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Rotwand - Hermann Buhl Gedächtnisweg (Hasse/Brandler) (IX+/VIIA2),Dolomiten 06.07.13
#1
„Wer unser Bild sieht, der ahnt, daß es mit dieser abweisend glatten Wand und wie gemauerten 400-Meter-Wand seine eigene Bewandtnis hatte … diese aufregend glatte Senkrechte Südwestwand war 1958 plötzlich zum brennenden Problem geworden“

„Anfang Juli 1958 hatte Dieter Hasse und Lothar Brandler, mit Lehne und Löw als Gefährten, die revolutionierende Direttissima an der Großen Zinne bezwungen. Nun machten sie sich ganz selbstverständlich an diese Rotwand…“

„Man brauchte drei volle Tage und drei Biwaknächte in Hängematten, man brauchte die Versorgung mittels Reepschnur vom Bodenpersonal her, ein riesiges Hakensortiment, um diese Südwestwand Anfang September 1958 zu durchsteigen“

„Dem Triumph folgte die Erhebung der Führe in einen ‚Hermann-Buhl-Gedächtnisweg‘ “

„Dann folgten die Kommentare: schwieriger noch als die Livanos an der Cima Su Alto, als Torre-Trieste-Südwand, als die Andrich-Führe auf die Punta Civetta, als Marmolada-Südwestwand und die Cassin-Führe an der Westlichen Zinne. Die 180 Haken samt Bohrhaken und die Holzkeile und Trittschlingenstände der Erstbegeher sagen ja schon vieles aus.“


aus: Walter Pause - im extremen Fels.


Die Südwestwand der Rotwand (2806 m) im Rosengarten ist der Blickfang hoch über dem Karerpass und an beeindruckender Geschlossenheit und Ebenheit wohl kaum zu überbieten. Beim Anblick scheinen jegliche Strukturen und logische Linien im zentralen Wandbereich komplett zu fehlen. Den epischen Worten aus Pauses - im extremen Fels, ist auch heute im Jahre 2013, nicht viel hinzuzufügen und es handelt sich nach wie vor um ein extrem anspruchsvolles und klettertechnisch äußerst hartes (auch bei technischer Kletterei) Alpinabenteuer erster Güte, dass man mit Sicherheit nicht so schnell vergessen wird.

    Rotwand

Dass Ganze gilt sogar heute mehr denn je, denn nach einem Bergsturz im zentralen Wandteil vor einigen Jahren galt der „Hermann-Buhl-Gedächtnisweg“ als Geschichte, noch gefährlicher und eigentlich unkletterbar. Über den aktuellen Zustand der Tour gibt es folglich auch nahezu keine Informationen. Im Internet ist nur ein deutschsprachiger Bericht aus den letzten Jahren zu finden. Die beiden Tiroler Roli und Sebastian von der Alpinen Bande (
www.alpinebande.com
) kämpften sich im Juni 2012 im Bereich des Originalweges durch die Ausbruchzone. Der äußerst lesenswerte Bericht, bei dem man schon mal etwas feuchte Hände bekommen kann, findet sich hier: (
http://www.alpinebande.com/2012/06/rotwand-rosengartenspitze.html
). Diesem Bericht ist auch zu entnehmen, dass es wohl inzwischen rechts der Ausbruchzone eine neue Umgehungsvariante gibt, welche sie dann von oben gesehen haben. Mit dieser Information, dem Topo von Loboedition dessen Schwierigkeitsangaben eine Frechheit sind (später dazu mehr) und der Anstiegsskizze aus dem Pause-Buch starten Florian und ich am Freitagabend nach der Arbeit Richtung Karerpass. Auch für einen Spitzenalpinkletterer im Format von Florian sind die gehobenen Rotpunkt-Ambitionen in solchen alten alpinhistorischen Touren nicht selbstverständlich. Unglaublich aber wahr und um es gleichmal vorweg zu nehmen, selbst wenn es mit dem Rotpunkt nicht ganz geklappt hat so konnte Florian, dem „Hermann-Buhl-Gedächtnisweg“ doch tatsächlich eine af-Begehung (all free) abringen!!! Die Freikletter-Schwierigkeitsbewertungs-Vorschläge von Florian sind dem folgenden Wandbild zu entnehmen und sprechen eine deutliche Sprache. Wer aber Top-Touren wie die Hasse-Brandler (VIII+) an der Zinne (Onsight!!!) das Phantom der Zinne (IX), die Schweizerführe (IX), Rondo Veneziano (IX- / Onsight) am Torre Venezia, die benachbarte Moulin Rouge (IX-) an unserer Rotwand oder den Zauberlehrling (IX) an der Cima Scotoni freigeklettert kennt dürfte wissen wovon er spricht!!!

