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  Großer und Kleiner Daumen Ueberschreitung / Allgäu 18.03.12
Geschrieben von: Tobias - 19.03.2012, 21:17 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Der Große Daumen (2280 m) vom Giebelhaus oder der Schwarzenberghütte ist eine der ganz klassischen Allgäuer Skitourenberge und bietet von oben bis unten perfektes Skitourengelände. Keine langen Täler, keine großen Hindernisse, dafür ein toller Hang nach dem anderen. Lediglich die süd-südostseitige Ausrichtung ist nicht ganz ideal. Was insbesondere bei so warmen Tagen wie zur Zeit eingeplant werden sollte.
Der Kleine Daumen (2197 m) lässt sich noch perfekt anhängen. Entweder man Fährt bis in den Bereich des Engeratsgundsee ab und steigt von dort auf den Kleinen Daumen auf oder man macht die schöne, alpin angehauchte Grat Überschreitung zu Fuß mit den Ski am Rucksack.

Großer und Kleiner Daumen gesehen vom Glasfelderkopf vor einem guten Jahr am 06.02.2011 bei weniger Schnee:
   

Unsere Runde begann bereits am Vortag an der Station Höfatsblick der Nebelhornbahn. Von dort aus ging es über den Zeigersattel ins Obertal und wir gingen auf den Kleinen Seekopf (2091 m) und den Schochen (2100 m). In den Nordhängen des Schochen gab es sogar noch etwas Pulverschnee zu genießen. Es ging durch Obertal hinaus bis zum Engeratsgundhof und von dort hinauf zur Schwarzenberghütte (1380 m).

Von der Hütte ging es am nächsten morgen über Käseralpe und Gündleshütte durch sehr welliges Gelände Richtung Großer Daumen (2280 m). Die Energie der Sonne und die warmen Temperaturen waren deutlich zu spüren und schon während des Aufstiegs begann es aufzufirnen.

    Kurz nach der Käser
   
    Blick ins Obertal
    die ersten vom Nebelhorn kommen übers Koblat...
   
    die letzten Meter zum Gipfel

Unser nächstes Ziel den Kleinen Daumen erreichten wir über unterschiedliche Wege. Martin, Julius und Mark fuhren bei bestem Firn Richtung Engeratsgundsee ab und stiegen von dort mit Ski wieder auf. Nina und ich machten uns an die alpin angehauchte Gratüberschreitung hinüber zum Kleinen Daumen (2197 m).

   
   
    Blick zum Engeratsgundsee
   
   
   
    Fels und...
    ...Schnee wechseln sich ab
   
    Martin, Julius und Mark schon auf dem Kleinen Daumen
   
    Blick zurück zum Großen Daumen

Aufgrund der doch schon fortgeschrittenen Tageszeit hatten wir im oberen Teil perfekten Firn. Dies wandelte sich leider im unteren Teil der tollen Hänge zu Sulz. Natürlich ist die diesjährige Gleitschneeproblematik in Form von Rissen und Schneemäulern überall zu sehen, trotzdem hat sich an beiden extrem warmen Tagen in der ganzen Gegend nichts bewegt (zumindestens haben wir nicht gesehen).Gegen 12:30 Uhr waren wir unten am Giebelhaus. Mit den Bussen ging es zurück zum Auto am Sonthofener Bahnhof.

   
   
   
    kurzer Gegenanstieg am Engeratsgundsee
    die hängt auf Abruf...

Viele Grüße
Martin, Mark, Julius, Nina und Tobias

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  Jochberg - Rampenweg (ca. 450 m) / 11.03.12
Geschrieben von: Tobias - 12.03.2012, 21:40 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Nach dem extremen Wärmeeinbruch des letzten Wochenendes waren die Eis-Verhältnisse am Jochberg mehr wie fraglich. Trotzdem wollten wir uns die Sache mal anschauen. Wir haben uns auch bewusst auf den Rampenweg fokussiert, da er mehr Nordwandtour mit Fels und Schnee anstatt Eistour ist. So ging es also am Sonntag bei absolutem sch. Wetter vom Parkplatz in der Kehre Richtung Jochberg Nordwand. Und siehe da, mal abgesehen vom Wetter und dem untersten Teil hatten wir insgesamt echt gute Verhältnisse.
Alles in allem ist der Rampenweg eher nicht aus Eiskletter Aspekten interessant, sondern eher die Linie und das tolle Nordwand-Ambiente. Der Rampenweg bietet bei guten Verhältnissen wahrscheinlich im Zentralen Wandteil die leichteste Durchstiegsmöglichkeit. Der unterste Teil ist identisch mit dem Big Gully und nach der Rampe trifft auf den oberen Teil der Via Classica. Im Führer sind die Schwierigkeiten des Rampenweg mit Wi3 , Fels IV- angegeben. Entscheidend für Zeit und Verhältnisse ist der Zustand auf der Felsrampe. Unterm Schnee befinden sich nämlich total glatte Platten (IV-). Wir hatten hier super Verhältnisse und größtenteils tragenden Trittschnee.

