Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Hallo, Gast
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.

Benutzername
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 2.832
» Neuestes Mitglied: akki
» Foren-Themen: 786
» Foren-Beiträge: 1.191

Komplettstatistiken

Benutzer Online
Momentan sind 3 Benutzer online
» 0 Mitglieder
» 1 Gäste
Bing, Google

Aktive Themen
Sanierung: Spritzkarspitz...
Forum: Österreich
Letzter Beitrag: Tobias
02.10.2024, 22:23
» Antworten: 5
» Ansichten: 17.146
Gehrenspitze - Böldkamin ...
Forum: Österreich
Letzter Beitrag: Moe
28.09.2023, 23:35
» Antworten: 1
» Ansichten: 13.727
Wetterstein Zugspitze - B...
Forum: Deutschland
Letzter Beitrag: Moe
28.09.2023, 11:35
» Antworten: 0
» Ansichten: 792
"Ruby Tuesday", Rubihorn-...
Forum: Eis
Letzter Beitrag: Tobias
03.04.2022, 19:41
» Antworten: 2
» Ansichten: 26.311
Nach Ischgl fahren? Aber ...
Forum: Skitouren und Steilabfahrten
Letzter Beitrag: Lampi
01.04.2022, 12:03
» Antworten: 0
» Ansichten: 1.818
Warnung zum Beginn der Sc...
Forum: Skitouren und Steilabfahrten
Letzter Beitrag: Lampi
18.03.2022, 12:52
» Antworten: 0
» Ansichten: 1.499
Neue Berechnung des Lawin...
Forum: Skitouren und Steilabfahrten
Letzter Beitrag: Lampi
18.03.2022, 12:30
» Antworten: 0
» Ansichten: 1.479
LVS-Pflicht in Südtirol
Forum: Skitouren und Steilabfahrten
Letzter Beitrag: Lampi
18.02.2022, 13:31
» Antworten: 0
» Ansichten: 1.664
Gehrenspitze Marktoberdor...
Forum: Österreich
Letzter Beitrag: Tobias
04.07.2021, 16:46
» Antworten: 1
» Ansichten: 8.504
Dent du Midi – Couloir de...
Forum: Schweiz
Letzter Beitrag: Tobias
09.06.2021, 21:32
» Antworten: 0
» Ansichten: 2.070

 
  Karlstor
Geschrieben von: Jonny Sharma - 28.12.2008, 20:06 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Name:Karlstor 2100m
Hm:ca.950
Ausgangsort:Baad
Ausrichtung:Nord
Karte/Führer:Skitourn Allgäu/ Kopass kleinwalsertal

Heute griffen wir mit 13 Leuten das Karlstor an, gemeint ist die Scharte zwischen dem großen und dem kleinem Widderstein. Für den Aufstieg benötigten wir keine Harscheisen, trotzdem ist es empfehlenswert Harscheise mit zu nehmen. Wir erlebten windgepressten Pulver und Bruchharsch.
P.S Es lohnt sich noch einen Abstecher zur Bärgundhütte zu machen

Drucke diesen Beitrag

  Ochsenloch (Schafalpenköpfe) im Wildental / Allgäu 26.12.08
Geschrieben von: Tobias - 26.12.2008, 22:56 - Forum: Österreich - Antworten (1)

Unser Ziel für diesen 2. Weihnachtsfeiertag war das Ochsenloch und evtl. der Mittlere Schafalpenkopf am Mindelheimer Klettersteig. Als Ochsenloch wird das zwischen mittlerem und südwestlichem Schafalpenkopf eingerahmte Kar bezeichnet. Die Scharte zwischen den beiden Gipfeln und das Kar sind im folgenden nachmittäglichen Bild mit einem roten Pfeil gekennzeichnet.

    Die Schafalpenköpfe überm Wildental

Eine kleine Premiere gab es auch noch, der Thommy (Forums-Administrator und bisher doch eher penetranter Spitzensportkletterer
Wink
) war das erste Mal auf richtiger Skitour unterwegs. Für diesen Anlass konnten wir natürlich keine Popel-Skitour angehen und manches Bild hier im Eintrag ist ihm gewidmet.

