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  Rätikon, Drusenfluh, Konflikt (8+)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 25.06.2008, 12:20 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Hallo nochmal,
sind am 22.06 noch die Konflikt an der Drusenfluh geklettert.


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Gruß,
Axel und Frank

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  Rätikon, 7. Kirchlispitze, Sabra (8)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 24.06.2008, 17:59 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Hallo,
habe mir mal wieder Stefans Login geklaut (Edit Stef: Du Sau!!!). War mit Axel am 21.6 im Rätikon und sind die Sabra an der 7. Kirchlispitze geklettert.


[Bild: 5_bild1_1.jpg]



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Gruß,
Axel und Frank

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  Babylonischer Turm - SWKante; Kelleschrofen - Dolomitentraum
Geschrieben von: Tobias - 29.05.2008, 15:28 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Der Babylonische Turm und der Kelleschrofen liegen eigentlich nur am Ostgrat der Kellespitze(2238m), sind aber von der Südseite betrachtet schon mehr als zwei unbedeutende Gratzacken. Im Kletterführer „ Klettern im Herzen der Tannheimer“ von Toni Freudig sind die Routen beschrieben. An beiden Gipfeln waren wir laut Gipfelbüchern dieses Jahr die ersten. Im Gipfelbuch des Kelleschrofens sind in den Jahren 2006 und 2007 nur drei Besteigungen zu lesen, es geht bis 1970 zurück.

Das hat wohl auch so seine Gründe, denn die Felsqualität an beiden Gipfeln ist insgesamt eher als mäßig zu bezeichnen und die Absicherung kann natürlich mit den sanierten Touren an Gimpel und Rot Flüh oder gar den Zwerchenwänden, nicht verglichen werden, lediglich die SW-Kante am Babylonischen Turm hat Bohrhaken vorzuweisen. Wer eine ruhige und alpinere Kletterecke in den Tannheimern sucht ist hier sicher gut aufgehoben.


[Bild: 8_01_SN200600_Kopie_1.jpg]
Der Babylonische Turm (links) und der Kelleschrofen (rechts)

Noch am Freitagabend sind wir los und am Gimpelhaus vorbei Richtung Nesselwängler Scharte, um anschließend direkt unter der Kellespitze-Südwand auf noch großen Schneefeldern ins Sabajoch zu queren. Etwas oberhalb vom Joch haben wir dann in schon völliger Dunkelheit unser Zelt aufgeschlagen.


[Bild: 8_02_DSCN1709_1.jpg]
Etwas unterhalb der Nesselwängler Scharte




1. Babylonischer Turm – SW Kante(IV+) mit Direktausstieg(V)



Am nächsten morgen stiegen wir vom Sabajoch in 20 min zum Einstieg der SW-Kante.


[Bild: 8_03a_DSCN1756_1.jpg]
Im Hintergrund die Kellespitz Südwand



[Bild: 8_03b_DSCN1762_1.jpg]
Der Babylonische Turm beim Zustieg

Die ersten vier SL auf der eigentlichen SW-Kante bewegen sich maximal im 4ten Grad. Die Standhaken und 1-2 Zwischenhaken pro SL sind gebohrt.


[Bild: 8_04_1.jpg]
Stand nach der 1. SL, rechts der Kamin der 2. SL


[Bild: 8_05_SN200506_1.jpg]
Im Kamin der 2. SL


[Bild: 8_06_SN200519_1.jpg]
Blick auf den oberen Teil, vom Standplatz vor der 3. SL

In der 5.SL bin ich dann die Direktvariante (45m, 5er Gelände, ohne Haken) geklettert. Diese Länge lässt sich mit Cams 0.75-2 passabel absichern. Trotz der relativ kompakten Platten kommt einem so manches entgegen.


[Bild: 8_07_SN200523_1.jpg]
In der Direktvariante(V)

Die letzte Seillänge dann wieder auf der eigentlichen SW-Kante und sehr leicht. Vom Gipfel am Grat entlang und in die Scharte abklettern (III). Alternativ kann auch 20m abgeseilt werden. Von der Scharte(Wandbuch) über die Südrinne 40m abseilen und man befindet sich am Zentralen Stand zwischen Babylonischem Turm und Kelleschrofen.


[Bild: 8_08_SN200548_1.jpg]
Abseilen über die Südrinne (Normalweg auf den Babyl. Turm )




2. Kelleschrofen - Dolomitentraum(V-), neue Ausstiegslänge(ca. V)



Im Anschluss stiegen wir dann noch in die 3 SL des Dolomitentraums am Kelleschrofen ein. Vom Zentralen Stand erst wenige Meter abwärts queren und dann zu Stand(2Normalhaken) unterhalb eines markant angelegten Pfeilers aufwärts. Von dort 40m aufwärts (Stellen V, 2 NH) zu Stand mit einem NH. Dieser lässt sich mit einem 2er Cam gut verbessern.


