CEÜSE – bei diesem Namen geht wohl vielen Sportkletterer das Herz auf. Anscheinend mit eines der besten Sportklettergebiete der Welt. Der excellente Kalkfels und die teils legendären Routen locken die ganze (Sportkletter)Welt Jahr für Jahr nach Ceüse. Die wohl mit Abstand bekannteste Tour dürfte natürlich die Biographie/Realization 9a+ / 11+) sein. Schon von weitem ist der hoch über Gap gelegene Wandgürtel zu sehen und man kann sich die enormen Ausmaße gleich vorstellen. In der mehrere Kilometer langen meist südseitigen Felsmauer von Ceüse gibt es bisher alleine 14 Sektoren mit mehreren hundert Routen und noch viel Potential.
Auf dem langen Weg vom Montblanc-Gebiet in die weltbekannte Verdon Schlucht machen wir zur Erholung einen ganz kurzen Zwischenstopp in Ceüse. Lediglich einen Nachmittag klettern wir hoch oben über dem Col de Guerins. Es gibt also nur Bilder aus einem Sektor und von wenigen Touren.
Die Felsmauer von Ceüse
Die Felsmauer von Ceüse
Blick auf Ceüse vom Col de Guerins
Während die wohl bekanntesten Sektoren Cascade, Thorgal, Berlin und Biographie entsprechend gut besucht sind, sieht es im von uns besuchten Sektor Golots à Gogo sehr einsam aus. Der Sektor bietet eher Plattenkletterei auf 1-3 Seillängen im gemäßigten Schwierigkeitsgrad. Gerade Recht für uns um ein paar gemütliche Nachmittagstunden zu verbringen.
Als wie gegen 12:00 Uhr am Parkplatz am Col de Guerins ankommen ist es drückend heiß und das Termometer zeigt über 38° an. Es ist sehr viel los aber alle liegen im Schatten oder hängen nur rum. Ein buntes Klettervolk aus ganz Europa ist vorort. Die Autos kommen aus ganz Europa, von Finnland, England über Spanien bis Griechenland. Doch hier laufen im Hochsommer temperaturbedingt die Uhren etwas anders. In den Südwänden von Ceüse klettert man um diese Jahrezeit eben erst ab dem Nachmittag. So gesellen wir uns erst mal recht faul unter das Klettervolk am Parkplatz. Auch recht…
Gegen 15 Uhr kommt plötzlich Bewegung auf und der große Aufstieg beginnt. Für Sportkletterverhältnisse wartet nämlich auch noch ein sehr langer Zustieg. Zwischen 50 min und 1 h 15 min gilt es steil bergauf zu steigen. Noch immer ist es drückend heiß, aber man will ja zu Beginn der kühleren Abendstunden schon am Fels sein. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg gönnen wir und kurzerhand noch ein Bad in einer kleinen Gumpe unterhalb des Cascade (Wasserfall). Auch wenn im Hochsommer nicht gerade viel Wasser läuft. Vom Sektor Cascade geht es für uns nach links zum sektor Golots à Gogo. Das hier wirklich seltener geklettert wird sieht man schon am teils verwucherten Weg.
Teile des Sektors Capeps
Kleine Badegumpe
Wir klettern gemütlich ein paar Stunden im rechten Teil des Sektor Golots à Gogo zwischen den überwiegend leichten Touren „Chute de tension“ bis „Déviation“ (5a-6a):
Mit dem letzten Tageslicht sind wir wieder am Parkplatz und wir sehen eine riesige Stirnlampen-Lichterparade in den Abstiegen von Ceüse. Mit schönen Eindrücken unseres kurz Aufenthaltes verlassen wir Ceüse und es geht zum nächsten europäischen Kletterhighlight … es wartet die Verdon-Schlucht.
Infos zu Ceüse:
Kletterführer:
- Grimper dans les Hautes-Alpes – Ceüse, Ventavon, Champsaur, Valgaudemar, Dévoluy (nur französchisch)
- Sportkletterführer Südfrankreich Mistral 2 – tmms verlag (deutsch)
Anfahrt:
Von Gap in Richtung Valence. Nach 9 km in La Freissinouse links abbiegen und bis nach Sigoyer fahren. Am Ende von Sigoyer rechts ab auf die kleine D219 Richtung Guerins. Nun fährt man schon direkt auf die große Felsmauer von Ceüse zu. Nun entweder zum Campingplatz oder noch 1km weiter und bergauf zum großen Parkplatz am Col de Guerins (ca. 1300 m).
Camping:
Am Campingplatz „Les Guerins“ fährt man direkt vorbei und er stellt bei Mehrtagesaufenthalten den idealen Audgangspunkt dar. Übernachtung ist aber genauso auf dem großen Parkplatz am Col de Guerins geduldet. Hier standen viele Wohnmobile und VW-Busse. Frisches Wasser gibt es direkt am Parkplatz an einem Brunnen.
