18.12.2006, 16:40
Liebe Freunde,
leider gibt es keine Bilder daher muß der Wortbericht reichen.
Am Sonntag, manch Ammergauer oder Allgäuer weiß es. War in den Allgäuer Alpen von T-Shirt Wetter weit und breit nichts zu sehen.
Grund genug, mal Routen zu klettern in die man sich im Sommer nie verirren würde. Man kann es als Vorbereitung für große Kombirouten sehen oder auch als Hirnfurz.
Wir haben am Samstag beschlossen, dass wir in die Berge fahren. Zum Eisklettern ist es noch zu warm und zum Skitouren zu wenig Schnee.
So trudelten wir um 8Uhr in Nesselwängle ein und watschelten bei leichtem Nießel und oben bei leichtem Schneefall Richtung Judenscharte.
Schön sind sie anzuschauen, die Tannheimer wenn eine leichte Zuckerschicht über allem liegt. Selbst die leichtesten Wege sehen irgendwie wild aus.
Wir entschieden uns für die Kaminreihe, da mit steigeisenfesten Stiefeln und Handschuhen Plattenrouten eh ausscheiden.
Die erste Seillänge Vorbau kann noch Seilfrei gemacht werden. Aber schon erkannten wir, das die dünne Schneeauflage manche Tritte, vor allem die Abschüssigen recht rutschig werden lässt. Die erste schwerere Länge bildet eine Rissverschneidung. Irgendwie komisch zu klettern. Statt ausspreizen, wie man das normalerweise machen würde, muß man sich bei den Verhältnissen duch den Riss schrabbeln (Meister Preuß lässt Grüßen Smile ).
Die nächste SL, empfängt einen mit einem schönen Überwechsler. Und einer kurzen knackigen Stelle. Mittlerweile wird der Schneefall stärker, wunderbar!!! Wie die Schotten dachte ich. Tolle Szenerie. Man sieht nicht nach unten, links und recht die verschneiten Pfeiler. Plötzlich ist man weit weg in den Westalpen und nicht mehr an einem kleinen Voralpenklapfen.
Eine Sl. noch mit einer deppeden Stelle. Da man mit den Bollerschuhen nicht auf der Platte anstehen kann. Bald erreichen wir aber den winterlichen Grat und staunen über die Schneegbilde die der Wind an die Felsen gezaubert hat. Das letzte Stück über den Westgrat hoch zum Gipfel.
Ganz alleine am Gimpelgipfel. Toll!!! Einen Tag vorher hatte es hier noch +10°C nun ist es Hochwinter bei starken Minustemperaturen und wir sind um unsere Daunenjacken froh. Langsam gibt der Himmel die Sicht auf Zugspitze, Lechtaler und Allgäuer Hauptkamm frei.
Ein gutes Gefühl hier oben. Einen guten Freund an der Seite, eine Tasse Tee in der Hand und der Wind treibt einem den Schnee um die Nase.
Bald müßen wir aber wieder absteigen. Die Nordostseite ist verschneit aber das Gras drarunter rutschig. 1h noch konzentriert bleiben, dann steht man wieder unten auf dem Zustiegsweg.
Ein tolles Erlebniss so eine Winterkletterei mit Schnee und allem.
Liebe Grüße,
Stef und Axel.
leider gibt es keine Bilder daher muß der Wortbericht reichen.
Am Sonntag, manch Ammergauer oder Allgäuer weiß es. War in den Allgäuer Alpen von T-Shirt Wetter weit und breit nichts zu sehen.
Grund genug, mal Routen zu klettern in die man sich im Sommer nie verirren würde. Man kann es als Vorbereitung für große Kombirouten sehen oder auch als Hirnfurz.
Wir haben am Samstag beschlossen, dass wir in die Berge fahren. Zum Eisklettern ist es noch zu warm und zum Skitouren zu wenig Schnee.
So trudelten wir um 8Uhr in Nesselwängle ein und watschelten bei leichtem Nießel und oben bei leichtem Schneefall Richtung Judenscharte.
Schön sind sie anzuschauen, die Tannheimer wenn eine leichte Zuckerschicht über allem liegt. Selbst die leichtesten Wege sehen irgendwie wild aus.
Wir entschieden uns für die Kaminreihe, da mit steigeisenfesten Stiefeln und Handschuhen Plattenrouten eh ausscheiden.
Die erste Seillänge Vorbau kann noch Seilfrei gemacht werden. Aber schon erkannten wir, das die dünne Schneeauflage manche Tritte, vor allem die Abschüssigen recht rutschig werden lässt. Die erste schwerere Länge bildet eine Rissverschneidung. Irgendwie komisch zu klettern. Statt ausspreizen, wie man das normalerweise machen würde, muß man sich bei den Verhältnissen duch den Riss schrabbeln (Meister Preuß lässt Grüßen Smile ).
Die nächste SL, empfängt einen mit einem schönen Überwechsler. Und einer kurzen knackigen Stelle. Mittlerweile wird der Schneefall stärker, wunderbar!!! Wie die Schotten dachte ich. Tolle Szenerie. Man sieht nicht nach unten, links und recht die verschneiten Pfeiler. Plötzlich ist man weit weg in den Westalpen und nicht mehr an einem kleinen Voralpenklapfen.
Eine Sl. noch mit einer deppeden Stelle. Da man mit den Bollerschuhen nicht auf der Platte anstehen kann. Bald erreichen wir aber den winterlichen Grat und staunen über die Schneegbilde die der Wind an die Felsen gezaubert hat. Das letzte Stück über den Westgrat hoch zum Gipfel.
Ganz alleine am Gimpelgipfel. Toll!!! Einen Tag vorher hatte es hier noch +10°C nun ist es Hochwinter bei starken Minustemperaturen und wir sind um unsere Daunenjacken froh. Langsam gibt der Himmel die Sicht auf Zugspitze, Lechtaler und Allgäuer Hauptkamm frei.
Ein gutes Gefühl hier oben. Einen guten Freund an der Seite, eine Tasse Tee in der Hand und der Wind treibt einem den Schnee um die Nase.
Bald müßen wir aber wieder absteigen. Die Nordostseite ist verschneit aber das Gras drarunter rutschig. 1h noch konzentriert bleiben, dann steht man wieder unten auf dem Zustiegsweg.
Ein tolles Erlebniss so eine Winterkletterei mit Schnee und allem.
Liebe Grüße,
Stef und Axel.