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  Staner Joch
Geschrieben von: Thomas - 12.02.2012, 10:21 - Forum: Skitouren und Steilabfahrten - Keine Antworten

Am 11.2. mit Manfred von Jenbach aus über den Ostrücken über die Jöchlalm auf das Staner (Stanser) Joch. Steiler, aber ungefährlicher Aufstieg im Wald. Mußten kurzzeitig auch die Schier tragen. Außergewöhnlich viel Schnee. Im Bereich oberhalb des Waldes beeindruckende Wächten und Windkolke. Abfahrt durch das Weißenbachtal. Guter Schnee.

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  Nebelhorn Nordwand, 5.02.2012
Geschrieben von: Alban - 08.02.2012, 22:48 - Forum: Deutschland - Antworten (1)

   
Im Allgäu hat es viele steile und grimmige Abfahrten. Neben einzelnen bekannten steilen Rinnen gibt es auch einzelne Wände, in denen eigentlich nur eine einzige Linie fahrbar ist. Sofern man die entsprechende Wand nicht im Winter selbst gesehen hat kann man sich nur schwer die Eleganz und den Reiz einer solchen Linie vorstellen. So ähnlich ging es uns mit der Nebelhorn Nordwand. Lange Zeit wusste ich gar nicht, dass dort eine anspruchsvolle Steilabfahrt mit Abseilstelle existiert da man sich im Winter nur selten ins Rettenschwangertal oder auf den Entschenkopf verirrt. Tobias fand nähere Informationen vom Hörensagen über Bekannte und brachte mit einem Wandbild (vom Entschenkopf aufgenommen) die Idee einer gemeinsamen Abfahrt ins Rollen. Bereits im Vorwinter fuhr dann ein Freund von mir diese Linie und bereicherte uns mit weiteren Details. So langsam konkretisierte sich die Idee und das Projekt einer Skibefahrung. Per Zufall mehr entdeckte ich dann Ende Januar gar zwei Videos von Bergführer aus Hindelang die diese Wand schon befahren haben und dabei mit Helmkameras zwei gute Kurzfilme erstellt hatten. Die letzte Abfahrt hatten sie am 16.01.2012 gemacht, da schien es perfekt viel Schnee und vermutlich gute Verhältnisse gehabt zu haben. Optimistisch, dass ca. 3 Wochen später aufgrund der Kälte immer noch passable Verhältnisse vorliegen sollten oder zumindest ausreichend Schnee, entschlossen wir uns einen Versuch zu unternehmen.
Gleich in der Früh musste Tobias die erste Hürde bei ca. -24 Grad nehmen und erst einmal ein Auto finden das ansprang. Erst das dritte Auto (Leihauto) wollte ihn dann mitnehmen, denn anderen war´s zu kalt. Mit etwas Verspätung fanden wir uns dann in Oberstdorf an der Nebelhornbahn ein. Von dem Geld einer Bergfahrt hätten wir uns dann gleich eine ganze Tageskarte leisten können und checkten gegen 10 Uhr in der Gipfelstation dann nochmal unser Material und richteten uns her für die Abfahrt.
   
Leider hatte ich meine Helmcam vergessen und mein Photoakku schwächelte in der Kälte wiederholt. Direkt hinter der Gipfelstation ging die Abfahrt direkt vom Geländer beim Gipfelkreuz aus los.
   
   
Wir konnten sogar noch Spuren von zwei Vorgänger erkennen die wohl ins Rettenschwangertal abgefahren sind und daher erst kürzlich ebenfalls diese Abfahrt unternommen haben müssen. Wir hatten 2x 60m Seil dabei und legten das Seil an die Basis einer Längsstrebe des Geländer. Nachdem ich erst seit Kurzem auf Dynafit-Bindung umgestiegen bin testete ich, skeptisch ob ihrer Zuverlässigkeit, im Gipfelbereich noch ausgiebig ob die Bindung im arretierten Zustand auch wirklich nichtmehr auslöst.
   
Nach einer Weile war ich überzeugt und stieg angeseilt über das Geländer. Zum Erreichen der Abfahrt ist ein Einseilen von mindestens 25m vom Gipfel über zwei kleine Wandstufen notwendig.
   
