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  08 März 2009 Überschreitung der Nagelfluhkette
Geschrieben von: micb - 09.03.2009, 21:15 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Raimund und ich nützten am Sonntag das (leider gegen frühen Mittag zusammenbrechende) Zwischenhoch für die Überschreitung der Nagelfluhkette.
Los gings um 5 Uhr in Ulm mit 2 PKWs mit einem kurzen Zwischenstop in Immenstadt bei der Mittagbahn. Kostenlose Parkplätze gibts zu genüge in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz der Mittagbahn, Raimunds Berlingo parkten wir kostenlos an der Hochgratbahn in Steibis.

Hochgrat
Der erste Gipfel der Überschreitung. Entweder mit der Bahn (erste Bergfahrt ab 8:30) oder wie wir direkt aus dem Tal mit Ski zu erreichen. Wegfindungsprobleme gibts hier keine, da der Aufstieg mit "Skitourenwegweisern" markiert ist (
Nr. 3 der Schneeschuhrouten
). Nach etwa 1,5h erreichten wir den 1834 m hoch gelegenen Hochgrat. Etwas südlich des Gipfels führt dann ein Schlauch hinunter zur Güntleshütte.

Rindalphorn
Von der Güntleshütte quert man ansteigend auf die Brunnenauscharte und folgt dem Westgrat auf das Rindalphorn. Wir errichteten ein Skidepot etwa 20 m vor dem Gipfel und legten den Rest zu Fuß zurück....bei der Abfahrt mussten wir dann leider noch eine 15 minütige Skisuchaktion einlegen...

Güntlekopf
Vom Rindalphorn fährt man bis etwa 1550 - 1600 m ab und steigt die Gündlesscharte passierend über den Westgrat auf den Gündlekopf. Hier führt die, meiner Meinung nach, schönste Abfahrt der Tour hinab zur Gündles Alpe auf etwa 1500 m.

Buralpkopf
Der Buralpkopf ist an sich eigentlich kein richtig markanter Gipfel sondern eher ein breiter Rücken welchen man ohne Schwierigkeiten südseitig von der Gündles Alpe erreicht.

Sedererstuiben + Stuiben
Der Sedererstuiben bzw. Stuiben ist vom Buralpkopf über 2 Varianten erreichbar. Wir wählten die Abfahrt zur Gatteralpe nach Süden und stiegen über SW-Rücken auf den Sedererstuiben. Von dort führt ein Grat mit etwas Höhenverlust auf den Stuiben.

Steineberg
Vom Stuiben folgt man dem Nordgrat etwa 100 Höhenmeter hinab und soll dann laut Führer steil in die große Wanne nordöstlich des Gipfels abfahren. Die direkte Abfahrt war uns zu stark überwechtet, so dass wir einen schmalen Grat folgend links vom Kratzenstein hinunter zur Gund Alm (welche wir mit der Hinteren Krumbach Alm verwechselten) fuhren. Wir querten dann auf etwa 1400 m bis unterhalb der Waldschneißen die zum Steineberg hinaufführen.
Sinnvoller ist es jedoch sicherlich zur Hinteren Krumbachalm abzufahren und direkt über den lichten Wald aufzusteigen. So spart man sich die mühsame Quererei.

Bärenkopf + Mittag
Vom Steineberg folgt man etwas südostseitig in eine Rinne welche man bis etwa 1350 / 1400 m abfährt. Nach einem kurzen Gegenanstieg erreicht man den Bärenkopf und fast ohne Höhenverlust den Mittag. Hier führt dann die Skipiste hinab nach Immenstadt.

-------------------------------------

Die Überschreitung der Nagelfluhkette ist eine Tour die man definitiv gemacht haben sollte. Ob man den Hochgrat mit oder ohne Lifthilfe besteigt ist Geschmackssache, wir sind ohne die Hochgratbahn aufgestiegen, waren somit vor dem großen Pulk (nach uns kam eine 2er und eine ca 10 Mann starke Truppe) der restlichen Aspiranten und wurden mit unverspurten Hängen belohnten (mussten allerdings bis auf wenige Ausnahmen am Sedererstuiben und Stuiben alles einspuren). Laut Führer sind mit Benützung der Hochgratbahn etwa 1500 hm zu rechnen, wir kamen ohne Benützung der Bahn auf 2350 hm und benötigten knapp 9h für die Tour.
Die Verhältnisse sind im Moment sicherlich akzeptabel. Mit den angekündigten Neuschneemengen wird die Lawinengefahr aber wieder ansteigen und die Schläuche, speziell am Hochgrat, Gündleskopf und Rindalphorn sind nicht ganz ungefährlich.
Für den Aufstieg sind u.a. auch Harscheißen zu empfehlen da die letzen 50 hm auf die Gipfel oftmals abgeblasen waren und windgepressten Harsch aufwiesen.