Die folgenden zwei Bilder dienen nur der Übersicht und zeigen nicht die aktuellen Verhältnisse, sie stammen vom 23.02.2012 als wir die „Zentrale Nordwand“ kletterten. Auf den Bilder ist ein vielfaches an Eis im Vergleich zu den aktuellen Verhältnissen zu sehen.

    Jochberg Nordwand
    Rampenweg

Vom Parkplatz ging es nicht wie sonst meistens üblich durchs Bachbett, sondern scheefrei und ganz angenehm durch den angrenzenden Wald hoch unter die Wand.
   
    Eis war nicht mehr allzuviel sichtbar

Bis der Rampenweg nach rechts abzweigt ist die Route identisch mit dem Big Gully und mir somit vom 13.01.2010 her bekannt als ich mit Alban und Frank im Big Gully umkehren musst. Doch das Gelände war heute nicht wieder zu erkennen. Haben wir damals bei viel Eis am langen Seil kurz über diesen ersten Aufschwung gezogen, stellte er heute zunächst eine größere Hürde dar. Das bisschen Eis hing völlig haltlos auf den Felsen rum und war vom vielen Wasser total unterspült, war also überhaupt nicht zu gebrauchen. So musste irgendwie eine Felsvariante herhalten. Brüchiger und stark wasserführender Fels war angesagt, aber irgendwie löste es sich dann doch ganz gut auf und wir standen vor der dem Abzweig zum Rampenweg.

   
   
   
    Vergleichsbild 11.03.2012
    Vergleichsbild 13.01.2010
    nasser, brüchiger Fels

Der Blick auf die Rampe wurde frei und wie schon erwähnt herrschten ab jetzt super Bedingungen. Auf den glatten Platten der Rampe (IV-) lag größtenteils guter Trittschnee und so hielt sich der Abrieb an den Steigeisen in Grenzen.

    Blick auf die Rampe
    Rampe
    Rampe
    Rampe

Am Ende der Rampe trifft man auf die Via Classica. Und tatsächlich es gab hier oben noch super Eis. Leider sind die Eisstufen sehr kurz. Bei dem tollen Softeis konnte das Seil weiterhin getrost am Rucksack bleiben:

    Blick vom Ende der Rampe auf den Weiterweg
   
   
   
   
   
   
   
   

Im obersten teil folgen dann noch einige Höhenmeter Schneestapfen.

   
   

Eine linksseitige Parallerinne erschien noch etwas interessanter und so gab es noch kleine Fels-Gras-Passagen und am Ausstieg den fast obligatorischen Latschen-Kampf. Der Abstieg über den vereisten Normalweg führt dann zu filmreifen Pirouetten und endete hin und wieder auf dem Hosenboden. Gut das die Steigeisen im Rucksack geschont werden ... ;-)

   
   
   
   
   
   


Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
2.Auflage 2008

Viele Grüße
Ebe und Tobias

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  Kogelseespitze 2650m (10.03.2012) - Lechtal
Geschrieben von: skuti - 12.03.2012, 18:36 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Kogelseespitze 2650m (10.03.2012) - Lechtal
Die Kogelseespitze ist einer der beliebtesten Skitouren im Lechtal wenn es die Verhältnisse zulassen. Speziell die verschiedenen Varianten und Nordhänge rund um die Hanauer Hütte in denen sich der Pulverschnee besonders lange hält macht die Tour und das Gebiet so toll!

   
   
Startpunkt ist Boden am Hahntenjoch. Vor dort geht Richtung Süden immer in Richtung der Hanauer Hütte. Dies ist gut Ausgeschildert und nach kurzer Zeit sieht man auch die Hütte am Ende des Tales ob stehen. Der Weg zieht sich noch lange hin bis mal die Talstation der Materialseilbahn erreicht. Nun geht es endlich Bergauf den immer steilenden werdenden Hüttenanstieg.

   
Geschafft!
die Hütte wird links liegen gelassen. Jetzt kommt erst mal ein leicht gestuftes Gelände.
Vor einem steht nun die mächtige Dremelspitze. Links daneben die Westliche Dremelscharte, an diesem Tag bestimmt eine lohnende Abfahrt Richtung Hanauer Hütte.
Es geht nun dem Bild nach links folgend weiter.

   
Blick zurück Richtung links Hanauer Hütte und rechts oben die Große Schlenkerspitze.

   
Tolle Spur Richtung Parzinnspitze

   
es geht weiter in einem Bogen nach links bis man die Kogelseespitze vor sich sieht. Man steigt nun zum Gufelseejöchl auf. Man sieht auf dem Bild deutlich die Spuren und die Aufstiegspur.

   
Am Gufelseejöchl angekommen hat man nur noch Südostrücken vor sich. Zuerst muss man einen Hang queren der bei uns sehr hart war. Dort empfehlen sich Harscheisen. Dann gemütlich weiter bis zum Gipfel.