   
   
   
Nach 25m steht man aber immer noch extrem exponiert und unangenehm da, dass wussten wir bereits von einem Freund. Daher hatten wir 2x 60m Halbseil dabei und ich konnte damit noch durch die erste sehr steile obere Engstelle seilen, was uns nicht unangenehm war.
   
   
   
Die Ski ließen wir beim Abseilen an den Füßen und fuhren im Steilen einfach rückwärts am Seil ab, was besser geklappt hat als gedacht.
   
Nach genau 60m hatte ich einen guten Platz nach Aufweitung der ersten Engstelle, an welcher ich gut stehen konnte.
   
Als Tobias nachkam und wir das Seil abziehen wollten, ließ sich dieses jedoch keinen Zentimeter abziehen.
   
Dadurch dass wir es um die Basis einer Geländerstrebe gelegt hatten, hatte sich dieses so tief in den Schnee eingegraben, dass es nicht mehr zu lösen war. Besser wäre gewesen das Ganze mit Reepschnur über die Schnee/Geländekante hinaus zu verlängern oder oben vom Handlauf des Geländers abzuseilen. So blieb nichts anderes übrig als nochmal Hochzuprusiken und das Seil zu lösen. Tobias nahm sich dieser unliebsamen Aufgabe an und testete mit Steigeisen so gleich die Headwall im Aufstieg.
   
   
Ich fuhr bereits ein paar Meter ab und nahm als Tobias erneut abgeseilt war, weiter unten die Seile auf.
   
   
   
So nun sollte es endlich losgehen, eigentlich sah es gar nicht so wild aus so dachten wir (noch).
   
Wenige Meter weiter unten war schnell klar, dass hier ist kein Kinderfasching.
   
Der Schnee war sehr inhomogen in seiner Konsistenz. Teilweise pulvrig, dann wieder Deckel zum Einbrechen, zwischendurch Pulver auf Eis. Insgesamt mäßige Verhältnisse fanden wir, trotz toller Schneegesamtlage. Ein flüssiges Fahren war daher sehr schwierig, da jeder Schneemeter neu beurteilt werden musste und Fehler in diesem Gelände unverzeihlich gewesen wären.
   
So tasteten wir uns langsam hinunter zur nächsten spannenden Stelle, der Einfahrt in eine Steilrinne die den Übergang auf das große zentrale Rampenband ermöglichen sollte.
   
In der Steilrinne war der Schnee schon etwas abgeschabt von unseren Vorgängern aber noch nicht unangenehm. Angesichts der Steilheit (ca. 45 Grad) nahm ich das Eisgerät in die Hand und rutschte schräg ab.
   
   
   
Am Ende musste nach rechts rüber gequert werden, hier war es auf 5m nochmal richtig eisig hart.
   
   
Sobald man die Querung hinter sich hat steht man am oberen Ende einer großen Rampe welche nach schräg links abwärts die Nordwand durchläuft. Hier konnte nun für ca. 400m etwas entspannter abgefahren werden.
   
Als Tobias da war glaubten wir zum zweiten Mal nun mehr oder weniger die Crux bereits hinter uns zu haben und genossen ein paar weitere leichte Meter.
   
   
Die vor uns steil am oberen Ende der Rampe verlaufenden Skispuren unserer Vorgänger ließen uns aber schon wieder skeptisch werden.
   
Theoretisch wäre eine Querung weiter unten möglich, dies jedoch unmittelbar an der Kante zu einem weiten Felsabbruch. Angesicht der schnell wechselnden Schneebeschaffenheit und eher harschigen Bedingungen moralisch nicht ohne. Da bereits eine Spur da war, folgten wir dieser, sie schien zumindest für unsere Vorgänger möglich gewesen zu sein.
   
   
Die Querung zieht sich sehr ausgesetzt und sehr steil weit nach links hinüber bis offensichtlich der Abafhrtsverlauf wieder gerade hinunter geht.
   