Bei schattigen Temperaturen von -12° ging es vom Schwendle bei Mittelberg ins Wildental. An der im hinteren Talgrund gelegenen Fluchtalpe(1390m) vorbei und entlang des zum Teil steilen Sommerweges zur Vorderwildenalpe.

    Frank und Thommy

Von dort nun immer Richtung Ochsenloch und über nicht ganz zu verachtende Hänge ins von Felswänden eingerahmte Kar.

    Blick auf Angererkopf und Liechelkopf

    Michael im Ochsenloch

Erst noch in seinem Grund und wer weiter zur Scharte will über lawinenmäßig sicher nicht immer ungefährliche 35° Grad Hänge in vielen Spitzkehren zum Skidepot in einer steilen Schneeverwehung unterhalb der Scharte. Schon zu Beginn des Ochsenloches waren alle Spuren verdeckt und somit war doch einiges an Spurarbeit nötig.

   

   

    Unser nettes Skidepot

Von unserem netten Skidepot hinter den Verwehungen stiegen wir zu Fuß in die Scharte. Auf dem Weg dort hin mussten wir uns ganz nett durch den oft grundlosen Schnee graben.

    Tief war es im Bereich der Scharte

    Thommy und Michael in der Scharte

    Herrlicher Blick auf den winterlichen Elfer

In der Scharte (ca.2220m) beließen wir es auch für diesen Tag, denn der Klettersteig war doch sehr verschneit/vereist und wir hatten keine Steigeisen dabei (außerdem wartete bei mir ab drei Uhr die Verwandtschaft
Smile
). So stiegen wir wieder hinab zu unseren Ski und fuhren einzeln über die steilen Hänge hinab ins Ochsenloch.

    Im Abstieg kurz vor dem Skidepot

    Wer das war, wird nicht verraten...
Wink


Bei der Vorderwildenalpe genossen wir die Sonne, unsere gute Stimmung und eine Pause, die manch einer mehr oder weniger im Schnee verbrachte. Über schöne teils noch pulvrige Hänge in den Talgrund des Wildentals zurück und hinaus zum Auto.

    Amüsante Rast bei der Vorderwildenalpe

   

Viele Grüße,
Thomas H., Frank S., Michael S. und Tobias B.

Drucke diesen Beitrag

  Hählekopf 2058m
Geschrieben von: Axel - 17.12.2008, 13:18 - Forum: Österreich - Keine Antworten

16.12.2008

Das Wetter ist mal wieder schlecht gemeldet für Ulm und in den Bergen soll sich ein Föhn durchsetzen - die Skisachen sind dann schnell ins Auto geschmießen und ab geht die Post.
Da abends noch die Weihnachtsfeier in Stuttgart ist, sollte es eher eine kleine Tour sein.

Der Hählekopf mit seinen 2058m im Kleinwalsertal ist dafür ein perfektes Ziel.
Sanfte Hänge nach Süden und Osten, ca. 7km Distanz und 800hm.

Ohne nennenswerten Höhengewinn geht es ins Schwarzwassertal bis zur Melköde 1346m. Ab hier sammelt man dann die Hm.
   

Endlose Weiten.... .
   

Nach ca. der Hälfte erreicht man die Iferguntenalpe 1751m.
Im Hintergrund der Ifen 2229m.
   

Das Wetter wird gut.
   

Ein Schneeschuhgeher, der arme Hund hat wenig vom tollen Powder.
   

Blicke vom Gipfel.
   
   
   

Die Abfahrt ist super, toller Schnee bestes Wetter und noch Zeit eine Weile in der Sonne zu sitzen.
   

Mit großem Hunger ging es dann zur Weihnachtsfeier....