   
Die letzten Meter bis zum Gipfel

   
welch ein Panorama......

   
Abfahrt vom Gipfel. Dabei empfiehlt sich zu warten bis der Hang aufgefirnt hat.

   
Abfahrt vom Gufelseejöchl, huhu...... bester Pulver

   
unterhalb des Jochs hält sich der Pulver besonders gut!

   
Hanauer Hütte, oberhalb die Reichspitze

   
am Ende der Tour, zurück zum Talschluss, mit Hütte und oberhalb die Tolle Dremelspitze




Touren Resümee:
Tolle Tour! Besonders bei diesen Bedingungen mit besten Pulverschnee! Aber alleine ist man hier nicht. Wir waren recht früh dran und hatten dadurch ein paar Tolle Abfahrten.

Beachten sollte man im Frühjahr auf jeden Fall die Tages zeitliche Erwärmung.

Gesamt Höhenmeter: laut Aufzeichnung 1300m

Literatur:
Skitourenführer "Lechtal - Panico"

Gruß,
Frank

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  Clariden
Geschrieben von: philipp - 11.03.2012, 08:23 - Forum: Schweiz - Keine Antworten

sehr viel schnee (urnerboden 140cm auf dem garagendach), weiter oben: pulver bis übers knie -> staubt bis über die ohren. im ab 2600 reichlich frischer triebschnee.
Smile


   

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  Brochkogel-Nordwestwand, 7.3.2012
Geschrieben von: Psycho667 - 09.03.2012, 18:53 - Forum: Österreich - Antworten (3)

Durch den "Hausmeister des Rubihorns" zum Schreiben von Berichten ermutigt, müsst ihr jetzt meine Ergüsse ertragen!
Wink


In´s Pitztal sollte es gehen, was "Großes" machen, nach all den Wasserfällen. Also sind wir am Mittwoch, 7.3. nach 2 Tagen Biwak und Eisfallklettern mit der ersten Bahn bis aufs Mittelbergjoch gefahren. Von dort sofort auf den Gletscher abgefahren und die Felle aufgezäumt. Eine nette Gruppe Engländer, die unter Führung eines in Cham lebenden englischen Bergführers auf Alpendurchquerung war, spurte brav vorne weg. So erreichten wir nach gut 2h Zustieg den Fuß des Brochkogels. Dessen Nordwestwand (bzw. "-wändchen") erhebt sich 250m über den Gletscher. Kurz unterhalb der Randkluft legten wir unser Skidepot an und bauten auf Klettern um.

Ich sicherte Sven ziemlich oldschool über die Schulter, während er sich die Randkluft hochwühlte. Der Gute ist teilweise bis zu den Achseln eingesunken. Nachdem dieses erste Hindernis überwunden war, gingen wir seilfrei die Eiswand hoch. Anfangs mit ca. 45° Steilheit, stellt sich die Wand immer mehr auf, bis sie kurz unter dem Gipfel durch eine 70° steile Eisnase abgeschlossen wird. Es lagen ca. 15-20cm guter Trittschnee auf dem Blankeis, sodass wir die ersten 2/3 der Wand ungesichert klettern konnten. Zu Beginn des Blankeises war die Wand dann schon merklich steiler. Hier baute ich einen Stand und half dem (in Bergschuhen kletternden) Sven mit seinen brennenden Waden in die Sicherung.

Die markante Eisnase unterhalb des Gipfels türmte sich vor uns auf. Ich fühlte mich eigentlich recht gut und wollte die Nase frontal angehen. Da dies aber meine erste richtige Eiswand war, einigten wir uns darauf: Nicht gleich voll auf die Kacke hauen hier, auf der rechten Seite isses noch minimal flacher. Die Weichbiberversion links der Eisnase mit durchgehenden 55° wollten wir aber auch nicht machen. Also einfach geradeaus! Ich war gut im Fluss, kam schnell vorwärts. Nach ca. 30m wurde das Eis merklich steiler, sodass die Schräubchen in kürzeren Abständen ihren Weg ins Kühle fanden. Ich rechnete mit 2 Seillängen und war ziemlich verdutzt, als plötzlich rechts von mir ein Kopf auftauchte und mir ein salzburgerisches "Servas" entgegen rief. Dann stand ich auch schon auf dem Gipfel und konnte Sven nachsichern. Die Leute auf dem Gipfel drehten einen Freerider-Film und sind dann im ( in Aufstiegsrichtung) rechten, flacheren Teil der Nordwestwand abgefahren.

Nach kurzer Rast und Fotos stiegen wir über den Grat im Norden ab. Da es für die letzte Bahn ins Tal schon zu spät war und wir wenig Lust auf den Aufstieg aufs Mittelbergjoch hatten, gings über die mit fast 2000hm echt lange Taschach-Abfahrt wieder ins Tal.

