27.01.2008, 15:36
Die Wärme der letzten Tage / Woche hat leider allen talnahen Eisfällen schwer zugesetzt. Nicht so im Wildental, denn durch die Höhe, die nordseitige Ausrichtung und keinerlei Sonne den ganzen Tag über ist hier eben sehr kalt.
Von Mittelberg am Wirtshaus Schwendle vorbei zu einem weiteren kleinen Gasthof und den Parkplätzen (Ticket für 2€/pro Tag im Gasthof abholen). Nach einer knappen Stunde durchs Wildental, an der Fluchtalpe (1390m) vorbei, standen wir unterhalb der Eisfälle und entschieden uns für den Mittleren Wildenbachfall (WI 4).
Im Zustieg
Der linke Bereich mit den Fällen "Chaos", "Land unter"...
Der mittlere Wildenbachfall
Der mittlere Wildenbachfall hat mehrere Stufen (bis senkrecht) welche immer wieder durch flachere Schneepassagen unterbrochen sind.
Auch der rechte Wildenbachfall machte einen sehr guten Eindruck und sogar in der Engstelle am Eingang zum Kessel vor der Hauptwand, welche anscheinend oft wenig Eis hat und somit felsig ist, konnten wir viel Eis ausmachen(Siehe Bild). Was die Hauptwand allerdings mit WI 2 zutun haben soll konnten wir uns von unten Betrachtet nicht erklären.
Teile des rechten Wildenbachfall
Zurück zu unserer Tour:
Der scheinbar kurze aber steile Weiterweg an den Einstieg artete dann in tiefer Spurarbeit durch komischen Lawinenschnee aus und kostete uns eine weitere halbe Stunde. An unseren Tourenski waren wir hier sehr froh. Ski und Rucksacken konnten wir in einer kleinen "Randkluft" gut unterbringen.
Je nach Routenwahl gibt es dann viele Möglichkeiten nach oben zuklettern, je nach Lust und Laune können die Stufen direkt genommen werden oder auch teilweise etwas leichter Umgangen werden.
In der 2. SL
Eine der flacheren Schneestufen
In der 3.SL
Michael in der 4.SL
In der 4.SL
Die Eisverhältnisse waren insgesamt recht gut und stellenweise hatten wir richtig genüssliches Softeis. Im nachhinein lagen die Schwierigkeiten eher im unteren 4. Eisgrad. Die ersten 3.SL sind wir 50m ausgegangen und in der 4. und letzte SL waren es noch ca. 30m. So kamen wir doch insgesamt zu einer Kletterlänge von 180m. In der letzten Länge machten wir an einem dünnen Bäumchen und Latschenästen Stand.
Michael an unserm riesen Baum
Vom selben Bäumchen aus seilten wir dann die ersten 55 Meter mit Doppelseil wieder ab. Durch weiteres zweimaliges Abseilen (Abalakov) kamen wir fast bis zu den Rucksäcken zurück. Nur wenige Meter im steilen Schnee waren es zum Rucksack. Mit den Skiern ging es dann rasch das Wildental hinaus zum Auto.
Letzter Blick zum Eis
Hochgehrenspitze und Hammerspitze
Nordöstlicher und Mittlerer Schafalpenkopf
Auch die zahlreichen Skitourengänger im Wildental hatten allem Anschein nach sehr gute Verhältnisse an diesem schönen Tag.
Viele Grüße
Tobias B. und Michael F.
Von Mittelberg am Wirtshaus Schwendle vorbei zu einem weiteren kleinen Gasthof und den Parkplätzen (Ticket für 2€/pro Tag im Gasthof abholen). Nach einer knappen Stunde durchs Wildental, an der Fluchtalpe (1390m) vorbei, standen wir unterhalb der Eisfälle und entschieden uns für den Mittleren Wildenbachfall (WI 4).
Im Zustieg
Der linke Bereich mit den Fällen "Chaos", "Land unter"...
Der mittlere Wildenbachfall
Der mittlere Wildenbachfall hat mehrere Stufen (bis senkrecht) welche immer wieder durch flachere Schneepassagen unterbrochen sind.
Auch der rechte Wildenbachfall machte einen sehr guten Eindruck und sogar in der Engstelle am Eingang zum Kessel vor der Hauptwand, welche anscheinend oft wenig Eis hat und somit felsig ist, konnten wir viel Eis ausmachen(Siehe Bild). Was die Hauptwand allerdings mit WI 2 zutun haben soll konnten wir uns von unten Betrachtet nicht erklären.
Teile des rechten Wildenbachfall
Zurück zu unserer Tour:
Der scheinbar kurze aber steile Weiterweg an den Einstieg artete dann in tiefer Spurarbeit durch komischen Lawinenschnee aus und kostete uns eine weitere halbe Stunde. An unseren Tourenski waren wir hier sehr froh. Ski und Rucksacken konnten wir in einer kleinen "Randkluft" gut unterbringen.
Je nach Routenwahl gibt es dann viele Möglichkeiten nach oben zuklettern, je nach Lust und Laune können die Stufen direkt genommen werden oder auch teilweise etwas leichter Umgangen werden.
In der 2. SL
Eine der flacheren Schneestufen
In der 3.SL
Michael in der 4.SL
In der 4.SL
Die Eisverhältnisse waren insgesamt recht gut und stellenweise hatten wir richtig genüssliches Softeis. Im nachhinein lagen die Schwierigkeiten eher im unteren 4. Eisgrad. Die ersten 3.SL sind wir 50m ausgegangen und in der 4. und letzte SL waren es noch ca. 30m. So kamen wir doch insgesamt zu einer Kletterlänge von 180m. In der letzten Länge machten wir an einem dünnen Bäumchen und Latschenästen Stand.
Michael an unserm riesen Baum
Vom selben Bäumchen aus seilten wir dann die ersten 55 Meter mit Doppelseil wieder ab. Durch weiteres zweimaliges Abseilen (Abalakov) kamen wir fast bis zu den Rucksäcken zurück. Nur wenige Meter im steilen Schnee waren es zum Rucksack. Mit den Skiern ging es dann rasch das Wildental hinaus zum Auto.
Letzter Blick zum Eis
Hochgehrenspitze und Hammerspitze
Nordöstlicher und Mittlerer Schafalpenkopf
Auch die zahlreichen Skitourengänger im Wildental hatten allem Anschein nach sehr gute Verhältnisse an diesem schönen Tag.
Viele Grüße
Tobias B. und Michael F.