Drucke diesen Beitrag

  Schneeschuhtour zum Einegundkopf (auch Rohnenhöhe) 1641 m
Geschrieben von: Norfri - 17.12.2008, 13:05 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Schneeschuhtour zum Einegundkopf (auch Rohnenhöhe) 1641 m

Ausgangspunkt: Talstation der Hochgratbahn. Von Oberstaufen fährt man nach Steibis und folgt dort der Ausschilderung zur Hochgratbahn.

Höhenunterschied: 800 m

Aufstieg: Vom Parkplatz der Hochgratbahn geht man auf der Straße, über die man den Parkplatz erreicht hat, etwa 100 Meter zurück und zweigt unmittelbar vor der Brücke (Wegweiser) nach links ab. So gelangt man zum Pistenrand, an dem es ein kurzes Stück entlang geht. Ein Wegweiser weist zur Unteren Lauchalpe und kurz bevor man diese erreicht führt ein weiterer Alpweg nach rechts (Westen) hinauf zur Unteren Stiegalpe. Von hier geht es über einen Rücken empor zur Oberen Stiegalpe 1177 m. Nun quert man leicht ansteigend unter den Nordhängen des Einegundkopfes in einer langen Rechtsschleife (Westen) bis man über freie Nordhänge zur Falkenhütte 1438 m gelangt. Nun gelangt man über einen Westhang mit Skilift hinauf zum Grat und erreicht über diesen den Gipfel, indem man in östlicher Richtung weiter geht.

Abstieg: Bis zur Oberen Stiegalpe geht es auf dem Anstiegsweg zurück. Hier wenden wir uns nach Osten und steigen über die Alpe Schilpere zur Unteren Lauchalpe ab und gelangen so wieder zum Anstiegsweg, auf dem wir zum Parkplatz zurückkehren.

Schwierigkeiten: Einfache Schneeschuhtour, die sich auch für Anfänger bestens eignet.

Hinweis: Vom Gipfel genießt man eine traumhafte Rundumsicht. Die Lawinengefahr ist sicherlich nicht allzu groß. Unabhängig davon sollte man den aktuellen Lawinenlagebricht einholen und auch beachten.

Untere Lauchalpe
   

Unterstiegalpe mit Prodel im Hintergrund
   

Wegweiser
   

Unterwegs zur Oberstiegalpe
   

Blick ins Weißbachtal
   

Oberstiegalpe 1117 m
   

Falkenhütte 1438 m
   

Weiterweg zum Einegundkopf von der Falkenhütte aus
   

Aussicht vom Einegundkopf zum Hochvogel
   

Blick auf Falkenköpfe und Säntis
   

Bitte beachten
   

Kurz vor der Schilpere Alpe
   

Rückblick zum Einegundkopf rechts
   

Drucke diesen Beitrag

  Schneeschuhtour zum Neunerköpfle 1864 m
Geschrieben von: Norfri - 16.12.2008, 18:15 - Forum: Österreich - Antworten (1)

Schneeschuhtour zum Neunerköpfle 1864 m

Ausgangspunkt: Parkplatz an der Talstation zum Neunerköpfle 1100 m. Kommt man vom Oberjoch, so fährt man durch das Tannheimer Tal bis Tannheim. Kurz hinter der Einfahrt nach Tannheim biegt man rechts zum ausgewiesenen Parkplatz der Bahn zum Neunenköpfle ab.

Höhenunterschied: 770 m

Aufstieg: Vom Parkplatz steigt man am Rand der Skipiste einige Meter auf und quert dann etwas oberhalb der Häuser von Tannheim. Hinter den letzten Häusern des Ortsteils Schmieden zweigt man nach links ab und steigt über einige Serpentinen höher. Kurze Zeit später überquert man den Kesselbach und etwas später auch noch den Usseralpbach. Dann geht es weiter zur Usseralpe 1633 m. Von hier geht es auf ausgewiesenem Weg weiter, bis man kurz vor der Gundhütte 1784 m zur Piste gelangt. Am Pistenrand gelangt man nach wenigen Metern zur Bergstation und steigt von dort zum nahen Neunerköpfle 1864 m auf.