Fazit: Eine wunderschöne kleine Tour die Lust auf mehr macht. Die Verhältnisse waren imho hervorragend, auch die Abfahrt über den Gletscher gestaltete sich aufgrund gespurter Strecke und zugeschneiter Spalten problemlos.

                                                   

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  Projektwasserfall Engetal, 18.02.12
Geschrieben von: Alban - 26.02.2012, 14:42 - Forum: Österreich - Antworten (2)

Projektwasserfall Engetal, 18.02.12, WI 3+, M3/4, 4. Seillängen, Nähe Pfronten/Grän
   
   
   
   
   
   
   
In dem sehr kalten und eisreichen Januar 2008 hatte ich diese Linie zum ersten Mal so richtig wahrgenommen. Ich war damals verabredet mit Stefan, Frank und Michael um gemeinsam im Tannheimer Tal was im Eis zu klettern und machte damals das erste bewußte Wandbild von dieser Route. Sie liegt gut einsehbar nahe der Straße die von Pfronten durch die "Enge" nach Grän ins Tannheimer Tal führt. Obwohl ich den Jungs die Linie damals gezeigt hatte, sind wir dann doch zum Vilsalpsee gegangen und wurden dort jedoch mit der Begehung der auch eher selten gebildeteten Linie „Warnschuß“ (vgl Tourenbericht im Forum Eisklettern) belohnt. Seit damals blieb diese Projektlinie jedoch im Hinterkopf. In den vergangenen Jahren hatte es dann irgendwie nie geklappt, entweder war die Linie nicht gebildet, oder keine Zeit, oder kein Seilpartner der beim unsicheren Projekt mitzog. 2010 stand der Eisfall auf jeden Fall auch ganz gut da.
Nach einem eher mäßigen Eiskletterwinterstart versprach die lange Kälteperiode Anfang Februar nun endlich kletterbares Eis zu finden. Der Temperatureinbruch ließ sogar die Hoffnung auf viel Eis und Softeis aufkommen.
Tobias, der auch schon länger diese Route im Auge hatte, war schnell für das Projekt zu begeistern und als Zuckerl für mich obendrauf kam mein Bruder Franz ebenfalls noch mit.
Wir verabredeten uns zu dritt am Wasserfall selbst zu treffen. Bei der Anreise zeigte sich dann das Allgäu erstmal von der romantischen Seite mit einem schönen Morgenrot.
   
Gespannt ob die Linie stand kurvte ich von Pfronten durch das Engetal und bog voller Erwartung um die letzte Kurve auf die Gerade auf der man die Wand sehen sollte und tatsächlich…. die Linie stand. Aufgrund der hohen Schneelage und erst kürzlich zurückliegenden reichlichen Neuscheneemengen war der Parkplatz am Steinbruch in der Enge nicht geräumt. Daher parkten wir unser Auto einfach am Straßenrand mit Blick auf den Wasserfall. Erwartungsvoll wanderten all unsere Blicke zum Projekt.
   
   
Wir hatten über diesen Wasserfall bisher noch nie etwas im Internet gelesen und im aktuell Eiskletterführer ist dieser ebenfalls nicht erwähnt. Daher war ungewiß ob es eine reine Eislinie ist, ob uns Mixedgelände erwartet, wie wir wieder hinunterkommen ….
Wir liefen die Straße zum Steinbruch in der Enge vor und spurten von da ab seitlich der Wand im sehr tiefen Schnee mühsam hinauf zum Fall. Zuerst in einem Schneehang, dann schräg rechtsquerend im Wald und schließlich wieder in einem eher freien Hang auf einem kleinen Geländerücken hinauf bis unter den Fall. Hier zeigte der Fall sich in seiner ganzen Pracht. Ich hatte als einziger Schneeschuhe dabei und musste selbst mit diesen mich noch sehr anstrengen bei der Spurarbeit. Franz und Tobias versanken in meiner Spur teilweise bis zur Hüfte.
   
   
Wir bezogen geschützt gegen Eisschlag etwas links neben dem Einstieg Stand. Hier war noch bequem frei Stehen möglich. Die erste Länge hatte von der Straße aus nach mehr Eis ausgesehen. Tatsächlich hatte es auch immer wieder gutes Eis für die Eisgeräte, aber die Dicke war gering, so dass die ersten 45m anspruchsvoll abzusichern waren.
   
Ich stieg leicht querend von rechts erst gegen links aufwärts (M3) zu einer Rinne mit gutem Eis und setzte in einem Grasbüschel den Spectre-Eishaken als Zwischensicherung. Im Eis ging es dann in einer Art Rinne schräg rechts über mehrere kleine Aufschwünge wieder aufwärts. Bei eher dünnem Eis schlug ich noch einen Felshaken (wurde wieder entfernt) und drehte dann zwei kurze Eisschrauben die ich jedoch teils abbinden musste. Nach ca. 30m dann die erste gute Schraube im satten Eis.
   
