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  Miesingrinne / 5.2.11
Geschrieben von: daniel - 11.02.2011, 16:14 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Servus,

Start in Geitau bei kühlen -8 Grad, zuerst recht flach über das Flugfeld später über den steileren Forstweg an der Schellenbergalm vorbei, zum wunderbar gelegenen Soinsee. Hier rechts zu den Großtiefentalalmen, nun nicht weiter in den Sattel zw. Rotwand und Miesing sondern gleich gerade hinauf zum windigen Gipfel des Hochmiesing. Kurze Rast in einer etwas windgeschützten Mulde und fertigmachen für die Abfahrt. Direkt vom Gipfelkreuz nach Norden über einen Latschenhang ca. 50Hm hinab, nun ist die Einfahrt und der obere Teil der Nordrinne gut zu überblicken. Hier trafen wir 2 weitere Aspiranten, diese fuhren in die westl. Einfahrtsrinne ein - so nahmen wir die östliche ( wg. hinabrutschendem Schnee ).

Behutsam starteten wir - und wie zu erwarten war der Schnee gut fahrbar, aber Sorgfalt bei den Umsprüngen war trotzdem ratsam. Nach ca. 150-200m wird es etwas flacher - so gings hinunter bis wir auf eine querenden Forstweg trafen. Wieder anfellen und Anstieg ins Tal der Krottenthaler Alm, von hier nach Süden in die Mulde unterm Ostgrat - über diesen mit einigen akrobatischen Einlagen direkt mit Ski zum Gipfel. Auch hier hielt sich unsere Gipfelrast wg. Ungemütlichkeit in Grenzen - also Ski auf den Buckel und Abstieg über den Grat hinüber zum Tanzeck. Nun wieder auf die Ski und Abfahrt in teilweise tiefem Nachmittagsfirn zur Krottenthaler Alm - den Rest meist auf gut fahrbarem Forstweg ins Tal.

-- Lange Runde, aber schee
-- Das Rotwandgebiet war heut wie ausgestorben ? Waren wohl alle im Sellrain.
-- Nordseitig teilweise noch pulverig
-- Nordrinne z. Zt. gut zu fahren - nichts vereist
-- Südseitig schon Frühjahrsbedingungen.


Gruß Daniel unterwegs mit Ralf



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  Kreuzkopf (2287m), Prinz-Luitpold-Haus / Allgäu 30.01.11
Geschrieben von: Tobias - 04.02.2011, 18:12 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Ist im Sommer in der Gegend um das Prinz-Luitpold-Haus meist sehr viel los, sieht es dagegen im Winter etwas anders aus. Tolle, wenig besuchte Skitouren warten auf den Skibergsteiger im Umfeld des Prinz-Luitpold-Haus.
Die letzten Jahre fuhr der erste Bus von Hinterstein zum Giebelhaus (1060 m) erst um 10:15Uhr. Für eine lange Tagestour reichlich spät. Seit diesem Winter gibt es am Samstag und Sonntag einen „Frühbus“ (bis 13.03.11 und nur bei trockener Witterung) dieser fährt aber leider auch erst um 9:15 Uhr. Bis zum letzten Bus um 16.10 Uhr bleiben einem also ca. 6,5 h für die Touren.

    Fuchskarsapitze, Prinz-Luitpold-Haus, Wiedemerkopf

Wir folgen direkt dem Sommerweg und machen nicht den Bogen über die Pointhütte. Trotz insgesamt sehr wenig Schnee geht es erstaunlich gut. Die Steilstufe oberhalb der Unteren Bärgündlealp war teils etwas vereist. Ansonsten auf perfekter Spur in zwei Stunden zum Prinz-Luitpold-Haus (1846 m). Herrliche Blicke auf Schneck und Gr.Wilder schon im Aufstieg.

   
   
   
   
   
   
   

Von der Hütte über herrliche, nordseitige Hänge empor. Bei lediglich 6-7 Abfahrtsspuren und bestem Pulverschnee steigt die Abfahrtsfreude schon auf. Eine schon eingespurte Scharte westlich des Weittalkopf nehmen wir noch mit. Von der Scharte fahren wieder ca. 200 Hm ab und steigen anschließend zum Kreuzkopf (2287 m) auf. Tolle Aussicht auf die Allgäuerberge, ganz in der Nähe Hochvogel, Fuchskarspitzen, Schneck u.v.m.