    Rotwand – „Herrmann Buhl Gedächtnisweg“

Als Gesamtbewertung für den „Hermann-Buhl-Gedächtnisweg“ mit Umgehungsvariante der Bergsturzzone würden wir IX+ / VII A2 vorschlagen. Denn selbst wenn in der Umgehungsvariante und auf der Originalführe sehr viele Normalhaken stecken und man wie ich meist technisch zu Werke ist muss zwischen den Hacken zwingend frei im VII. oder oberen VII. Grad geklettert werden. Das ganze gilt für den derzeitigen Felszustand (Stand Juli 2013). Das ist wichtig denn es muss einem schon bewusst sein, dass man vielfach auf lebendigem und veränderungsfähigem Fels klettert, um es mal diplomatisch auszudrücken. Die aus dem Pause-Buch zitierten Vergleiche zu anderen Dolomiten-Extremklassikern kann ich im Falle der Cassin und der Carlesso nur bestätigen. Hier an der Rotwand sind schlichtweg mehrere ganze Seillängen (selbst wenn man die drei schweren Umgehungsseillängen der Bergsturzzone außer Betracht lässt) so schwer wie z.B. die berüchtigte Carlesso-Platte am Torre Trieste auf einigen Metern.

Wie schon erwähnt gibt es da so ein Topo von Loboedition (Dolomite Vertikal Band Nord). Ich will es jetzt nicht ganz verteufeln, denn der Routenverlauf an sich ist eigentlich sogar recht gut eingezeichnet, wenn auch nicht mehr aktuell, denn im Bereich der Bergsturzzone hat sich eben einiges getan. Davor und danach passt die Linie aber ganz gut. Was allerdings überhaupt nicht passt und eine Frechheit ist sind die angegebenen, enorm unterbewerteten Freikletter-Schwierigkeitsangaben. Wenn man hinter diese Angaben jeweils noch ein A1 oder A2 hängt könnte es vielleicht passen, nicht aber so. Alle Angaben von uns in den schweren Längen (siehe Bild) sind um mindestens einen UIAA-Grad höher. Z. B. gibt es da laut Topo im oberen Teil eine VI-/VI und man freut sich schon endlich mal auf eine gemütlichere Seillänge. Die Ernüchterung folgt aber schon beim Anblick der vielen alten Rostgurken, realistisch im nach hinein VII+!!!


Zum Bericht unserer Begehung:

Am frühen Samstagmorgen geht es vom Karerpass über die Paolinahütte unter die Rotwand und am besten von links her zum markanten und nicht zu verfehlenden Einstieg auf der rechten Seite des schwärzlichen Vorbaus. Gehzeit ca. 1,5 h. Eine weitere Seilschaft kommt herauf und steigt in die unmittelbar benachbarte Moulin Rouge (IX-) von Christoph Hainz ein. Ich steige in den Vorbau ein und der zunächst unangenehm aussehende Kamin löst sich super auf und man steht bald auf dem grasigen First des Vorbaus. Auf dem Vorbau nach links, aber nicht bis zum Ende, (Stand an Blöcken) bis an den Fuß eines markanten Risses der den Auftakt in die gelbe Wand darstellt. Das Abenteuer kann beginnen…

    die erdrückenden Wand kann einem schon etwas aufs Gemüt schlagen
    Blick auf den Vorbau

Mit der 2.SL (VII+,30 m) startet man in die gelbe Wand und es wird gleich mal klar woher der Wind in dieser Tour weht. Schwerer Kaltstart. Lobo schreibt hier lapidar VI, die Angabe aus dem Pausebuch Hakenriss A1 trifft die Sache schon eher, wobei derzeit auf den ersten 15m mit zwei relativ neuen Normalhaken erstaunlich wenig steckt. Wo sind die ganzen alten Haken hin? Abgebaut? Freigestürzt?