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  08.03.2009 Renkfaelle "Trumpf Ass (Wi 6/6+)"
Geschrieben von: Zwerggäuer - 09.03.2009, 11:40 - Forum: Österreich - Antworten (2)

Saisonausklang an den Renkfällen war das Ziel von Axel und mir. Hoch motiviert geht es am Samstag los, noch einmal schwer Eisklettern bevor die blaue Materie den Weg alles Weltlichen geht.

Hoch oben nach dem Wald sieht man das erste mal die Fälle, schon sehr beeindruckend, immer wieder aufs neue.

   

Die dünne steile Tour in der Mitte ist unser Ziel, Trumpf Ass. Von unten war aber noch nicht zu ahnen was da auf uns (naja den Axel) zukommt.

   

   

Das Eis in den unteren Längen ist sehr hart und spröde, oft so an den Renkfällen, aber heute fällt es mir besonders schwer.

   

Ich führe nun bis an die Rampe. Ausser aus einer kleinen Guffel raus nix spektakuläres.

   

Axel startet in den Rest der Rampe, und geht gleich den ersten steileren Part der Abschlusssäule. Hier oben stört das spröde Eis echt. Ich habe schon im Nachstieg erste Ausdauerprobleme. Naja ich kann dieses Jahr nicht verleugnen mehr auf den Ski gestanden zu haben als am Eisfall gehängt. Man muß halt Prioritäten setzen
Wink
.

   

Nun kommt die Abschlußsäule: röhrig, luftig, spröde, endlos steil. Das ich es in meiner diesjährigen Verfassung nicht vorsteige war schnell klar. Ich berate mich lange mit Axel wie man es angehen könnte, wo man gute Schrauben setzen könnte, wie evtl. Rückzüge aussehen würden. Irgendwann setzt er an. Schon das ringt mir einigen Respekt ab, als ich aber dann sehe wie souverän er klettert bin ich sehr beeindruckt, Axel das hast du super gemacht.

       

       

Das Eisdach ist der Hammer unter dröhnen von aufschlagenden Eisschollen, kämpf er sich jepend nach oben. Gewaltig.

       

Leider ist ihm die Sonne dicht auf den Fersen, Man spürt gut, dass sie bereits eine enorme Kraft hat. Als er im flachen Gelände ankommt, macht er Stand und seilt sofort wieder zu mir ab. Wie lassen es nicht darauf ankommen, dass die Sonne die fragilen noch mehr erwärmt und wir beim Abseilen in einem Eishagel enden. Ich denke ich kann es verschmerzen das nicht geklettert zu sein, weil nächstes Jahr steig dann ich vor
Big Grin
.

Das wir daran gut taten merkten wir beim Packen der Rucksäcke, irgendwann machte es einen Schepperer und ein Hagel an Eisbrocken entlädt sich über den Fall... Zeit abzuhauen.

       

Zum Abschluß noch zwei unterschiedliche Abstiegsmittel (Photos wo der elegante gelbe Ski, samt Fahrer im Schnee liegt, sind getürckt!!)

       

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  Kühgundkopf 1907m Tirol
Geschrieben von: SCHIER - 08.03.2009, 21:52 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Nachdem wir den Samstag auf der Piste verbracht hatten, abends noch auf nem Konzert in Kempten rockten, stand des Sonntagsprogramm fest. Ne einfache Skitour, kurzer Aufstieg, schöne Abfahrt, wenns geht oberhalb der Baumgrenze. Ja Ja das geht und zwar mit Benutzen der Bergbahn am Wannenlift in Schattwald im Tannheimer Tal. An der Gipfelstation fellt man auf und folgt einer meist schon bestehenden Spur bis zum Gipfel des Kühgundkopfs. Ab hier gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder man fährt den Gipfelhang zum Skigebiet ab, oder der Bschießer ist so verlockend, dass man Ihn noch mitnimmt, dann müsste man etwas weiter rechts abfahren. Wir entschlossen uns für das Skigebiet, weil Lawinenstufe 3, und die Bschießerrinne wäre uns da zu steil gewesen. Die Abfahrt war mal echt fett denn wir fanden den powder im vom Wind verblasenen Hang. Chrissi und Guido widmeten sich dem Ponten, Aufstieg übers Pontenkar und im Skigebiet wurde dann berichtet. Am Ponten war es stürmisch und kalt, die Abfahrt übers Pontenkar war wohl genial powdrig. Aber was da nach diesen Menschenmassen noch übrig ist? naja - der Kühgundkopf war heute wenig befahren und bleibt die nächsten Tage mit Sicherheit noch gut.
Viel Spaß - Ski low



