiten : 6+ ; 7 ; 8 ; 7 ; 7+ ; 7+ ; 6 ; 7+ ; 8- ; 8 ; 6 ; 5+
in freier Kletterei !!
Evtl. auch 7 A0, meiner Einschätzung nach.

Die Kletterei ist sehr steil und absolut abwechslungsreich, bei nahezu bestem Fels!!

Material : 12 Express, Schlingen ( für Techniker, Keile zum A0 Klettern )

Los geht es, Frank und ich sind bereit, vom Talort Hohenschwangau geht es mit dem Bus zur Berggaststätte Bleckenau, von dort in einer Stunde zu Fuß an den Einstieg.

[Bild: 70_1_Bus_1.jpg]


[Bild: 70_2_Weg_1.jpg]


[Bild: 70_3_Taliban_1.jpg]

Es geht los, Frank in der 2ten SL

[Bild: 70_4_Fr_Go_1.jpg]

Aus der 3 SL, es war steil und bleibt steil.

[Bild: 70_5_Fr_Sta_1.jpg]


[Bild: 70_6_Fr_Go_1.jpg]


[Bild: 70_7_Fr_Spreiz_1.jpg]


[Bild: 70_8_Fr_Na_Go_1.jpg]

Das orginal Wandbuch , wir sind Seilschaft Nr.61, zuwenig für so eine super Tour!!!

[Bild: 70_9_Org_1.jpg]

Geschafft, der letzte 8ter ist geklettert trotz Nässe...absolut spitze und luftig.

[Bild: 70_10_Ax_Ok_1.jpg]


[Bild: 70_11_Fr_Dach_Na_1.jpg]

Die letzten 2 Sl sind eher leichter, führen über und unter Latschen vorbei aber wir haben weiterhin unseren spaß.

[Bild: 70_12_last_1.jpg]

Es ist geschafft

[Bild: 70_13_last_move_1.jpg]


[Bild: 70_14_Yes_1.jpg]

Leider sind wir 1 Stunde zu spät dran und müssen das Tal vor laufen, der letzte Bus fährt schon 17.30Uhr.
Doch nach einer Brotzeit macht uns dies nichts aus und bald sind wir glücklich am Auto.

PS: Die Tour ist sehr steil, auch im leicht feuchtem Zustand machbar und ein muss für Kletterer die den 8ten Grad drauf haben oder aber man(n) (Frauenbegehung gab es laut Wandbuch glaub no keine) klettert es nicht frei sondern A0, dann reicht es einen 7ner zu klettern können.

Viel spaß und schöne Grüße, Axel und Frank.


[Bild: 70_15_Stop_1.jpg]

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  24.08.2008 Söllerkopf Sky Walkers (8-)
Geschrieben von: Rocksportsteam - 25.08.2008, 19:23 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Autor: Frank W.

Hallo,
wir waren am Sonntag im Wetterstein unterwegs und sind die Route Sky Walkers am Söllerkopf geklettert. Die Tour wurde von Alexandra und Matthias Robl 2005 erstbegangen.
Topo und Zugangsdaten findet man unter


http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1159


Anbei ein paar Bilder und Zeilen zu der Tour.

Nachdem wir Probleme hatten, den Einstieg der Tour zu finden, konnten wir nach 2,5h endlich Hand an den Fels legen. Im Wetterstein Süd Führer beginnt die Tour oberhalb eines Vorbaus, in Wirklichkeit geht sie unten am Wandfuß los (siehe Bergsteigen.at).

Bald schon erreicht man die erste 8- Länge. Nur eine Einzelstelle aber gerade Kleinere müssen sich etwas einfallen lassen. Die Kletterei ist jedoch phänomenal. Darüber erahnt man auch schon, was noch auf uns zu kommt
Smile



[Bild: 70_4_Steile_Wand_1.jpg]


Stef in 40m geilem steilem Felsgeassel.... schade, nur 40m!


[Bild: 70_3sl_1.jpg]


Festkrallen an einem Hauch von Nichts.


[Bild: 70_5_Frank_1.jpg]


Jeder darf mal ran. Nun ist Ax an der Reihe. Super Wandkletterei, zwar trickreich, löst sich aber immer schön.


[Bild: 70_7plusax_1.jpg]


Nun die eigentliche Schlüssellänge. An dem Bauch muß dann weit nach links geklettert werden.


[Bild: 70_8minus_ax_1.jpg]


Jetzt darf endlich Frank an die Reihe. Er gibt Gas, ist auch gut so, denn erstens verschwindet die Sonne langsam aus der Wand und zweitens sind die 3 Längen im 7. Grad auch kein Spaziergang
Schuhe müssen sauber sein! (außer vielleicht in Stefs Auto
Smile
).