   
   
   
   
   
   
   
   
   


Vom Kreuzkopf über geniale Nordhänge zurück zur Hütte und gleich weiter ins Tal. Bei der Abfahrt empfiehlt sich natürlich auf jeden Fall der große Linksbogen an der Pointhütte vorbei um wieder auf den Fahrweg zu kommen. Kurze Bachüberquerung vor dem kleinen Gegenanstieg auf den Fahrweg. Leider folgen auf dem Fahrweg ein paar (auch längere) Skatingpassagen. Pünklich um 16 Uhr kurz vor dem letzten Bus um 16.10 Uhr sind wir wieder am Giebelhaus.

   
   
   


Viele Grüße
Ebe, Ralf und Tobias

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  Schneeschuhtour zum Galtjoch 2109 m und zur Abendspitze 1962 m
Geschrieben von: Norfri - 03.02.2011, 17:17 - Forum: Österreich - Antworten (2)

Schneeschuhtour zum Galtjoch 2109 m und zur Abendspitze 1962 m

Ausgangspunkt: Parkplatz 1259 m am Ortsende von Rinnen. Rinnen erreicht man, indem man auf der Strecke Reutte – Lermoos von Bichelbach nach Berwang abbiegt und nach Rinnen weiter fährt.

Höhenunterschied: 1150 m

Aufstieg: Vom Parkplatz folgt man ca. 200 Meter der Straße Richtung Kelmen und steigt dann rechts zum Rotlech 1157 m hinab. Man überquert diesen kurz darauf über eine Brücke und geht auf der Forststraße weiter, bis man zu den Rotbachhütten gelangt (man folgt den Hinweisschildern „Skiroute Galtjoch). Nach den Rotbachhütten geht es durch den Wald weiter (Wegfindung hier nicht ganz einfach), bis man die Ehenbichler – Alm 1694 m erreicht. Von hier quert man unter der Abendspitze nach Westen und erkennt schon bald den Vorgipfel des Galtjochs. Will man die Abendspitze mit besteigen, so quert man rechts des Sattels zwischen Galtjoch und Abendspitze und gelangt so zuletzt durch Latschen zum Gipfel der Abendspitze 1962 m. Weiter geht es dann hinunter zum Sattel und einfach steigt man hinauf zum Galtjoch 2109 m.

Abstieg: Entweder wie Aufstieg oder vom Galtjoch in südöstlicher Richtung über herrliche Hänge absteigen, bis man auf ca. 1500 Meter zum Talgrund gelangt und auf dem Forstweg bis zur Brücke über den Rotlech zurück gehen kann. Von hier folgt noch der Aufstieg zum 100 Meter höher gelegenen Parkplatz.

Schwierigkeiten: Recht einfache Schneeschuhtour

Besonderheiten: Häufig begangene Route, die herrliche Aussichten bietet. Ein echter Klassiker.

Hinweis: Verzichtet man auf die Besteigung der Abendspitze, so spart man sich ca. 100 Höhenmeter. Zurzeit herrschen nahezu ideale Verhältnisse für Schneeschuhgeher. Auch wenn die Route recht einfach ist sollte man den Höhenunterschied von 1150 m und die Länge von ca. 13 km nicht unterschätzen.
Vor der Tour wie immer aktuellen Lawinenlagebericht einholen und beachten.

Abstieg zum Rotlech 1157 m
   

Anstieg auf dem Forstweg Richtung Rotbachhütten
   

Rotbachhütten
   

Aufstieg zur Ehenbichler Alm
   
   

Aussicht von der Ehenbichler Alm 1694 m
   

Ehenbichler Alm mit Abendspitze 1962 m
   

Blick zum Galtjoch vom Sattel zwischen Abendspitze und Galtjoch
   

Ankunft auf der Abendspitze 1962 m mit Galtjoch
   

Blick zur Namloser Wetterspitze (Bildmitte) und Galtjoch (rechts) beim Abstieg von der Abendspitze
   

Die letzten Meter zum Galtjoch 2109 m
   

Galtjoch 2109 m
   

Blick zur Zugspitze vom Galtjoch
   

Abstieg vom Galtjoch
   
   
   

