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Lawinenkurs mit Alpine Welten
#1
Exclamation 
18.12.10 um 8:30 Uhr Talstation Tegelbergbahn in Schwangau. Bei eisigen Morgentemperaturen trafen wir uns zum Lawinenkurs der Alpinschule Alpine Welten (
www.alpinewelten.com
).

   
Viel Schnee und Aussicht auf gutes Wetter


Da einige Teilnehmer kurzfristig abgesagt haben waren wir eine übersichtliche Gruppe von drei Teilnehmern und (bis zum Mittag) zwei Ausbildern.
Nach einer kurzen Theoriephase auf dem Parkplatz hieß es Ski oder Schneeschuhe vorbereiten, Rucksack auf den Rücken und mit der Seilbahn ab auf den Tegelberg.

   
Sonne an der Bergstation

   
Teilnehmer und Ausbilder


An der Bergstation angekommen wurden die Fortbewegungsmittel an die Füße geschnallt und es ging ab ins Gelände. Davor bekam natürlich jeder ein LVS Gerät.

Im „Klassenzimmer“ angekommen ging es auch sofort los. Zu Beginn lernten wir erst einmal etwas über die unterschiedlichen Reichweiten der verschiedenen Systeme (Ein-, Zwei- und Drei – Antennen Systeme) bei unterschiedlicher Lage des Sendegerätes.

   
Verschiedene LVS Systeme


Nach einer weiteren Theoriephase zum Thema welche Strategie ist bei der Verschüttetensuche anzuwenden.

   
Hans bereitet die „Tafel“ vor.


Hieß es das Lawinengebiet vorzubereiten. Denn in dem wunderschönen Tiefschnee wäre es sonst zu einfach gewesen den „Verschütteten“ zu finden.

   
Vorbereitung des Gebiets – Vorher.


   
Und Nachher.


Im Anschluss wurde auch gleich die Signal-, Grob- und Feinsuche des ersten Verschütteten mit Hilfe des LVS Gerätes durchgeführt. Dies klappte mit den unterschiedlichen Systemen bei jedem Teilnehmer sehr gut.

   
Verschüttetensuche


Nachdem die Suche nach einem Verschütteten funktioniert hat wurde die Suche nach Mehreren geübt.

Darauf folgte das Üben mit der Sonde für die Punktortung eines Lawinenopfers. Dazu wurde eine Sondenbar ausgehoben und mit unterschiedlichen Sachen bestückt.

   

   

Da wir nun ein wenig Gefühl für die unterschiedlichsten Materialien bekommen hatten ging es weiter zum nächsten Schritt, das Ausgraben eines Verschütteten.

   

Auch dies wurde ausgiebig geprobt, dabei neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu.
Zum Abschluss simulierte Stefan noch eine Mehrfachverschüttung, bei der wir alles zuvor Gelernte umsetzen konnten.

   


Nach einem gelungen Tag fuhren zwei der Teilnehmer und Stefan mit den Ski ab, wären ich eine schöne Talfahrt in der Gondel genießen durfte.

Fazit:

Sehr gelungener und viel zu schnell vorbei gegangener Tag bei dem man sehr viele wichtige Sachen über den Umgang mit LVS Geräten, Sonden und Schaufeln lernt. Jeder der sich abseits der Piste, egal ob beim Freeriden, auf Skitour, Schneeschuhwandern oder Eisklettern, ist sollte an diesem Kurs teilnehmen. Denn wenn man erst einmal in einer Lawinensituation ist geht es um Minuten. Je besser und öfters man die Suche geübt hat umso wahrscheinlicher ist es seinen Kameraden oder wen auch immer lebend zu finden.
→ Climb now - work later! ←
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