[Bild: 70_7_Putze_1.jpg]


Auf diesem Plattenpanzer ist Moos am Schuh aber auch ein schlechter Partner.


[Bild: 70_8_Frank_GO_1.jpg]


Wenn ma scho ned gut klettert muß ma wenigstens gut aussehen, denkt der Stef vielleicht
Wink
.


[Bild: 70_9_Stef_GO_1.jpg]


Ax am Ende (aber nur der Tour)?

[Bild: 70_ax_am_ende_1.jpg]


Auch Stef darf sich freuen.


[Bild: 70_steff_oben_1.jpg]


Ein Händedruck oben. Alle (fast alle) etwas geschlaucht von den 11 Längen, aber glücklich.


[Bild: 70_11_Habe_Fertig_1.jpg]



Vielen Dank an den Sky Walker für diese und viele andere tolle Touren. Du hast eine Lücke hinterlassen, die wir nicht schließen können.

Stefan, Axel und Frank.

P.S.: Wandbuch steht leider unter Wasser. Wiederholer sollten neben vielen Exen evtl. eine kleines Heft, einen Kulli und ein wasserdichtes Behältnis (Weithalsflasche aus Kunststoff/gibts bei Rocksports) dabei haben.

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  17.08.08 Rote Flüh "Zentralpfeiler"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 19.08.2008, 09:15 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Nachdem die Füsse von Frank und mir nach unserem Abenteuer am Frêneypfeiler wieder etwas erholt waren, mussten wir mal schauen ob wir schon wieder in Kletterschuhe passen. Wir kramten also jeweils das größte Paar heraus das wir besitzen...und siehe da, der Schmerz ist erträglich.

Nun war das Ziel bei der Wetterprognose klar, es geht ins Heimatgebiet Tannheimer Berge. Da wir doch mittlerweile recht viele Touren dort geklettert sind und wir nicht gerne Touren 2mal klettern wurde die auserkorene Tour doch etwas schwerer, als wir es unserem Körperlichen Zustand entsprechen würde. Wir wollten uns den Zentralpfeiler antun, wohl wissend, dass wir wahrscheinlich in den beiden 8+ längen 1-2 mal den flauschigen Griff nehmen müssen.

Gestärkt durch das Training in Chamonix war zumindest der Aufstieg ans Gimpelhaus keine große Sache, ich überlegte nur die ganze Zeit was ich vergessen hatte, es musste was verdammt schweres sein, weil der Rucksack war verdächtig leicht....es sollte sich aber zeigen, das alles drin war, nur s Kreuz war etwas kräftiger wie üblich.

Da man aber weiß das man zu 4 doppelt so viel Spaß hat wie zu 2 haben sich Ax und BA noch angeschlossen. Das kann ja heiter werden
Big Grin
.

Am Einstieg entscheiden sich Ax und BA für den Orginaleinstieg über das 3er Band, Frank und ich legen gleich mit der SO-Wand los um an die 3 Tannen zu kommen, wo der eigentliche Zentralpfeiler beginnt.


[Bild: 5_Frank_1SLSOW_1.jpg]


Eine 6+ zum Warmklettern das geht eigentlich ganz gut, ich habe dann einen 4er und nun haben wir die Wahl, noch ein 4er bring uns durch einen, noch von den Niederschlägen der Nacht, feuchten Kamin an die 3 Tannen, wir entscheiden uns aber für die etwas zähere Varriante eine Seillänge der Tijuana zu klettern, die 8- Stelle dieser Seillänge ist tricky macht aber super Spaß, wenn der Rest der Tijuana auch so ist....wow!


[Bild: 5_Frank_1SLTijuana_1.jpg]


Nun sind wir an den 3 Tannen und Warmgeklettert (ich war schon fast etwas heiß gelaufen
Smile
).

Ax ist schon am Werken, die Seillänge sieht irgendwie respekteinflössend aus. 3-4m Überhängend brüchiges Gestein und irgendwie gar nicht so eine Henkelparade. Aber es hat BH...A0 werd ich das Ding schon hochkommen, Frank macht einen enspannteren Eindruck...aber der muß ja auch bloß nachsteigen 8) .


[Bild: 5_Ax_1SLZP_1.jpg]


Im oberen Teil fehlt wohl ein Fortbewegungshaken, Ax muß ganz schön beißen, meistert die Seillänge aber in freier Kletterei. Ich bin ihm sehr dankbar, das er mir den oberen Haken mit einer Schlinge verlängert.

