19.08.2008, 09:15
Nachdem die Füsse von Frank und mir nach unserem Abenteuer am Frêneypfeiler wieder etwas erholt waren, mussten wir mal schauen ob wir schon wieder in Kletterschuhe passen. Wir kramten also jeweils das größte Paar heraus das wir besitzen...und siehe da, der Schmerz ist erträglich.
Nun war das Ziel bei der Wetterprognose klar, es geht ins Heimatgebiet Tannheimer Berge. Da wir doch mittlerweile recht viele Touren dort geklettert sind und wir nicht gerne Touren 2mal klettern wurde die auserkorene Tour doch etwas schwerer, als wir es unserem Körperlichen Zustand entsprechen würde. Wir wollten uns den Zentralpfeiler antun, wohl wissend, dass wir wahrscheinlich in den beiden 8+ längen 1-2 mal den flauschigen Griff nehmen müssen.
Gestärkt durch das Training in Chamonix war zumindest der Aufstieg ans Gimpelhaus keine große Sache, ich überlegte nur die ganze Zeit was ich vergessen hatte, es musste was verdammt schweres sein, weil der Rucksack war verdächtig leicht....es sollte sich aber zeigen, das alles drin war, nur s Kreuz war etwas kräftiger wie üblich.
Da man aber weiß das man zu 4 doppelt so viel Spaß hat wie zu 2 haben sich Ax und BA noch angeschlossen. Das kann ja heiter werden
.
Am Einstieg entscheiden sich Ax und BA für den Orginaleinstieg über das 3er Band, Frank und ich legen gleich mit der SO-Wand los um an die 3 Tannen zu kommen, wo der eigentliche Zentralpfeiler beginnt.
Eine 6+ zum Warmklettern das geht eigentlich ganz gut, ich habe dann einen 4er und nun haben wir die Wahl, noch ein 4er bring uns durch einen, noch von den Niederschlägen der Nacht, feuchten Kamin an die 3 Tannen, wir entscheiden uns aber für die etwas zähere Varriante eine Seillänge der Tijuana zu klettern, die 8- Stelle dieser Seillänge ist tricky macht aber super Spaß, wenn der Rest der Tijuana auch so ist....wow!
Nun sind wir an den 3 Tannen und Warmgeklettert (ich war schon fast etwas heiß gelaufen
).
Ax ist schon am Werken, die Seillänge sieht irgendwie respekteinflössend aus. 3-4m Überhängend brüchiges Gestein und irgendwie gar nicht so eine Henkelparade. Aber es hat BH...A0 werd ich das Ding schon hochkommen, Frank macht einen enspannteren Eindruck...aber der muß ja auch bloß nachsteigen 8) .
Im oberen Teil fehlt wohl ein Fortbewegungshaken, Ax muß ganz schön beißen, meistert die Seillänge aber in freier Kletterei. Ich bin ihm sehr dankbar, das er mir den oberen Haken mit einer Schlinge verlängert.
Nun darf ich aber... BA ist noch am oberen Rand zu sehen, aber dann ziehen sie davon, die beiden klettern einfach in einer anderen Liga wie ich. Ich erarbeite mir die Seillänge, macht auch Spaß
.
Frank bekommt den Faustriss, schaurig schön, klemmt aber super.
Eigentlich sollte ich nun eine 7- zum erholen haben, aber mich stresst schon der Weg zum ersten BH, 6-7m mit breitem Band darunter, ein 0.5 und 0.75 Camalot könnten sehr nützlich sein, hätte ich auch dabei, wenn nicht explizit im Führer stehen würde, dass weder Keile noch Friends gebraucht werden, zudem ich ja nicht zu den Angsthasen gehöre....aber was solls muß ja eh drüber. Die BH Plättchen in dieser SL drehen sich, das ist aber kein Problem, da die Schaube eingeklebt ist, es ist also kein loser Spreizanker. Dennoch kommet mir die Kletterei ziemlich zach vor für 7-, wenn man weiß wo man hinlangen muß gehts vielleicht als solche durch, keine Ahnung.
Nun eine weitere 8+ nicht so Richtig plattig aber eher unsere Kletterei wie die überhängende Verschneidung unten. Nur das anklettern des 1. BH ist mal wieder Kamikaze, was mehr am Gestein als an der Schwierigkeit liegt.
Ax und BA haben gerade die Seillänge hinter sich gebracht als Frank losstartet, er nimmt die Schwierigkeiten meisterhaft auch wenn ihn die Kaminschuppe etwas verarscht ... do hilft bloß schwitza und flucha
.
Oben wird's noch einmal richtig schwer, Ax hat den Rettungshenkel angetickt, aber mei isch der weit weg, da hilft auch kein springen, sondern nur kleine Griffe anhalten.
Ich freue mich auf alle Fälle, das ich nachsteigen darf, da kann ich sogar etwas lächeln vor allem weils gleich vorbei ist, der Zeh drückt mittlerweile auch etwas.
In der letzten Länge, die anscheinend nur 6- schwer ist würde ein mittlerer Friend auch beruhigend wirken. Aber die Kletterei ist sehr schön. Nur sitzt uns mittlerweile Regen im Nacken, wir schicken uns Gas zu geben.
Aber kein Wunder die boide Pfurrkepf führet au an Regentanz auf...oder wars doch a Affentheater?
Wir lassen den Tag bei Bier und blöden Geschwätz am Gimpelhaus ausklingen, natürlich wird die eine oder andere Kletterstelle noch nachgekartelt ... wie immer halt
.