Rückweg zum Rotlech
   

Rückkehr zum Parkplatz bei Rinnen 1259 m
   

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  Längentaler Weißer Kogel (3217m) & Winnebacher Weißkogel (3182m)(28.01.-30.01.2011)
Geschrieben von: PLP - 02.02.2011, 23:33 - Forum: Österreich - Antworten (1)

Ort: Lüsens, Westfalenhaus, Stubaier Alpen
Zeit: 28.01.-30.01.2011
Aktivität: Skitouren
Dabei: Ursel, Anna, Judith, Chris, Sebi, Matthias, Timo & Jürgen



Samstag zum Längentaler Weißer Kogel:



Die Tour beginnt mit einer Abfaht vom Westfalenhaus is Längental:

[Bild: Skitouren_w-haus-07.jpg]



Dem Hatsch des entlang des Längetals folgt ein steilerer Abschnitt auf dem Längentalferner:

[Bild: Skitouren_w-haus-10.jpg]



Oben raus war es dann am Sonntag teils sonnig...:

[Bild: Skitouren_w-haus-11.jpg]

-Chris/Timo/Judit-


...und Teils wolkig, jedoch immer recht frisch:

[Bild: Skitouren_w-haus-20.jpg]

-ich am Gipfel des Längentaler Weißer Kogel-


Panorama über das Längental:

[Bild: Skitouren_w-haus-22.jpg]



Brotzeitpause:

[Bild: Skitouren_w-haus-25.jpg]

-Sebi/Ursel/Jürgen-


Mittags auf der Hüttenterasse:

[Bild: Skitouren_w-haus-28.jpg]

-dieses Bild ist extra für Saimen, der arme musste am selben WE im gleichen Gebirgszug ja angeblich so frieren...-



Sonntag zum Winnebacher Weißkogel:



Auch das Ochsenkar zieht sich etwas, alldings ist es deutlich spannender als das Längental und der Aufstieg geht direkt von der Hütte weg:

[Bild: Skitouren_w-haus-05.jpg]



Oberhalb des Winnebachjochs steilts dann nochmals auf, jemand hatte die Heizung auf 4 gestellt, Frühlingskitourfeeling!

[Bild: Skitouren_w-haus-11.jpg]




Die letzten Meter vor dem Skidepot werden dann nochmals steiler:

[Bild: Skitouren_w-haus-16.jpg]



Gipfelfoto:

[Bild: Skitouren_w-haus-25.jpg]



Dann die ein paar Kraxelmeter am Gipfelaufbau wieder runter:

[Bild: Skitouren_w-haus-27.jpg]



Wer Krater in den Schnee bastelt, muss leider dann seine Skier suchen gehen:

[Bild: Skitouren_w-haus-30.jpg]


Bei allen hatte sich ein Grinsen während der ganzen Abfahrt ins Gesicht gemeiselt:

[Bild: Skitouren_w-haus-34.jpg]



Ach, und noch mal ein Bild für Saimen: Sonntagskaffee:

[Bild: Skitouren_w-haus-36.jpg]



Noch mehr Bilder und einen kleinen Video gibt's unter:

www.geschichten-vom-reisen.de


Der Reiner!

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  Schneeschuhtour zum Kleinen Pfuitjöchle 2133 m
Geschrieben von: Norfri - 31.01.2011, 16:54 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Schneeschuhtour zum Kleinen Pfuitjöchle 2133 m

Ausgangspunkt: Parkplatz am Ortseingang von Lähn 1112 m (von Reutte kommend) an der Strecke Reutte – Lermoos oder bei der Bahnstation Lähn.

Höhenunterschied: 1050 m

Aufstieg: Bei der Bahnstation überschreitet man das Bahngleis und steigt auf dem Rücken zwischen Wiestal und Böstal auf, bis man auf den breiten Fahrweg, der von der Bichelbacher Alm her kommt, trifft. Hier dem Wegweiser Richtung Blattberg für kurze Zeit und über einige Serpentinen folgen, bis man nach rechts steiler ansteigend in eine Waldzone gelangt, die zum Rücken des Fareneggs hinauf leitet. Nun geht es in recht direkter Linie weiter hinauf zum Kleinen Pfuitjöchle.

Abstieg: Entweder über die Aufstiegsroute oder über die weiten Hänge östlich der Anstiegsroute.