Nun darf ich aber... BA ist noch am oberen Rand zu sehen, aber dann ziehen sie davon, die beiden klettern einfach in einer anderen Liga wie ich. Ich erarbeite mir die Seillänge, macht auch Spaß
Big Grin
.


[Bild: 5_Stef_1SLZP_1.jpg]



[Bild: 5_1SL_Blickunten_1.jpg]



[Bild: 5_Stef_1SLStand_1.jpg]


Frank bekommt den Faustriss, schaurig schön, klemmt aber super.


[Bild: 5_Frank_2SLZP_1.jpg]


Eigentlich sollte ich nun eine 7- zum erholen haben, aber mich stresst schon der Weg zum ersten BH, 6-7m mit breitem Band darunter, ein 0.5 und 0.75 Camalot könnten sehr nützlich sein, hätte ich auch dabei, wenn nicht explizit im Führer stehen würde, dass weder Keile noch Friends gebraucht werden, zudem ich ja nicht zu den Angsthasen gehöre....aber was solls muß ja eh drüber. Die BH Plättchen in dieser SL drehen sich, das ist aber kein Problem, da die Schaube eingeklebt ist, es ist also kein loser Spreizanker. Dennoch kommet mir die Kletterei ziemlich zach vor für 7-, wenn man weiß wo man hinlangen muß gehts vielleicht als solche durch, keine Ahnung.

Nun eine weitere 8+ nicht so Richtig plattig aber eher unsere Kletterei wie die überhängende Verschneidung unten. Nur das anklettern des 1. BH ist mal wieder Kamikaze, was mehr am Gestein als an der Schwierigkeit liegt.



[Bild: 5_Frank_4SLZP_1.jpg]


Ax und BA haben gerade die Seillänge hinter sich gebracht als Frank losstartet, er nimmt die Schwierigkeiten meisterhaft auch wenn ihn die Kaminschuppe etwas verarscht ... do hilft bloß schwitza und flucha
Big Grin
.


[Bild: 5_Frank_4SLZP2_1.jpg]


Oben wird's noch einmal richtig schwer, Ax hat den Rettungshenkel angetickt, aber mei isch der weit weg, da hilft auch kein springen, sondern nur kleine Griffe anhalten.


[Bild: 5_Frank_4SLZP3_1.jpg]


Ich freue mich auf alle Fälle, das ich nachsteigen darf, da kann ich sogar etwas lächeln vor allem weils gleich vorbei ist, der Zeh drückt mittlerweile auch etwas.


[Bild: 5_Stef_4SLZP_1.jpg]


In der letzten Länge, die anscheinend nur 6- schwer ist würde ein mittlerer Friend auch beruhigend wirken. Aber die Kletterei ist sehr schön. Nur sitzt uns mittlerweile Regen im Nacken, wir schicken uns Gas zu geben.


[Bild: 5_Stef_5SLZP_1.jpg]


Aber kein Wunder die boide Pfurrkepf führet au an Regentanz auf...oder wars doch a Affentheater?


[Bild: 5_Ax_oben_1.jpg]


Wir lassen den Tag bei Bier und blöden Geschwätz am Gimpelhaus ausklingen, natürlich wird die eine oder andere Kletterstelle noch nachgekartelt ... wie immer halt
Wink
.

Gruß von der Karft durch Darmwindtruppe:
Frank, Ax, BA und Stef.

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  31.07.08 Aiguille de Roc, Ambiance Eigerwand (6b)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 15.08.2008, 15:40 - Forum: Frankreich - Keine Antworten

Hallo,
anbei noch ein paar Eindrücke aus einer super Tour an der Aiguille de Roc.


[Bild: 5_bild0_2.jpg]


[Bild: 5_bild11_2.jpg]


[Bild: 5_bild1_5.jpg]


[Bild: 5_bild2_5.jpg]


[Bild: 5_bild3_5.jpg]


[Bild: 5_bild4_5.jpg]


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[Bild: 5_bild8_4.jpg]


[Bild: 5_bild9_3.jpg]


[Bild: 5_bild10_4.jpg]


[Bild: 5_bild11_3.jpg]


[Bild: 5_bild12_3.jpg]


Gruß,
Stefan und Frank

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  02.-05.08.08 Mont Blanc "zentraler Frêneypfeiler"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 11.08.2008, 10:52 - Forum: Frankreich - Keine Antworten

Nun war es wieder so weit - es geht nach Chamonix!