   
   
   
Am Ende der Querung angekommen wartete die Crux auf uns. Nach noch wenigen chilligen Metern
   
musste ca. 100m weit hinunter abgerutscht werden und dann auf der Schneide zwischen zwei angedeuteten Rinnen in den linken Hang gewechselt werden. Diese 100m waren sehr hart und eisig, teilweise gar auf wenigen Metern steinig und ca. 45 Grad steil. Mit Hilfe des Eispickels tasteten wir uns Meter für Meter hinunter, an ein Abspringen wäre bei den Verhältnissen nicht zu denken gewesen. Dadurch, dass bei einem Sturz in der oberen Hälfte dieser 100m man zwangsläufig in die rechte Rinne gerutscht wäre, welche in einen 15m hohen Felsabsatz oberhalb des auslaufenden Wandfußhangs mündete kam hier noch keine Feierabendstimmung auf. Erst nach etwa 2/3 der Strecke, als wir uns mehr auf der linken Seite und damit oberhalb des frei auslaufenden Wandfußhanges befanden entspannte sich die Psyche. Ein Sturz wäre hier nur noch sehr unangenehm gewesen, aber nicht mehr tödlich.
   
   
   
   
Im Abschlusshang angekommen war dann klar, nun ist die Abfahrt geschafft, der Rest nun endlich auch mal Genuss
   
   
   
Wir lösten wieder die Arretierung unserer Dynafitbindung um sie so wenigsten wieder zu einer Sicherheitsbindung zu machen und schwangen den restlichen Hang noch ab.
   
Mit staunendem Blick zurück betrachteten wir unsere Abfahrt.
   
   
   
   
   
   
   
Die Spur unserer beiden Vorgänger ging rechts das Rettenschwangertal hinaus, wir peilten eine Scharte zwischen Entschenkopf und Nebelhorn an, das „Gängele“.
   
   
Es ist dies nicht die tiefste Scharte sondern zwei weiter links vom tiefsten Punkt. Alte Abfahrtsspuren erleichterten uns die Wegfindung. Tobias spurte steil hinauf zum "Gängele".
   
   
Nach oben steilte sich der Hang immer mehr auf, die Spuranlage war zeit- und karftraubend. Irgendwann kommt man aber fast immer an und wir stiegen über die Wächte aus in den Sattel und damit endlich in die Sonne und die Wärme.
   
Grandios der Platz hier, im Profil konnten wir gerade noch die Nebelhorn Nordwand erkennen und gegenüber lockte bereits ein anderer Berg, welcher auch eher nicht als Skitourenberg bekannt ist und unser Nachmittagsziel darstellte.
   
Aber erstmal gab es eine kleine Pause und wir mussten ernüchtert feststellen, dass es bereits knapp 14 Uhr war. Die Abfahrt hatte uns doch mehr Zeit gekostete wie gedacht. Schnell wurde noch ne SMS an die Liebsten verschickt, dass wir heil vom Nebelhorn zurück sind
   
   
   
   
und dann gings weiter……….

(Vgl folgender Bericht von Tobias)


Gruß Alban und Tobias (Rocksportsteam)



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  Rubihorn - Westrinne (40 °, 750 Hm) / Allgäu 05.02.12
Geschrieben von: Tobias - 08.02.2012, 21:26 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Schon lange habe ich diese Westrinne am Rubihorn beobachtet. Zu offensichtlich ist die Linie vom Oberstdorfer Talkessel und vor allem bei der Fahrt aus dem Kleinwalsertal heraus zu sehen. Gelesen oder gehört habe ich allerdings noch nie etwas von dieser Rinne. Im oberen Teil genialstes Steilrinnengelände – das war klar – nur im unteren Teil war eine durchgehende Abfahrtslinie nicht mit absoluter Sicherheit auszumachen. Das man aber über die angrenzenden Bäume zur Not abseilen kann war auch offensichtlich und so ging es rein ins unbekannte Gelände direkt über den Dächern von Oberstdorf.

Nach der beeindruckenden und anspruchsvollen
Skiabfahrt durch die Nebelhorn Nordwand
am Vormittag waren Alban und ich noch heiß auf weitere Ski-Projekte. Seil, Steigeisen, Eisgerät und ein paar Haken waren von der Nebelhorn Nordwand her eh im Rucksack und so ging es an die unbekannte Westrinne mit je nach Schneelage und Verhältnissen nötigen Abseilpassagen(gelbe Punkte). Das erste Bild stammt vom 22.03.2009 und zeigt die Westrinne bei deutlich geringerer Schneelage im Vergleich zur momentanen Schneelage. Das zweite Bild ist vor 3 Wochen am 15.01.2012 aufgenommen worden.