Schwierigkeiten: Technisch recht einfache Route

Besonderheiten: Da es sich um Südhänge handelt kann man bei gutem Wetter den ganzen Auf- und Abstieg bei Sonne genießen. Herrliche Aussicht auf Ammergauer, Lechtaler und Mieminger Berge sowie das Zugspitzmassiv.

Hinweis: Bei unserer Tour am 28.1.2011 fanden wir für Schneeschuhgeher nahezu ideale Bedingungen vor. Beim Abmarsch zeigte das Thermometer – 11°C an und bei der Rückkehr lag die Temperatur bei -8°C. Durch den strahlenden Sonnenschein empfanden wir die Bedingungen als sehr angenehm. Lediglich am Gipfel herrschte heftiger Wind, der uns schnell wieder in tiefere, windgeschützte Zonen absteigen ließ. Bis 1600 m nicht viel Schnee, darüber überwiegend gute Pulverschneeverhältnisse.
Wie immer aktuellen Lawinenlagebericht einholen und auch beachten.

Blick auf Lähn
   

Blick hinunter nach Lähn mit der Bleispitze darüber
   

Weiterweg über das Farenegg
   

Kleines Pfuitjöchle 2133 m
   

Am Gipfelanstieg zum Kleinen Pfuitjöchle
   

Ankunft auf dem Kleinen Pfuitjöchle 2133 m bei eiskaltem Wind
   

Die nahe Hochschrutte
   

Blick auf die Lechtaler
   

Blick Richtung Lermoos mit den Miemingern
   

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  Verhältnisse Rubihorn Gaisalpfälle?
Geschrieben von: Buchi - 23.01.2011, 12:01 - Forum: Deutschland - Antworten (2)

Hallo, wir wollen kommendes Wochenende gerne zum Rubihorn (Carpe Diem,Rubi Tuesday oder das neue Ostwandcouloir) und an die Gaisalpfälle. Wie siehts denn da nach dem Tauwetter aus, ist schon wieder Eis gewachsen? Denken, daß am Rubihorn eigentlich viel gefrorener Altschnee sein müsste.

Wieviel hat es denn nun wieder draufgeschneit, kann man am Rubihorn aussteigen?

Vielleicht hat ja schonmal wieder jemand hingeguckt.

Viele Grüße
Stefan

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  Zwickspitze (2301 m) und Schafkar (P.2311 m) / Lechtal 09.01.11
Geschrieben von: Tobias - 12.01.2011, 19:36 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Die für Januar extrem warmen Temperaturen und der Regen bis weit hinauf ließen die Verhältnisse in Schnee und Eis als denkbar schlecht erahnen. Während die Wetterlage wohl im Allgäu und im Tannheimer Tal auch bis in die Gipfelregionen für eine stark durchfeuchtete Schneedecke sorgte, scheint das Ganze auf das Lechtal nicht zuzutreffen. Nach heißem Tipp am späten Samstagabend wird der Sonntag wieder umgestaltet und ich fahre mit Frank nach Gramais im Lechtal.

Lediglich drei weitere Skibergsteiger waren im Gebiet und auf 2/3 der Abfahrten herrschten super Pulververhältnisse. Eben die N-NO seitigen Kare, vor allem das Schafkar wurde seinem Ruf mal wieder gerecht...

Vom Ausgangspunkt beim Gramaiser Bauhof, an der Brücke über den Otterbach (1254 m), werden die ersten 250 Hm auf einem stetig ansteigenden Fahrweg überwunden. Nun zweigen wir nach rechts ab und gehen Richtung Gampensattel und dem spitzen Felshorn der Zwickspitze. Erst einige Höhenmeter teils unangenehm und vereist einem Bachbett entlang bis nach links eine steile Mulde den Weiterweg vermittelt. Vom Ende der Mulde hat man dann freie Sicht auf das 400 Hm Traumkar.

