27.12.2006, 11:34
Sers Zusammen,
endlich ist sie da. Die Hochzeit von Väterchen Frost. Ja zugegeben am einen oder anderen Ende könnts kälter sein. Auch die Fetten Linien stehen noch nicht so toll. Aber wenn man sich etwas umschaut bekommt man seinen lang ersehnten Eiskontakt.
Vollgefressen von der Weihnachtsgans, machen wir uns auf den Weg an Hochgrat. Die Fälle an der Brunnenauscharte sind kurz, daher bilden sie sich recht schnell. Oftmals machten wir hier schon den Eiskletterauftakt. Aber an den unteren Fällen der Vorsässalpe waren zwar einige Zapfen. Die Aussicht auf eine Dusche bei diesen Temp. ließ uns jedoch erschaudern.
Nun heißt es weiterwandern, die 5er Säule über dem Fall war natürlich auch noch nicht gebildet. So steht sie ja viele Winter gar nie.
Doch ganz oben an der Brunnenauscharte blitzt es aus jedem Winkel, wahrlich Schottisch sieht es aus.
Aber oft ist das Eis dünn oder die Kletterei sehr kurz.
Zwei lohende Fälle hier oben bilden sich aber fast jedes Jahr sehr früh in der Saison. Ich nenne sie mal die Schartenfälle.
Der linke Falle beginnt dünn und steil, fast senkrecht.
Das Eis ist trocken und löst sich bereits leicht vom Fels. Spannende Kletterei wartet auf mich. Bald kann man eine kurze Eisschraube drehen, für den Seilverlauf
. Nach und nach kommt man aus dem Steilen in flacheres Gelände und hat es nach 45m geschaft.
Stand an einer dicken Latsche, im Sonnenschein.
Der rechte Fall ist genau umgedreht. Er geht gemütlich mit so 70° los und stellt sich bis zu der senkrechten Doppelsäule immer weiter an.
Da das Eis an der Säule recht röhrig ist, empfiehlt sich eine 240cm Schlinge zum Abbinden der Säule. Das Eis war überall recht ordendlich. Man musste halt ein Auge für die dicksten Stellen haben, damit man die Schrauben nicht ruiniert.
Die Säule war dann der reinste Hochgenuß. Steile und filigrane Kletterei, zwisschen den beiden Säulen gespreizt. So mag man das
.... .
Kurz vor Sonnenuntergang der Weg ins Tal, noch einmal umgedreht:
.
Alles in allem ein gelungener Auftakt in die Eisklettersaison 2006/2007. Die Kraft und die Psyche sind pünktlich wieder auf Vordermann, nur die Weihnachtsgans muß noch runter von den Rippen (Sagt mei Frau
).
Ciao
euer Eisgäuer.
endlich ist sie da. Die Hochzeit von Väterchen Frost. Ja zugegeben am einen oder anderen Ende könnts kälter sein. Auch die Fetten Linien stehen noch nicht so toll. Aber wenn man sich etwas umschaut bekommt man seinen lang ersehnten Eiskontakt.
Vollgefressen von der Weihnachtsgans, machen wir uns auf den Weg an Hochgrat. Die Fälle an der Brunnenauscharte sind kurz, daher bilden sie sich recht schnell. Oftmals machten wir hier schon den Eiskletterauftakt. Aber an den unteren Fällen der Vorsässalpe waren zwar einige Zapfen. Die Aussicht auf eine Dusche bei diesen Temp. ließ uns jedoch erschaudern.
Nun heißt es weiterwandern, die 5er Säule über dem Fall war natürlich auch noch nicht gebildet. So steht sie ja viele Winter gar nie.
Doch ganz oben an der Brunnenauscharte blitzt es aus jedem Winkel, wahrlich Schottisch sieht es aus.
Aber oft ist das Eis dünn oder die Kletterei sehr kurz.
Zwei lohende Fälle hier oben bilden sich aber fast jedes Jahr sehr früh in der Saison. Ich nenne sie mal die Schartenfälle.
Der linke Falle beginnt dünn und steil, fast senkrecht.
Das Eis ist trocken und löst sich bereits leicht vom Fels. Spannende Kletterei wartet auf mich. Bald kann man eine kurze Eisschraube drehen, für den Seilverlauf
. Nach und nach kommt man aus dem Steilen in flacheres Gelände und hat es nach 45m geschaft.
Stand an einer dicken Latsche, im Sonnenschein.
Der rechte Fall ist genau umgedreht. Er geht gemütlich mit so 70° los und stellt sich bis zu der senkrechten Doppelsäule immer weiter an.
Da das Eis an der Säule recht röhrig ist, empfiehlt sich eine 240cm Schlinge zum Abbinden der Säule. Das Eis war überall recht ordendlich. Man musste halt ein Auge für die dicksten Stellen haben, damit man die Schrauben nicht ruiniert.
Die Säule war dann der reinste Hochgenuß. Steile und filigrane Kletterei, zwisschen den beiden Säulen gespreizt. So mag man das
.... .
Kurz vor Sonnenuntergang der Weg ins Tal, noch einmal umgedreht:
.
Alles in allem ein gelungener Auftakt in die Eisklettersaison 2006/2007. Die Kraft und die Psyche sind pünktlich wieder auf Vordermann, nur die Weihnachtsgans muß noch runter von den Rippen (Sagt mei Frau
).
Ciao
euer Eisgäuer.