[Bild: 8_09_SN200551_1.jpg]
2.SL im Dolomitentraum

In der folgenden Ausstiegslänge habe ich dann vielleicht einen neuen Weg gewählt. Bin nicht gerade aufwärts sondern schräg nach linksoben gequert und bin ca. 5m rechts der Tour Wunderland auf den Grat ausgestiegen. Diese Variante ist gut 45m lang, im 5 Grad und stellenweise etwas brüchig. Als Sicherung dienten mir ein 0.3 und ein 2er Cam. (Absicherung aber auch mit anderen Größen gut möglich). Im Abstieg kann entweder wie im Topo beschrieben, 20m auf ein Band abgeseilt werden um dann, in meinen Augen sehr brüchig, nach links zur Abseilstelle in der Südrinne zu queren. Wir sind nur 10m den senkrechten Gratabsatz abgeseilt und dann Nordseite in steilerem Gras in die Scharte abgestiegen. Dann wieder 40m zum zentralen Stand und von dort über steiles Schrofengelände, bis das Seil zu Ende ist, abgeseilt
Beim Weiterweg zu Fuß über steiles Gras und Schrofen sollte sich jeder seinen Weg suchen. Der im Topo eingezeichnete Weg ist eher als Möglichkeit zusehen. Wir sind am Wandfuß linkshaltend entlang und am Einstieg der Simenskante vorbei. Von dort über einen Schrofengrat, teilweise leichtes abklettern, direkt ins Sabajoch.


[Bild: 8_11SN200595_1.jpg]
Am Schrofengrat überm Sabajoch


[Bild: 8_12_SN200489_1.jpg]
Blick vom Zeltplatz auf Babylonischen Turm(links) und Kelleschrofen(rechts)

Mit Sack und Pack unserer Zelterei direkt zurück nach Nesselwängle.

Viele Grüße
Nina und Tobias



[Bild: 8_13_SN200562_1.jpg]
Die Gehrenspitze vom Sabajoch aus gesehen

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  Sulzkogel am 22.5.08
Geschrieben von: daniel - 23.05.2008, 18:48 - Forum: Österreich - Keine Antworten

[attachment=773][attachment=773]Hallo,

waren gestern am Sulzkogel ( Skitour ohne Ski tragen !! ), siehe http//www.bergundsteigen.de/forum/viewtopic.php?id=1874

Gruß Daniel



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  Sportklettern auf Mallorca
Geschrieben von: Tobias - 22.05.2008, 14:38 - Forum: andere Region - Keine Antworten

Kletterurlaub auf Mallorca 30.12.07- 06.01.08


Manch einer denk beim Namen Mallorca sicher nur an Ballerman, El Arenal, Party und sehr viel Sangria. Das diese Insel jedoch herrlichen Fels und tolle Klettergebiete besitzt ist unter Kletterern schon länger kein Geheimnis mehr. So verbrachten wir über Neujahr einen schönen, meist sonnigen und warmen Kletterurlaub auf Mallorca.
Wir haben Mallorca als landschaftlich wunderschön, eindrucksvoll und ruhig sowie zum Sportklettern ideal geeignet erlebt. Alle besuchten Gebiete waren perfekt abgesichert. Auf der spanischen Balearen Insel einen Kletterurlaub zu verbringen, können wir nur empfehlen.

Übernachtung und Auto?: Nicht nur bei dieser Frage kamen uns Haus und Autos von Ninas Bruder auf Mallorca besonders entgegen (Schöne Grüße und Dankeschön an Steffan). Wie wir bei mehreren anderen Kletterern sahen ist es aber natürlich kein Problem direkt am Flughafen ein Auto zu mieten und eine günstige Pension/Ferienwohnung zunehmen. Auch die entlegenen Gebiete wie z.B. Tijuana, La Creveta oder die Cala Magraner sind über das sehr gute Straßennetz von Palma aus innerhalb einer Stunde erreicht. Wenn man auf der ganzen Insel klettern will, liegt der Großraum um Palma sicher am zentralsten.

Kletterführer?: Als Infos hatten wir den absolut detailierten und genauen Kletterführer Mallorca vom Verlag Rockfax (siehe Bild oben). Er ist allerdings komplett auf Englisch geschrieben. Meiner Info nach gibt es derzeit keinen deutschsprachigen Kletterführer.


[Bild: 8_01a_Fhrer_1.jpg]
"Der Kletterführer"


[Bild: 8_01b_Gebiete_4.jpg]
Die Klettergebiete


Im folgenden Bericht will ich die von uns besuchten Gebiete mit Text und Bildern für einen ersten Eindruck etwas vorstellen:

- Puig de Garrafa - Sektor´Solarium´ und Sektor´Corral´:

Für den ersten Tag suchten wir uns das vom Wohnhaus nahe Gebiet Puig de Garrafa aus Der Sektor Solarium im Gebiet ist Südseitig ausgerichtet und macht seinem Namen aller Ehre. Herrliche Blicke aufs Meer und die Bucht von Santa Ponca sind einem sicher. Sehr guter und fester Kalk. Ideal um sich an den mallorquinischen Fels zu gewöhnen. Für Michael und mich war es schon lustig, 48 Stunden nach der steilen Ostrinne am Ponten mit Ski, bei Blick aufs Meer, heißen Temperaturen und oben ohne, Sportklettern zu können.