Abstieg: Wie Aufstieg

Schwierigkeiten: Recht einfache Schneeschuhtour, die sich auch für Anfänger eignet. Der Anstieg weist nur mäßig steiles Gelände auf, dafür zieht er sich etwas in die Länge.

Hinweis: Unterwegs gibt es immer wieder Wegweiser, die zur Hubertushütte bzw. zur Bergstation leiten. Diese ignorieren, da man sonst auf der steilen Skipiste landet. Erst bei der Usseralpe nach links abbiegen. Während des gesamten Auf- und Abstiegs kann man die gute Aussicht genießen. Auch wenn das Lawinenrisiko eher als gering einzuschätzen ist sollte doch der aktuelle Lawinenwarndienst eingeholt und natürlich auch berücksichtigt werden.

Ausgangspunkt Talstation der Bahn zum Neunerköpfle mit Gaißhorn
   

Gundhütte 1784 m mit den Tannheimern
   

Neunerköpfle von der Bergstation
   

Kurz vor dem Gipfel
   

Neunerköpfle 1864 m
   

Kugelhorn, Rauhhorn und Gaißhorn vom Neunerköpfle
   

Blick ins Tannheimer Tal mit Haldensee und den Tannheimern darüber
   

Abstieg zur Usseralpe 1633 m
   

Kesselbach
   

Drucke diesen Beitrag

  Norwegen
Geschrieben von: Dennis - 15.12.2008, 10:25 - Forum: andere Region - Keine Antworten

Hi,

es ist schon ein halbes Jahr her, dass wir einen Monat durch Norwegen gefahren sind und uns einige Sportkletter- und Bouldergebiete angeschaut haben. Aber ich wollte immer noch nen kleinen Überblick zusammenstellen, über die Gebiete, die wir besucht haben. Denn Norwegen ist ja nicht sooo wahnsinnig bekannt, für seine Sportklettermöglichkeiten. Wir hatten zwar vor der Reise einiges im Netz gefunden, aber vieles haben wir auch erst unterwegs entdeckt. Dank Laptop und den allgegenwärtigen W-Lan Spots. Ich habe - schon vor einiger Zeit - eine Google-Map mit den Gebieten erstellt. An jedem Gebiet hängt mind. ein Link unter dem man Topos, Führer etc. findet. Vielleicht werde ich in naher Zukunft noch ein paar Sätze zu den Gebieten schreiben und ein paar Fotos anhängen. Nen ausführlichen blog findet man jedenfalls auf meiner Homepage, auf die Ihr ja netterweise verlinkt habt... Ihr seid die einzigen bisher, glaube ich ;-)

hm, schade. Man kann hier keine Google-Map einbinden... dann musses der Link tun:

Google Maps - Norwegen Sportkletter- und Bouldergebiete

Drucke diesen Beitrag

  Schüsser (Hammerspitze) 2170m/ Kleinem Walsertal 14.12.08
Geschrieben von: skuti - 14.12.2008, 19:38 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Meine erste Skitour diesen Winter, wohin? Weit fahren? Nö, starker Fön vorhergesagt und Lawinen Gefahr soll im laufe des Tages ansteigen. Also doch Allgäu, genauer gesagt in das Wildental.

Aufstieg:
Gestartet sind wir (Michael und Ich) vom Schwendle bei Mittelberg. Sind dann vorbei an der „Innere Wiesalpe“ aufgestiegen zur „Wannenalpe“.
Im Panico-Führer wird der Aufstieg kurz nach der „Oberen Wiesalpe“ durch eine Rinne oder weiter rechts hoch beschrieben. Wir haben uns für diese Variante weiter Rechts entschieden, denn dort war schon eine Spur angelegt. Ich finde diese Variante auch die leichtere, denn die direkte Rinne kenne ich schon von einer vorherigen Skitour und diese wird teilweise recht steil durch die Latschen und Bäume.
Vorteil ist aber doch, wenn schon eine Spur angelegt ist, denn der obere Teil geht durch ein Latschenfeld und es gibt viele Sackgassen.
Ab der „Wannenaple“ sind wir im Rechtsbogen über schöne freie Hänge aufgestiegen zum Schüsser.