    Rubihorn – Westrinne mit möglichen Abseilpunkten
    Rubihorn - Westrinne

Vom Wandfuß der
Nebelhorn Nordwand
ging es zunächst übers „Gängele“ und den „oberen Gaisalpsee“ zum großen und steilen Osthang welcher in die Rubihorn-Scharte südlich des Gipfels führt. Die letzten Meter sind sehr steil und nicht immer ist dort ein Aufstieg bis in die Scharte mit Ski möglich.

    der sonnenbeschienene Hang vermittelt den Aufstieg zur Rubihorn Scharte
    Aufstieg zum Rubihorn
    die letzten sehr steilen Meter vor der Scharte
    Wegweiser in der Scharte
    im Hintergrund das Nebelhorn
    direkt an der Einfahrt
    die zuvor befahrenen schattige Nebelhorn Nordwand links im Profil des höchsten Punktes


War es morgens in Oberstdorf mit -26° und in der Nebelhorn Nordwand sehr kalt so wartete jetzt am Nachmittag mit der Westrinne eine sonnige Abfahrt auf uns. Auf den von uns beiden im Winter schon mehrfach bestiegenen Gipfel des Rubihorn verzichten wir und machen uns gleich auf und starten in die Westrinne......

    einfahrt in die Westrinne
    über den Dächern von Oberstdorf
    über den Dächern von Oberstdorf
   
   
   

Durch die geniale Rinne abwärts bis ungefähr zum ersten großen Tannenbaum. Nun keinesfalls !!! der zunächst ebenfalls verlockenden Rinne gerade aus weiter folgen (siehe Übersichtsbilder), sie endet über einem sicher 60 m hohen Felsabbruch! Vom ersten hohen Tannenbaum geht es nach links (im Abfahrtssinn) und meine Hoffnung im Vorfeld erfüllte sich. Hinter den Bäumen führte eine zunächst gut fahrbare Rinne weit nach links unten.

    die Rinne hinter den Bäumen
   
   

Dieser Rinne folgten wir eine ganze Weile. Zunehmend wurden aber die Abfahrtsfreuden durch alte Lawinenbollen und die von uns ausgelösten Schneerutsche getrübt. Zunächst sah es so aus als ob die Rinne sogar komplett durchgefahren werden kann. Leider kam dann wenig später doch noch ein Fels-Eisabsatz.

    Der sperrende Fels-Eisabsatz

Es ging rechts aus der Rinne heraus auf den angrenzenden Steilrücken mit den ganzen Bäumen die ich im Vorfeld als mögliche Abseilpunkte geplant hatte. Der absolut hohen Schneelage diesen Winter hatten wir es dann zu verdanken dass wir nicht abseilen mussten sondern den mit Fels durchsetzten Steilgrasrücken abfahren konnten und nach links wieder in die eigentliche Rinne kamen. Die eine oder andere Macke im Ski ist davon aber noch übrig. Aber für so eine Rinne opfert man doch gerne etwas.

    auf dem Steilrücken
    Vom Rücken wieder nach links in die Rinne

Die Westrinne wird nun zunehmend flacher und die Lawinenbollen wurden größer. Doch wiederum kommt uns die allgemein hohe Schneelage zu gute und so Cruisen wir dem Bachbett folgend im Slalom durch die Hindernisse bis zum Wallraffweg. Der Wallraffweg führt von Oberstdorf immer an der Westseite des Rubihorn entlang zur Gaisalpe. Der Weg war ca. 1m breit und freigeräumt, so ging es rasant und zügig nach links zur Nebelhorn-Skipiste.

   
   
   
   
    Rubihorn-Westrinne im Abendrot


Karte:

BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000



Viele Grüße
Alban und Tobias

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  "Amphietheater" - Hinterhornbach (Lechtal)
Geschrieben von: Zwerggäuer - 07.02.2012, 22:14 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Mittenwald, Sonntagmorgen halb acht... -23°C ... jo mei eiskalt heißt.... auf zum Eisklettern. Wird scho ned so schlimm werden. Aber schon beim Zustieg ziehe ich die dicke Daunenjacke nicht aus. Wird bestimmt a frische Sach. Bloß gut das der Simon genau so friert.