[Bild: 8_02___IMG_3944_1.jpg]
Im linken Bereich ist der sektor Solarium


[Bild: 8_03___Mallorca_Winter_2008_072_1.jpg]
Frank hat es mit dem "Lucifer" zutun


[Bild: 8_04__Mallorca_Winter_2008_078_1.jpg]
Nina klettert "Metallica"


[Bild: 8_05__Mallorca_Winter_2008_117_1.jpg]
"Cala Bruix"; Der feuerrote Fels des Sektor Corral im Hintergrund

Am frühen Abend wechselten wir noch in den Sektor Corral. Der meist rote Fels ist etwas Besonderes und zum Klettern ideal. Der rote Fels schien fast in der Nacht zu leuchten, so dass wir bis in die Dunkelheit hinein kletterten. Besonders die Route “Cala Bruix“ 6a ist zu empfehlen.
Das obligatorische Sylvesteressen fiel auch auf Mallorca nicht aus, bei Raclette und spanischem Feuerwerk rutschen wir ins Jahr 2008.



[Bild: 8_10__IMG_4018_2.jpg]




Valldemossa - Sektor´Main Crag´:


Zu etwas fortgeschrittener Zeit fuhren wir an Neujahr ins Gebiet Valldemossa. Dieses Stück Fels liegt an der äußerst engen Straße, welche zum sehr kleinen Hafenort Port de Valldemossa führt. Der Sichernde steht mitten auf der Straße und muss auf die Autos schauen, was bei dem sehr wenigen Verkehr aber eher sehr amüsant ist. Das coole Flugbild ist nicht von uns, Frank hat es im Internet gefunden. Die Top 50 Tour (Schönheitsbewertung im Führer) „Suphi“ ist wirklich suuuuuupi und die überhängende 5+ „Dali“ ist äußerst fotogen(Meer direkt im Hintergrund). Ansonsten war der Sektor Main Crag nicht so überzeugend.


[Bild: 8_06_b_WHIP_1.jpg]
Klettern und Fliegen in Valldemossa :-)


[Bild: 8_07__IMG_4034_2.jpg]
In der Tour "Dalli"


[Bild: 8_09__IMG_4042_1.jpg]
In der Tour "Suphi"



- Cala Magraner - Sektor´Xorics´:


Nach zwei Tagen im Westen der Insel lockte die Südost-Küste mit der Cala Magraner. Baden im Meer und klettern am und direkt überm Wasser ist hier möglich. Nach 30 Minuten laufen standen wir in der herrlichen Bucht und waren total happy. Auch am Ende eines langen Klettertages waren wir von diesem Gebiet noch begeistert, den auch die Touren und der Fels hatten viel zu bieten. Am liebsten hätten wir dort übernachtet, aber leider hatten wir überhaupt nichts dabei. Für die ca.6 Touren überm Wasser ist, je nach Wasserstand und Tour, ein ca. 8m Quergang zu einem einzelnen Bohrhaken nötig. Insgesamt sind hier gleich 3 Top 50 Touren(„Xorics“ - 6b, „Ses tres Maries“ - 6a+ und „Elviglant de la platja“- 4)



[Bild: 8_11__Mallorca_Winter_2008_CalaMagraner_...eite_1.jpg]

Die traumhafte Bucht "Cala Magraner"


[Bild: 8_12__IMG_4089_1.jpg]
Michael in "Xorics"


[Bild: 8_14__Mallorca_Winter_2008_290_1.jpg]
Frank im herrlichen fels der Tour "Ses tres Maries"


[Bild: 8_13__Mallorca_Winter_2008_283_1.jpg]
überm Wasser in "Elvigilant de la platja"



- La Creveta - Sektor´Main Wall´:


Das Gebiet La Creveta liegt ganz im rauen Norden der Insel. Wir hatten hier einen sehr stürmischen und leider kalten Tag erwischt, sodass wir nicht lange dort verweilten. Das Gebiet bietet klein griffige Touren in sehr kompakten steilen Fels. Bei gutem Wetter sicher einen längeren Besuch wert. Die Route Krilin(6a+) ist immerhin auf dem Cover des Führers abgedruckt. Durch die Nähe zur hier rauen See und den vielen Wind ist der Fels aber sehr rau. Etwas alpiner felsiger Zustieg über einen kleinen Col. So war bei uns noch etwas Sight-Seeing angesagt und wir fuhren noch weiter bis zum Leuchtturm am Cap Formentor (nördlichster Punkt Mallorcas).


[Bild: 8_17__IMG_4199_1.jpg]
Frank in "Ca magre puces" 6a+


[Bild: 8_16__Mallorca_Winter_2008_349_1.jpg]
Michael sichert aus dem Unterholz ;-)



- Tijuana - Sektor´Tapas´:


Tijuana ist wohl ein absolutes Muss für jeden Mallorca Kletterurlaub. Was für Touren? Was für ein Fels? Was für Bilder ? Was für Aussichten? - einfach genial -
Von einem Absatz 5-6m überm dem Meer ziehen die ca. 15-20m langen Touren nach oben. Die Touren im linken leichten Sektor bieten schöne Kletterei in total gelbem Fels. Bei den Touren im Sector Tapas muss fast überall ein mehr oder weniger ausladendes Dach überwunden werden. Die Touren dort erfordern fast alle 6c aufwerts. Die Tour "Xiscu que reiliscu" 6b hatte es uns besonders angetan.