Blick in die Rinne in der wir nicht aufgestiegen, aber abgefahren sind
   

Blick zu den Wildenbachfällen
   

Blick zum Elfer-Kopf
   

Abfahrt:
Abgefahren sind wir direkt vom „Schüsser“ über die Südhänge. Dabei haben wir uns leicht rechts gehalten zurück zur „Wannenalpe“, dort noch ein Pause eingelegt und die Sonne genossen. Weiter dann rechts weg abgefahren, aber nicht die Ausstiegs Spur folgend sondern den Hang weiter gequert. Der erste Teil ist ziemlich eng durch Steine und Latschen, aber dann kommt ein kleiner offener Hang, bevor es wieder eng wird. Zum Schluss heißt es noch die richtige Ausfahrt zu finden um noch ein paar schöne Schwünge zu machen. Wir haben die richtige erwischt und sind direkt an der „Innere Wiesalpe“ herausgekommen. Von dort Problemlos zurück zum Parkplatz.

Michael bei der Abfahrt vom Gipfel
   

Schwung im schönen Tiefschnee
   

Höhenunterschied ab Parkplatz: ca. 1000m
Unsere Aufstieg Zeit: ca. 3 Std
Unsere Abfahrts Zeit: ca. 0,5 Std
Meine eingeschätzte Schwierigkeit: mittel, da der mittlere Teil kurze steile Abschnitte hat mit vielen Spitzkehren. Oben Lawinengefahr beachten!


Unsere Verhältnisse:
Durch den Neu-Schnee der letzten Woche überall ca. 30cm Pulver. Aber dort wo die Sonne auf den Schnee gescheint hat, hat sich schon ein Harschdeckel gebildet. Bei der Abfahrt vom Gipfel ein oder zwei „Steinchen“ erwischt, sonst genügend Schnee vorhanden. Durch die Latschen meist toller Pulver!!!
Auf dem Gipfel haben wir uns nur kurz aufgehalten, da der aufkommende Fön Sturm sehr ungemütlich war!

Gruß,
Frank

Drucke diesen Beitrag

  Stanek-Neumann (VI+) - Sulzfluh / Rätikon 16.09.07
Geschrieben von: Tobias - 12.12.2008, 19:42 - Forum: Schweiz - Antworten (1)

Hier noch ein Bericht über eine Tour aus dem letzten Jahr.


Noch am Samstagabend sind wir nach Partnun-Stafel im Rätikon gefahren. Unser Ziel für den nächsten Tag war der Klassiker „Stanek-Neumann“ an der Sulzfluh (2818m). Als Beschreibung dienten uns das mal wieder perfekte Topo aus dem Topoguide-Führer sowie ein eher mäßiges aus dem Panico-Auswahlführer „Best-Of, alpine ...“.

    Routenverlauf der Stanek-Neumann

Nach einer coolen Nacht in einem Heuboden einer kleinen Hütte brachen wir fünf frühzeitig auf um, an der Carschinahütte vorbei, zur SW-Wand der Sulzfluh aufzusteigen. Der Einstieg der „Stanek-Neumann“ wird ab der Hütte über ein Geröllfeld und einen anschließenden Vorbau (II) erreicht. Der Vorbau ist wie so oft brüchig und geröllbedeckt. Bei einem Ringhaken und einem roten Punkt auf einem kleinen Band befindet sich der Enstieg. Der Einstieg ist im vorhergehenden Bild mit E markiert.

    Die Drusenfluh in der Morgensonne

    Groß Litzner und Seehorn am morgendlichen Horizont

Frank, Nina und ich kletterten in Dreierseilschaft, Michi und Birgit in Zweierseilschaft.
Los geht es sehr leicht, aber dafür nicht allzu fest. Die ersten drei SL bewegen sich im oft meist brüchigen III Grad. In der 4. SL geht es über eine Verschneidung in einen schönen Linksquergang (V+).

