"Graue Wand - Niedermann" 5c+ - Furkapass 2010-08-08
Am nächsten Tag ging es an die Graue Wand um die Tour "Graue Wand - Niedermann" zu klettern. Diese Tour wurde von Max Niedermann 1964 als erste Tour durch die 400m Süd-Wand erschlossen. Sie folgt dem ausgeprägten Risssystem durch die Wand. Mittlerweile ist sie ein echter Klassiker! Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Niedermann eine "Pause Tour" ist.
Mittlerweile ist die Tour saniert, d.h. die Stände sind mit 2 Bohrhacken abgesichert und zwischendrin gibt es auch mal nen gebohrten Hacken. Aber das umgehen mit Klemmkeilen bzw. mit bewegl. Klemmgeräten sollte man aber auf jeden Fall beherrschen, um weitere Runouts zu vermeiden.
Wir haben es irgendwie erst geschafft um 8 Uhr am Parkplatz "Tätsch" oberhalb des Hotels Tiefenbach aufzubrechen. Von dort geht es auf dem gut ausgeprägter Wanderweg immer Richtung der Albert Heim Hütte. Auf der Höhe des Flusses sind wir dann direkt zur nun schon sichtbaren Wand gequert. Das letzte Stück geht es noch ca. 100Hm 40° steiles Firnfeld hinauf. Dort können ein Pickel und evtl. auch Steigeisen hilfreich sein (bei uns guter Trittschnee, somit reichte der Pickel). Für den Zustieg haben wir 1,5 Stunden vom Parkplatz gebraucht.
Die ersten 3 Seillängen hatten es gleich in sich. Immer dem markanten Riss folgend sind diese mit 5c bzw. 5c+ bewertet. Dann ging es erst mal etwas gemäßigter weiter, bis zur 7ten Seillänge (5b) die wohl das Highlight der Tour ist. Über den sogenannten "Ziegenrücken" ging es an riesen Schuppen und dann einen luftigen Quergang zum Standplatz. Noch weiter hervorheben muss man die 9 + 10 Seillänge. Jeweils mit 5c angeben strengen diese noch mal richtig an. Nach der 11 Länge geht es noch ca. 20m auf dem Grat rechts zum Gipfel. Dort ist auch die Abseilpiste eingerichtet. Es wird dringend empfohlen diese zu benützen und direkt von der Tour abzuseilen, sonst sind Seilverhänger vorprogrammiert.
Gletschhorn, Graue Wand und Winterstock
die Graue Wand
Jochen in der ersten Seillänge
Ich in der ersten Seillänge
ich in der zweiten
die 3te Seillänge, dort musste man sich einmal um seine Achse drehen um weiter zu kommen
5te - es wird etwas leichter
der "Ziegenrücken"
8te Länge
Blick zum kleinen und großen Kamel
Jochen und ..........
.....ich in der letzten Länge
beim abseilen (8x45m)
die Tour grob eingezeichnet
Blick zurück mit wolklicher Stimmung
Eine tolle Tour durch die Wand! Genial die Kletterei am Granit mit den riesen Rissen! Leider hatten wir mehrmals zwischendurch leichte Graupelschauer, aber pünktlich am Gipfel kam der blaue Himmel wieder zum Vorschein.
weitere gute Beschreibung:
http://www.chmoser.ch/trips/berichte/tou...TourId=324
Literatur:
Fildor Schweiz plaisir ost
Gruß,
Frank mit Tourenpartner Jochen
Am nächsten Tag ging es an die Graue Wand um die Tour "Graue Wand - Niedermann" zu klettern. Diese Tour wurde von Max Niedermann 1964 als erste Tour durch die 400m Süd-Wand erschlossen. Sie folgt dem ausgeprägten Risssystem durch die Wand. Mittlerweile ist sie ein echter Klassiker! Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Niedermann eine "Pause Tour" ist.
Mittlerweile ist die Tour saniert, d.h. die Stände sind mit 2 Bohrhacken abgesichert und zwischendrin gibt es auch mal nen gebohrten Hacken. Aber das umgehen mit Klemmkeilen bzw. mit bewegl. Klemmgeräten sollte man aber auf jeden Fall beherrschen, um weitere Runouts zu vermeiden.
Wir haben es irgendwie erst geschafft um 8 Uhr am Parkplatz "Tätsch" oberhalb des Hotels Tiefenbach aufzubrechen. Von dort geht es auf dem gut ausgeprägter Wanderweg immer Richtung der Albert Heim Hütte. Auf der Höhe des Flusses sind wir dann direkt zur nun schon sichtbaren Wand gequert. Das letzte Stück geht es noch ca. 100Hm 40° steiles Firnfeld hinauf. Dort können ein Pickel und evtl. auch Steigeisen hilfreich sein (bei uns guter Trittschnee, somit reichte der Pickel). Für den Zustieg haben wir 1,5 Stunden vom Parkplatz gebraucht.
Die ersten 3 Seillängen hatten es gleich in sich. Immer dem markanten Riss folgend sind diese mit 5c bzw. 5c+ bewertet. Dann ging es erst mal etwas gemäßigter weiter, bis zur 7ten Seillänge (5b) die wohl das Highlight der Tour ist. Über den sogenannten "Ziegenrücken" ging es an riesen Schuppen und dann einen luftigen Quergang zum Standplatz. Noch weiter hervorheben muss man die 9 + 10 Seillänge. Jeweils mit 5c angeben strengen diese noch mal richtig an. Nach der 11 Länge geht es noch ca. 20m auf dem Grat rechts zum Gipfel. Dort ist auch die Abseilpiste eingerichtet. Es wird dringend empfohlen diese zu benützen und direkt von der Tour abzuseilen, sonst sind Seilverhänger vorprogrammiert.
Gletschhorn, Graue Wand und Winterstock
die Graue Wand
Jochen in der ersten Seillänge
Ich in der ersten Seillänge
ich in der zweiten
die 3te Seillänge, dort musste man sich einmal um seine Achse drehen um weiter zu kommen
5te - es wird etwas leichter
der "Ziegenrücken"
8te Länge
Blick zum kleinen und großen Kamel
Jochen und ..........
.....ich in der letzten Länge
beim abseilen (8x45m)
die Tour grob eingezeichnet
Blick zurück mit wolklicher Stimmung
Eine tolle Tour durch die Wand! Genial die Kletterei am Granit mit den riesen Rissen! Leider hatten wir mehrmals zwischendurch leichte Graupelschauer, aber pünktlich am Gipfel kam der blaue Himmel wieder zum Vorschein.
weitere gute Beschreibung:
http://www.chmoser.ch/trips/berichte/tou...TourId=324
Literatur:
Fildor Schweiz plaisir ost
Gruß,
Frank mit Tourenpartner Jochen