Dieses Jahr war schon besonders, bis zu unseren Urlaubstagen war das Wetter sehr unbeständig - immer wieder starke Frontsysteme. Nun Ende Juli, Anfang August schien es besser zu werden: Wir starten los!

Nach ein paar Stunden kommen wir in Chamonix an. Gleich packen wir noch schwere Biwakrucksäcke und gehen auf das Plan du Midi. Hier ist erst mal 2 Tage und Nächte Akklimatisation angesagt - wir haben ja noch Großes vor!

An die Höhe angepasst, müssen wir uns noch von Kalk auf Granit umstellen, daher geht es noch ein paar Tage an die Aiguilles de Envers. Hier werden ein paar Piola - Touren geklettert (u.a. die Ambiance Eigerwand *Fette Route*). Nun sind wir nach 18SL wieder an den Granit zu gewöhnt und bereit für die große Fahrt!

Für 11€ geht’s durch den MB - Tunnel und für weitere 2,5€ hoch nach Frêney. Nur zeitlich zieht es sich etwas, so graben wir den Plan gleich ins Eccles aufzusteigen ein und übernachten auf der Monzino Hütte. Ein wahres Prachtjuwel an Hütte: leckeres Essen, super Ausstattung und kompetentes Hüttenteam!

Am Sonntag Morgen soll’s aber trotzdem los gehen, trotz der bequemen Hütte. Bis Montag Nachmittag bekommen wir gutes Wetter zugesichert. Wir ziehen nach ausgiebigem Frühstück, ziemlich spät los *als letztes*... Die ganzen Seilschaften verteilen sich, einige Richtung Felsklettereien in Hüttennähe, andere an den Peutery – Grat. Nur eine weitere Seilschaft aus der Nähe des Attersees ist noch mit uns Richtung Pfeiler unterwegs. Sie sind aber bereits vor und los. Am Col du Eccles haben wir unsere Mitstreiter eingeholt. Die gute Akklimatisation hatte sich ausgezahlt!


[Bild: 5_zustieg_frank_2.jpg]

[Bild: 5_eccles_1.jpg]



[Bild: 5_freneyflanke_1.jpg]

[Bild: 5_Pfeiler_1.jpg]


Hier auf dem Frêney - Gletscher muss man unweigerlich an Bonatti und seine Kameraden denken. Von denen einige hier, nach unglaublichen 7 Tagen in der Wand, erfroren. Diese wilde Ecke der Alpen ist auf Dauer nicht für Menschen geschaffen.

Nun steigen wir aber gemeinsam mit der anderen Seilschaft ein. Schon irgendwie beruhigend nicht alleine zu sein! Es läuft erst mal gut - bald aber merken wir, dass wir am falschen Pfeiler sind. In unserer Beschreibung heißt es, am tiefsten Punkt der Felsen einsteigen. Aber der Harlinpfeiler scheint mittlerweile deutlich weiter ausgeapert zu sein. So kommen wir noch zu zwei heiklen Seillängen Quergang und erst spät wieder auf die eigentliche Tour. Doch jetzt geht's schnell. Es fängt an zu laufen. Schnelle Materialübergabe und gute Wegfindung. Nur das 10kg Luder auf dem Rücken mit kompletter Biwak und Eisausrüstung nervt gewaltig.


[Bild: 5_beginn_stef1_1.jpg]

[Bild: 5_beginn_stef_1.jpg]


Wir kommen zügig zu der ersten schweren Kletterpassage, das Dächchen. Dieses Jahr ist es doch sehr kombiniert. In der Dachlänge hängt ein großer Eiszapfen und mir läuft die Siffe in die Ärmel – bähhhhh!

So oder so ist der Frêney dieses Jahr stark kombiniert. Wir müssen unterwegs oft die Schuhe wechseln, da die Felslängen uns zu schwer sind um sie mit den Stiefel zu klettern und der Schnee zu hart, um mit den Kletterpatschen durch zu laufen.



[Bild: 5_Dach_stef_1.jpg]


Noch eine Seillänge tun wir uns an, dann erreichen wir einen Sims. Hier können wir wenigstens sitzen! Die Nacht ist echt außergewöhnlich. Wir schlafen nicht viel, aber genießen den fantastischen Ausblick auf Courmayeur und die 10^8 Sterne mit 400m Luft unterm Arsch.

Am nächsten Morgen scheint uns bald sie Sonne ins Gesicht. Es ist ja auch ein Ostpfeiler, dieser Frêney! Das wird ein Tag - wir freuen uns wie Christkinder!