Gruß von der Karft durch Darmwindtruppe:
Frank, Ax, BA und Stef.
Nun war das Ziel bei der Wetterprognose klar, es geht ins Heimatgebiet Tannheimer Berge. Da wir doch mittlerweile recht viele Touren dort geklettert sind und wir nicht gerne Touren 2mal klettern wurde die auserkorene Tour doch etwas schwerer, als wir es unserem Körperlichen Zustand entsprechen würde. Wir wollten uns den Zentralpfeiler antun, wohl wissend, dass wir wahrscheinlich in den beiden 8+ längen 1-2 mal den flauschigen Griff nehmen müssen.
Gestärkt durch das Training in Chamonix war zumindest der Aufstieg ans Gimpelhaus keine große Sache, ich überlegte nur die ganze Zeit was ich vergessen hatte, es musste was verdammt schweres sein, weil der Rucksack war verdächtig leicht....es sollte sich aber zeigen, das alles drin war, nur s Kreuz war etwas kräftiger wie üblich.
Da man aber weiß das man zu 4 doppelt so viel Spaß hat wie zu 2 haben sich Ax und BA noch angeschlossen. Das kann ja heiter werden
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Am Einstieg entscheiden sich Ax und BA für den Orginaleinstieg über das 3er Band, Frank und ich legen gleich mit der SO-Wand los um an die 3 Tannen zu kommen, wo der eigentliche Zentralpfeiler beginnt.
Eine 6+ zum Warmklettern das geht eigentlich ganz gut, ich habe dann einen 4er und nun haben wir die Wahl, noch ein 4er bring uns durch einen, noch von den Niederschlägen der Nacht, feuchten Kamin an die 3 Tannen, wir entscheiden uns aber für die etwas zähere Varriante eine Seillänge der Tijuana zu klettern, die 8- Stelle dieser Seillänge ist tricky macht aber super Spaß, wenn der Rest der Tijuana auch so ist....wow!
Nun sind wir an den 3 Tannen und Warmgeklettert (ich war schon fast etwas heiß gelaufen
).
Ax ist schon am Werken, die Seillänge sieht irgendwie respekteinflössend aus. 3-4m Überhängend brüchiges Gestein und irgendwie gar nicht so eine Henkelparade. Aber es hat BH...A0 werd ich das Ding schon hochkommen, Frank macht einen enspannteren Eindruck...aber der muß ja auch bloß nachsteigen 8) .
Im oberen Teil fehlt wohl ein Fortbewegungshaken, Ax muß ganz schön beißen, meistert die Seillänge aber in freier Kletterei. Ich bin ihm sehr dankbar, das er mir den oberen Haken mit einer Schlinge verlängert.
Nun darf ich aber... BA ist noch am oberen Rand zu sehen, aber dann ziehen sie davon, die beiden klettern einfach in einer anderen Liga wie ich. Ich erarbeite mir die Seillänge, macht auch Spaß
.
Frank bekommt den Faustriss, schaurig schön, klemmt aber super.
Eigentlich sollte ich nun eine 7- zum erholen haben, aber mich stresst schon der Weg zum ersten BH, 6-7m mit breitem Band darunter, ein 0.5 und 0.75 Camalot könnten sehr nützlich sein, hätte ich auch dabei, wenn nicht explizit im Führer stehen würde, dass weder Keile noch Friends gebraucht werden, zudem ich ja nicht zu den Angsthasen gehöre....aber was solls muß ja eh drüber. Die BH Plättchen in dieser SL drehen sich, das ist aber kein Problem, da die Schaube eingeklebt ist, es ist also kein loser Spreizanker. Dennoch kommet mir die Kletterei ziemlich zach vor für 7-, wenn man weiß wo man hinlangen muß gehts vielleicht als solche durch, keine Ahnung.
Nun eine weitere 8+ nicht so Richtig plattig aber eher unsere Kletterei wie die überhängende Verschneidung unten. Nur das anklettern des 1. BH ist mal wieder Kamikaze, was mehr am Gestein als an der Schwierigkeit liegt.
Ax und BA haben gerade die Seillänge hinter sich gebracht als Frank losstartet, er nimmt die Schwierigkeiten meisterhaft auch wenn ihn die Kaminschuppe etwas verarscht ... do hilft bloß schwitza und flucha
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Oben wird's noch einmal richtig schwer, Ax hat den Rettungshenkel angetickt, aber mei isch der weit weg, da hilft auch kein springen, sondern nur kleine Griffe anhalten.
Ich freue mich auf alle Fälle, das ich nachsteigen darf, da kann ich sogar etwas lächeln vor allem weils gleich vorbei ist, der Zeh drückt mittlerweile auch etwas.
In der letzten Länge, die anscheinend nur 6- schwer ist würde ein mittlerer Friend auch beruhigend wirken. Aber die Kletterei ist sehr schön. Nur sitzt uns mittlerweile Regen im Nacken, wir schicken uns Gas zu geben.
Aber kein Wunder die boide Pfurrkepf führet au an Regentanz auf...oder wars doch a Affentheater?
Wir lassen den Tag bei Bier und blöden Geschwätz am Gimpelhaus ausklingen, natürlich wird die eine oder andere Kletterstelle noch nachgekartelt ... wie immer halt
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Gruß von der Karft durch Darmwindtruppe:
Frank, Ax, BA und Stef.