11.01.2010, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2010, 14:29 von Zwerggäuer.)
Ja es war wieder Kanderzeit, schon seit Anfang der Saison freue ich mich schon auf die tollen Wasserfälle in Kandersteg. Der Föhn hätte fast alles verdorben, aber am Ende hatte Väterchen Frost doch ein Einsehen mit uns.
Dieses mal geht es leider mit kleinerer Mannschaft ins Berner Oberland. Da Frank keinen Urlaub hat. Axel und ich versuchen das beste daraus zu machen
.
Schon bei der Einfahrt nach Kandersteg sieht man die Fälle am Oschinenwald, es scheint doch einiges kletterbar zu sein.
Zum Eingewöhnen klettern wir das Pingu. Die erste der 200m langen Linien an der Wand. Fantastische Kletterei an zapfigen Säulen und komplexen Strukturen warten auf uns. Axel ist diese Saison das erste mal im Eis, er begrüsst es mit einem fetten Grinsen.
Das erste Stück ist bald geschafft, der zweite Teil sieht anspruchsvoller aus. Lässt sich aber im Endeffekt gut klettern und absichern.
Ax macht sich auf zur letzten Seillänge, souverän gräbt er sich nach oben.
Da das Abseilen dank eingerichteter Abseilstellen hier immer schnell geht, sitzen wir bald bei Ravioli und Käsefondue am Auto und denken über den nächsten Tag nach.
Richtig gut sah der Wasserfall Haizähne aus. Schöne Säulen und wilde Eiszapfen dazwischen hängend. Die erste Länge ist Vergleichsweise leicht, sie wird auch oft zusammen mit der letzten Länge vom Rattenpisoar geklettert.
Für uns geht es nach dieser Länge aber erst los. Über eine steile Doppelsäule geht es zu einer kurz etwas überhängenden Eissäule im Mittelteil. Ein paar mal ordentlich anblockieren und irgendwo unterwegs noch zwei Schrauben drehen. Am ende bin ich dick wie ein Maikäfer nach einer Atlantiküberquerung. Am folgenden Rastpunkt muss ich erst mal 10min schütteln, bevor ich meine Tropfsteinhöhle neben der folgenden Säule beziehe. Ax hat ein Einsehen mit mir und schiebt eine kurze Seillänge ein, bevor er in die letzte richtig steile Länge geht. Ich habe dann die Ehre das Ganze mit einer Softeisstufe zu beenden.
Da es leider immer irgendwo getropft hat und uns alles zusammengefroren war, habe ich den Foto in der Tasche gelassen. Auch weil der Reissverschluß mit einer Wassereisschicht überzogen war.
Ein Bild vom nächsten Tag noch, hier sind die Säulen schön zu sehen.
Zum Abschluß gabs am Tag 3 noch was leichteres, der Namenlose Fall ganz rechts am Oschinenwald. Nach einer echt steilen ersten Länge ging es dann gemütlich gen Ende.
Mit viel Freude im Herzen traten wir dann die Heimreise an. Neben den obligaten Blessuren taten uns auch Rücken und Oberarme weh, uns war mittlerweile arschkalt und wir freuten uns auf die Dusche.
Kandersteg war mal wieder Arschgeil, bis zum nächsten Jahr.
Ax & Stef !
Dieses mal geht es leider mit kleinerer Mannschaft ins Berner Oberland. Da Frank keinen Urlaub hat. Axel und ich versuchen das beste daraus zu machen
.
Schon bei der Einfahrt nach Kandersteg sieht man die Fälle am Oschinenwald, es scheint doch einiges kletterbar zu sein.
Zum Eingewöhnen klettern wir das Pingu. Die erste der 200m langen Linien an der Wand. Fantastische Kletterei an zapfigen Säulen und komplexen Strukturen warten auf uns. Axel ist diese Saison das erste mal im Eis, er begrüsst es mit einem fetten Grinsen.
Das erste Stück ist bald geschafft, der zweite Teil sieht anspruchsvoller aus. Lässt sich aber im Endeffekt gut klettern und absichern.
Ax macht sich auf zur letzten Seillänge, souverän gräbt er sich nach oben.
Da das Abseilen dank eingerichteter Abseilstellen hier immer schnell geht, sitzen wir bald bei Ravioli und Käsefondue am Auto und denken über den nächsten Tag nach.
Richtig gut sah der Wasserfall Haizähne aus. Schöne Säulen und wilde Eiszapfen dazwischen hängend. Die erste Länge ist Vergleichsweise leicht, sie wird auch oft zusammen mit der letzten Länge vom Rattenpisoar geklettert.
Für uns geht es nach dieser Länge aber erst los. Über eine steile Doppelsäule geht es zu einer kurz etwas überhängenden Eissäule im Mittelteil. Ein paar mal ordentlich anblockieren und irgendwo unterwegs noch zwei Schrauben drehen. Am ende bin ich dick wie ein Maikäfer nach einer Atlantiküberquerung. Am folgenden Rastpunkt muss ich erst mal 10min schütteln, bevor ich meine Tropfsteinhöhle neben der folgenden Säule beziehe. Ax hat ein Einsehen mit mir und schiebt eine kurze Seillänge ein, bevor er in die letzte richtig steile Länge geht. Ich habe dann die Ehre das Ganze mit einer Softeisstufe zu beenden.
Da es leider immer irgendwo getropft hat und uns alles zusammengefroren war, habe ich den Foto in der Tasche gelassen. Auch weil der Reissverschluß mit einer Wassereisschicht überzogen war.
Ein Bild vom nächsten Tag noch, hier sind die Säulen schön zu sehen.
Zum Abschluß gabs am Tag 3 noch was leichteres, der Namenlose Fall ganz rechts am Oschinenwald. Nach einer echt steilen ersten Länge ging es dann gemütlich gen Ende.
Mit viel Freude im Herzen traten wir dann die Heimreise an. Neben den obligaten Blessuren taten uns auch Rücken und Oberarme weh, uns war mittlerweile arschkalt und wir freuten uns auf die Dusche.
Kandersteg war mal wieder Arschgeil, bis zum nächsten Jahr.
Ax & Stef !