    2.SL (VII+,30 m), anspruchsvoller Kaltstart

In zwei etwas leichteren Seillängen erreicht man diagonal nach rechts kletternd die Bergsturzzone. Wer die „Originallinie“ durch die weiße Bruchzone klettern will steigt hier gerade hoch Richtung weißer brüchiger Schuppe. Wer, wie wir, über die rechte Umgehungsvariante klettern will hat zwei Möglichkeiten dort hinzukommen. Entweder hoch zur weißen Bruchzone und auf einem furchtbar brüchigen und sandigen Band heikel nach rechts. Sehr schlechte Standplatzmöglichkeiten. Wesentlich besser erschien uns aber im Nachhinein noch im grauen festeren Fels einiges unterhalb der Bruchzone nach rechts zu queren und unterhalb der Umgehungsvariante einen eingerichteten Stand zu beziehen, welcher aber leider zunächst nicht zu sehen ist. (siehe Empfehlung im Übersichtsbild)

    leichteres Gelände unterhalb der Bergsturzzone
    Querung nach rechts unter der Bergsturzzone hindurch

Mit der 5.SL (VIII+/IX-, 25 m) geht es zur Sache und hinein in die glatt, steil und abweisend wirkende Umgehungsvariante. Florian packt die Länge Onsight, unglaublich! Das nächste Bild ist eigentlich höchst interessant, Florian (links) klettert in unserer 5.SL (VIII+/IX-) und ersten Länge der Umgehungsvariante, der Kletterer rechts befindet sich direkt in der nominellen Schlüsselpassage (IX-) der benachbarten Tour Moulin Rouge.

    Florian (links) in der 5.SL (VIII+/IX-), der Kletterer rechts in der nominellen Schlüsselpassage (IX-) der Moulin Rouge
    Florian am Stand nach der 5.SL (VIII+/IX-)

Die 6.SL (IX / VII A2,25 m) stellt definitiv die schwerste Seillänge der Umgehungsvariante dar (auch für mich in technischer Kletterei und im Nachstieg ein echtes Brett).

    6.SL (IX / VII A2, 25 m)
    6.SL (IX / VII A2, 25 m)
    6.SL (IX / VII A2, 25 m)

Mit der 7.SL (VIII+, 15 m) folgt die letzte Länge der Umgehungsvariante und man erreicht wieder die Originalführe und nach der Länge hat man derzeit auch die Bergsturzzone wieder unter sich. Das man schon kurz vor dem Stand auf die Originalführe trifft, welche von links her einmündet, ist auch unschwer an plötzlich wieder total alten und rostigen Normalhaken zu erkennen.

    7.SL (VIII+, 15 m)
    7.SL (VIII+, 15 m)
    7.SL (VIII+, 15 m) - entspannt sieht anders aus…
    saugende Tiefe
    Stand nach der 7.SL -9 NH wild verwurschtelt
    ohne Worte
    Blick auf die Bergsturzzone

Bei der 8.SL (IX/VI+A2, 40 m ) handelt es sich um die schwerste Seillänge der Originalführe. Es stecken hier zwar unglaublich viele Haken, diese sind aber teils auch unglaublich alt. Das Lobo-Topo spricht hier frei lediglich von XIII! Nach dem Kernteil der Seillänge folgt noch ein 10 m Quergang nach rechts zum bequemsten Standplatz der Tour. Die tolle Gufel dürfte auch einen passablen Notbiwakplatz abgeben.