[Bild: 8_20__IMG_4253_1.jpg]
Der herrliche Blick auf Tijuana(linker Bereich)


[Bild: 8_21__Mallorca_Winter_2008_469_1.jpg]
Nico im gelben Fels des linken Sektors


[Bild: 8_22__IMG_4257_1.jpg]
Michael in "Left Wing"


[Bild: 8_23__IMG_4309_1.jpg]
Einstiegsdach von "Xiscu que reiliscu" 6b


[Bild: 8_24__IMG_4280_2.jpg]
Einstiegsdach von"Xiscu que reiliscu" 6b


[Bild: 8_25__IMG_4303_2_1.jpg]
Frank in "Xiscu que reiliscu" 6b


[Bild: 8_26__IMG_4340_1.jpg]
Nina in der steilen Verschneidung "Ebamsa"


[Bild: 8_27__IMG_4341_1.jpg]
Sonnenuntergang in Tijuana und Abschied vom Klettern auf Mallorca


Leider war die schöne Woche auch schon vorbei und die nasskalten 5° Celsius am Münchner Flughafen zeigten uns, dass es noch Winter in Deutschland ist. Das Felsklettern war dann leider für einige Zeit beendet, aber eine tolle Eiskletter- und Skitourensaison war schon in vollem Gange.

Viele Grüße
Michael, Frank, Nico, David, Nina undTobias

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  12.5.08 "Flower Power" am Törlkopf
Geschrieben von: daniel - 19.05.2008, 19:00 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Hallo,

waren am 12.5.08 im Lattengebirge unterwegs.
Start in Winkl ( bei Bischofswiesen ).


-nach kurzweiligem Zustieg (ca. 1,5 Std. ) mit etwas Schneekontakt, kletterten wir die Route : "Flower Power" ( VII-/VII 9 S.L. 200Hm ) durch die Ostwand des Törlkopfs.

-- sehr schöne Kletterei in rauhem Fels, alles trocken und super abgesichert. Schöner Einstieg ins Kletterjahr und sehr zu empfehlen !!

Infos und Topo:
http://www.stadler-markus.de/files/alpin...rpower.htm


Gruß Daniel (unterwegs m. Matthias)


[Bild: 23_flower_004_2.jpg]


[Bild: 23_flower_006_2.jpg]

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  Kratzer, Krottenkopf und Skiabfahrt Mädelegabel 06.-08.04.07
Geschrieben von: Tobias - 17.05.2008, 15:28 - Forum: Deutschland - Antworten (1)

Skitouren um die Kemptnerhütte / Allgäu:


Über die Osterfeiertage 2007 statteten Jörg und ich dem Gebiet um die Kemptnerhütte einen Besuch ab. Das Ziel war klar, einige der großen Allgäuer Gipfel mit Ski zu besteigen sowie steile Abfahrten zumachen. Stabiles Wetter, die wichtigen kalten Nächte, Lawinenstufe 1 und somit gute Verhältnisse, waren angesagt.




06.04.07 - Aufstieg zur Kemptnerhütte, Kratzer und Abfahrt übers Kratzerfeld:



Am Karfreitag frühmorgens um 03:30Uhr starteten wir stark bepackt mit Ski, Skischuhen und Rucksack am Parkplatz Renksteg und fuhren den langen Weg über die Spielmannsau bis zur Materialseilbahn der Kemptnerhütte mit dem MTB. Aufgrund der Schneelage ging es von dort eine weitere Stunde zu Fuß mit den Skiern am Rucksack bis ca.P1226m. Kurz nach dem man den Sperrbach überquert konnten wir endlich die Ski anlegen. Alles war hart gefroren und wir kamen zügig voran. Um den besten Weg zum extrem Lawinengefährdeten Sperrbachtobel zu finden sollte man sich grob am Sommerweg orientieren. Im Tobel selber gilt es den einfachsten Weg durch Lawinenreste und offene Bachstellen zunehmen.


[Bild: 8_IMG_4392kleiner_1.jpg]
Im Sperrbachtobel

Durch den harten Schnee und die relativ wenigen Lawinenkegel waren wir schnell hindurch, die Kemptnerhütte(1844m) war nach gut 1000Hm Aufstieg bald erreicht und der Winterraum bezogen.


[Bild: 8_IMG_4404keinerl_1.jpg]
Die Kemptnerhütte im Winter

Gegen zehn Uhr starteten wir dann am Mädele Joch vorbei auf die Südseite des Kratzers. Über Steile Südhänge und eine Rinne geht es in eine Scharte. In der Rinne gingen wir zuerst zu Fuß, doch der Schnee war hier schon so aufgeweicht und tief, das wir in den Fels(II-III) auf der rechten Rinnenseite auswichen. Von der Scharte aus über einen Schneegrat zum Gipfel des Kratzers(2428m).