Nach weiteren 15 etwas steileren Metern konnte ich rechts unterhalb von einem Eisvorhang, der den Weiterweg der zweiten Seillänge markierte, Stand an zwei guten Schrauben beziehen.
   
Die erste Länge war zwar klettertechnisch nicht allzu schwer gewesen, Anfangs deutlich geneigt, jedoch eher schwierig abzusichern.
Franz kam als mittig Kletternder nach und Tobias zog direkt über die dünnen Steileisaufschwünge zum Stand hinauf.
   
   
Nachdem es zu dritt am Stand etwas eng war blieb Franz 6Meter unterhalb an einer bequemeren Stelle stehen und Tobias sicherte mich in der nächsten Länge.
   
Diese zog zunächst auf den linkerhand befindlichen Eisvorhang zu, in wenigen steilen Metern (WI 3+) über diesen hinweg und oberhalb des Eisvorhangs auf einer Rampe mit wenig Eis an den Fuß des breiten oberen Eisschildes. Querend um dieses herum nach rechts und dann über mehrere kurze Aufschwünge rinnenartig empor zu einem Überhang rechts des Wasserfalls. Hier konnte seitlich des Wasserfalls gut an Schrauben an einer kleinen flachen Stelle Stand bezogen werden. Vom Stand hatte man dann guten Blick auf die zurückgelegte Länge in der Seitansicht, eine wirklich schöne Route dachten wir uns Alle. Ungewöhnlich dass die noch keiner geklettert sein soll.
   
   
   
   
   
   
   
Vom Standplatz konnten wir sehen, dass ein weiteres Auto bei unseren Autos auf der Straße geparkt hatte und sich der Fahrer sehr für unsere Fahrzeuge interessierte und ständig drum herum lief. Nach einem Foto mit 12fach-Zoom war dann auch schnell klar, dass ist die Polizei die wohl nicht so einverstanden ist mit unserer Parkplatzwahl.
   
Das Polizeiauto fuhr wieder weg und wir hofften nur, dass nicht kurze Zeit später der Abschleppdienst auftaucht. Egal, wir konnten aktuell eh nichts dran ändern (so müssen sich die Kletterer fühlen die an den Sonnenplatten im Sarcatal oben in der Wand machtlos zusehen müssen wie unten ihr Auto ausgeräumt wird) und wendeten uns wieder dem Wasserfall zu. Nachdem ich bereits mit beiden Seilen eingebunden war und am Standplatz wieder einmal wenig Platz war um die Vorstiegsposition zu wechseln überließ mir Tobias freundlicherweise noch die nächste Länge. Luftig und steil war zunächst der Eisvorhang nach links zu queren
   
   
   
und dann steil gerade noch wenige Meter empor und dann deutlich flacher nach links in eine Rinne die sich schnell verjüngte. An der engsten Stelle an einem Flachstück erblickte ich dann links im Fels einen Bohrhakenstand mit 2 BH und einer blauen Kevlarreepschnur und Abseilkarabiner. Damit war eindeutig klar unser Projektwasserfall wurde bereits schon begangen.
   
Bei der leichten Erreichbarkeit, kurzem Zustieg, Einsehbarkeit in die Linie und lohnender Route eigentlich nicht ganz unerwartet. Da wir keine Vorinfos über die Route hatten und nicht wussten was uns erwartet hatte es sich trotzdem sehr abenteuerlich angefühlt. Ich hatte noch genügen Seil und stieg die flache Schnee/Eisrinne noch weitere ca. 30m empor und machte nach etwa 55m an einem Eispilz unterhalb einer überhängenden Wand bequemen Stand.
   
   
Tobias übernahm den Vorstieg und erkletterte in ca. 7m steilen Metern den markanten Wulst in der letzten Länge.
   
   
   
Das Eis war hier herrlich saftig und ließ nochmal richtig Genuss aufkommen.
   
Oberhalb warteten noch kleine, flachere Eisaufschwünge bis zum Ausstieg.
   
Tobias hatte Stand an einem Baum bezogen der oberhalb einer anderen steil Richtung Einstieg abfallenden Rinne lag. Theoretisch hätten wir auch versuchen können über einen ebenfalls auf Ausstiegshöhe liegenden weiteren Bohhakenstand abseilen zu können. Da wir in den ersten zwei Längen keine Bolts gefunden hattten waren wir uns unsicher, ob diese überhaupt existierten und wenn ja ob wir diese fanden. Abalakovs im unteren Teil erschien uns aufgrund der dünnen Eislage der ersten Länge etwas zu unsicher. Wir entschieden uns daher die bereits im Aufstieg anvisierte Abseilstrecke über Bäume und Latschen anzugehen. Tobias seilte als erster hinunter und machte nach etwa 55m an einer soliden Latsche oberhalb der überhängenden Wandpartie im Mittelteil rechts unserer Route Stand. Das Seil ließ sich dank eines am ersten Abseilstand zurückgelassenen Abseilkarabiners einigermaßen gut abziehen. Sah verdammt weit vom nächsten Stand hinunter auf das Schneefeld aus. Wir glaubten, dass unser 60m Seil reichen sollte und tatsächlich landeten die Seile nach dem Hinunterwerfen auf dem flachen Schneefeld unterhalb der Überhänge. Wir waren erleichtert, wer prusikt schon gerne freihängend unterhalb von mächtigen Eiszapfen wieder 60m hinauf? Ich seilte voran und musste an der Überhangskante ein paar mächtige Eiszapfen abschlagen um gefahrlos zwischendurch seilen zu können. Freihängend ging die Abseilfahrt dann 30m hinunter. Auf dem Schneefeld waren es noch ca. 20m in Abseilrichtung links hinunterzulaufen bis zu einem kleinen Baum. Das Seil reichte gerade so bis zu dem Baum (ca. 58m). Allerdings hätte man auch seilfrei die letzten 15m hinüberlaufen können.
   
