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Klettern in Bulgarien |
Geschrieben von: Bergtria - 11.04.2011, 09:17 - Forum: andere Region
- Keine Antworten
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Hallo,
Ende August möchte ich nach Bulgarien (Nähe Varna) in den Urlaub u.a. zum Klettern gehen.
Weiß jemand für diese Gegend einen guten Kletterführer, oder hat bereits Topos bzw. war selbst einmal in der Gegend zum Klettern?!
Wäre super, wenn ich da ein paar Infos sammeln könnte!
Vielen Dank schon mal!
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Frendo-Ravanel - Aiguille Carrée (5 - 500m) |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 07.04.2011, 22:33 - Forum: Frankreich
- Keine Antworten
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Mittlerweile ist es Freitag Morgen, der Donnerstag war doch noch durchwachsener als es die Wettervorhersage versprach, aber heute morgen lacht die Sonne. Wir brechen in Richtung Aig. Carrée auf. Da die zwei durchwachsenen Tage die Lawinensituation eher verschäft als entspannt hat bleiben wir bei der Tourenwahl erst mal vorsichtig. Es zeigt sich oben, dass es nicht so wild ist, da sich der Neuschnee noch nicht gebunden hat.
Das Ziel ist dennoch gesteckt, die Frendo-Ravanel soll technisch schönes Eisklettern bieten alles in allem eine wohl sehr lohnende Tour. Wir werden sehen.
Der Zustieg ist denkbar kurz für Chamonixverhältnisse. Nach einer halben Stunde stehen wir unter dem Schneehang der zur Randspalte führt.
Die Randspalte bietet dann die erste spannde Stelle des Tages. Kleinere Grabarbeiten mit dem Eispickel und ein großer Schritt verhelfen nach einiger Zeit einen Weg darüber. Nun schlapfen wir bis zum ersten steileren Aufschwung.
Hier beginnen auch die eingerichteten Standplätze, was bei einer so beliebten Tour angehem ist, diese sind in einem sehr guten zustand und werden von den Seilschaften laufend erneuert.
Zwischen den Eisschlächen gibts aber auch immer wieder Schneefelder zum chillen.
In dem engen Eisschlauch bekommen wir noch eine fröhliche Gruß von oben, zuerst klein...dann aber ein ordentliches Gerät. Ich sah oben nur noch eine weiße Wand, aber thanks war es nur ein fetter Pulverschneerutsch, das hät ins Aug gehen können.
Die Sonne verschwindet nun aber aus der Wand und es wird deutlich ruhiger was die Spinndrifts angeht, dafür beginnt jetzt der Kletterspaß.
Ich bekomme die erste Crux. Frank wundert sich wahrscheinlich warums bei mir grad so langsam vorwärts geht, aber mei....Eisüberschuss herscht nicht.
Super Kletterei an cm dicken Glasuren, schmalen Eisstreifen und Granitplatten. Sehr gut abzusichern und trotzdem spannend.
Danach stellt sich die Frage rechts oder links, Frank entscheidet sich für links, hier ist die Eisschicht etwas dicker, nach etwas mehr als 50m kann er nach dieser sehr genialen Eiskletterei Stand in einem Kamin machen. Sehr spassig und am end doch steiler als es zuerst den anschein hatte!
Kurze Mixedpassage bringt mich zu Frank an Stand.
So jetzt wirds noch einmal ernst, eine schwere Verschneidung leitet in leichteres Gelände, mit etwas Kreativität und Schnee wegräumen dann aber sehr gut ab zu sichern.
Frank spielt nun den Schneepflug bis haoch an die Scharte ich folge in 50m abstand.
Nach dem super Blick rüber zur Dru noch ein Gruppenbild vor es über die perfekt auf 50m eingerichtete Absteilpiste zum Startpunkt geht.
Die Nacht auf der Montet Bergstation war dann dank interesanter Gesprächspartner und einem warmen Schlafsack sehr angenehm....nun aber heim zum duschen, eine Woche ist wohl so das Limit. Mal wieder eine tolle Zeit in unserem Mekka des Bergsteigens.