    8.SL (IX / VI+A2, 40 m )
    8.SL (IX / VI+A2, 40 m )
    Stand in der Gufel

Ab der Gufel wird es deutlich leichter, zu mindestens laut Topo, nicht aber in Wirklichkeit. Es bleibt anspruchsvoll und schwer! Die beiden vermeintlichen VII- Längen stellen sich als VIIIer und VII+ Länge heraus. Im Pausebuch steht im oberen Teil treffend„A1 Hakenkletterei“, wobei auch hier zwischen den Haken ordentlich freigeklettert werden muss und vielleicht der eine oder andere Haken fehlt.

    9.SL (VIII,25 m )
    9.SL (VIII, 25 m )
    10.SL (VII+, 35 m )
    10.SL (VII+, 35 m )

In der 11.SL folgt das schon mal erwähnte Highlight an Unterbewertung und aus der erhofften leichteren VI-/VI Seillänge wurde eine satte VII+ Seillänge! Die danach folgenden beiden Seillänge auf der grauen nach links oben ziehenden Rampe und der anschließenden Querung nach rechts wird es dann endlich etwas leichter und der VI. und IV. Grad geben ein Gastspiel. Zwischendurch zeigt sich auch das Wetter immer mal wieder von der drohenden Seite, doch die schwarzen Wolken verzogen sich zum Glück auch jedes Mal wieder und es blieb trocken.

    11.SL (VII+, 35 m )
    12.SL (VI, 40 m ) - graue Rampe nach links
    die schwarzen Wolken verzogen sich zum Glück immer wieder
    13.SL (IV, 30 m ) -Querung nach rechts

Die 14. und letzte Seillänge (VII, 40 m) wartet dann nochmal mit abenteuerlicher Kletterei auf höchst veränderungsfähigem Fels. An der Schlüsselstelle gilt es entweder technisch aber sehr schwer und heikel nach rechts zu weiteren Haken zu queren. Freikletternd wohl am besten gerade aus weiter, (sehr brüchig) und 1-2 m weiter oben nach rechts queren. Es bleibt bis zum letzten Meter anspruchsvoll. Der Stand auf der Ausstiegsgrasfläche erfolgt an mehreren vorhandenen Erdankern.

    14.SL (VII, 40 m )
    14.SL (VII, 40 m )
    geschafft … Ausstieg aus der Vertikalen
    die Erdanker im Ausstiegsgras

Nach 10,5 h Anstrengung und Abenteuer erreichen wir überglücklich über diesen fast schon todgesagten namhaften Alpinklassiker und über Florians grandiose af-Begehung des „Hermann Buhl Gedächtnisweg“ den Gipfel der Rotwand (2806 m).

   
   
   
    Blick über den Rosengarten

Der Abstieg über den Klettersteig ähnlich versicherten Normalweg nach Norden zumVajolonpass (2560 m) ist bald geschafft. Über noch große Altschneefelder abfahrend stehen wir schnell wieder unter der im Abendlicht rotgelb leuchtenden und beeindruckenden heute durchstiegenen Wand. Mit sich und der Welt zufrieden schlendern wir ganz gemütlich im Abendlicht zurück zum Karerpass.

    Abstieg vom Vajolonpass
   

Wie sehr sich die Pause-Touren unterschneiden können haben wir am nächsten Tag mal wieder erfahren, als wir noch vor der Heimfahrt die
„Steger“ in der Rosengartenspitze Ostwand
geklettert sind. Nach 5 Seillängen am langen Seil und 3 h 30 min war der Ausstieg aus dieser schönen und beeindruckende 600 m Wand erreicht.