Vom Baum aus ging es dann recht leicht in weiteren 50m entweder schräg zurück zum Einstieg oder gerade hinunter auf das Schneefeld unterhalb des Einstieges.
Wir liefen in unseren alten Spuren zurück zum Steinbruch in der Enge und brauchten für den Rückweg nur ca. 15-20min.
Unsere Autos waren zum Glück noch da, hatten aber beide unschöne weiße Zettel an der Windschutzscheibe haften. Wir mussten dann leider an der Polizeistation in Grän noch einen 20-Eurostrafzettel bezahlen, der unsere gute Laune aber auch nicht mehr trüben konnte.


Gruß Alban, Franz und Tobias

Facts:
Projektwasserfall Engetal

Lage: in der" Enge", auf der Straße zwischen Pfronten im Allgäu (Deutschland) und Grän (Österreich, Tirol) kurz nach der Grenze in Fahrtrichtung von Pfronten kommend auf der rechts Seite an der Felswand in der auch der Steinbruch mit dem Eisklettergarten der Enge liegt

Ausrichtung Nordwest
Einstieg 1350m ü.n.N.
Zustieg ca. 30-45min je nach Schneelage
Schwierigkeit: WI 3+, M3/4, ca. 190m, 4. Seillängen
Material: Eiskletterzeug, Eisschrauben (auch 2-3 kurze), ein paar Keile/kleine Friends und Felshaken für die erste Länge die fast immer wenig oder dünnes Eis aufweisen wird, LVS-Gerät für den Zustieg/Abstieg, Reepschnurmaterial fürs Abseilen
Abstieg: 3x Abseilen mit 2x60m Halbseilen an Baum/Latschen (1. Abseilstelle ca. 55m an Baum mit Reepschnur und Abseilkarabiner , 2. Abseilstelle ca. 58m an Latsche, 3. Abseilstelle 50m von kleinem Baum)
Erstbegeher und Routeneinrichter: unbekannt

Tourenbeschreibung:
1. Länge: je nach Eisqualität und Menge M3/4 und/oder dünnes Eis bis 70 Grad, ca. 45m
2. Länge: WI 3, über kleine ca. 6m hohe Steileisstufe (ca. 85 Grad), dann auf Rampe nach rechts aufwärts (wenig Eis) dann rechterhand um die Basis des mächtigen Eisschildes herum und am rechten Rand in angedeuteter Rinne über einen weiteren Steilaufschwung (75-80Grad) hinauf und Stand unterhalb Überhang am rechten Wasserfallrand., ca. 55m.
3. Länge: Schräg links steil querend aufwärts und dann in Falllinie noch über eine Steilstufe (85Grad)hinauf und leicht links in Rinne, vorbei an Bohrhakenstand links (2BH) und noch weitere 35m über steile Schneerinne mit kleinen Eisstufen (ca. 40 Grad) bis zu einem Eispilz links von der letzten Steilstufe, hier bequemer Stand, 50m.
4. Zunächst noch flach zur ca. 7m hohen Steileisstufe (ca. 80 Grad), über sie hinweg und dann flacher über mehrere kleine Eisstufen hinweg und entweder Stand links an 2 BH mit blauer Kevlarreepschnur oder weitere 10m schräg rechts hinauf und am Ende nach rechts zu solidem Baum oberhalb einer kanalartigen Steilschneerinne, ca. 35-40m

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  Jochberg-Zentrale Nordwand (ca. 670 m) / 25.02.12
Geschrieben von: Tobias - 26.02.2012, 10:10 - Forum: Deutschland - Keine Antworten

Jochberg – die perfekte Adresse für langes alpines Eisklettern mit Nordwand-Ambiente. Der Donnerstag versprach noch relativ gute Verhältnisse bevor, die Erwärmungsphase am Freitag und Samstag ihren Höhepunkt hatte. Die mit der folgenden Erwärmung verbundenen Gefahren hielten sich also noch in Grenzen. Die „Zentrale Nordwand“ leitete über viele geneigte Eisstufen (WI 2-3) in den großen Ausstiegskessel. Dort angekommen bieten sich viele Möglichkeiten des Weiterweges. Entweder man folgt der eigentlichen Rinne nach rechts bis zum Grat (leichteste Variante), oder man steigt über die Eisfälle im linken Bereich (ca. 1,5 -2 SL )aus. Auf dieser linken Seite des Ausstiegskessel gab es drei mögliche Eislinien (bis 90 °). Wir wählten die rechte Eislinie.
Schon bei der Anfahrt zum Jochberg war das viele Eis i n der „Zentralen Nordwand“ zu sehen. Die Vorfreude war groß...