    4. SL


Nach der kürzeren 5.Sl (IV+) steht man in der großen Verschneidung. Diese 6. SL stellt mit VI+ die Schlüssellänge dar. Der Fels ist fest und die steile Verschneidung ist mit Normalhaken gut abgesichert. Die Absicherung liese sich hier auch noch gut mit Cams und Keilen selber erweitern.

    6.SL

    6.SL

    Nina am Ende der 6.SL

Die 7. SL führt einen dann in den sogenannten Salon. Eine kleine Metalltafel im Grund der größeren Guffel erinnert an diesen Namen. Leider ist mir am Stand im Salon ein größeres Missgeschick passiert: Beim auspacken des Fotos, um Frank und Nina im Nachstieg zu fotografieren, ist er mir doch tatsächlich aus der Hand gerutscht. Er wählte einen Freiflug von über 200m und zerschellte in 1000 Teile im Vorbau. Der Foto und die ganzen Bilder waren also weg. Meinen Nachfolgern musste ich dieses mal nicht „Achtung Stein“ sondern „Foto“ zurufen. Zum Glück hatte aber auch Frank einen Foto dabei. Somit sind alle hier ersichtlichen Bilder vom Frank.

Aus dem „Salon“ kommt dann über einen kleinen Überhang (8.SL / kurz VI+). Insgesamt war die ganze Kletterei eine sehr kalte Angelegenheit, den die Sonne kommt um diese Jahreszeit nun mal erst sehr spät in eine Südwestwand und die Temperaturen waren einfach schon kälter.
Die 9.SL ist eine schöne Verschneidung (VI-), direkt vor dem Stand sollte man aber nicht versuchen durch ein enges Loch zuklettern (siehe nächstes Bild), sondern besser außenherum den gutkletterbaren Wulst überwinden. Diese Länge ist im Panico-Topo mit IV+ gnadenlos unterbewertet und die Topoguide VI- trifft schon eher dir Realität.

   

10 SL: Noch ein leichter Kamin (IV-) und wir sind oben dachte ich. Vom Stand muss erst ein paar Meter nach links geklettert werden um in einem Bogen in den „unschönen Risskamin“ (Bezeichnung nach Topoguide) zuklettern.

    Am Beginn der 10. SL

Dieser „unschöne Risskamin“ entpuppt sich auch zu selbigem und man muss ordentlich hochschruppen.

    Im Risskamin der 10.SL

    Im Risskamin der 10.SL

Oben am Grat ist dann alles etwas brüchig und ich löste beim Seilhochziehen leider ein paar Steine aus welche durch den Kamin voll auf den darunter liegenden Standplatz fallen. Nina wurde dabei an Hand und Oberschenkel zum Glück nur leicht verletzt und mit einem kleinen Verband ging es weiter. Erst hier oben am Ende der Tour konnten wir die ersten Sonnenstrahlen genießen.
Vom Ausstieg geht es dann noch einige Meter mehr oder weniger am Grat entlang zum Gipfel der Sulzfluh, wo u.a. aufgrund des neuen Klettersteiges so einiges los war.

    Am Gipfel

Der erste Schnee war schon gefallen und im Gipfelbereich war es ganz schön verschneit.
Über den Normalweg durch den Gamstobel ging es aber ohne Probleme zurück nach Partnun-Stafel und ein herrlicher Herbsttag ging zu Ende.

    Birgit und Nina im Gipfelbereich

    Blick zurück auf die Sulzfluh


-Die Tour ist gut abgesichert. An den Standplätzen befinden sich immer zwei Bohrhaken und auch einige Zwischensicherungen sind gebohrt.
-In der letzten Länge ist besonders auf Steinschlag zu achten, denn er trifft auf den darunter liegenden Standplatz.
-Falls sich jemand mal in den Vorbau der Sulzfluh SW-Wand verirrt und widererwarten eine ganze SD-Speicherkarte findet würde ich mich über eine Nachricht natürlich sehr freuen.
-Seitdem habe ich meinen Foto mit einer ganz dünnen Reepschnur gesichert. 


