An Dreikönig kletterten Frank, Nina und ich zu dritt einen Wasserfall in der Nähe des Haldensees im Tannheimer Tal. Bei dieser Route könnte es sich eventuell um eine Erstbegehung handeln. In Gesprächen mit mehreren Gebietskennern stellte sich dies heraus. Eventuell ist dieser fünfstufige leichte Wasserfall noch selten (nie?) in dieser Mächtigkeit da gestanden und es wurde noch nichts darüber veröffentlicht. Es fließen auch jetzt noch große Wassermengen über und unter dem Eis.
Vom Parkplatz in Haller, am östlichen Ende des Haldensees gelegen, entweder direkt über den See oder am Ufer entlang zur anderen Talseite direkt auf den Wasserfall zu. Über die Loipe und mehr oder weniger am Bachbett entlang zum Einstieg vor der 1. Stufe. Hier deponierten wir noch unsere Rucksäcke und los ging es.
Diese 1. Seillänge bietet wie auf dem folgenden Bild ersichtlich mehrere Möglichkeiten. Ich wählte den Weg durch die Mitte. Für den steileren linken Teil wäre eher ein Neopren-Anzug nützlich gewesen. Stand nach ca. 45m an einem Baum am Fuße der 2. Stufe
Die 1. Stufe
Nina am Beginn der 1.Stufe
Vom sehr bequemen Stand in schönem Softeis über die nicht steile 2. Stufe (WI 2) zum nächsten Stand an einer Latsche (50m).
In der 2. Stufe
In der 2. Stufe
Bequemer Standplatz zwischen Stufe 1 und 2
In der 3. Stufe (WI 2 / 40m) floss wieder sehr viel Wasser, so hielt ich mich eher rechts im etwas dünneren aber trockeneren Eis. Stand vor der 4. Stufe an Latschen wieder problemlos.
3. Seillänge
Diese 4. Seillänge (WI 3 / 30m) bot wieder herrliche, steilere Softeiskletterei. An dieser 4. Stufe sind rechts und links wieder mehrere Möglichkeiten.
Die 4. Stufe
An der 4. Stufe
Nina an der 4. Stufe
Die 5. SL (WI 2 / 35) stieg Frank vor. Franks erste Vorstiegs Seillänge im Eis.
Frank im 5. und letzten Aufschwung
Wie schon von unten aus vermutet war diese 5. die letzte größere Stufe. Dort nahmen wir das Seil auf den Rücken und erkundeten den weiteren nun noch flacheren, gefrorenen Bachlauf. Noch ca. 150 m stiegen wir, über oft ganz lustige, kleine Stufen und Absätze, dem Bachlauf folgend höher, bis er in Schneehängen endet.
Frank im oberen Bachlauf
Nina im oberen Bachlauf
Durch den steileren Wald und eine Rinne auf der rechten Seite des Falls hinab. Wenn die Rinne etwas breiter wird nach rechts kurz durch den Wald und vollends zurück zu den Rucksäcken am Einstieg.
Im Abstieg
Wer nichts am Einstieg deponiert hat kann auch der Rinne entlang direkt zum Haldensee absteigen. Unser Abstiegsweg ist im folgenden Übersichtsbild rot gepunktet. Der rote Pfeil markiert die 2. Stufe, die 1. ist hinter den Bäumen.
Abstiegsweg
- Gut gestufter leichter Wasserfall mit fünf Eisstufen. Meist WI 2-3
- Bei schwerster Routenwahl bis WI 4-
- Alle Standplätze sind an Bäumen oder Latschen möglich und sehr bequem
- Von den 200 m ca. 120 m im Eis, der Rest ist im Schnee zwischen den Stufen
- Zustieg 20-30 min
- Abseilen an Latschen wäre auch möglich, aufgrund der längeren Flachstücke zwischen den Stufen aber nicht zu empfehlen
- Abstieg zu Fuß auf der rechten Seite ohne Probleme
- Ein Ausqueren nach rechts zum Abstieg ist nach jeder Stufe möglich
Viele Grüße
Frank, Nina und Tobias
Vom Parkplatz in Haller, am östlichen Ende des Haldensees gelegen, entweder direkt über den See oder am Ufer entlang zur anderen Talseite direkt auf den Wasserfall zu. Über die Loipe und mehr oder weniger am Bachbett entlang zum Einstieg vor der 1. Stufe. Hier deponierten wir noch unsere Rucksäcke und los ging es.
Diese 1. Seillänge bietet wie auf dem folgenden Bild ersichtlich mehrere Möglichkeiten. Ich wählte den Weg durch die Mitte. Für den steileren linken Teil wäre eher ein Neopren-Anzug nützlich gewesen. Stand nach ca. 45m an einem Baum am Fuße der 2. Stufe
Die 1. Stufe
Nina am Beginn der 1.Stufe
Vom sehr bequemen Stand in schönem Softeis über die nicht steile 2. Stufe (WI 2) zum nächsten Stand an einer Latsche (50m).
In der 2. Stufe
In der 2. Stufe
Bequemer Standplatz zwischen Stufe 1 und 2
In der 3. Stufe (WI 2 / 40m) floss wieder sehr viel Wasser, so hielt ich mich eher rechts im etwas dünneren aber trockeneren Eis. Stand vor der 4. Stufe an Latschen wieder problemlos.
3. Seillänge
Diese 4. Seillänge (WI 3 / 30m) bot wieder herrliche, steilere Softeiskletterei. An dieser 4. Stufe sind rechts und links wieder mehrere Möglichkeiten.
Die 4. Stufe
An der 4. Stufe
Nina an der 4. Stufe
Die 5. SL (WI 2 / 35) stieg Frank vor. Franks erste Vorstiegs Seillänge im Eis.
Frank im 5. und letzten Aufschwung
Wie schon von unten aus vermutet war diese 5. die letzte größere Stufe. Dort nahmen wir das Seil auf den Rücken und erkundeten den weiteren nun noch flacheren, gefrorenen Bachlauf. Noch ca. 150 m stiegen wir, über oft ganz lustige, kleine Stufen und Absätze, dem Bachlauf folgend höher, bis er in Schneehängen endet.
Frank im oberen Bachlauf
Nina im oberen Bachlauf
Durch den steileren Wald und eine Rinne auf der rechten Seite des Falls hinab. Wenn die Rinne etwas breiter wird nach rechts kurz durch den Wald und vollends zurück zu den Rucksäcken am Einstieg.
Im Abstieg
Wer nichts am Einstieg deponiert hat kann auch der Rinne entlang direkt zum Haldensee absteigen. Unser Abstiegsweg ist im folgenden Übersichtsbild rot gepunktet. Der rote Pfeil markiert die 2. Stufe, die 1. ist hinter den Bäumen.
Abstiegsweg
- Gut gestufter leichter Wasserfall mit fünf Eisstufen. Meist WI 2-3
- Bei schwerster Routenwahl bis WI 4-
- Alle Standplätze sind an Bäumen oder Latschen möglich und sehr bequem
- Von den 200 m ca. 120 m im Eis, der Rest ist im Schnee zwischen den Stufen
- Zustieg 20-30 min
- Abseilen an Latschen wäre auch möglich, aufgrund der längeren Flachstücke zwischen den Stufen aber nicht zu empfehlen
- Abstieg zu Fuß auf der rechten Seite ohne Probleme
- Ein Ausqueren nach rechts zum Abstieg ist nach jeder Stufe möglich
Viele Grüße
Frank, Nina und Tobias