[Bild: 5_Biwak_frank_1.jpg]


Doch das soll nicht lange halten, schon auf dem Weg zur Kerze macht es zu. Die Front ist wohl viel schneller als erwartet, die Temperatur sinkt rapide! Wir konzentrieren uns keinen Fehler zu machen, denn bei dem Wetter fliegt kein Hubi! Wir sind unsere einzige Versicherung hier. Wie ich von Chri erfahre, fährt an diesem Tag wegen Starkwind noch nicht einmal die Midi Bahn.


[Bild: 5_kombi_stef_1.jpg]


Nun ist es echt Affenkalt! Die Kletterei wird zur Qual! Wir sind bereits hoch - 4400m vielleicht. Der Wind frischt auf und die Kletterei wird immer schwerer, auch auf dem Papier.


[Bild: 5_chandela_frank_1.jpg]


Nun ist es bei der Kälte vorbei mit Freikletterei, ich hole meine Trittleiter heraus und kämpfe mich den ersten steilen Riss hoch.


[Bild: 5_Techno_stef1_1.jpg]

[Bild: 5_Techno_stef2_1.jpg]
.

Es kostet viel Zeit und Kraft. Der Quergang zu dem großen Risskamin ist geschafft, aber dieses Ding sieht nun echt giftig aus! Leider gibt es keine Bilder, wir hatten nun andere Sorgen, durch die Quergeherei ist der Rückzug per Abseilen mittlerweile sehr schwer. Frank startet in die schwerste Länge - nach 10m kommt er aber ins stocken, seine leichte Leiter flattert so im Wind, das er sie nur ungenügend einsetzten kann. Nach einer halben Stunde Kampf, lasse ich ihn zu mir ab. Es liegt nun an mir... Aber meine Leiter ist besser! Ich klicke sie von Haken zu Haken und ziehe nebenbei an Schlingen, an die ich normal nicht mal mehr meinen Rucksack hängen würde! Verabschiedet sich nur eine, erlebe ich wahrscheinlich einen Reißverschluss erster Güte und wahrscheinlich täte das der Stand auch nicht mit machen. Aber es geht gut. A weng schwitzla durft ich aber scho... War mehr so der kalte Schweiß!

Nun noch 2 Längen Freiklettern und abseilen um die Gipfelflanke zu erreichen.

Wir steigen diese, über mäßig schweres Kombigelände, zum Brouillardgrat hoch. Oben empfängt uns Wind, der uns fast wieder den Berg hinunter bläst. In Minuten sind unsere Handschuhe steif! Wir entscheiden schnell zu einer westseitigen Randspalte abzusteigen und dort noch eine Nacht zu verbringen - nur unsere Schlafsäcke sind mittlerweile ziemlich nass. Hier war es aber windgeschützt und wir verbringen eine geruhsame Nacht ohne an einen Haken gekettet zu sein. Nur meine Füße tauen jetzt im Schlafsack auf! Noch einmal 30min Höllenqualen dann ist alles warm, gute Nacht.
Am nächsten Tag, mit letzten Kräften hoch an den Mont Blanc ... Da hat man allen Grund zu grinsen .... Warum der deutsche am Gipfel nach dem Normalweg vom Vallot lauthals schreit "so sehen Sieger aus", können wir nicht ganz nachvollziehen, auch nicht warum der Pole Liegestütz macht. Wir sind am Ende unserer Kraft, der Wind hat uns alles genommen was noch in uns steckte. Ich verdrücke mir eine kleine Freudenträne und genieße lieber die Morgenstimmung, immer wieder reißt es ein klein wenig auf! Ja es ist vorbei, ja wir haben es Geschafft!


[Bild: 5_Gipfel_3.jpg]


Nun bei Null Sicht den Normalweg über die Gôuter hinunter - bei der Autobahn kein Problem. Schaut man sich etwas die Menschen an, die hier -auch bei recht schlechtem Wetter wie an diesem Dienstag morgen- hier hochschlapfen, amüsiert man sich zwangsläufig etwas.

Resümee:
4 Tage am Berg und wir waren echt am Ende! Mit Sicherheit eine meiner schwersten Bergfahrten bisher, aber es hat sich 100% gelohnt, wenn auch die Verhältnisse nicht optimal waren.

Das Relaxen danach war aber bitter nötig
Big Grin
.