[Bild: 8_IMG_4414kleiner_1.jpg]
Durch die linke Rinne geht es zum Kratzer


[Bild: 8_IMG_4424kleiner_1.jpg]
Die letzten Meter vor dem Gipfel

Der Blick in die Trettachrinne war beeindruckend(Später im Bericht mehr zur Trettachrinne). Wieder zurück bei den Skiern ging es weiter zum Kratzerfeld. Dazu muss man westlich unterm Gipfelblock hindurch (nicht zu hoch queren) und steht dann bald am Beginn des 500m hohen gleichmäßig ca. 30 Grad geneigten Kratzerfeldes.


[Bild: 8_IMG_4455_kleiner_1.jpg]
Abfahrt übers Kratzerfeld - einfach traumhaft

Im oberen Teil waren noch ein paar Lawinenbollen doch der untere Teil war dann bei perfekten Firnverhältnissen ein purer Genuss und zudem waren die ganzen 500 Hm unberührt.
Big Grin

Mit fünf nach uns auf die Hütte gekommenen Allgäuern verbrachten wir einen sehr netten Abend im Winterraum. (Gruß nach Ettensberg).




07.04.08 - Großer Krottenkopf(direkter Gipfelhang) und Hornbachspitze:



Morgens war wiederum alles hart gefroren. Vom oberen Mädelejoch wenig abfahrend ins Öfnerkar queren bis unter die Krottenkopfscharte. Bis auf ca. 40m (Felsdurchsetzte Rinne) ging es über die steilen Westhänge mit Ski in die Scharte. Die weiteren 300 Hm bis zum Gipfel sind dann sehr steil und wohl nicht bei allen Verhältnissen mit Ski machbar.


[Bild: 8_IMG_4482kleiner_1.jpg]
Weit unten die Krottenkopfscharte


[Bild: 8_IMG_4483kleiner_1.jpg]
Der sehr steile obere Teil


[Bild: 8_IMG_4485kleiner_1.jpg]
Im sehr steilen oberen Teil

Vor allem der obere Teil erfordert sehr anhaltendes steigen in felsdurchsetztem 35-40 Grad Gelände(stw. vieleicht auch mehr). Die tolle Aussicht und das Gefühl mit Ski am Gipfelkreuz des höchsten Allgäuergipfels(2656m) zustehen entschädigt für die Mühen.


[Bild: 8_IMG_4502kleiner_1.jpg]


Bei der Abfahrt fuhren wir nicht direkt auf dem Aufstiegsweg ab, sondern fuhren den steileren direkten Gipfelhang. Dieser ist kurzzeitig bis ca. 50 Grad steil und läuft in felsdurchsetztem Gelände aus, weshalb Vorsicht geboten ist und die richtigen (griffigen) Firnverhältnisse oben abgewartet werden sollten.


[Bild: 8_IMG_4504kleiner_1.jpg]
Jörg nach dem steilsten Teil

Wieder zurück im Öfnerkar hingen wir noch 500Hm dran und stiegen durchs ganze Kar aufwärts bis zur Hornbachspitze(2533m). Nach einer weiteren tollen Firnabfahrt gingen wir im a...kalten Roßgumpenbach noch zum „Baden“. Anschließend in der brütenden Mittagssonne folgte der Gegenanstieg ins Mädelejoch und die Abfahrt zurück zur Kemptnerhütte.


[Bild: 8_IMG_4525kleiner_1.jpg]
Jörg testet die Badetemperatur im Roßgumpenbach



08.04.07 - Skiabfahrt von der Mädelegabel und Abfahrt ins Tal:



Frohen Mutes starteten wir morgens Richtung Mädelegabel, doch etwas war anders als die Tage zuvor. Die Nacht war nicht klar und deshalb war der Schnee nicht wie gewohnt durchgefroren, diese Tatsache bekamen wir im Tagesverlauf noch zu spüren / hören. Die erste Stunde war es noch richtig nebelig und die Orientierung nicht leicht. Auf dem weiten Heilbronner Weg Richtung Mädelegabel machte es auf und die Sonne brannte voll auf die sowieso schon feuchte, schwere Schneedecke. In der Nähe der Einfahrt in die Trettachrinne befindet sich normalerweise das Skidepot und der Gipfel wird zu Fuß bestiegen. Die Abfahrt von weiter oben ist vom Schnee her selten möglich und zudem sehr steil, am Grat ausgesetzt und in der Flanke felsdurchsetzt.
Wir nahmen die Ski mit bis an den Gipfel der Mädelegabel (2645m) und wollten uns die Sache von oben anschauen.


[Bild: 8_IMG_4536_kleiner_1.jpg]
Aufstieg zur Mädelegabel (Südflanke)

Ca. 40Hm unterm Gipfel schnallten wir die Ski an, zogen den Helm an und fuhren erst sehr ausgesetzt hoch über der Trettachrinne am Grat ab und dann nach rechts in die schon stark aufgeweichte Südflanke und über diese zurück zum eigentlichen Skidepot.


