Jochberg – die perfekte Adresse für langes alpines Eisklettern mit Nordwand-Ambiente. Der Donnerstag versprach noch relativ gute Verhältnisse bevor, die Erwärmungsphase am Freitag und Samstag ihren Höhepunkt hatte. Die mit der folgenden Erwärmung verbundenen Gefahren hielten sich also noch in Grenzen. Die „Zentrale Nordwand“ leitete über viele geneigte Eisstufen (WI 2-3) in den großen Ausstiegskessel. Dort angekommen bieten sich viele Möglichkeiten des Weiterweges. Entweder man folgt der eigentlichen Rinne nach rechts bis zum Grat (leichteste Variante), oder man steigt über die Eisfälle im linken Bereich (ca. 1,5 -2 SL )aus. Auf dieser linken Seite des Ausstiegskessel gab es drei mögliche Eislinien (bis 90 °). Wir wählten die rechte Eislinie.
Schon bei der Anfahrt zum Jochberg war das viele Eis i n der „Zentralen Nordwand“ zu sehen. Die Vorfreude war groß...
Jochberg Nordwand
Zentrale Nordwand mit Ausstiegsvarianten (orange) und die von uns gekletterte Variante (rot)
im Zustieg
Der Zustieg zu den Routen im linken Wandbereich erfolgt vom Parkplatz zunächst 500m über die Forststraße in östlicher Richtung. Danach rechts hoch durch den Bald bis ein breites Bachbett erreicht wird. Dieses Führt direkt zum Einstieg der „Zentralen Nordwand“. Dankenswerter Weise hatte die Seilschaft vor uns eine schöne Spur in den doch auch schon tiefen Sulzschnee gelegt. So ging alles recht flott. Vor dem ersten richtigen Eisaufschwung legten wir das Seil an und kletterten die ersten Aufschwünge und die dazwischenliegenden Schneepassagen (ca. 3 SL, 180m) am langen Seil. Softeis von der feinsten Sorte war angesagt...
Einstieg
Nach einem weiteren Eisaufschwung und viel Schneegelände war auch schon der Ausstiegskessel erreicht.
Die Seilschaft vor uns wählte die linke steilste Variante. Warten wollten wir aber nicht und so ging es bei uns an die rechte Ausstiegsvariante (ca. WI 4-, ca. 70-75 m).
Wir kletterten den rechten Eisstreifen
Vom Stand nochmals ca. 15 m dann lag das Eis hinter uns. Nach kurzem ganz leichtes Fels-Gras-Gelände (ca. 15m) waren die Ausstiegsschneefelder erreicht. Am Ende des Schneefeldes wartet noch eine kurze brüchige Fels-Graspassage. Danach sind die Latschen erreicht und der Grat nicht mehr weit.
die letzten Meter im eis
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Blick zum Kochelsee
Ausstieg am Grat
In wenigen Metern nach links ist der Gipfel des Jochberg erreicht. Übern den Normalweg geht es hinab zur Kesselbergstraße und zurück zum Auto
Blick in die Jochberg Nordwand – in Bildmitte das Big Gully
Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
2.Auflage 2008
Viele Grüße
Tobias
Schon bei der Anfahrt zum Jochberg war das viele Eis i n der „Zentralen Nordwand“ zu sehen. Die Vorfreude war groß...
Jochberg Nordwand
Zentrale Nordwand mit Ausstiegsvarianten (orange) und die von uns gekletterte Variante (rot)
im Zustieg
Der Zustieg zu den Routen im linken Wandbereich erfolgt vom Parkplatz zunächst 500m über die Forststraße in östlicher Richtung. Danach rechts hoch durch den Bald bis ein breites Bachbett erreicht wird. Dieses Führt direkt zum Einstieg der „Zentralen Nordwand“. Dankenswerter Weise hatte die Seilschaft vor uns eine schöne Spur in den doch auch schon tiefen Sulzschnee gelegt. So ging alles recht flott. Vor dem ersten richtigen Eisaufschwung legten wir das Seil an und kletterten die ersten Aufschwünge und die dazwischenliegenden Schneepassagen (ca. 3 SL, 180m) am langen Seil. Softeis von der feinsten Sorte war angesagt...
Einstieg
Nach einem weiteren Eisaufschwung und viel Schneegelände war auch schon der Ausstiegskessel erreicht.
Die Seilschaft vor uns wählte die linke steilste Variante. Warten wollten wir aber nicht und so ging es bei uns an die rechte Ausstiegsvariante (ca. WI 4-, ca. 70-75 m).
Wir kletterten den rechten Eisstreifen
Vom Stand nochmals ca. 15 m dann lag das Eis hinter uns. Nach kurzem ganz leichtes Fels-Gras-Gelände (ca. 15m) waren die Ausstiegsschneefelder erreicht. Am Ende des Schneefeldes wartet noch eine kurze brüchige Fels-Graspassage. Danach sind die Latschen erreicht und der Grat nicht mehr weit.
die letzten Meter im eis
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Ausstiegsschneefelder
Blick zum Kochelsee
Ausstieg am Grat
In wenigen Metern nach links ist der Gipfel des Jochberg erreicht. Übern den Normalweg geht es hinab zur Kesselbergstraße und zurück zum Auto
Blick in die Jochberg Nordwand – in Bildmitte das Big Gully
Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
2.Auflage 2008
Viele Grüße
Tobias