[Bild: 5_relax_stef1_1.jpg]

[Bild: 5_relax_stef2_1.jpg]


Auch die Finger dürften sich etwas zu erholen wissen


[Bild: 5_Finger_frank_1.jpg]

[Bild: 5_Finger_stef_1.jpg]



Nun nochmal kurz die Facts:
MB 4810m ; Kletterei ab 4000m Hauptschwierigkeit zw. 4400m und 4500m
Zentraler Ostwandpfeiler (Frêneyflanke)
Bonnington/Clough/Dlugosz/Whillians 1961 (eines der letzten großen Probleme am MB)
Wandzustieg: 2500mH (6-8h) (viel Kondition )
Kletterhöhe Fels: 500mH
Kletterhöhe Kombi: 300mH
Fels und leichte Kombiausrüstung (Satz Camalots bis 2 + 2 Link Cams und 3 Microns C3 ; Leichte Steigeisen 1 Eisgerät + 1 Eishammer 2 Schrauben)
Biwakausrüstung
Gesammt: ED (VI A1 oder 7a/7a+)

Gruß Frank und Stef.

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  Gr. Krottenkopf – Nordrinne(40°), Allgäu , 29.06.08
Geschrieben von: Tobias - 05.07.2008, 14:07 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Auf das es am Krottenkopf, mit 2657 m höchster Allgäuer Gipfel, eine Nordrinne gibt wurde ich das erste Mal aufmerksam während einer Skitour im April 07 auf die Hornbachspitze (2533m) von der Kemptner Hütte aus (siehe Forums – Skitouren Eintrag „Kratzer, Krottenkopf und Skiabfahrt Mädelegabel“). Schon damals war mir klar dass ich durch die zwischen kleinem und großem Krottenkopf eingelagerte Steilrinne irgendwann durchsteigen will.
Im AV-Führer Allgäuer Alpen (R 1244), den AV-Karten 2/1 sowie 2/2 und im Internet (Links siehe ganz unten)wurde ich zusätzlich fündig.

Die Angabe im AV-Führer lautet: 8)
III, II und I (Je nach Schneeverhältnissen in der Rinne). Durchschnittliche Neigung etwa 40°. Im Abstieg vermeide man unbesonnenes Abfahren, da die Rinne, auch wenn oben firngefüllt, doch weiter unten vereist sein kann. Die Rinne zieht sich zwischen düsteren Felsmauern empor. ... .Bei Lawinengefahr dringend zu widerraten! "

Das folgende Winterbild wurde von mir am 07.04.07 aufgenommen, das Sommerbild wurde im September 2004 aufgenommen und stammt aus dem Internet, es soll dem Informationsgehalt über eventuelle Sommer-/Herbstverhältnisse dienen.


[Bild: 8_01_IMG_4518_kleiner_1.jpg]
Krottenkopf Nordrinne April 07


[Bild: 8_02_Krottenkopf__Nordrinne_1_kleiner_1.jpg]
Krottenkopf Nordrinne September 04



Am Samstagabend fuhren Nina und ich zu zweit ins Tannheimer Tal und auch zu zweit weiter ins Lechtal nach Elbigenalb, nach dem unsere zwei weiteren Tourenpartner nach samstäglichem langen, nordseitigen Kletterabenteuer in den Tannheimern leider absagten. Am Sonntag um 5.00 Uhr starteten wir in Elbigenalb(1040m) und machten uns auf ins Bernhardstal. Als Weiterweg wählten wir den Weg über die Schafscharte (2320m), unterm Hermannskarturm, und das weite Hermannskar. Im ganzen Hermannskar lag noch sehr viel Schnee.


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oben der Hermannskarturm / etwas links der Bildmitte die Schafscharte


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Endlich in der Schafscharte


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Blick auf die Krottenkopf NO-Wand und den Beginn der Nordrinne (roter Pfeil)


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Im weiten Hermannskar

Durch unseren rechtzeitigen Aufbruch war der Schnee noch nicht sehr tief und wir konnten ohne größere Spurarbeit das ganze Kar auslaufen und ab dem Hermannskarsee zum Beginn Nordrinne aufsteigen (leider ca. 100m Höhenverlust von der Schafscharte bis zum See). Nachdem wir Helm, Steigeisen und Pickel bereit hatten ging es in einer guten Stunde durch die im Schnitt 40° steile und 200 Meter lange Rinne(Je nach Schneelage auch mehr als 40 ° / derzeit im Mittleteil kurz mehr als 40 Grad). Die Verhältnisse hätten nicht besser sein können, es hatte perfekten Trittfirn und trotz vielem Schmelzwasser aus der Krottenkopf Nordostwand gab es keinerlei Steinschläge. Doch einige Steine auf dem Schnee der Rinne zeigten, dass unser Helm trotzdem nicht ganz überflüssig war.