    Jochberg Nordwand
    Zentrale Nordwand mit Ausstiegsvarianten (orange) und die von uns gekletterte Variante (rot)
    im Zustieg

Der Zustieg zu den Routen im linken Wandbereich erfolgt vom Parkplatz zunächst 500m über die Forststraße in östlicher Richtung. Danach rechts hoch durch den Bald bis ein breites Bachbett erreicht wird. Dieses Führt direkt zum Einstieg der „Zentralen Nordwand“. Dankenswerter Weise hatte die Seilschaft vor uns eine schöne Spur in den doch auch schon tiefen Sulzschnee gelegt. So ging alles recht flott. Vor dem ersten richtigen Eisaufschwung legten wir das Seil an und kletterten die ersten Aufschwünge und die dazwischenliegenden Schneepassagen (ca. 3 SL, 180m) am langen Seil. Softeis von der feinsten Sorte war angesagt...

    Einstieg
   
   
   
   
   
   

Nach einem weiteren Eisaufschwung und viel Schneegelände war auch schon der Ausstiegskessel erreicht.

   
   

Die Seilschaft vor uns wählte die linke steilste Variante. Warten wollten wir aber nicht und so ging es bei uns an die rechte Ausstiegsvariante (ca. WI 4-, ca. 70-75 m).

   
    Wir kletterten den rechten Eisstreifen
   
   
   
   
   
   

Vom Stand nochmals ca. 15 m dann lag das Eis hinter uns. Nach kurzem ganz leichtes Fels-Gras-Gelände (ca. 15m) waren die Ausstiegsschneefelder erreicht. Am Ende des Schneefeldes wartet noch eine kurze brüchige Fels-Graspassage. Danach sind die Latschen erreicht und der Grat nicht mehr weit.

    die letzten Meter im eis
    Ausstiegsschneefelder
    Ausstiegsschneefelder
    Ausstiegsschneefelder
    Ausstiegsschneefelder
    Blick zum Kochelsee
   
   
    Ausstieg am Grat

In wenigen Metern nach links ist der Gipfel des Jochberg erreicht. Übern den Normalweg geht es hinab zur Kesselbergstraße und zurück zum Auto

    Blick in die Jochberg Nordwand – in Bildmitte das Big Gully



Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
2.Auflage 2008

Viele Grüße
Tobias

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  Schneeschuhtour zum Hahnenkamm bei Reutte in Tirol
Geschrieben von: Norfri - 23.02.2012, 15:59 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Ausgangspunkt: Parkplatz der Hahnenkamm Bergbahnen 920 m. Diese erreicht man von Reutte in Tirol. Man überquert in Reutte den Lech und fährt weiter Richtung Lechtal. In Höfen folgt man dann der Beschilderung zu den Hahnenkamm Bergbahnen.

Höhenunterschied: 1050 m

Aufstieg: Am oberen Ende des Parkplatzes wendet man sich nach rechts. Schilder weisen den Weg zur Lechaschauer Alm. Kurz vor dem Hotel Talhof geht es nach links auf breitem Forstweg nach oben. Diesem folgt man bis auf eine Höhe von 1220 m und wendet sich dann nach rechts. Nun geht es ca. 330 Höhenmeter durch dichteren Wald weiter. Wenn keine Spur vorhanden ist, ist dieser Abschnitt nicht leicht zu finden. Auf 1550 m hat man die Waldzone hinter sich und sieht nun den Hahnenkamm und die Lechaschauer Alm vor sich. Man lässt die Lechaschauer Alm rechts liegen und steigt hinauf zum Tief-Joch 1723 m. Ab hier geht es am Gratverlauf hinauf zum Gipfel des Hahnenkamm 1938 m.

Abstieg: Vom Gipfel stiegen wir zunächst zur Bergstation der Bergbahn ab und am Pistenrand gingen wir weiter über die Cillihütte zurück zum Parkplatz.

Schwierigkeiten: Keine technischen Schwierigkeiten aber nicht einfach zu findende Route. Bei den derzeitig herrschenden Schneemassen recht anstrengend.

Besonderheiten: Außerhalb der Waldzone herrliche Aussicht. In der Waldzone befindet sich ein längeres, steiles Schneefeld, das bei entsprechender Lawinengefahr mit Vorsicht zu begehen ist
.
Hinweis: Bitte den aktuellen Lawinenlagebericht einholen und beachten.