Facts:
Frendo-Ravanel - Aiguille Carrée
Eis: 5 (bei uns bis M5+) - 500m
EB: S. Frendo, M. Ravanel, 1993
Material: Eisausrüstung ink. 3 kurze Schrauben und min 50m Doppelseil
Satz Camalots #0.4-2, Satz mittlere Keile.
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Leonardistein Südwand ' Hy Leonie ' |
Geschrieben von: daniel - 24.03.2011, 21:10 - Forum: Fels
- Keine Antworten
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## HY LEONIE ## ( für meine Enkelin )
Erstbegehung am 2.3.2011 von Daniel Hirsch und Toni Abbattista, nach Vorarbeit mit Ralf Böhme und Hias Pöverlein // von unten.
Einstieg ca. 10 Meter links der ' Aprilscherz '
4 Seillängen, VI ca. 150 Klettermeter // alle Stände mit jeweils 2 BH
1. Seillänge : V+ 40 Meter mit 6 ZH
2. Seillänge : VI 25 Meter mit 7 ZH und einer Schlinge
3. Seillänge : VI 40 Meter mit 5 ZH und einer Sanduhrschlinge
4. Seillänge : VI 40 Meter mit 9 ZH ( Wandbuch )
Ausstieg : ca 20 Meter gerade auf das Köpfl hinauf klettern ca. III und rechtshaltend zum Ausstiegsstand der ' Aprilscherz '.
Abstieg : Abseilen über die Aprilscherz
!! Weitere INFOS :
http://www.bergheimat.net/2011/03/hy-leo...stein.html
!!
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Thaneller(2341m)-Nordrinne 04.03.11 |
Geschrieben von: Tobias - 05.03.2011, 12:13 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Thaneller - Nordrinne...auf dem Weg zum Fernpass schon zigmal vorbeigefahren und jedes Mal, insbesondere zwischen Reutte und Heiterwang, lacht sie herunter. Die Nordrinne ist bei guten, griffigen Verhältnissen alles andere als dramatisch sondern bietet eher richtigen Rinnen-Genuss. Beeindruckendes Ambiente da die Rinne immer schön von Felswänden eingerahmt ist und tolle Tiefblicke auf den Talkessel von Reutte bietet. Dem Genuss sollten auch die zwei Engstellen/Absteigepassagen im unteren Teil der Rinne keinen Abbruch tun. Wenn die Rinne sehr hart ist und die Engstellen Blankeis aufweisen ist es sicher deutlich anspruchsvoller wie bei uns. Die Steilheiten liegen ganz oben an wenigen, kurzen Stellen bei max.45°, im Mittelteil zwischen 35-40° und an den zwei Engstellen im unteren Teil, je nach Verhältnissen, wieder leicht über 40°.
Thaneller
Thaneller - Nordrinne
Der Aufstieg erfolgte auf dem ganz normalen Skitourenweg. Vom Skiparkplatz am Karlift erst auf der Piste, dann leichtrechtshaltend ins Kärletal, im Bachbett empor bis man das große Nordkar erreicht. In vielen Spitzkehren durchs Kar hoch und in die markante Scharte westlich des Thaneller. Auf den letzten Metern ist es sehr steil und oftmals geht es hier nur noch zu Fuß weiter. Leichtester Weg auf einer Links-Rechts Schleife. Es hatte bei uns aber genügend Schnee und gute Verhältnisse ,so ging es ohne die Ski abzuschnallen in die Scharte.
Im großen Nordkar
Blick zur Scharte
Querung zur Scharte
Tiefblick aus der Querung
Kurz vor der Sonne
Auf dem sonnseitigen Weiterweg zum Gipfel über die Westabdachung brannte die Sonne ganz schön her. Unsere Vorgänger in den Tagen zuvor gingen komischer Weise alle zu Fuß weiter zum Gipfel. Nicht direkt am Westrücken sondern etwas unterhalb in der Flanke ließ es sich bestens mit Skiaufsteigen. Weiteroben wieder zurück auf den Westrücken und mit Ski bis zum Gipfelkreuz (2341 m). Wenige Meter vor dem Gipfel läuft man an der Einfahrt zur Nordrinne vorbei.
