08.05.2014, 21:23
04.05.2014 Tarifa – Cadiz 115,6 km und 611 Hm
Der Start in Tarifa war wieder sehr stürmisch und wir zweifelten daran, unser nächstes Ziel zu erreichen. Doch schon nach ca. 10 Kilometern führte die Straße ins Landesinnere und der Wind ließ merklich nach. Bei zeitweise gutem Rückenwind kamen wir flott vorwärts. Durch viele Korkeichen- und Pinienwälder verlief unsere ruhige Straße in Wellen bis zu unserer Mittagspause in Conil de la Frontera an der Atlantikküste. Von dort ging es weiter Richtung Cadiz, wobei wir dem Rat eines Einheimischen folgten. So gelangten wir auf der Autovia direkt in die Seefahrerstadt Cadiz. In der Altstadt wurden wir auf der Suche nach einem Hostal bald fündig. Wir hatten noch mehrere Stunden Zeit, die prächtige Altstadt zu erkunden, die mit einer imposanten Kathedrale sowie vielen Prunkbauten aufwartete. Der Strand, Badebuchten und herrliche Parks mit seltenen Bäumen und Tropengewächsen, deren Ursprung Amerika war, begeisterten uns. Cadiz, die ca. 3000 Jahre alte Provinzhauptstadt mit seinen 150000 Einwohnern, ist nur über eine schmale Landzunge erreichbar. Umgeben ist die Altstadt von 3 Festungsanlagen.
Hügelige Landschaft hinter der Küste
Fahrt durch Pinienwälder
Cadiz ist erreicht
In der Altstadt von Cadiz
Badewetter
05.05.2014 Cadiz – Los Palacios 100,4 km und 452 Hm
Zunächst machten wir uns zum Frühstück auf und bummelten dann noch ca. 2 Stunden durch das alte Cadiz, um noch einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Dann ging es zum Hafen und um 10:45 Uhr setzten wir mit der Fähre nach Puerto de Santa Maria über, das wir nach 35 Minuten erreichten. Dies ersparte uns viel Zeit, denn sonst hätten wir einen Teil der gestrigen Strecke wieder zurück fahren müssen. Weiter ging es durch das Sherry-Gebiet. Hier wachsen die Trauben, die für den Sherry verwendet werden. Vorbei an riesigen, fast reifen Getreidefeldern und noch nicht blühenden Sonnenblumenfeldern führte die ruhige Straße mit einigen Hügeln nach Lebrija, wo wir übernachten wollten. Nach langem Suchen und lauter Absagen blieb uns nichts anderes übrig als noch weitere 25 Kilometer bis zum nächsten größeren Ort, Los Palacios, zurück zu legen. Hier fanden wir zum Glück Unterkunft in einem guten Hostal und ließen den Abend mit einem guten Essen, Bier und Sangria ausklingen. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 32°C und selbst um 22 Uhr zeigt das Thermometer noch 29°C an.
Fahrt mit der Fähre nach Santa Maria
Weinanbau für Sherry
06.05.2014 Los Palacios – Sevilla 40,3 km und 111 Hm
Bei wiederum wolkenlosem Himmel starteten wir erst gegen 9:30 Uhr zu den letzten Kilometern nach Sevilla (702.000 Ew.). Nach flachen 15 Kilometern begannen die ersten Vororte und dann ging es meist auf Seitenstreifen oder Radwegen mit vielen Ampelstopps in die Innenstadt. In der Altstadt versuchten wir vielfach vergeblich ein Zimmer für zwei Nächte zu buchen. Doch immer hieß es, alles belegt. Nach fast 2-stündigem Suchen gelang es uns schließlich doch noch, ein freies Zimmer zu ergattern. Den Nachmittag verbrachten wir dann überwiegend im Alcazar, dem mittelalterlichen Königspalast von Sevilla, der von den Arabern als königliche Residenz im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Wir waren begeistert von der Pracht in den Gebäuden und der dazu gehörige Park mit riesigen und seltenen Bäumen lud zum Bummeln und Verweilen ein. Uns gefiel diese Anlage noch besser als die Alhambra in Granada. Die Stadt hat viele wunderschöne Plätze und die engen Gassen mit ihren unzähligen Cafes und Restaurants üben eine große Anziehungskraft auf Touristen aus aller Welt an.
Viele Pferdekutschen sin in Sevilla unterwegs
Torre del Oro, ein Wahrzeichen der Stadt
Alcazar
Alcazar
Alcazar
Alcazar
Flamencotänzerinnen
Typische Bar mit Schinken
Kathedrale bei Nacht
07.05.2014 Ruhetag in Sevilla
Ganz gemütlich ging es heute erst zum Frühstücken und danach durch die Altstadtgassen zum Plaza de Espana, einer großartigen Anlage. Danach besuchten wir die größte gotische Kathedrale der Welt, in der auch das Mausoleum von Christoph Kolumbus steht. Dort stiegen wir auf die 70 Meter hohe Aussichtsterrasse, die Giralda, einst Minarett, und genossen die Aussicht auf die Stadt. Den Nachmittag verbrachten wir im kühlen Schatten, da das Thermometer auf 34°C kletterte.