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  Toreck 2017m
Geschrieben von: SCHIER - 01.03.2009, 22:29 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Datum: 1.3.09
Uhrzeit: 10.15 uhr
Ausgangspunkt: Mahdtalhaus im Kleinwalsertal
Teilnehmer: Caro, Tina, Katharina, Alex, Christian und Saimen
Motivation: los gehts!!!!!!!!
In einer Stunde und 30 Minuten steigen wir auf den Gipfel des Torecks, naja Gipfel? so nen richtigen Gipfel gibt es nicht - einige höhere Punkte. Die ganze Tour ist mit grünen DAV-Schildern gespickt, die den Tourengängern eindeutig die Richtung weisen und ja ja wir bleiben schon auf dem Weg! Der Aufstieg ist sicher und wir begegnen nur wenigen Gleichgesinnten. Leider ist das Wetter nicht so sonnig wie am Vortag - also wird die Pause kurz gehalten und dann ist die Abfahrt anzutreten! Das erste Stück bis in den Schatten ist etwas mühsam zu fahren, vor allem wenn man wie ich nicht die richtigen Ski dabei hat - freie Ferse wäre einfach besser, denn mit fester fahr ich schlecht, egal....Im Schatten der Felsen ist der Schnee locker juhu!!!!!! so bleiben die Bedingungen ein ganzes Stück und weiter unten ist dann wieder Bappschnee angesagt, heute aber nur Schienbeinhoch - Luxus!

Eine echt schöne Tour, die nicht so stark frequentiert ist.

Seid vorsichtig und beachtet die Lawinenstufe!!! Wir sind geschockt, wie viele am Fellhorn abseits der Piste in absolut lawinengefährdetem Gebiet unterwegs sind.



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  Rangiswanger Horn 1615m und Ochsenkopf 1662
Geschrieben von: SCHIER - 01.03.2009, 21:57 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Bei so enorm hohen Lawinenstufen muß man sich kleinere Ziele setzen und sollte definitiv kein Risiko eingehen, deshalb wählten wir die Tour: Überschreitung des Rangiswanger Horns und anschließender Besteigung des Ochsenkopfs. Wir starten um halb 12 kurz nach Kierwang und wühlen uns durch absolut nassen Schnee. Der Aufstieg in praller Sonne plagt uns förmlich, es ist super heiß und der Schnee dadurch alles andere als powdrig. Am Gipfel des Rangiswanger Horns motiviert mich Marco noch den Ochsenkopf abzusahnen...na gut ich bin dabei!! Die querende Abfahrt durch üblen Schnee ist ein Leckerli - man hätte auch die Felle drauf lassen können, es gleitet so gut wie gar nicht, argh!!!! Der Aufstieg zum Ochsenkopf ist wesentlich besser, der Schnee ist im Schatten noch locker und verspricht ein paar schöne Abfahrtschwünge. Wir sind ganz allein auf dem Gipfel und meiden bewusst die Abfahrt der Nordseite, sie ist zu gefährlich bei der momentanen Lawinenlage. Runter geht es also wie rauf und der Schnee ist wie angenommen echt super im Vergleich zur Sonnenseite. Im Kessel unten fellen wir wieder auf und steigen quer zum Hang in Richtung Rangiswanger. Am Gipfel gibt es nur noch ne kurze Rast, dann wird abgefahren. Jetzt am Nachmittag hat der Schnee echte Bappqualität und die ist auch noch fast kniehoch.....richtige Arbeit sag ich euch.



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  Rotlahner 2748m Gsiesertal
Geschrieben von: Jonny Sharma - 28.02.2009, 22:26 - Forum: Italien - Keine Antworten

Hm: 1320

Gipfel erreicht: Ja

Datum: 25.2.09

Ausgangspunkt: St.Magdalena (Gsiesertal) Parkplatz Skilift

Routenbeschreibung: Beschrieben im Pustertaler Skitourenfürer.