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Im "steilsten" Teilstück


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Nina auf den letzten Metern

Vom Ende der Rinne in der Schwach ausgeprägten Scharte zwischen kleinem und großem Krottenkopf geht es dann über den markierten Normalweg (typisches I-er Gelände) zum höchsten Allgäuer Gipfel, den wir nach über 1700 Höhenmeter gegen 12.30 Uhr erreichten. Restschnee auf dem Normalweg erfordert derzeit noch kleinere Abweichungen vom Weg (deshalb Stellen II).


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Restschnee auf dem Normalweg


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Tiefblick auf den obersten Teil der Nordrinne

Vom Gipfel stiegen wir zunächst über den Normalweg bis in die Krottenkopfscharte (2350m) ab und konnten dann auf dem Weg zurück ins Bernhardstal endlich unsere Figl benutzten. Wenige Meter unterhalb der Scharte ging es los, am Ramstallkogel vorbei bis auf ca. 2100m konnten wir fahren. Von dort durchs lange Bernhardstal wieder nach Elbigenalb wo wir nach 1700 Hm, ca. 17km (Luftlinie in der Karte) gegen 17.00 Uhr wieder ankamen.


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" it´s Figl - Time"


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" it´s Figl - Time" / Krottenkopf und -scharte(links der Bildmitte)

Allgemeines:
- Pickel und Steigeisen sind später im Jahr eher notwendig, derzeit bei Trittfin nicht zwingend erforderlich aber angenehm.
- Durch die geringe Steilheit und überschaubare Länge auch ideal geeignet für jemand der ganz langsam an eine Firnflanke/Eiswand heranschnuppern will ohne gleich ins z.B. Ötztal zu fahren.
- Früh im Jahr können einem auch die Wechten am Ausstieg zuschaffen machen (siehe Winterbild ganz oben)
- Als alpine Trainingstour und zum Einlaufen von (Steigeisenfesten-)Schuhen ideal, da mit einem langem flachen Tal, steilen Wegen, Schuttflanken, weglosem Gelände , Eisrinne, Felsgelände bis II, Schrofen und einem Geröllfeld zum Abfahren fast alles dabei ist was so ein Schuh aushalten muss.

Links zu weiteren Tourenberichten und Bildern zur Krottenkopf-Nordrinne:
-
http://www.gipfelstuermer.de/touren/krot...index.html

-
http://www.allgaeuergipfel.de/index.html...nkopf.html


Viele Grüße
Nina und Tobias

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  Kenzenkopf, Glaube, Liebe, Hoffnung (8)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 01.07.2008, 13:46 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Hallo zusammen,

Axel und ich haben am Sonntag dem Ammergau einen kleinen Besuch abgestattet. Ziel war der Kenzenkopf, an dem ich mit Stefan schon 2 Touren klettern durfte. Als erste Tour hatten wir uns die Glaube, Liebe, Hoffnung ausgesucht.


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Beim Zustieg.


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Unter der Wand.


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Einstieg (leider der falsche (ca.7+). Der Orginaleinstieg verläuft weiter links.


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2. SL (luftige 7+).


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3. SL (8-) mit einem harten Boulderquergang zum Stand (60m Luft unter dem Hintern)).


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4. SL (ca. 8/8+). Ich gebe meine Führung nach dem 2ten Bolt an Axel ab, der die SL souverän punkten kann. Habe aber trotzdem Spaß im Nachstieg und komme nach 2 Hängern ziemlich platt (aber glücklich) am Standplatz an.


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Beim Abseilen (direkt hoch geht die Up-Space (>9).

So, jetzt noch ein paar Eindrücke aus der Via Anarchia (geht durch den linken Teil der Wand).


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Wer findet den Zwerggäuer?

Gruß,
Axel und Frank

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  28.06.2008 Freispitze "linke Südwand"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 01.07.2008, 10:51 - Forum: Österreich - Keine Antworten

So, auch wenn von so a paar Hosalodderer behauptet wird, i dät bloß unter de Wänd flaga, stimmt des so gar it.

Ich war am vergangenen Wochenende mal endlich oben an der Schafgufel, dem Ausgangspunkt für Klettereien in der fantastischen 400m hohen Südwand der Freispitze. Schier legendär sind die Touren wie Kronjuwel oder die Schreck-Heel hier oben. Aber auch alpin, das merkt man schon im Zustieg.

Zuerst mit dem Bike und einer 20kg Wuchtel am Buckel (ma will ja au it läba wie an Hund
Smile
), geits 13km das Tal hinter zum Älple. Ab hier zu Fuß weiter, hinein ins weite Parseier Gries. Die Schneeschmelze hat das Brückchen mit genommen, deshalb wird gleich mal etwas die Füsse gewaschen....Michi wollt auch gleich noch die Hose waschen...