Placa de Espana
Placa de Espana
Sarkophag des Christoph Columbus in der Kathedrale
Kathedrale
Aussicht vom Giralda
Der Start in Tarifa war wieder sehr stürmisch und wir zweifelten daran, unser nächstes Ziel zu erreichen. Doch schon nach ca. 10 Kilometern führte die Straße ins Landesinnere und der Wind ließ merklich nach. Bei zeitweise gutem Rückenwind kamen wir flott vorwärts. Durch viele Korkeichen- und Pinienwälder verlief unsere ruhige Straße in Wellen bis zu unserer Mittagspause in Conil de la Frontera an der Atlantikküste. Von dort ging es weiter Richtung Cadiz, wobei wir dem Rat eines Einheimischen folgten. So gelangten wir auf der Autovia direkt in die Seefahrerstadt Cadiz. In der Altstadt wurden wir auf der Suche nach einem Hostal bald fündig. Wir hatten noch mehrere Stunden Zeit, die prächtige Altstadt zu erkunden, die mit einer imposanten Kathedrale sowie vielen Prunkbauten aufwartete. Der Strand, Badebuchten und herrliche Parks mit seltenen Bäumen und Tropengewächsen, deren Ursprung Amerika war, begeisterten uns. Cadiz, die ca. 3000 Jahre alte Provinzhauptstadt mit seinen 150000 Einwohnern, ist nur über eine schmale Landzunge erreichbar. Umgeben ist die Altstadt von 3 Festungsanlagen.
Hügelige Landschaft hinter der Küste
Fahrt durch Pinienwälder
Cadiz ist erreicht
In der Altstadt von Cadiz
Badewetter
05.05.2014 Cadiz – Los Palacios 100,4 km und 452 Hm
Zunächst machten wir uns zum Frühstück auf und bummelten dann noch ca. 2 Stunden durch das alte Cadiz, um noch einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Dann ging es zum Hafen und um 10:45 Uhr setzten wir mit der Fähre nach Puerto de Santa Maria über, das wir nach 35 Minuten erreichten. Dies ersparte uns viel Zeit, denn sonst hätten wir einen Teil der gestrigen Strecke wieder zurück fahren müssen. Weiter ging es durch das Sherry-Gebiet. Hier wachsen die Trauben, die für den Sherry verwendet werden. Vorbei an riesigen, fast reifen Getreidefeldern und noch nicht blühenden Sonnenblumenfeldern führte die ruhige Straße mit einigen Hügeln nach Lebrija, wo wir übernachten wollten. Nach langem Suchen und lauter Absagen blieb uns nichts anderes übrig als noch weitere 25 Kilometer bis zum nächsten größeren Ort, Los Palacios, zurück zu legen. Hier fanden wir zum Glück Unterkunft in einem guten Hostal und ließen den Abend mit einem guten Essen, Bier und Sangria ausklingen. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 32°C und selbst um 22 Uhr zeigt das Thermometer noch 29°C an.
Fahrt mit der Fähre nach Santa Maria
Weinanbau für Sherry
06.05.2014 Los Palacios – Sevilla 40,3 km und 111 Hm
Bei wiederum wolkenlosem Himmel starteten wir erst gegen 9:30 Uhr zu den letzten Kilometern nach Sevilla (702.000 Ew.). Nach flachen 15 Kilometern begannen die ersten Vororte und dann ging es meist auf Seitenstreifen oder Radwegen mit vielen Ampelstopps in die Innenstadt. In der Altstadt versuchten wir vielfach vergeblich ein Zimmer für zwei Nächte zu buchen. Doch immer hieß es, alles belegt. Nach fast 2-stündigem Suchen gelang es uns schließlich doch noch, ein freies Zimmer zu ergattern. Den Nachmittag verbrachten wir dann überwiegend im Alcazar, dem mittelalterlichen Königspalast von Sevilla, der von den Arabern als königliche Residenz im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Wir waren begeistert von der Pracht in den Gebäuden und der dazu gehörige Park mit riesigen und seltenen Bäumen lud zum Bummeln und Verweilen ein. Uns gefiel diese Anlage noch besser als die Alhambra in Granada. Die Stadt hat viele wunderschöne Plätze und die engen Gassen mit ihren unzähligen Cafes und Restaurants üben eine große Anziehungskraft auf Touristen aus aller Welt an.
Viele Pferdekutschen sin in Sevilla unterwegs
Torre del Oro, ein Wahrzeichen der Stadt
Alcazar
Alcazar
Alcazar
Alcazar
Flamencotänzerinnen
Typische Bar mit Schinken
Kathedrale bei Nacht
07.05.2014 Ruhetag in Sevilla
Ganz gemütlich ging es heute erst zum Frühstücken und danach durch die Altstadtgassen zum Plaza de Espana, einer großartigen Anlage. Danach besuchten wir die größte gotische Kathedrale der Welt, in der auch das Mausoleum von Christoph Kolumbus steht. Dort stiegen wir auf die 70 Meter hohe Aussichtsterrasse, die Giralda, einst Minarett, und genossen die Aussicht auf die Stadt. Den Nachmittag verbrachten wir im kühlen Schatten, da das Thermometer auf 34°C kletterte.
Placa de Espana
Placa de Espana
Sarkophag des Christoph Columbus in der Kathedrale
Kathedrale
Aussicht vom Giralda