Bei super Wetter wollten wir am heutigen Tag auf den Rotlahner gehen. Mit fantastischer Fernsicht sahen wir bis zum Großglockner.
Rolleyes

Tongue

Es war noch nicht sehr verfahren, so dass wir ganz anders wie gestern, super Pulverschnee hatten.
   
   
Beim Aufstieg freute man sich schon auf die Abfahrt bei super Powder

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  Sextnerstein
Geschrieben von: Jonny Sharma - 28.02.2009, 21:28 - Forum: Italien - Keine Antworten

Hm:1100

Gipfel erreicht?:Ja

Datum: 24.2.09

Ausgangspunkt: Dolomitenhof/Fischleintal(Sexten/Moos)´

Routenbeschreibung: Beschrieben im Pustertaler Skitourenführer

Am 24.2.09 brachen wir zum Sextnerstein, ein eher unbedeutender Gipfel der nahe der 3 Zinnen liegt, auf. Leider blieb uns der traumhafte Blick zu den 3 Zinnen wegen immer wieder hereinziehenden Nebelschwaden verwehrt.
Der Schnee war windgepresst und stark verfahren, so dass die Abfahrt nicht so prickelnd war.

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Brick Klettergebiet Hintisberg (BE)
Geschrieben von: Swissrock - 28.02.2009, 20:08 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

Hi zusammen...

Ich möchte euch kurz ein schönes Klettergebiet im Berner Oberland vorzustellen...
Smile



Es handelt sich um das Klettergebiet Hintisberg, welches im Berner Oberland, nahe Grindelwald sich befindet...

Das Klettergebiet weist gegen die 20 Mehrseillängen Routen zwischen 100 und 250 Meter auf, sowie ein kleiner Klettergarten mit etwa 20 Routen zwischen 4b-6b...
Die Routen der Mehrseillängen bewegen sich zwischen 5c-7c+

Die Absicherung ist stets dem Schwierigkeitsgrad angepasst, längere Stürze, vorallem in den steilen Wandzonen sind jedoch möglich, jedoch meist unbedenklich... Auf zusätzliche Klemmgeräte kann man verzichten, da der Fels zu kompakt ist...

Was ist das Tolle an Hintisberg:
Man hat eine super Aussicht auf das Eigerpanorama...Zudem ist es eine Südwand,was auch ein Winterklettern ermöglichen würde, wäre da nicht die verschneite Strasse, welche im Sommer mit einer Taxgebühr (10.-) den Zustieg um 2.30 Std. verkürzt!!! Ein Klettertag kann man jedoch mit einer "kleinen" Skitour verbinden und dann halt auf der zugeschneiten Strasse runterfahren
Rolleyes

Im Sommer beträgt der Zustieg 30 Minuten...


Führerliteratur:

Plaisir West + Plaisir Extrem1 für die Routen ab 6b

Und nun zu ein paar Bildern...
Big Grin

Big Grin

Big Grin


Der untere Teil der Wand ist etwas grasig und hat zum Teil etwas Schutt auf den Bändern...
   

Ebenfalls ist der untere Wandteil teilweise Plattig


Gegen oben wird die Kletterie zunehmend Steiler...
   

   

Im Oberen Wandteil
   

Herbststimmung im Abstieg
   

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  Eisklettern bei Nacht
Geschrieben von: SCHIER - 27.02.2009, 01:02 - Forum: Deutschland - Antworten (4)

Heute hat die Crew mal definitiv keine Lust auf Scheidegg und der Skilauf auf den Grünten von Kammeregg aus ist auch nicht mehr das Neuste. Es schneit mal wieder abartig, die Lawinenstufe ist ultra hoch, die Temperaturen im Plusbereich..... was liegt da am nächsten? Ja genau Eisklettern!!! Man weiß ja wo es lange kalt ist und wo noch was stehen könnte. Wir hatten Glück, Frechheit siegt! Eiszapfen hängen noch am Grenzgebiet zu Bayern. Einige süffen extrem sind aber gut kletterbar, andere haben leider zu viel Schnee abbekommen. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß und den wünsch ich euch auch von Herzen.