[Bild: 8_IMG_4450_kleiner_1.jpg]
Anschnallpunkt und Abfahrtsweg am Grat (rot)


[Bild: 8_IMG_4541kleiner_1.jpg]
In der Mädelegabel Südflanke


[Bild: 8_IMG_4545kleiner_2.jpg]
Blick zurück auf Trettach(rechts) und Mädelegabel (links)

Um wieder zurück zur Hütte zu kommen gingen wir nochmals übers Kratzerfeld. Beim Weg dorthin plötzlich das erste längere Donnern(es war erst kurz vor 12Uhr), ob die Lawine jedoch überm Sperrbachtobel oder in die Trettachrinne niederging konnten wir nicht richtig hören. Auf jeden Fall wars für uns ein klares Zeichen das Tempo zu erhöhen, denn immerhin wollten wir noch heil durch den extrem lawinengefährdeten Sperrbachtobel zurück ins Tal fahren. Nach flotter Abfahrt übers Kratzerfels standen wir bald an der Kemptnerhütte und konnten die gefährlichen Südsüdwesthänge des Fürschießers überm Sperrbachtobel beobachten. Noch schien alles ruhig zu sein und wir konnten dort keine Nassschneelawinen sehen. Sofort fuhren wir los doch gleich etwas unterhalb kamen wir wieder zum stehen, denn wir lösten in der total durchfeuchteten Schneedecke einen ca. 50m großen Nassschneerutsch aus welcher uns noch mal zu denken gab. Doch weiter ging es nun mit Vollgas ohne Pause durch den engen Tobel, die Einfahrt hatte aufgrund des inzwischen aufgezogenen Nebels fast schon was mystisches. Die Lust auf eine kurze Pause für die Oberschenkel am Ende des engsten Teiles verging uns nach erneutem sekundenlangen Donnern, zum Glück aber aus der Trettachrinne. Erst bei der kleinen Kapelle „Am Knie“ gönnten wir uns eine kleine Pause. Schon kam das nächste Donnern aus der Trettachrinne, da muss ein riesen Ding abgegangen sein denn es krachte minutenlang lautstark. Auf die letzten Meter Abfahrt mit Ski über steile Hänge zurück zum Sommerweg(Bachübergang des Sperrbaches) verzichteten wir und schlugen uns durchs steile, unangenehme, aber sicherere Gebüsch mit den Ski am Rucksack nach unten.


[Bild: 8_IMG_4552kleiner_1.jpg]
Im steilen Gebüsch etwas oberhalb des Sperrbaches

Auf dem Weg zurück zum MTB bei der Materialseilbahn ließ die doch vorhandene Anspannung nach und das Maß Bier in der Spielmannsau hatten wir bitter nötig.

Viele Grüße
Jörg S. und Tobias B.



[Bild: 8_IMG_4555Zuschnitt_kleiner_1.jpg]
Zurück in der Spielmannsau

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  02.05.2008 Val di Mello "Kundalini"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 07.05.2008, 14:20 - Forum: Italien - Keine Antworten

Über das lange WE klettern gehn...das ist ja wohl Pflicht...oder?

Aber wo hin? In Arco hats mir momentan zu viel Volk in den Nordalpen noch zuviel Schnee Seealpen ist mir zu weit.... . Granit wär mal wieder was feines...da gibts doch was, klar das Val di Mello die Südseite des großartigen Bergell. Little Yosemite sagt man auch. Au fein, da haben auch die Friends mal wieder was zu tun.

Der Kletterführer "nichts als Granit" verspicht genau selbiges von dem ganz großen Klassiker "Kundalini" .... Zum eingewöhnen in den Granit eine selbst abzusichernde 6a+...SUPER. Aber am ersten Tag giengs erst mal Bouldern.... ich bin ja kein Großer im Bouldern aber die 6b Platte hat auch mir richtig gut gefallen. M' Franki eh aber der ist ja auch gegen mich ein guter Kieselhupfer.

Am nächsten Tag dann nach hinten durch das idyllische Hochtal, das in der ferne von der Disgrazia abgeschlossen wird.


[Bild: 5_Disgrazia_1.jpg]


Doch interessanter ist die la Porta, der Eingang zum Tal, er wird von dem rießigen Asteroidi bewacht. Hier erkenne ich auch die Masterlinie, DIE Linie im Tal, die Ozeano Irrationale.


[Bild: 5_Asteroidi_1.jpg]


Wahnsinn, aber ihr sehr beschwerlicher Abstieg ist durch das viele Schmelzwasser momentan sehr unsicher, wir schieben den Plan und gehen weiter zur Kundalini.

Über Einsamkeit beschwert man sich in solchen Routen selten, weil allein ist man normal nicht, in der Kudalini Einstiegslänge ist reger Andrang, aber Gott sei Dank queren die alle nach der 2. Länge in die gebohrte Varriante "Chioro" (oder so ähnlich). Nun müssen wir aber erst mal die beiden ersten Längen Klettern, die erste zum warm machen, denn die 2. ist auch gleich die Crux.


[Bild: 5_Kundalani_1_1.jpg]


Dann folgt ein wahnsinniger schöner Riss, 45m ohne Unterbrechung.


