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23.08.09 "Yume heißt Träume" - Drusenfluh (Rätikon)
#1
Nach den 3 Tagen Hochgebirge mußte dringend aktive Erholung her. Da liegt nichts näher als eine schöne Sportkletterei. Etwas anstrengen wollten wir uns auch, also darfs auch etwas länger sein. Die Wahl fällt auf den weit herausragenden wenig ausgeprägten Süswestpfeiler der Drusenfluh. Die Tour mit dem Verlockenden Namen "Yume heißt Träume" wird vielfach gelobt. Klar wird es wieder Leute geben, welche sich an den Bändern stören. Wir empfanden es als nicht störend, zumal sich die Route immer schöne Felspassagen sucht. Ab der 13.Seillänge wird die Headwall in einem Wahnsinnsfels durchstiegen.

Dahin zu kommen, muss aber erst mal der eine oder andere 7ner erlegt werden. Gleich der erste eine anfangs Plattige später recht pumpige Seillänge an einer Piazschuppe blässt einen richtig auf.

   

Etwas angepumpt nehme ich die 2. Seillänge in Augenschein. 4 BH und einen NH auf 40m, da hätte ich eine leichte Länge mit kurzen Schwierigkeiten erwartet. War dann aber doch durchgehend recht anspruchsvoll. Langsam gewöhnt sich aber der Kopf an die Absicherung und es kommt richtig Freude beim klettern auf.

   

Kurzes 4er Intermezzo, wieder erwarten gar nicht schrofig.

   

Dann zwei schöne 7er Längen, ich lege sie zusammen damit wir das 60m Seil nicht umsonst dabei haben. Schöne Ausdauerkletterei mit zwei Wülsten, eher dankbar für den Grad.

   

Die Seillängen enden immer auf kleinen Bändern. Das stört aber gar nicht, sonder ergibt immer einen bequemen Standplatz.

   

Nun folgen einige 6 und 6+ Längen und mit einem kurzen 7er geht es aufs große Band, hier etwas kiesig mittels einer leichten Platte an die Headwall. Nun ist es echt kompakt und es gibt auch keine Bänder mehr. War die Kletterei unten schön so wird sie nun fantastisch. .

   

   

Elegante Bewegungen auf Platten und kurze athletische Stellen wechseln sich ab. Die 7+ Längen sind anspruchsvoll aber immer gut Kletterbar. Langsam wird es zu einem Rausch. Eine Länge schöner als die Andere.

   

   


Nun der erste 8er. Gleich von einem Band weg schwer.

   

Die Schlüsselstelle echt zäh. Ich komme nicht umher einmal den etwas flauschigen Griff zu halten. Weiter dann an kleinen Kanten zur rettenden Schwarte.

Frank kann es komplett frei klettern. Stark Mann!

   

Die nächste 7+ nochmal Plattenschleichen vom feinsten. "Trust your feets, man!"

   

Als man glaubt es geht nicht mehr besser kommt die Schlüssellänge (in der 16. Seillänge). 8+ Ausdauerkletterei, aber perfekt gesichert. Ich kenne die Länge schon, da ich sie damals mit Axel geklettert bin als wir von der Felsprinzessin ausgestiegen sind. Diesmal hab ich sie im Vorstieg. Einfach gewaltig. Die schwerste Passage kann gott sei dank mit Hakenhilfe geklettert werden. Langsam weicht nämlich Saft aus dem Ärmel.

   

Frank kämpft bis zum Schluß. Nur bei der Letzten Exe muß er auch aufgeben, zumal noch eine biestige 7+ auf ihn wartet.

   

   

   

Diese arbeitet er sich noch hoch, nochmal wunderbare Bewegungen und harte Passagen.

   

Endlich oben .

   

Im Sonnenuntergang geht es die Drusenfluh Nordseite hinunter und wir kommen übers Schweizer Tor schnell wieder an die Rucksäcke.

   

Am ende mit Stirnlampen ans Auto. Hier wird erstmal ein Bier geköpft...Auf die Tour, Prost


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Facts:
"Yume heißt Träume" - Drusenfluh Westgipfel - Rätikon
700m Kletterlänge (5+,2,7,7-,4+,7-,7-,6,6+,6+,7+,5,7+,8,7+,8+,7+)
EB: A. Roth, J.F. Schuler 1997
Material: Keile, Camalot: 0.3 - 1 .
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