   
    Zwickspitze (rechts) und Schafkar mit P.2311 m (links)
    im Bachbett
    steile Mulde
    Gampensattel (mitte) und Zwickspitze (rechts)
    Aufstieg zum Gampensattel
    Aufstieg zum Gampensattel

Herrliches Skigelände und richtig Pulverschnee trieben uns auf der schon perfekt angelegten Spur schnell hinauf in den Gampensattel (2128 m). Fast alle Spuren von den Vortagen enden im Sattel und auch eine Fußaufstiegsspur endete nach wenigen Metern. Das motivierte natürlich umso mehr und wir machen uns an die restlichen 170 Hm zu Fuss. Über Geröll, Felsstufen, Schrofen und tiefen Schnee wühle ich nach oben bis zum steilen Gipfelaufbau. Erst freute ich mich noch auf den kommende sonnenbeschienene Steilgrashang. Blöd nur das die ganzen Grasabsätze noch mit dünnem Eis überzogen waren. Ich gehe in die angrenzenden Felsen, doch die sind sehr brüchig. Vom sehr kleinen Gipfel der Zwickspitze (2301 m) boten sich schöne Blicke auf die Hornbachkette, den Allgäuer Hauptkamm von Süden sowie tiefblicke auf den Aufstiegsweg. Etwas Heikel wurde es dann im Abstieg und ich vermisste ein Eisgerät, welches Sommers wie Winters im steilen Gras einfach beste Dienste leistet. Steigeisen wären ja im Rucksack gewesen, aber wenn man schon im Gelände drin steht...

    Aufstieg zur Zwickspitze
    Aufstieg zur Zwickspitze
    Aufstieg zur Zwickspitze
    Gipfelaufbau
    Steiler Grashang
    im steilen Grashang
    Tiefblick vom Gipfel
    Abstieg in den Gampensattel

Bestes Skigelände und toller Pulverschnee ließen uns die Abfahrt vom Gampensattel sehr genießen und wir stehen bald wieder unten am Schafkarbach.

    Abfahrt vom Gampensattel
    Abfahrtsgenuss vor der Zwickspitze
    Abfahrt vom Gampensattel
   

Mit den Fellen wieder an den Ski geht es nun Richtung Schafkar. Nochmal 650 Hm hat das zur Folge und nach vielen Spitzkehren in traumhaften Skigelände erreichen wir den P. 2311 m im Schafkar etwas nördlich des „Im Sattele“. Wir kommen von Westen, am Schafkarsee vorbei, ins Sattele.

    P.2311 m im Schafkar
    Im Aufstieg
    Im Aufstieg
    in Bildmitte P.2311 m
    Gr.Schafkarspitze 2532 m
    Am „Gipfel“ bei P.2311 m

Insgesamt ist das Schafkar schon ganz nett verfahren aber es gab auch noch unberührte Pulverhänge und Rinnen . Weiter unten war es aufgrund der gefrorenen aber stark zerfahrenen Schneedecke sehr ruppig zu fahren, doch bald ist man ja auf den Fahrweg und schnell am Auto, alles also halb so wild und ohne Trübung des Skitourentages.

    Abfahrt im Schafkar
    Abfahrt im Schafkar

Höhendifferenz: 1700 Hm in Kombination von Zwickspitze und Schafkar
Skitourenführer Lechtaler Alpen – Panico
AV-Karte 2/2 Allgäuer-Lechtaler Alpen Ostblatt
AV-Karte 3/3 Lechtaler Alpen Parseierspitze (Ausgangspunkt und erster Teil beider Touren sind nicht mehr auf dem Blatt / dieser Teil ist ja aber eh nur auf einem Fahrweg und somit verzichtbar)

Viele Grüße
Frank und Tobias

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  03.01.2011 Konstanzer Sonntagsschreck - Ostrachtal
Geschrieben von: Zwerggäuer - 10.01.2011, 13:04 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Wollen doch mal sehen ob im Allgäu die grösseren Kaliber schon kletterbar sind.

Am Montag ziehen Nic und ich los und latschen auf gut Glück von Hinterstein ins Ostrachtal. Die Eisverhältnisse sind durchwachsen, aber hinten wo der Sonntagsschreck steht, sieht man Eis blitzen, als wir näher kommen scheint auch eine Linie kletterbar.

   

Wir steigen auf, durch die geringe Schneelage geht es schnell. Wir beide freuen uns wir kleine Jungs auf diesen geilen wilden Eisfall, schaut echt spannend aus.

Die erste Länge ist schon steil aber das ist erst die Einkletterphase, danach gehts aber richtig los, yipiaje Schweinebacke....

   

Zuerst ist die Entscheidung leicht, man klettert halt wo es Eis hat. Ich nehme nach dem steilen Aufschwung noch das erste Drittel der abschließenden Stufe mit. Die große 40m Säule ist noch nicht kletterbar, die hängt noch frei und ist sehr feucht. Etwas links davon ist aber ein durchkommen.