[Bild: 5_Kundalani_3_1.jpg]


Während der Kumpel klettert kann man sein Blick über das Tal schweifen lassen, eine Seilschaft noch in der gebohrten Nachbarroute durch kompakte Platten.


[Bild: 5_Kundalani_2_1.jpg]


Ich muß mich noch etwas fürchten, um in einen Kamin zu kommen der nur leidlich abzusichern ist. Bald aber legt sich die Wand und das große Dach welchem die Kundalini folgt ist erreicht. Der weiterweg direkt unter das Dach ist sehr feucht wir enscheiden uns für die rechte Varriante....leichter aber dafür 35m gar keine Sicherung mehr. Etwas ungewohnt ohne gscheiden Griff und tritt auf der Reibungsplatte 25 vom Stand ohne ZS.


[Bild: 5_Kundalani_4_1.jpg]


Doch so kommen wir weiter. Immer wieder Haken...wir sind richtig, aber so ganz sicher ist es doch nicht.... wo geht es über das Dach???? Frank startet ins Ungewisse.


[Bild: 5_Kundalani_5_1.jpg]


Aber bald zeigt sich der richtige weg. Super...den für ne Abseilaktion hätten wir definitiv zu wenig Material dabei. Meine letzte länge wollt mir dann unbedingt noch einmal den Arsch aufblasen und war oft hervorragend nass und rutschig .... so das ich auch in der 5b ziemlich ins schwitzen komme. Wie heißt es so schön.... Man beherrscht den Grad nur wenn man es zu jeder Tageszeit an jedem Ort bei allen Verhältnissen Klettern kann
Wink
.


[Bild: 5_Kundalani_ues_1.jpg]

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  01.04.2008 Colodri "Katia Monte"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 07.05.2008, 10:33 - Forum: Italien - Antworten (1)

Die lange Schlechtwetterperiode im Alpenraum hat zwar super Bedingungen zum Skifahren erzeugt, aber die Kletterfraktion hatte stark das nachsehen. Entweder zu feucht zum Felsklettern oder zu warm für Kombisachen.
In den Dolomiten sah es Wettertechnisch besser aus. Nach einer herben Enttäuschung am Langkofel, nachdem wir in den Gullys kein bisschen Eis gefunden hatten. Sind wir ins Sarcatal weitergefahren um wenigsten ein paar Meter im Fels zu machen, was wir dann die nächsten 5 Tage erlebten vermochte ich bei der abfahrt am Sellapass noch nicht zu ahnen.

In Arco angekommen und auf dem leer gefegten Campingplatz eingecheckt, gehts noch kurz hoch an den Colodri, irgend eine kurze BH-Hampelei zum angewöhnen in das steile Terrain. Die ersten Längen in einer Platte dann noch ein paar kurze Risslängen genau richtig um Hunger fürs Abendessen zu bekommen.

Die Planung des nächsten Tages, sieht eine Begehung des Colodri Klassikers "Katia Monte" vor. 400m ein paar A0 stellen und sonnst immer noch im oberen 6. Grad.

Einstieg könnt man sich sparen, der rampf druck schlonz scheiß Körperriss den auch die Renata Rossi, Somadossi und White Crack nutzt ist von der Kategorie molto molto molto levigato.

Aber gleich danach biegt man schön auf einem Band ab und quert es in 2 Längen.


[Bild: 5_1_1.jpg]


Nun zieht das Gelände merklich an, steile Schuppen und klein griffige Wandpassagen erfordern Saft im Ärmel. Ist halt doch die erste Alpintour im Fels heuer. Aber der Fels frisst die Camalots gar haufenweise und immer wieder ein BH oder NH entspannen einige Situationen.




[Bild: 5_2_1.jpg]



[Bild: 5_3_1.jpg]


Die Tour schlängelt sich wirklich elegant quer durch das Gemäuer, immer wieder sind wir beeindruckt wie sich scheinbar unkletterbare Passagen lösen und die Route stehts die Schwachstellen im Kalkpanzer findet.

Die Kletterei ist jedoch anhaltend und eher klassisch, sprich Risse, Verschneidungen gelegentlich Platten.

Langsam wird es warm in der Ostwand...Die Bäume werden nun nicht mehr nur gern zum Sichern her genommen, sondern spenden wohltuend Schatten.



[Bild: 5_7_1.jpg]



[Bild: 5_5_1.jpg]


Mit einem kleinen Quergang in die Schlüssellänge, steiler Bauch und weiter ein langer Riss, wunderschön, aber auch etwas pressig. Ich habe das glück es im Nachstieg klettern zu können, so kann ich die eigentlich mit A0 bezeichnete Stelle über den Bauch frei kletten. Das hät ich im Vorstieg nicht riskiert, da gerade hier nur ein altes Petzl Aluplätchen die Absicherung bildet.


[Bild: 5_4_1.jpg]



[Bild: 5_6_1.jpg]


Der Abschluss der Tour ein 2 SL Riss....Finale Furioso quasi
Smile
....