Schuhe und Bindung zugeknallt und los ging es ins Vergnügen bei besten, sicheren und meist pulvrigen Verhältnissen (mit Ausnahme der härteren ersten Engstelle im unteren Teil der Rinne).
Einfahrt zur Nordrinne
Tiefblick vor dem Start
Die Rinne schlängelt sich immer schön zwischen dem Fels durch
Vor der ersten Engstelle war der Pulver weg und der härtere Altschnee war da. Ski an den Rucksack, Pickel und Steigeisen raus. Der Engstelle am Felsblock war hart aber super griffig und nicht vereist. Ca. 30m später folgt gleich die zweite Engstelle, eine enge Rinne, bei der zumindestens bei der momentanen Schneelage kein Ski rein passt. Im Schuss natürlich schon;-) Danach ging es wieder mit Ski weiter.
1.Engstelle
1.Engstelle
2.Engstelle
2.Engstelle
Wenig später ist die Ausfahrt erreicht und man fährt stark rechtshaltend durch Latschenhänge bis man wieder beste freie Nordhänge erreicht. In idealem Skigelände und bei bestem Pulver hinab bis es nach rechts durch steiles, sehr latschiges Gelände hinab in ein enges Tälchen vor dem Rinnerskopf (1536m geht). Das Tälchen hinaus und rechtshaltend auf die Skipiste.
Rückblick auf die Thaneller-Nordrinne
Der Weiterweg bis zur Piste
Viele Grüße
Andi und Tobias
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12.02.11 Renkfälle, Teufelskralle M7 WI6 |
Geschrieben von: Zwerggäuer - 16.02.2011, 23:41 - Forum: Österreich
- Keine Antworten
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Nach dem Thron war ich schön warm geklettert. Nun gehts mit m Stefan zu den Renkfällen. Eine sehr seltene Linie ist hier dieses Jahr gut. Die Teufelskralle von Flori Schranz und Egon Netzer. Eine der schwersten Linien dort oben, wenn nicht die schwerste.
Leider hab ich meinen Foto im Autochaos ned gefunden, von daher gibts keine Bilder.
Die erste Länge ist leicht, 4- vielleicht. Nach 65m gibts an etwas ungemütlichen Stand fürn Stefan und ich renn zu ihm hoch. Dann gehts schwer nach oben, ein kurzer Eiskamin und man kann hinter der Säule an einer Kiefer Stand machen. Diese 40m sind recht hart, wird so im unteren 6. Grad sein. Stefan hackt sich noch schnell die restliche Säule hoch, das war dann eher leichter als erwartet. Nach 60m wird es spannend, ich klettere eine dicke Glasur unter die Mixedstelle, Hammer und Haken sind am Gurt weil wir graussliges erwarten. Aber zu unserer Überraschung ist der Stand gebohrt und sogar in der Länge sind 2 Bolts. Das geraffel bleibt also am Stand, ich klettere mit einem Satz Friends und a paar Schrauben dem Ausstieg entgegen. Richtig pumpig wirds dann im Eiszapfen. Nach einer kurzen Schraube gehts dann ins Flache. Yeaaaar, geile Seillänge.
Obi gehts per Sanduhr.....geile Linie.
Impressionen vom Albert gibts hier...bei uns sah es ähnlich aus.
Facts:
Teufelskralle (M7, Wi6, 200m)
Schranz, Netzer 2004
Steile Eisroute mit Mixedausstieg
Sehr selten gute Verhältnisse
Eisausrüstung mit kurzen Schrauben + 2 Friends (Linkcam grün und rot), 60m Halbseile
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Höfats SO-Grat (2259 m) / Allgäu 11.02.11 |
Geschrieben von: Tobias - 16.02.2011, 20:34 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
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Nachdem uns leider eine bewölkte und somit warme Nacht einen gehörigen Strich durch das Tourenvorhaben machte planten wir an der Käseralp (1401 m) ganz kurzfristig auf die Höfats um, einer der allgäuerischsten Gipfel des Allgäus. Hohe Temperaturen und die fehlende Abstrahlung machten die Schneedecke bis hoch in den Älplessattel (1789 m) zu einem sehr tiefen und sulzigen Gegenstand. Selbst im Gipfelbereich war der Schnee ganz faul.