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  Hochtobeleisfall (WI 7-) / Reintal / Südtirol - 24.02.09
Geschrieben von: Tobias - 25.02.2009, 17:52 - Forum: Italien - Antworten (1)

An den Tagen 1 und 2 unseres Südtirolaufenthalts waren wir am Gelltalfall (WI 4+) und am Tobeleisfall (WI 5-), siehe gleichnamige Beiträge hier im Forum Eisklettern/Italien.

Am 3.Tag gingen wir noch die beeindruckende Linie des Hochtobeleisfall am Beginn des Reintals, einem Seitental des Ahrntals, an. Dieser Fall wurde 1999 von Christoph Hainz und Kurt Astner erstbegangen. Auf der Homepage von Christoph Hainz gibt es folgende Bemerkung zum Fall:

"Dieser Eisfall wurde nach einer „Wartezeit“ von 10 Jahren von uns erstmals zur Gänze übers Eis geklettert. Er ist als objektiv sehr gefährlich einzustufen, da die Kerze schon oft spontan abgebrochen ist. Tip: bei Lawinengefahr meiden!"


       

Das lange Kompakteisschild zu Beginn war doch um einiges geneigter als es zuerst den Eindruck machte. So kamen wir flott voran und waren bald am Fuße des oberen Teils.

    Das Kompakteisschild zu Beginn

Das Eis der nächsten Länge (WI 5-/ 50m) war teils schlecht und frische gewachsen. Die gewaltigen Zapfen und Vorhänge die ganz oben über uns noch warteten wurden mit jedem Meter noch beeindruckender.

   

   

   

In einer ganz kurzen Länge kletterten wir zwischen Fels und Eis hinten durch, auf die andere Seite.

   

Nach nochmal einer kurzen, aber extrem nassen, Länge standen wir auf dem riesigen Eispilz.

       

Wir standen nun direkt vor den brachial steilen, teils überhängenden Eisgebilden. Stand hatten wir an einer ca. 70cm dicken Eissanduhr. Andi geht los, immer wieder muss er gewaltig Eis ausräumen und sich den Weg nach oben bahnen. Besonders vor einem ersten überhängenden Balkon. Zudem gab es immer wieder Gratisduschen. Nach einer schwierigen kurzen Querung klettert er noch 10m hinter den Vorhängen hoch und bezieht Stand. Um den herunterfliegenden Eismassen aus dem Weg zugehen musste ich mich in eine kleine Eishöhle quetschen, 2 Stunden benötigte diese Seillänge. Wir waren klatsch nass und alles war kalt.

   

   

Ein zur absoluten Höchstform auflaufender Andi startete in die Ungewissheit, ob es einen Weiterweg nach oben gibt. Vom Stand weg spreizend erst 4m senkrecht nach oben und danach voll an den innen leicht überhängenden Vorhang (ca. 100°). An ihm 2-3m nach rechts bis an einen massiven freihängenden Zapfen ausgespreizt werden kann. Um einen dünnen Durchschlupf nach außen, zwischen Vorhang und Zapfen, zu schaffen, mussten Zentnerweise Eis ins Talbefördert werden. Es rumpelte gewaltig. In einer Art Kamintechnik ging es vogelwild luftig, langsam nach außen, immerhin gut 80m Luft unterm Hintern. Selbst im Nachstieg kann einem da sogar mal etwas mulmig werden.

       

Der Weg aus den Vorhängen heraus war geschafft und die abschließenden senkrechten 15m nach oben für Andi nur noch Formsache.

    Der Durchbruch ist geschafft

    Die letzten Meter

    Die 2 schweren Längen im Detail

Eine Abalakov und abgeht es nach unten. 30m total freihängend hat man im Eis auch nicht alle Tage. Unsere 70 cm dicke Eisanduhr musste etwas angependelt werden. An ihr nochmal 50 m abseilen und wir standen wieder im Schneefeld des Mittelteils. Nach links kann man von dort ausqueren und zurück zum Einstieg laufen.

   

    Im Abstieg



Nach diesem eisigen Abenteuer, freu ich mich ganz besonders auf den hoffentlich sonnigen und warmen Kalymnos Urlaub.
Morgen geht es los, 9 Tage Sportklettern und Urlaub auf der griechischen Insel...Juhuuuu.

Nochmal vielen Dank an Hannes und die Familie Bachmann, denn wir konnten während unserer 3Tage in Südtirol sogar eine ihrer Ferienwohnungen in Issing bei Bruneck beziehen, welch ein Eiskletter Komfort. Das Haus Schönblick in Issing kann nur empfohlen werden.

Viele Grüße
Andi und Tobias

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