[Bild: 5_8_1.jpg]



So die erste gscheide Tour in Arco war echt lässig...mal sehen was die Tage auf uns zu kommt.


[Bild: 5_DDT_1.jpg]

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  Weißkugel (3739m) -aus dem Schnalstal- 30.03.08
Geschrieben von: Tobias - 08.04.2008, 17:53 - Forum: Italien - Antworten (1)

Noch Freitagnacht ging es über den Brenner bis ins Grödnertal. Aufgrund der noch recht winterlichen Verhältnisse, kalten Temperaturen und starkem Wind ließen wir trotz Sonne manche angedachten alpinen Klettervorhaben überm Sellajoch am Samstag fallen und wollten zum Sportklettern nach Penia (bei Canazei).


[Bild: 8_SN200323_kl_1.jpg]
Der winterliche Piz Chiavazzes und die Sellatürme

Wie wir dann am Samstag beim Eisklettern landeten, kommt später im Bericht, nun erstmal zum eigentlichen Thema der


Skitour auf die Weißkugel aus dem Schnalstal:


Am frühen Sonntagmorgen fuhr ich zu dritt mit den Sarntalern Bernhard und Florian ins Schnalstal bis ans Ende nach Kurzras(2000m). Von dort aus machten wir uns auf den längeren Weg zur Weißkugel. Immerhin knapp 1800 Höhenmeter lagen vor uns. Noch in der Dämmerung in nordwestlicher Richtung zuerst über die Rodelstrecke (Piste auch möglich)höher, bis es auf 2200m ins Tal mit dem Namen „Unterberg“ (AV-Karte 30/2 Weißkugel) geht. Durch dieses Tal und den Steinschlag Ferner gut 1000 HM empor bis man etwas nördlich des Quelljochs (3273m) auf den Matscher Ferner überwechseln kann (Schwarzer Pfeil im Bild).


[Bild: 8_Bild013_kl_2.jpg]
Blick zum Quelljoch und dem möglichen Übergang

Bei ausreichender Schneelage mit Ski bis zum Übergang, wobei es kurz vor dem Übergang mit knapp 40° schon steil wird. Um auf den Matscher Ferner zu kommen mussten wir lediglich 15-20Meter die Skiabwärts tragen und konnten somit ohne größere Höhenverluste den Aufstieg zur Weißkugel am Hintereisjoch vorbei fortsetzten.


[Bild: 8_Bild018_kl_1.jpg]
Auf dem Matscher Ferner


[Bild: 8_Bild024_kl_1.jpg]
Bernhard im Bereich des Hintereis Joch

Kurz nach dem Hintereisjoch wird es dann nochmals steil (Harscheisen waren hier ganz angenehm) bevor sich der Rücken zum Skidepot hin legt. Über den Grat (Stelle II) unschwierig zum Gipfel der Weißkugel (3739m). Steigeisen und ein Pickel sind am Grat bei entsprechenden Verhältnissen nicht ganz verkehrt.


[Bild: 8_Bild025_kl_2.jpg]
Der Grat zum Gipfel


Die Abfahrt erfolgte auf der Aufstiegsroute und brachte uns unerwartet tollen Pulver bis ca.2700m. Da nach 3h45min Aufstieg der Gipfel erreicht war (Flo war noch einiges schneller), waren wir bereits zum Mittagessen wieder unten im Vinschgau.

- Der von uns gewählte Übergang ist jedoch nur Eine Möglichkeit, es ist ebenfalls möglich vom Steinschlagferner über das Steinschlag Joch auf den Hintereisferner zu gehen von ihm über das Hintereisjoch auf die Weißkugel
- Die Weißkugel NW-Wand wurde an diesem Tag wohl von einem Sologänger begangen (leider gab es keine Infos über die Verhältnisse)
- Seil, Gurt... hatten wir nicht dabei. Lediglich Steigeiesen und Pickel waren im Rucksack


Zurück zum Samstag:
Als wir also munter die Sellapass-Straße Richtung Canazei hinunterfuhren kam hinter einer der vielen Kurven plötzlich etwas Unerwartetes hervor: Wasserfalleis.
Da wir zum Glück alles im Auto hatten kam ich mit der Nina dieses Jahr doch noch ganz unverhoffter Dinge zum Eisklettern, immerhin Ende März.
Auf ca. 1900m bei Tornanti 6 oder 8 (Bin mir nicht mehr sicher) findet sich zwei Minuten von der Straße entfernt der Wasserfall. Auf ca. 35 Meter Länge und bei ca. WI 3 findet sich hier ideales Gelände zum Einsteigen. Oben befindet sich idealerweise ein Baum zum Toprope klettern. Links des Wasserfalles gibt es dann noch ein/e kurzes aber nettes Gully / Rinne, welches auch gut im Toprope geklettert werden kann.
Am Wasserfall war das Eis zwar sehr schollig aber für die Temperaturen(ca.8° am Auto) recht gut zu klettern.


[Bild: 8_DSCN1007_kl_1.jpg]
Nina am Wasserfall


[Bild: 8_DSCN0995_kl_1.jpg]
Im Gully links des Wasserfalles


Viele Grüße
Nina und Tobias

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