   

Nic möchte sich der Aufgabe über und zwischen den Balkonen hindurch annehemen. Zwei, drei kleine Tipps zu Anfang und er legt los.

   

   

   

Ursprünglich wollte ich über die Hauptsäule aussteigen, aber die war mir deutlich zu nass, so entschieden wir links über eine dünnere aber trockene Säule aus zu steigen.

   

   

Da diese unvermittelt in der Felswand aufhört, war noch ein netter Wechsel auf einen Zapfen mit dabei und die abschliesenden Meter sogar Mixedkletterei, M6 wird wohl hin kommen. Ein guter Normalhaken zeigt auch, dass wir nicht die Ersten waren die hier hoch moven.

   

Wieder mal zeigt vor allen der Abstieg wie steil die Dame ist.

   

   

Super, auch im Allgäu kann man wieder richtig Spaß haben.

Facts:
"Konstanzer Sonntagsschreck-linke Ausstiegsvarriante" (WI5+,M6) - 120m
EB: nicht Bekannt (evtl. Flo Behnke)
Ostrachtal, Hinterstein.
hervorrangende Eiskletterei mit anregendem Mixedausstieg.
Eisausrüstung inkl. 1 kurzen Schraube und ein paar Dynemaschlingen

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  Rote Spitze 2131m / Steinkarspitze 2067m um Landsberger Hütte 05.01.2011
Geschrieben von: skuti - 07.01.2011, 13:10 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Einen Tag vor der angekündigten Warmfront ging es zur Rote Spitze und zur Steinkarspitze oberhalb der Landsberger Hütte. Diese Gipfel sollen laut Skitourenführer eher selten besucht sein, da der Zustieg zur Landsberger Hütte vom Vilsalpsee eher durch skifeindliches Gelände führt. Als Problem stellen können sich die beiden Steilstufen erweisen, die erste unterhalb des Traualpsee´s und die zweite zwischen diesem und der Hütte. Gerade die zweite Steilstufe kann vereist sein und daher braucht man evtl. Steigeisen für den Auf- und Abstieg. An diesem Tag waren mit uns 10 andere Leute in dem Gebiet unterwegs, aber die einen machten wohl den Zustieg und die Rückkehr über die Schochenspitze. Im allgemein haben wir noch tollen unverfahrenen Pulver Schnee oberhalb der Hütte angetroffen. Unterhalb des Traualpsee´s war der Schnee eher schwer und zu wenig, einige Steine kamen hervor. Gestartet sind war am Vilsalpsee bei Minus 16° Grad!

Routeverlauf:
gestartet sind wir am Parkplatz am Vilsalpsee 1170m (6,50 €/Tag).Am linken Seeweg bis zum Schild vom Sommerweg zur Landsberger Hütte (es empfiehlt sich die im Skitourenführer rechte Variante zu nehmen). Bis zur ersten Steilstufe sind es freie Hänge die leider mit einigen Steinen durchsetzt sind. Dann erste Steilstufe - darauf Querung am Traualpsee vorbei - zweite Steilstufe mit Drahtseilen(je nach Verhältnissen Pickel und Steigeisen aufgrund starker Vereisung) - Landsberger Hütte.
Von der Landsberger Hütte sind wie im Kar zwischen Rote Spitze und Steinkarspitze - entweder durch den SO Hang oder über den Grat zum Gipfel der Rote Spitze - Abfahrt zurück ins Kar - Aufstieg in die Scharte zwischen Lachenspitze und Steinkarspitze - Auf der Südseite des Ostgrates weiter empor - Steinkarspitze - Abfahrt durch die Nordostflanke

gesamt Höhenmeter: laut GPS Aufzeichnung 1200m


   
Blick zur ersten Steilstufe - besser die im Skitourenführer linke eingezeichnete Variante als Auf-/Abstieg nehmen

   
reger Betrieb am Bläsefall

   
kurz vor der ersten Steilstufe, dort immer dem Sommerweg folgen

   

   
die Sonne kommt, auf der Höhe vom Traualpsee

   
   
die zweite Steilstufe, immer dem Sommerweg folgen

   