In der Mitte des Amphitheater gibt es zwei Längen zum warmmachen...naja zum anwärmen.

   

Ein schönes Vorhängchien leitet deutlich sportlicheres Gelände ein.

   

   

Nur dünn stehen die Säulen auf, zudem ist überall Schnee hingepappt der immer wieder recht unvermittelt abbricht. Ich glaub ich häng mehr in den neuen Edelrid Range Eisgeräten, die ich heute zum Testen dabei hab, als ich auf den Füssen stehe.

   

Den eigentlichen Plan die Säule nach oben hinaus zu klettern verschiebe ich auf einen wärmeren Tag. Zu sehr hab ich Angst dass dieses fragiele Röhreneisgebilde das nur an ganz dünnen Zapfen auf dem Schnee aufsteht einfach kollabiert.

So wird erstmal gar ned so easy gequert, man weiß leider nie was der Schneepfropf hält.

   

War dann noch a echt scheene Länge.

   

Das wäre dann der Istzustand des Amphietheater vom 04.02.12

   

Zuerst wars zu warm jetzt ist es zu kalt, richtig ideal war es dieses Jahr nie. Aber man macht das beste daraus. Spaß hat es auf alle Fälle gemacht und das Lechtal hat mich echt inspiriert. Da gibt es noch Ideen.

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  Mischbachfall Stubaital
Geschrieben von: Bruno - 07.02.2012, 15:28 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Mischbachfall in Gasteig im Stubaital.

Ins Stubaital fahren bis Gasteig, hier ist der fall gut sichtbar linker hand wenn man tal einwärts fährt. In Gasteig Parken und über denn wald links des falls zusteigen oder im Bachbett was aber mit vorsicht zu genießen ist weil man einigemal queren muss. Bewertet is der fall soweit ich gelesen hab mit WI5+, wobei das eis im obern teil schon sehr röhrig und schlecht zu klettern war.

VG
Michl



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  25.01.12 "Zurück in die Zukunft" Brennersee
Geschrieben von: Zwerggäuer - 27.01.2012, 12:15 - Forum: Österreich - Keine Antworten

   

Die Suche nach dem Eis... dieses Jahr eine echte Herausforderung. Hochgelegen ist Trumpf. Ich fahre mit Bini an den Brenner, schon von weitem lacht eine mächtige Säule.
Sie Gehört zu Zurück in die Zukunft. Leider war die Einstiegslänge sehr heikel. Schnee über, unter und im Eis. Ist das aber überstanden gehts zu der Supersäule. Im hinteren Bereich ist sie zwar etwas überhängend, aber das eis ist gut und man kann immer wieder an den Fels spreizen, war dann gar ned so brutal schwer, aber schon sportlich. Oben raus dann easy going mit 3 Eisgeräten pro Seilschaft
Wink
.

Super Tag im Eis am Schluß noch das beste diesen Winter getestet...den Schnee
Big Grin
, jaaa Mann!

   

   

   

   

   

   

   

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  Wertacher Hörnle 1695 m von Norden
Geschrieben von: Norfri - 20.01.2012, 16:46 - Forum: Deutschland - Antworten (1)

Schneeschuhtour zum Wertacher Hörnle 1695 m von Norden

Ausgangspunkt: Ausgewiesener Parkplatz zwischen Wertach und Kranzegg auf 960 m Höhe (Parkplatz Königsträßle).

Höhenunterschied: 780 m

Aufstieg: Auf breitem Fahrweg geht es ca. 2 km fast eben neben der Wertacher Starzlach bis zur Fallenberg Forsthütte, die links liegen bleibt. Ab hier ist die Straße nicht mehr geräumt und beim nächsten Wegweiser hält man sich rechts. Schon bald erreicht man auf 1109 m Höhe den nächsten Wegweiser und folgt diesem Richtung Wertacher Hörnle. Kurze Zeit später gelangt man zu einer schmalen Brücke, die bei entsprechender Schneelage mit Vorsicht zu überqueren ist. Erst ab hier steigt der Weg spürbar an und führt durch den Wald hinauf zur Kälberhütte 1346 m. Von hier geht es zunächst über flache Hänge hinauf zu einem Kreuz und dann immer steiler werdend weiter über den Nordgrat zum Gipfel des Wertacher Hörnle 1695 m.