Nun hatten wir den Vorteil das Andi von den sehr guten und nur wenig winterlichen Verhältnissen am Höfats SO-Grat wusste. Er hatte zwei Tage zuvor am Mittwoch die lange und anspruchsvolle Kreuzeck-Rauheck-Überschreitung gemacht und somit den SO-Grat einen Tag lang bestens eingesehen. Von dieser Tour stammt auch das folgende Bild bei perfektem Sonnenschein. Bei uns sah es dann deutlich grauer und trüber aus...
Höfats, gesehen von den Eisseen
Der Vergleich des scharfen und ausgesetzten Grat mit schwierigen, kombinierten Westalpenfahrten (Panico Skitourenführer Allgäu) ist jedoch wirklich nur bei kompl. winterlichen Verhältnissen zutreffend und sicher nicht gerechtfertigt bei solchen guten (Frühjahrs-)verhältnissen wie wir sie hatten.
Im Käseralpkessel
Im Käseralpkessel
Aufstieg zum Älplessattel
Aufstieg zum Älplessattel
Höfats SO-Grat (linker Grat)
Höfats SO-Grat oberster Teil (linker Grat)
Nach anstrengender Spurarbeit von der Käseralp bis zum Älplessattel stiegen wir noch ca. 100 Hm auf bis wir die Ski zurückließen. Ab dem kleinen Gedenkkreuz am Grat kamen die Steigeisen und das Eisgerät aus dem Rucksack und im weiteren Verlauf deutlich zum Einsatz. Eine unangenehme kurze Querung war nötig nach dem wir anfänglich etwas zu hart am Grat blieben. Danach kamen wir zu gewohntem Tempo und es machte wieder richtig Laune im Gras. Auf den letzten 50 Hm gab es vermehrt Schneekontakt ansonsten mehr oder weniger immer auf dem Sommerweg. Die technisch schwerste Passage, eine kurzes Stück im 2.Grad kurz vor dem Gipfel, war schnee- und eisfrei. Wenn auch nicht schwer, beeindruckend ausgesetzt ist es da oben auf jeden Fall.
Laut Gipfelbuch war es erst die 2. Besteigung diesen Winter. Eine fand Anfang Januar statt.
unangenehme kurze Querung
Die Felspassage vor dem Gipfel
Höfats (2259 m)
Wie so oft gestaltet sich der Abstieg auf der Aufstiegsroute genauso schwierig, wenn nicht noch schwerer, wie der Aufstieg. Den Abgang einer großen Grundlawine am Rauheck bekamen wir noch zu sehen und vorallem hören.
im Abstieg
Tiefblick auf den Grat
im Abstieg
Antistollplatten sind auch im nicht gefrorenen Gras von Vorteil ;-)
Blick aufs Rauheck
Ab dem Älplessattel konnte das Fiasko der „Ski“-Abfahrt durch grundlosen Sulz beginnen. Läuft es entlang des Fahrweges ansonsten ja zumindestens bis zum Prinzenkreuz recht zügig hinaus, so durften wir im stumpfen Schnee fast bergab schieben.
unterhalb des Älplessattel
Himmelhorn – Rädlergrat
Kleiner Wilder und Jochspitze
Wärme und wenig Schnee lassen alle großen Eislinien im Oytal, wie z.B. Andis Erstbegehungen „Ohne Rucksack“ und „Spiel ohne Grenzen“, wie ganz fremde Gesellen am Fels hängen und sie stehen auf Abruf... Wenige Sekunden nach dem Bild von den zwei Eisfällen donnerten etwas rechts von den zwei Linien große Eismassen zu Tale.
„Ohne Rucksack“ und „Spiel ohne Grenzen“
Die Tour hatte morgens mit dem 5km Marsch zum Oytalhaus mit Ski am Rucksack begonnen und so hört sie leider auch wieder auf. Das MTB wäre sicher angebracht gewesen und auch ohne Probleme gegangen. Nur noch minimal Schnee auf der Straße zum Oytalhaus. In Oberstdorf von Schnee fast keine Spurmehr.