Wegweiser zur Lechaschauer Alpe
   

Zunächst geht es auf breitem Forstweg langsam höher
   

   

   

Ca. 320 Höhenmeter geht es durch den Wald
   

Nach Verlassen des Waldes steht der Hahnenkamm vor uns
   

Lechaschauer Alpe
   

Anstieg zum Tiefjoch 1723 m mit Hahnenkamm (links)
   

Lechaschauer Alpe
   

Wir beobachteten die abgehende Gleitschneelawine
   

Anstieg zum Hahnenkamm 1938 m
   

Aussicht vom Hahnenkamm 1938 m
   

Am Gipfel des Hahnekamms 1938 m
   

Blick auf die Tannheimer
   

Blick vom Hahnenkamm ins Lechtal
   

Abstieg über die Skipiste
   

Vorbei an der Cillihütte
   

Blick auf den Thaneller (rechts) beim Abstieg ins Tal
   

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  Daniel Ostflanke
Geschrieben von: Hawai - 17.02.2012, 23:12 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Daniel Ostflanke 43-47°/300m.

   
Daniel Ostflanke ...

   
Beim Aufstieg über die Forststraße zur Tuftlalm ...

   
Die letzten Meter im Aufstieg ...

   
Am Gipfel des Daniel ...

   
Susann und Philipp beim anlegen der Ski kurz unterm Gipfel ...

   
Marcel bei der Einfahrt ...

   
Gregor beim ...

   
Gregor im mittleren Wandteil ...

   
Da ist der Gregor wieder ...

   
Philipp und die Susann ...

   
Bei der Ausfahrt...

   
Ja was soll man sagen ...

   
Strahlende Gesichter ...

   
Und weiter gehts ...

Saugeiler Tag ...

Grüße Susann, Philipp, Gregor und Marcel Roßbach

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  Liechelkopf und Hochgehrenspitze mit Schneebiwak
Geschrieben von: SimonR - 13.02.2012, 23:42 - Forum: Österreich - Keine Antworten

Nach einem gemeinsamen Frühstück sind wir zu viert ins Kleinwalsertal losgefahren.

Am Parkplatz beim Blockheizkraftwerk haben wir geparkt (kostenlos)

und sind bei minus 21.5 Grad, zumindes nach Autothermometer losgestapft. Gemütlich gings mit den Schiern zweispurig duchs Wildental.
   

Unsere Biwaksachen haben wir nach der ersten Steilstufe bei der Hinteren Wildenalpe ausgeladen und in der Sonne eine frühe Mittagspause gemacht.

   

Dann gings weiter zum Liechelkopf
   

   

   

   

   
Der Schnee in der Rinne war noch ganz in Ordnung. Der Schnee auf dem Grat war leider sehr stark windgepresst und mit unterschliedlicher Konsistenz.
   
In der Nähe von der Wildenalpe haben wir dann eine Schneehöhle gebuddlelt.

   

   

War ziemlich anstrengend weil der Schnee diesmal sehr hart war. Nach drei Stunden Schwestarbeit und mit krummen Rücken hatten wirs geschafft und waren alle vier ziemlich platt.

   

Der Kocher hat am Anfang das Benzin nicht vergast, sondern trotz vorheizein das flüssige benz. eingesprüht
Die Decke der Höhle ist deshalb dann ziemlich schwarz geworden

Zum Abendessen gabs Spagetti mit Soße und viel Käse
   

   

Die Nacht war eigentlich ganz angenehm. Wir hatten in der Höhle ein bisschen über Null Grad und draussen hattes wahrscheinlich mehr als -20 Grad.

   

   
Den Morgen gingen wir sehr gediegen mit warmem Haferschleim und roter Grütze an.
   
Wir packten zusammen und sind ins Tal gefahren, wo wir die Biwaksachen wieder raussgeschmissen haben.
   
Dann sind wir noch gemütlich zur Hochgehrenspitze hochgelaufen, Dem Nico gings nicht besonders gut.
   

   

Maxi prägt sich schon mal eine mögliche Abfahrtvariante ein

   
die letzten 50 hm sind wir den Grat raufgeklettert
   

   

   
Der Blick war gigantisch
Nach dem Gipfelbuch waren wir dieses Jahr erst die dritte Begehung.
   

   

   

   

Die Abfahrt war wiklich hammer. Maxi hats geschafft eine Variante auszusuchen, so dass wir fast immer richtig guten schnee hatten , obwohl südseitig überall schon ein fester Harschdeckel drauf war (über die vordere Wildenape).

   

Schneekristalle in der Luft

   

wir sind dann bei der Talstation der Materialseilbahn zur Fiderepasshütte rausgekommen.

Nachdem wir unser gebunkertes Zeug wieder eingeladen haben sind wir mit soviel schuss wie möglich aus dem Tal gefahen. Ums Schieben sind wir trotzdem nicht ganz herumgekommen.

   

Viele Grüße von

Maxi, Nico, Clemens und Simon

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