Aktuelle Zustandsinformationen zur Route "Horny Rubi" - Stand März 2021
Schon in den letzten Jahren sind zwei sporadische Informationen von Freunden zu mir getroffen über eine fragliche/mangelhafte Absicherungs Situation, mit teils fehlenden, oder nicht mehr auffindbaren Bohrhaken in der Route „Horny Rubi“ in der Rubihorn Nordwand. Diese Informationen stammten aber nur von Versuchen aus den unteren Seillängen bei mangelhaften Verhältnissen, was aufgrund der Verhältnisse jeweils einen Rückzug zur Folge hatte. Sprich ein komplettes Bild über den Zustand der Route fehlte. Dies hat sich nun Dank Fritz Miller geändert. Doch leider handelt es sich um Bad News!
Der Zustand der Absicherung ist insgesamt als marode zu bezeichnen. Viele Bohrhaken sind schwer vom Steinschlag gezeichnet und beschädigt. Einige der Bohrhaken sind gar komplett abgeschlagen!!! Andere dagegen teilweise herausgezogen und viele der Seilverbindungstücke der beiden Standhaken hängen zerfetzt in der Luft. Insgesamt stimmt es also mit dem Zustand wie bisher im Panico „Eiskletterführer Bregenz-Garmisch“ oder auch hier im Rocksports-Forum veröffentlicht nicht mehr komplett über ein. Potentielle Wiederholer sollten sich also derzeit (Stand März 2021) darauf einstellen, auch mit reduzierter und beschädigter Absicherung klarzukommen.
Die Informationen über den aktuellen Zustand erlangte Fritz Miller durch einen Abseilvorgang von oben über die gesamte Route „Horny Rubi“ im März 2021. Anbei einige Bilder über die aktuelle Situation.
Die Route wurde Anfang April 2010 von Florian König und Till Eusemann fertig gestellt. Es ist leider doch sehr erschreckend in welchem Zustand einige der Bohrhaken sind. Immerhin sind ja auch erst 11 Jahren seit der Erstbegehung vergangen. Fritz berichtete zudem auch von oftmals eher glattem und abgeschlagenem Felsen mit sehr geringem Grasanteil. Das alles steht doch deutlich im Kontrast zu vielen anderen Rubihorn Nordwand Routen und lässt auf eine im Vergleich zu den anderen Routen nochmals deutlich höhere Steinschlag Aktivität schließen. Fakt ist natürlich schon, dass die beiden Routen „Ruby Tuesday“ und „Horny Rubi“ mehr oder weniger unterhalb des großen Ausbruchsbereich des Bergsturzes vom Frühsommer 1987 hochführen. Aber aus der „Ruby Tuesday“ welche im Gegensatz zur Horny Rubi regelmäßig wiederholt wird, sind solche massiven Steinschlag Schäden an den Bohrhaken nicht bekannt.
Fritz hat umgehend auch Kontakt mit dem Erstbegeher Florian König in Freiburg aufgenommen. Er selbst hat grundsätzlich überhaupt nichts gegen eine Re-Sanierung in den ursprünglichen Zustand. Er selbst wird und kann es aber nicht bewerkstelligen. Von dem her gilt, wer sich hierzu befähigt sieht, motiviert und gewillt ist mit Bohrmaschine anzurücken, bitteschön… Haut rein.
Viele Grüße und weiter viel Spaß am Rubihorn
Fritz und Tobias
Info: Fritz Miller
Text: Tobias Bailer
Schon in den letzten Jahren sind zwei sporadische Informationen von Freunden zu mir getroffen über eine fragliche/mangelhafte Absicherungs Situation, mit teils fehlenden, oder nicht mehr auffindbaren Bohrhaken in der Route „Horny Rubi“ in der Rubihorn Nordwand. Diese Informationen stammten aber nur von Versuchen aus den unteren Seillängen bei mangelhaften Verhältnissen, was aufgrund der Verhältnisse jeweils einen Rückzug zur Folge hatte. Sprich ein komplettes Bild über den Zustand der Route fehlte. Dies hat sich nun Dank Fritz Miller geändert. Doch leider handelt es sich um Bad News!
Der Zustand der Absicherung ist insgesamt als marode zu bezeichnen. Viele Bohrhaken sind schwer vom Steinschlag gezeichnet und beschädigt. Einige der Bohrhaken sind gar komplett abgeschlagen!!! Andere dagegen teilweise herausgezogen und viele der Seilverbindungstücke der beiden Standhaken hängen zerfetzt in der Luft. Insgesamt stimmt es also mit dem Zustand wie bisher im Panico „Eiskletterführer Bregenz-Garmisch“ oder auch hier im Rocksports-Forum veröffentlicht nicht mehr komplett über ein. Potentielle Wiederholer sollten sich also derzeit (Stand März 2021) darauf einstellen, auch mit reduzierter und beschädigter Absicherung klarzukommen.
Die Informationen über den aktuellen Zustand erlangte Fritz Miller durch einen Abseilvorgang von oben über die gesamte Route „Horny Rubi“ im März 2021. Anbei einige Bilder über die aktuelle Situation.
Die Route wurde Anfang April 2010 von Florian König und Till Eusemann fertig gestellt. Es ist leider doch sehr erschreckend in welchem Zustand einige der Bohrhaken sind. Immerhin sind ja auch erst 11 Jahren seit der Erstbegehung vergangen. Fritz berichtete zudem auch von oftmals eher glattem und abgeschlagenem Felsen mit sehr geringem Grasanteil. Das alles steht doch deutlich im Kontrast zu vielen anderen Rubihorn Nordwand Routen und lässt auf eine im Vergleich zu den anderen Routen nochmals deutlich höhere Steinschlag Aktivität schließen. Fakt ist natürlich schon, dass die beiden Routen „Ruby Tuesday“ und „Horny Rubi“ mehr oder weniger unterhalb des großen Ausbruchsbereich des Bergsturzes vom Frühsommer 1987 hochführen. Aber aus der „Ruby Tuesday“ welche im Gegensatz zur Horny Rubi regelmäßig wiederholt wird, sind solche massiven Steinschlag Schäden an den Bohrhaken nicht bekannt.
Fritz hat umgehend auch Kontakt mit dem Erstbegeher Florian König in Freiburg aufgenommen. Er selbst hat grundsätzlich überhaupt nichts gegen eine Re-Sanierung in den ursprünglichen Zustand. Er selbst wird und kann es aber nicht bewerkstelligen. Von dem her gilt, wer sich hierzu befähigt sieht, motiviert und gewillt ist mit Bohrmaschine anzurücken, bitteschön… Haut rein.
Viele Grüße und weiter viel Spaß am Rubihorn
Fritz und Tobias
Info: Fritz Miller
Text: Tobias Bailer