Ein extrem milder und sonniger Sonntag lockte wieder ins Gebirge. Jochen hatte Zeit und es ging an den Schäfer nachdem unsere eigentlich geplante Tour weiter links an der Zwerchenwand besetzt war. Der Schäfer bietet neben einigen alten Wegen seit einigen Jahren drei klassische alpine Sportkletterouten im VII bis VIII Schwierigkeitsgrad. Von allen drei Routen hörte man nur possitives und so hatten wir die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns für die Tour Schäferstündchen (VII+/VIII-), welche von den 3 super Touren am Schäfer, die beste sein soll. Alles ist extrem gut abgesichert. Die Seillängen sind sehr kurz. Hin und wieder ist auch der eine oder andere Griff mal locker, Tannheimer eben...
Schäfer – Schäferstündchen (VII+/VIII-)
Die 1. SL startet mit einer VII- Stelle und wird dann leichter. Kaltstart.
1.SL
1.SL
Ich mache mich an die 2.Länge (VII+/VIII-). Von Beginn an steile und pumpige Kletterei und guten Griffen. Die Schlüsselstelle ist auf einer glatten Platte: Ein weiter Zug auf eine Leiste mit anschließendem weiten durchblockieren der Leiste bis an einen Untergriff(Loch), bei gleichzeitig mageren Tritten. Ein kurzer Sitzer musste leider der Übersicht helfen
. Im Freudigführer ist die Stelle glatt mit VIII- bewertet. Leider haben wir keine Bilder von der Länge.
Ein mal wieder alles andere als gutes Panico-Topo verhilft uns zu einem kleinen sehr brüchigen Verhauer in der 3.SL (VI+). Weiter rechts blinkende Bohrhaken bestätigen uns scheinbar das einfach falsche Topo. Nun sollte man ja meinen das bei solchen „Bohrhaken-Leitern“ ein Topo nicht nötig ist, aber es wenn es unmittelbar rechts und links blinkt, schadet es zur Übersicht nicht. Wie auch immer, es geht vom Stand weg nur 2 Haken ganz leicht nach rechts bevor eine tolle diagonal Hangelschuppe, mit kurzer Unterbrechung eines kleinen Kamins, nach links leitet.
3.SL
3.SL
Die 4.SL (VII-) ist richtig gut. Erst steile gutgriffige Kletterei und vor dem Stand auf mehreren Metern technische Plattenkletterei. Am Stand befindet sich ein Wandbuch.
4.SL
4.SL – schöne Platte vor dem Stand
Der Quergang in der 5.SL (VII) ist sicher ein Highlight der Tour und für Quergangslieghaber ein Muss. Steil und ausgesetzt geht es im VII. Grad fast waagrecht nach links. Äußerst Fotogen ist die Angelegenheit noch dazu.
5.SL (VII)
5.SL (VII)
5.SL (VII) – Blick zurück
5.SL (VII) – im Quergang
Die letzte 6.SL (VI)ist auch noch mal richtig schön zum Klettern bei aber deutlich leichteren Schwierigkeiten. Nach zweimaligem Abseilen (2x 45m) über die Tour steht man wieder am Einstieg. Als nächstes gehen wir das
Tannheimer Revival
an, nachdem unsere geplante Tour weiter links wieder besetzt war.
6.SL
Führerliteratur:
- Klettern auf der Tannheimer Sonnenseite, Toni Freudig
- Klettern in den Tannheimer Bergen, Peter Schwarzmann
- Panico Allgäukletterführer
Viele Grüße
Jochen und Tobias
Schäfer – Schäferstündchen (VII+/VIII-)
Die 1. SL startet mit einer VII- Stelle und wird dann leichter. Kaltstart.
1.SL
1.SL
Ich mache mich an die 2.Länge (VII+/VIII-). Von Beginn an steile und pumpige Kletterei und guten Griffen. Die Schlüsselstelle ist auf einer glatten Platte: Ein weiter Zug auf eine Leiste mit anschließendem weiten durchblockieren der Leiste bis an einen Untergriff(Loch), bei gleichzeitig mageren Tritten. Ein kurzer Sitzer musste leider der Übersicht helfen
. Im Freudigführer ist die Stelle glatt mit VIII- bewertet. Leider haben wir keine Bilder von der Länge.
Ein mal wieder alles andere als gutes Panico-Topo verhilft uns zu einem kleinen sehr brüchigen Verhauer in der 3.SL (VI+). Weiter rechts blinkende Bohrhaken bestätigen uns scheinbar das einfach falsche Topo. Nun sollte man ja meinen das bei solchen „Bohrhaken-Leitern“ ein Topo nicht nötig ist, aber es wenn es unmittelbar rechts und links blinkt, schadet es zur Übersicht nicht. Wie auch immer, es geht vom Stand weg nur 2 Haken ganz leicht nach rechts bevor eine tolle diagonal Hangelschuppe, mit kurzer Unterbrechung eines kleinen Kamins, nach links leitet.
3.SL
3.SL
Die 4.SL (VII-) ist richtig gut. Erst steile gutgriffige Kletterei und vor dem Stand auf mehreren Metern technische Plattenkletterei. Am Stand befindet sich ein Wandbuch.
4.SL
4.SL – schöne Platte vor dem Stand
Der Quergang in der 5.SL (VII) ist sicher ein Highlight der Tour und für Quergangslieghaber ein Muss. Steil und ausgesetzt geht es im VII. Grad fast waagrecht nach links. Äußerst Fotogen ist die Angelegenheit noch dazu.
5.SL (VII)
5.SL (VII)
5.SL (VII) – Blick zurück
5.SL (VII) – im Quergang
Die letzte 6.SL (VI)ist auch noch mal richtig schön zum Klettern bei aber deutlich leichteren Schwierigkeiten. Nach zweimaligem Abseilen (2x 45m) über die Tour steht man wieder am Einstieg. Als nächstes gehen wir das
Tannheimer Revival
an, nachdem unsere geplante Tour weiter links wieder besetzt war.
6.SL
Führerliteratur:
- Klettern auf der Tannheimer Sonnenseite, Toni Freudig
- Klettern in den Tannheimer Bergen, Peter Schwarzmann
- Panico Allgäukletterführer
Viele Grüße
Jochen und Tobias