[Bild: 5_1_Bach_1.jpg]


Ab jetzt läuft er hinten...hab keinen Bock die ganze Zeit auf die Unterbux von meim Kollegen zu starren.

Ein Stück das Grieß hinten, erhascht man das erste mal einen Blick auf das double Heelturm und Freispitze. Wir erhöhen die Schrittfrequenz. Kurz vor der Hütte nehmen wir noch je einen Rugel Holz mit. Das ist üblich und freut den Schafhirten ganz besonders. Michi zieht gleich seine Hose wieder an, damit ihn die Frauen an der Schafgufel nicht gleich anfallen
Big Grin
.

Wir richten kurz das Kletterzeug und gehen gleich weiter zur Freispitze. Es ist drückend heiß Richtung Freispitzscharte hoch. Nur manchmal kühlt ein Lüftchen etwas.

Bald haben wir die Mergelrinne erreicht die zu dem Einstieg führt und rüsten zum Losgehen.


[Bild: 5_2_Mergelrinne_1.jpg]


Die erste Länge zum eingewöhnen, aber schon hier wird klar was uns erwartet, kein clink n' climb..sonder eine zart sanierte Klettertour, die selten selten mehr als 1-2 gebohrte Zwischenhaken hat. Ein paar Normalhaken findet man auch noch, der Rest muß selbst gelegt werden. Was auf den kompakten Rätkalkplatten teilweise mächtig schwer ist. Manchmal hilft dann nur... Flucht nach vorne :yippie: :twisted: .


[Bild: 5_3_erstSL_1.jpg]


Die Tour ist anhaltend im 5.-6. Grad nur ganz wenige Stellen leichter. ich bin Gottesfroh, das Michi die Tricams dabei hat, sie sind heute Gold wert.


[Bild: 5_4_zweiteSL_1.jpg]


Langsam gewöhnen wir uns an das plattige Gelände und der Kletterfluß kommt. Ein Wahnsinnspaß 8) .


[Bild: 5_5_dritteSL_1.jpg]


Nun die Schlüsselstelle, mit zwei windigen Stichtbohrhaken abgesichert und im oberen 6. Grad diffizile Plattenschieberei. Ich habe meinen Spaß und Michi im Nachstieg 2mal .


[Bild: 5_5_vierteSL_1.jpg]


Irgendwie wirds langsam kalt, die Sonne versteckt sich immer öfter hinter großen Quellwolken.


[Bild: 5_6_fnfteSL_1.jpg]


Nach einem genialen Piazer und einer etwas verwirrenden leichten Länge, kommen wir an das Highlight der Tour, der fantastische Dachquergang....hier sollte der Nachteiger auch im 6. Grad klettern können.


[Bild: 5_7_achteSL_1.jpg]


Nun ist das Gröbste aber rum, eine kurze Verschneidung eine Rampe und ein Kamin :hohoho...wer zeichnet den hier die Topos: und wir stehen auf dem Mergelband.


[Bild: 5_8_zwlfteSL_1.jpg]


Abseilen nach Südwesten und rüber zur niedrigsten Stelle der Scharte. Die Mergelrinne absteigen ist ein "Jenseits-Scheiß"... aber jetzt weiß man das auch
Wink
.

Pünkzlich zum Alpenglühen sitzen wir in der Schafgufel kochen und leeren mit Hubert, dem diesjährigen Schafhirt, eine Flasche Wein. Wer das hier nicht mit einer AV Hütte verwechselt kommt mit allen super aus.

Leider hatte die Kneippkur von Vortag und die nicht auskurierte Erkältung von Michi, ihn am zweiten Tag am Einstieg nieder gestreckt. So packten wir keine zweite Tour mehr an. Aber egal wir kommen bestimmt noch ein paar mal hier hoch.

Zum Abstieg Grüßte dann noch einmal die Freispitze und erinnerte uns daran, da wir das Wiedersehen nicht so lange verschieben sollten
Smile
.


[Bild: 5_Freispitze_1.jpg]


Was ich den Rest des Tages gmacht hon, kann man sich im Kenzenkopf Beitrag anschauen (Wo isch den der.....Locke
Big Grin
) .

Stef.

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  Rätikon, Drusenfluh, Konflikt (8+)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 25.06.2008, 12:20 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Hallo nochmal,
sind am 22.06 noch die Konflikt an der Drusenfluh geklettert.


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Gruß,
Axel und Frank

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