   
Blick zum Geierköpfle

   
in der 2. Steilstufe, hier kann es bei Vereisung kritisch werden, dann werden Steigeisen benötigt

   
geschafft - 2. Steilstufe hinter uns und nun geht es mit Skier weiter; links oben die Schochenspitze

   
die Lachenspitze

   
unseres erstes Ziel - die Rote Spitze

   
Blick hinüber zur Steinkarspitze - es fahren gerade welche die Nordostflanke hinein

   
im Aufstieg kurz vor dem Gipfel

   
die Abfahrt von der Rote Spitze

   
   
   

   
im Aufstieg zur Steinkarspitze

   
Blick hinüber zur vorher bestiegenen Rote Spitze

   
am Gipfel der Steinkarspitze

   
Einfahrt in die Nordostflanke

   
von der Landsberghütte aus fotografiert wie wir abfahren

   

   
die Landsberger Hütte - im Hintergrund die Rote Spitze

   
Abfahrt unterhalb der zweiten Steilstufe

   
der letzte Hang bei der Abfahrt, es empfiehlt sich eher links bei der Abfahrt zu bleiben

   
der zugefrorene Vilsalpsee



Literatur:
Skitourenführer "Allgäu - Panico"

Gruß,
Frank mit Nina und Tobias

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  Gipfelrunde über dem Oberjoch
Geschrieben von: Norfri - 06.01.2011, 13:01 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Jochschrofen 1625 m, Hirschberg 1643 m und Spieser 1649 m
Gipfelrunde über dem Oberjoch am 05.01.2011


Ausgangspunkt: Parkplatz am Oberjoch 1136 m

Höhenunterschied: 630 m

Aufstieg: Wir überquerten die Hauptstraße um in den kleinen Ort zu gelangen. Dort folgten wir der Beschilderung, die zum Jochschrofen hinauf führte. Vom Gipfelkreuz des Jochschrofens 1625 m stiegen wir wenige Meter nach Norden. Recht steil ging es dann ca. 30 Höhenmeter hinab, bevor wir Richtung Hirschberg unter dem Jochschrofen nach Westen querten. So gelangten wir zunächst zum Steinpaßsattel 1556 m. Von hier aus stiegen wir zunächst zum Hirschberg 1643 m weiter und erreichten schon kurze Zeit später den Spieser 1649 m.

Abstieg: Vom Spieser stiegen wir zu einem vom Gipfel sichtbaren Kreuz nach Süden ab. Von hier aus war dann schon die nahe Hirschalpe 1493 m zu sehen. Weiter ging es auf dem breiten Fahrweg abwärts, bis ein Wegweiser Richtung „Oberjoch über Ifenblick“ nach links wies. Über diesen herrlichen Panoramaweg ging es mit prächtigen Ausblicken zurück zum Oberjoch.

Schwierigkeiten: Sieht man vom kurzen, jedoch recht steilen, Abstieg vom Jochschrofen ab, so handelt es sich um eine sehr schöne und meist einfache Schneeschuhtour.

Besonderheiten: Schöne Rundtour über dem Oberjoch mit herrlicher Aussicht.

Hinweis: Die Tour kann natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge gemacht werden. Dann folgt man zunächst in Oberjoch der Beschilderung „Panoramaweg mit Ifenblick“ und gelangt so zur Hirschalpe. Geht man über den Jochschrofen weiter, so hat man hier die steile Passage im Aufstieg, was für viele einfacher sein dürfte. Voraussetzung für den Übergang vom Spieser zum Jochschrofen sind gute Schneeverhältnisse und sichere Lawinenbedingungen.
Unbedingt den aktuellen Lawinenlagebericht einholen und auch beachten.

Anstieg zum Jochschrofen mit Blick zum Oberjoch
   

Kurz vor dem Gipfel des Jochschrofens 1625 m
   

Jochschrofen 1625 m
   

Steiler Abstieg vom Jochschrofen
   

Querung unterm Jochschrofen
   

Übergang vom Jochschrofen zum Steipaßsattel
   

   

Ankunft am Hirschberg 1643 m
   

Weiterweg zum Spieser 1649 m
   

Wechtenanriß beim Übergang zum Spieser
   

Spieser 1649 m
   

Aussicht beim Abstieg vom Spieser
   

Hirschalpe
   

Panoramaweg zum Oberjoch
   

   

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