Abstieg: wie Aufstieg

Schwierigkeiten: Leichte Schneeschuhtour, die sich auch für Anfänger eignet.

Besonderheiten: Sehr schöne und recht wenig begangene Tour. Allerdings muss beachtet werden, dass nach Neuschneefällen häufig Spuren angesagt ist. Die Einsamkeit hat auch ihren Preis.

Hinweis: Trotz des geringen Lawinenrisikos sollte man, wie immer, den aktuellen Lawinenlagebericht einholen und auch beachten.

Parkplatz Königsträßle mit Wertacher Hörnle
   

Hinweistafel am Parkplatz
   

Unterwegs zur Fallenberg Forsthütte mit Wertacher Hörnle
   

Wertacher Starzlach
   

Weiterweg zur Kälberhütte
   

Schmale Spur über die Brücke
   

   

Anstieg zur Kälberhütte
   

Das Wertacher Hörnle kurz vor Erreichen der Kälberhütte
   

Ankunft an der Kälberhütte mit Blick zum Nordgrat des Wertacher Hörnle
   

Kreuz zwischen Kälberhütte und Wertacher Hörnle
   

Rückblick zur Kälberhütte
   

Blick zum Grünten
   

Schlussanstieg zum Wertacher Hörnle
   

Blick zum Grünten
   

Tief verschneite Winterlandschaft
   

Auf dem Gipfel des Wertacher Hörnle
   

Abstieg vom Wertacher Hörnle
   

Rückweg zum Parkplatz
   

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  Unspitze - Derrarinne / Allgäu 15.01.12
Geschrieben von: Tobias - 20.01.2012, 16:37 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Nach
Alp – und Roßgundkopf
am Samstag und Albans Geburtstag Party in der Nacht ging es am Sonntag nach Baad zur sehr unbekannten Unspitze (1926 m) im Kleinwalsertal. Das liegt zum einen an der eher unbedeutenden Lage und Höhe und zum anderen an der Tatsache das die Unspitze direkt am Wegesrand zur Güntlespitze liegt, eine der beliebtesten und am häufigsten begangenen Skitouren des Kleinwalsertales.

Trotzdem bietet die Unspitze einen tollen Gipfelanstieg der an hochalpine Gratüberschreitungen in Eis und Schnee erinnert und vor allem eine “Steilrinne“ hinab ins Turatal die sogenannte Derrarinne. Sie war auch das eigentliche Ziel. Vom ebenfalls sehr häufig begangenen Aufstieg von Baad zum Grünhorn kann man die Derrarinne auf der gegenüberliegenden Talseite des Turatal sehr gut sehen. Daher stammt auch das Bild (Januar 2011).

    Derrarinne

Im Panico-Allgäu Skitourenführer ist über die Rinne zu lesen: Schwierigkeit 4, extrem steil!!! Von der Kategorie her also scheinbar zu vergleichen mit Elferrinne oder gar Trettachrinne. Dies entspricht aber nicht unbedingt den Tatsachen. In keinster Weise ist die Derrarinne mit Elfer oder gar Trettachrinne zu vergleichen, die sind beide deutlich anspruchsvoller!!! Es handelt sich vielmehr um zwar steiles aber ideales Skigelände und war bei den herrschenden perfekten Verhältnissen die reinste Genussabfahrt.

Von Baad stets der Güntlespitz-Autobahn folgen in den Kessel im Bereich der oberen Spitalalpe (ca. 1550 m). Zur Güntlespitze geht es dort nach links oben, wir aber biegen stark nach rechts (Norden) ab und über sanfte Hänge ist bald der Sattel westlich der Unspitze erreicht. Der Sattel ist auch gleichzeitig die Einfahrt in die Derrarinne. Lediglich zwei Abfahrtsspuren befinden sich in der Rinne.