Viele Grüße
Michi, Birgit, Frank, Nina und Tobias

Drucke diesen Beitrag

  Bouldern Tessin
Geschrieben von: Axel - 10.12.2008, 12:34 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Hallo,

Waren 7.12. - 8.12. beim Bouldern im Tessin.
Es hatte Schnee, dies macht das Laufen zwischen den einzelnen Blöcken ein bisschen zum Eiertanz.
Bouldern in Cresciano geht, man kann eben nicht ganz so viel machen, da manche Blöcke naß sind.

Am besten vorher in der Webcam schauen:

http://www.alternatives-wandern.ch/webcams/tessin.htm


So wie es jetzt aber ausschaut wird es Dezember eher schlechter, also abwarten und die Kräfte sparen.

Tendenz: Kann nur besser werden, ansonsten eben Skitouren gehen.

Gruß Axel.

Drucke diesen Beitrag

  Ponten (2044m) - Überschreitung / Tannheimer Tal 09.12.08
Geschrieben von: Tobias - 09.12.2008, 22:53 - Forum: Österreich - Antworten (3)

Mal wieder Ponten...
Doch für die erste Skitour bei noch etwas unbekannter Schneelage sicher immer eine gute Adresse.
Vom Parkplatz der Wannenjochbahn (Schattwald / Tannheimer Tal) startete ich zur Mittagszeit nach Süden Richtung Ponten und Bschießer. An der Mittleren Stuibenalpe vorbei in das große nordseitige Kar und durch dieses bis zum Verbindungsgrat zwischen Ponten und Bschießer.

    Das Kar zwischen Ponten und Bschießer

    Blick hinunter ins Tannheimer Tal

Die derzeitge Schneelage macht zwar ein problemloses Aufsteigen schon möglich, die mir entgegenkommenden Abfahrer klagten jedoch schon über dir deutlich sichtbaren Steine. Auch am benachbarten Bschießer waren zwei unterwegs.

    Blick auf den Bschießer

Über den, oft freigeblasenen, Kamm der zum Gipfel führt ist der Aufstieg mit Ski derzeit bis kurz vor den Gipfel möglich.

    Der latschenbewachsene Kamm zum Gipfel hin

Die letzten Meter wie immer zu Fuss. Hier hatte ich nun schon die Ski am Rucksack, den ich wollte nicht über die Aufstiegsroute abfahren, sondern durch das Pontental (zwischen Ponten und Rohnenspitze) zurück nach Schattwald.

    Am Gipfel

    Am Gaishorn sieht es noch sehr mäßig aus

    Hochvogel und die Allgäuer

So stieg ich also über den Süd-Ostgrat mit den Ski am Rucksack erst gut 150 Hm ab und zog dann die Ski an.

    Oberer Teil des SO-Grates (links)

Zuerst über südseitige Hänge Richtung Willersalpe und bei passender Gelegenheit durch die Latschen auf den Verbindungskamm zum Zirleseck zurück. Die Abfahrt von dort ins Pontental hat doch eine gewisse Steilheit und die Lawinengefahr sollte im Auge behalten werden. Über herrlich zufahrende, unberührte und pulvrige Nordosthänge in den Talgrund.

    Die unberührten NO-Hänge

    Die unberührten NO-Hänge(Spur leider nur schwach zuerkennen)

Lediglich eine Aufstiegs- und Abfahrtsspur zur/von der Rohnenspitze war im gesamten Pontental zusehen. Es gab unerwartet keinen Steinkontakt, dafür ein paar kleinere Kämpfe mit wenig verschneiten Latschen.
Big Grin

Um zurück nach Schattwald zu kommen muss man auf der linken Talseite hinausfahren. Etwas weiter unten kommt man auf die Piste und kann zügig zurück zum Auto fahren.

Viele Grüße
Tobias, alleine

Drucke diesen Beitrag