Rotwand (2806 m) – “Hermann Buhl Gedächtnisweg” (Hasse/Brandler):
- EB: Dieter Hasse und Lothar Brandler 08. bis 11.09.1958
- Schwierigkeit: VI A2 ist die klassische Bewertung aus dem Pause-Buch. Dies dürfte aber derzeit auch für die ungut aussehende Variante durch die Ausbruchzone nicht mehr gelten obwohl dort wieder allerhand Haken und Schlingen herumhängen. Bei Benutzung der auch von uns gewählten rechten Umgehungsvariante sollte man freikletternd als Gesamtbewertung mit IX+ oder technisch VII A2 kalkulieren. Auch im oberen Teil nach den eigentlichen Schlüsselseillängen insgesamt sehr anhaltend und anspruchsvolles Gelände mit anhaltenden A1 Passagen oder eine Seillänge im VIII. Grad und mehreren im VII. und oberen VII Grad.
- Felsqualität: Insgesamt klassischer nicht immer zuverlässiger Dolomitenfels. Die Umgehungsvariante weißt zwar der Schwierigkeit entsprechend sehr kompakten und geschlossenen aber größtenteils festen Fels auf. Im oberen Teil gibt es einige ganz ordentlich brüchige Passagen.
- Absicherung: Stände (bis auf wenige Ausnahmen) in einem passablen Zustand, vorallem aufgrund der meist außerordentlich hohen Anzahl an Haken (an einem Standplatz sogar 9 Haken). Zwischenhaken in der Umgehungsvariante sehr gut, da relativ neu. Danach sehr viele alte und oft auch schlechte Normalhaken. Mit Cams und Keilen lässt sich insbesondere in den schweren Längen nicht immer allzu viel Anzufangen.
- Wandhöhe: 400m, Kletterlänge ca. 460 m
- Kletterzeit: 7-11 h


Materialempfehlung:
- 50 m Doppelseil
- 20 Exen
- 6-8 Bandschlingen
- 1 Satz Keile
- 1 Satz Cams: 0.3 bis 3
- Hammer und 5-6 Haken
- Technisch: Leiter je nach Kletterkönnen hilfreich, Fifi auf jeden Fall ganz angenehm
- Freiklettern: gewaltig Strom, Kletterkönnen und gute Nerven
- das sonstige, übliche Stand- und Abseilmaterial


Kletterführer / Topos:
Dolomiten vertikal, Band Nord (extrem unterbewertete Schwierigkeitsangaben zu dieser Tour)
3. Auflage 2008
Loboedition
Stefan Wagenhals & Freunde

Im extremen Fels
2. Auflage 1977
Walter Pause, Jürgen Winkler



AV-Karten:
Tabacco Karte Nr. 29
Schlern-Rosengarten-Latemar
1:25000


Viele Grüße
Florian und Tobias
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#2
Hy Tobi,
Merci für den Bericht, ich bin ganz fertig nach dem lesen.

Gratulation, riesen Ding!
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#3
Sers tobi, danke für den Bericht...so hatten wir ordentlich Respekt und genug exen dabei. SL 2 ist immer noch weit zum 3. Haken (keile , Friends), danach gehts ja auch halb-technisch gut. 7+ oder 6+/A0 müsste passen. Wir sind ganz tief gequert (25 m, erst 4 dann gehen) zu riss. Den hoch (Keile, Friends, 20m, 5) zu stand (ein mieser, ein guter Haken und gute SU). Dann erst grade hoch, H, Keil und nach 8m in ner grossen r-l Schleife zum stand r unterm Ausbruch (5, expo)
Die 2 SL Umgehung sind gut mit neuen H bestückt, 6+ A0, 2 stellen A1. Gute Stände. Auf der Originalroute geht genau so weiter, die Haken sind halt z.t. älter. Ab der gufel sind die Stände nicht mehr eingerichtet, dafür fehlen ab und zu Haken (abgerostet). Die noch vorhandenen halten wohl auch nimmer ewig...kam mir dennoch nicht schwerer als 6+/ A0 vor. Na, vll 7- .-)
Letzte Länge noch einmal A1, weil so schön war.
Insgesamt wars zum Gluck weniger gruselig und schwer als gedacht. Bin aber auch vor gestiegen, das ist glaub ich weniger anstrengend als mit Rucksack. Frag Edi.-)
Ob die Rostige altware ein A2 rechtfertigt? HM, fehlt mir der Vergleich...
Geile Tour allemal!
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