Zugang:
Einstiege liegen auf ca.1800-1850 m. Es sind also ca. 500 Hm auf dem kürzesten Weg!! Entweder direkt vom Parkplatz den grünen Markierungen bis hoch zum großen Querweg unter der Felsmauer folgen (sehr steil). Oder etwas gemütlicher über einen Weg der etwas unterhalb des Parkplatztes los geht(ideal für die, die vom Campingplatz kommen).
Viele Grüße
Nina und Tobias
Auf dem langen Weg vom Montblanc-Gebiet in die weltbekannte Verdon Schlucht machen wir zur Erholung einen ganz kurzen Zwischenstopp in Ceüse. Lediglich einen Nachmittag klettern wir hoch oben über dem Col de Guerins. Es gibt also nur Bilder aus einem Sektor und von wenigen Touren.
Die Felsmauer von Ceüse
Die Felsmauer von Ceüse
Blick auf Ceüse vom Col de Guerins
Während die wohl bekanntesten Sektoren Cascade, Thorgal, Berlin und Biographie entsprechend gut besucht sind, sieht es im von uns besuchten Sektor Golots à Gogo sehr einsam aus. Der Sektor bietet eher Plattenkletterei auf 1-3 Seillängen im gemäßigten Schwierigkeitsgrad. Gerade Recht für uns um ein paar gemütliche Nachmittagstunden zu verbringen.
Als wie gegen 12:00 Uhr am Parkplatz am Col de Guerins ankommen ist es drückend heiß und das Termometer zeigt über 38° an. Es ist sehr viel los aber alle liegen im Schatten oder hängen nur rum. Ein buntes Klettervolk aus ganz Europa ist vorort. Die Autos kommen aus ganz Europa, von Finnland, England über Spanien bis Griechenland. Doch hier laufen im Hochsommer temperaturbedingt die Uhren etwas anders. In den Südwänden von Ceüse klettert man um diese Jahrezeit eben erst ab dem Nachmittag. So gesellen wir uns erst mal recht faul unter das Klettervolk am Parkplatz. Auch recht…
Gegen 15 Uhr kommt plötzlich Bewegung auf und der große Aufstieg beginnt. Für Sportkletterverhältnisse wartet nämlich auch noch ein sehr langer Zustieg. Zwischen 50 min und 1 h 15 min gilt es steil bergauf zu steigen. Noch immer ist es drückend heiß, aber man will ja zu Beginn der kühleren Abendstunden schon am Fels sein. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg gönnen wir und kurzerhand noch ein Bad in einer kleinen Gumpe unterhalb des Cascade (Wasserfall). Auch wenn im Hochsommer nicht gerade viel Wasser läuft. Vom Sektor Cascade geht es für uns nach links zum sektor Golots à Gogo. Das hier wirklich seltener geklettert wird sieht man schon am teils verwucherten Weg.
Teile des Sektors Capeps
Kleine Badegumpe
Wir klettern gemütlich ein paar Stunden im rechten Teil des Sektor Golots à Gogo zwischen den überwiegend leichten Touren „Chute de tension“ bis „Déviation“ (5a-6a):
Mit dem letzten Tageslicht sind wir wieder am Parkplatz und wir sehen eine riesige Stirnlampen-Lichterparade in den Abstiegen von Ceüse. Mit schönen Eindrücken unseres kurz Aufenthaltes verlassen wir Ceüse und es geht zum nächsten europäischen Kletterhighlight … es wartet die Verdon-Schlucht.
Infos zu Ceüse:
Kletterführer:
- Grimper dans les Hautes-Alpes – Ceüse, Ventavon, Champsaur, Valgaudemar, Dévoluy (nur französchisch)
- Sportkletterführer Südfrankreich Mistral 2 – tmms verlag (deutsch)
Anfahrt:
Von Gap in Richtung Valence. Nach 9 km in La Freissinouse links abbiegen und bis nach Sigoyer fahren. Am Ende von Sigoyer rechts ab auf die kleine D219 Richtung Guerins. Nun fährt man schon direkt auf die große Felsmauer von Ceüse zu. Nun entweder zum Campingplatz oder noch 1km weiter und bergauf zum großen Parkplatz am Col de Guerins (ca. 1300 m).
Camping:
Am Campingplatz „Les Guerins“ fährt man direkt vorbei und er stellt bei Mehrtagesaufenthalten den idealen Audgangspunkt dar. Übernachtung ist aber genauso auf dem großen Parkplatz am Col de Guerins geduldet. Hier standen viele Wohnmobile und VW-Busse. Frisches Wasser gibt es direkt am Parkplatz an einem Brunnen.
Zugang:
Einstiege liegen auf ca.1800-1850 m. Es sind also ca. 500 Hm auf dem kürzesten Weg!! Entweder direkt vom Parkplatz den grünen Markierungen bis hoch zum großen Querweg unter der Felsmauer folgen (sehr steil). Oder etwas gemütlicher über einen Weg der etwas unterhalb des Parkplatztes los geht(ideal für die, die vom Campingplatz kommen).
Viele Grüße
Nina und Tobias