- Skitourenführer Allgäu, Panico Alpinverlag
- AV-Karte 2/1, Allgäuer-Lechtaler Alpen, West
Viele Grüße
Andi und Tobias
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Glasfelderkopf (2270m), Prinz-Luitpold-Haus, Winterraum / Allgäu 05.-06.02.11 |
Geschrieben von: Tobias - 16.02.2011, 18:02 - Forum: Deutschland
- Keine Antworten
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Der Winterraum des Prinz-Luitpold-Haus ist sehr gut eingerichtet und die Hütte liegt sehr schön. Zudem sind die gängigen Skitouren von der Hütte aus bei guten Verhältnissen einfach und sehr kurz. Gute Vorraussetzungen für ein gemütliches Geburtstags-Wochenende.
Winterraum des Prinz-Luitpold-Haus
Winterraum des Prinz-Luitpold-Haus
Am Samstagmittag geht es mit dem Bus von Hinterstein zum Giebelhaus (1060 m). Mehr oder weniger immer auf dem Sommerweg hoch zum Prinz-Luitpold-Haus (1846 m). War ich eine Woche zuvor noch bei besten 30cm-Pulververhältnissen im gleichen Gebiet (siehe Eintrag hier im Forum) waren diese super Verhältnisse, nach einer Woche Sonne und teils Sturm, vom Winde verweht. In der kurzen Geländestufe nach der Unteren Bärgündlealp schaute nun schon einiges an Wassereis raus. Mit fünf weiteren Personen übernachten wir im Winterraum des PLH.
Brücke über den Bärgündelesbach (P.1204 m)
Aufstieg zum PLH
Aufstieg zum PLH
Aufstieg zum PLH
Nördl. Fuchskarspitze – Westwand
Sonnenuntergang am Glasfelderkopf
Am nächsten morgen geht es von der Hütte gemütlich durch die schöne Mulde unter der Fuchskarspitze – Westwand Richtung Glasfelderkopf zum Skidepot am Gipfelaufbau. Bestes Wetter und die Schneedecke hat schön durchgefroren. Die Hoffnung auf eine schöne Firnabfahrt (Anfang Februar!) steigt. Skidepot direkt am Torbogen des kleinen Klettergarten am Glasfeldkopf. Zwar deutlich kleiner wie sein großer Torbogenbruder am Ifen aber auch ganz nett. Da kommt doch gleich das Kletterfieber auf.
Vom Skidepot den Wegspuren über Gras und ganz leichte Schrofen folgend zum Gipfelgrat. Über das Grätchen, zum Schluss etwas im Fels, zum Gipfel des Glasfelderkopf (2270 m). Tolles Allgäupanorama und Fernblick rüber zur Zugspitze.
Aufstieg zum Glasfelderkopf
Skidepot am Torbogen
Gipfelaufstieg
Gipfelaufstieg
Fernblick bis zur Zugspitze
Bei der S-SO seitigen Abfahrt zurück zum PLH gab es wie erhofft eine schöne Firnabfahrt.
Firnabfahrt vor Schneck und Höfats
Firnabfahrt zurück zum PLH
Firnabfahrt zurück zum PLH
Kesselspitze
Weittal-, Kreuz-, und Wiedemerkopf (v.l.n.r)
Kurzer Zwischenstopp an der Hütte bevor es wieder ins Tal geht. Die tollen Firnverhältnisse sind auch vorbei und bei einem ständigem Wechsel zwischen windgepresstem und weichem, später sulzigem Schnee halten sich die Abfahrtsfreuden in Grenzen. An der Steilstufe vor der Unteren Bärgündlealp ist Skitragen angesagt. Bei einer kleinen Slackline-Einheit mit Skischuhen und Ski in Händen bei der Bachüberquerung vor der Pointhütte kam noch etwas Spannung auf ;-) Nass wurde aber keiner...
Zurück am Giebelhaus hat es am frühen Nachmittag +10°C !!
Abfahrt vom PLH
Abfahrt vom PLH
kleine Slackline-Einheit
- Skitourenführer Allgäu, Panico Alpinverlag
- AV-Karte 2/2, Allgäuer-Lechtaler Alpen, Ost
- Busfahrpläne Hinterstein Giebelhaus:
http://www.wechs.net/html/busverkehr.html
Viele Grüße
Nina und Tobias
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