    Kleiner und Großer Widderstein
    oben die Einfahrt in die Derrarinne

Die zwei Vorgänger vom Vortag haben aber den Gipfel nicht bestiegen und sind gleich die Rinne hinab gefahren. Es folgte der ausgesetzte und steile Westgrat zum Gipfel. Es beginnt relativ sanft und wird immer steiler und ausgesetzter. Gewürz mit einer kleinen „Schlüsselstelle“, eine ganz kurze Kletterpassage in Gras und Fels. Es machte richtig Laune und es kam fast schon hochalpines Gratgefühl auf, immer den winterlichen Widderstein vor Augen. Zwar sind es nur wenige Höhenmeter aber doch einiges an Strecke. So dauerte es mit der ganzen Spurarbeit fast 25 min vom Skidepot bis zum Gipfel.

    zu Beginn
   
    blick auf die kurze Kletterpassage
   
   
    Kurz vor dem Gipfel, rechts der Große Widderstein)
    Güntlespitze
    Grünhorn

Noch während wir im abstieg waren ist ein weiterer Tourengänger in die Rinne gefahren. Direkt vom Skidepot weg konnte das Skivergnügen beginnen. Die lediglich drei vorhandenen Abfahrtspuren ließen natürlich noch große unverspurte Bereiche zu:

   
   
   
   
   

Unten im Turatal waren die größeren Lawinenaktivitäten des kurzen Wärmeeinbruchs der vorhergehenden Woche deutlich zusehen.
Zunächst immer im Talgrund hinunter bis man auf die Langlaufloipe trifft. Über die Loipe in wenigen Minuten zurück nach Baad.

   
    Abfahrt durchs Turatal


Skitourenführer:

Skitourenführer Allgäu
Panico
6.Auflage 2009
Kristian Rath


Karte:

BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000



Viele Grüße
Ralf, Ebe und Tobias

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  Schneeschuhtour zum Schönkahler 1687 m und Pirschling 1634 m vom Engetal
Geschrieben von: Norfri - 19.01.2012, 17:46 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Schneeschuhtour zum Schönkahler 1687 m und Pirschling 1634 m vom Engetal.

Ausgangspunkt: Ausgewiesener Parkplatz an der Verbindungsstraße zwischen Pfronten und Grän (von Pfronten kommend auf der rechten Seite)

Höhenunterschied: 730 m

Aufstieg: Vom Parkplatz auf 1000 m Höhe, Richtung Wald bis zur Infotafel des DAV (Skibergsteigen umweltfreundlich).

   

   

Weiter über eine Brücke und dann ca. 200 Höhenmeter auf einem schmalen Waldweg gleichmäßig steil hinauf. Auf diesem Teilstück überquert man die Landesgrenze zwischen Deutschland und Österreich.

   

Über mehrere steile aber breite Waldschneisen gelangt man auf gut ausgeschilderter Route zur Schönkahler Alpe 1456 m.

   

   

   

Nun steigt man weiter Richtung Sattel zwischen Pirschling 1634 m (links) und Schönkahler 1687 m (rechts). Kurz vor Erreichen des Sattels wendet man sich nach rechts und erreicht wenig später den Schönkahler 1687 m.

   

   

   

Abstieg: Zunächst auf der Aufstiegsspur zurück bis zum Sattel.
Von hier kann man noch den ca. 30 Meter höher gelegenen Gipfel des Pirschling 1634 m mit nehmen.

   

   

Nun geht es erneut Richtung Sattel zurück und auf dem Anstiegsweg weiter zum Ausgangspunkt im Engetal.

   

   

   

Schwierigkeiten: Einfache Schneeschuhtour, die sich auch für Anfänger eignet.

Hinweis: Auch wenn es sich um einen einfachen Anstieg handelt sollte der aktuelle Lawinenlagebericht eingeholt und auch beachtet werden. Außerdem sollten, wie auf der Hinweistafel des DAV zu sehen, die Wild- und Schongebiete nicht betreten werden.
Besonderheiten: Herrlicher Aussichtsberg mit toller Rundumschau. In den ersten Januarwochen sind bei entsprechendem Wetter viele Ballone unterwegs.
[b]

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  Alpspitz-Nordwand Ski
Geschrieben von: Hawai - 17.01.2012, 22:37 - Forum: Deutschland - Antworten (2)

Je nach Linienwahl mal flacher und mal steiler ...

   
Abfahrtslinie in der Alpspitze ...


   
Einfahrt in den mittleren Wandteil ...


   
Im mittleren Wandteil ...
   


   
Einfahrt in den unteren Wandteil ...


   
Nach der Rinne gibt es zwei Möglichkeiten links zum Osterfelder oder rechts runter zum Wandfuß ...


Grüße Marcel Roßbach.

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