24.02.2009, 10:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2009, 10:59 von Zwerggäuer.)
Endlich hatte ich es mal geschafft zum Bini nach Innsbruck zu pilgern. Auch wenn mir das die Nordstaatenvereinigung mit dem kollektiven Ferienbeginn vereiteln wollte. Aber einen Allgäuer hält man nicht so schnell auf, die Ausweichstrecke von Reutte über Plansee nach Ammergau kennen sowieso nicht viele, da diese Straße aber nur geräumt nicht aber gestreut wird, ist das auch besser so. Mir hat auf alle Fälle tierisch Spaß gemacht, so waren die 5h nach Innsbruck auch zu verkraften.
Durch meine Verspätung war am Samstag natürlich nichts mehr mir Eisklettern, also sind wir noch kurzerhand den Powder testen gegangen, Gott sei dank hatte sich mein breiter Löffel ins Auto verirrt, so wars dann ein riesen Spaß, aber der Bini ist nicht nur beim klettern ein Maniac
.
Am Sonntag wollten wir zum letzten Einhorn ins Pitztal, wir wussten nicht was die wärmeperiode vor einer Wochen angerichtet hatte. Aber leider sahen wir, als wir am Recycling-Hof standen, das Einhorn war ein Nullhorn weil es seinen Abschlußzapfen schon abgeworfen hat. Schad, der Rest hätte gepasst.
So gehts ans Ausweichziel, den Rauchbichlfällen. Vor einigen Jahren bin ich den rechten bei anspruchsvollen Bedingungen geklettert , diesmal soll der linke dran kommen.
Im Führer werden beide als sehr anspruchsvoll beschrieben, wir wollen sehen.
Der Aufwärmer dient eine kleine 10m Säule vors noch einmal flach wird. Dann gehts aber los.
Bini bekommt den steilen Zapfen, der durch ein Eisdächen abgeschlossen wird, ich beneide ihn, sieht echt geil aus.
Irgendwie schleicht er sich um das Dächlein rum und verschwindet im oberen Fall.
Im oberen Teil wird das Eis schlechter aber nach 30m kann er gut Stand beziehen.
Ich klettere weiter, laut Topo soll hier noch eine Wi5 und eine Wi4-5 Seillänge kommen. Weder das eine noch das andere kommt, das erste ist vielleicht Wi4 das andere max. Wi 3. Ich lege es zusammen, so kommen wir schnell vorwärts in dem wir simultan gehen.
So die ersten 190m sind geschafft und wir seilen ab.
Da es erst halb 3 ist, spurten wir noch zum rechten Fall und steigen hier ein.
Die erste Seillänge, mit der ich vor zwei Jahren einen Kampf aufs Messer ausgetragen hatte, zeigte sich enorm gut mit Eis bepackt und bot Genußkletterei vom feinsten.
Die zweite Länge stand der ersten nicht nach, wenn gleich sie etwas steiler war, aber nicht viel.
Ich gehe das Seil wieder aus, Bini kommt nach, so strecken wir 80m und kommen gleich unter die Abschlußlänge. Wenigstens gehts hier mal steiler zur Sache.
Die kompletten 60m werden gebraucht den Stand zu erreichen. Das geht halt a bissel auf die Ausdauer
.
Von hier oben genießt man den Ausblick über das Pitztal, herrlich.
Das Abseilen geht zügig, durch die BH-Stände und die gefädelten Abalakovs, direkte Punktlandung bei den Rucksäcken.
Wichtig ist beim Eisklettern halt, dass man bis zum Schluss bei der Sache bleibt
.
So nach weiteren 190m im Eis haben wir das Gefühl den Tag gut genutzt zu haben und so bleibt nur die Hoffnung dass das Eis noch eine weile bleibt.
Servus,
Stef.
Durch meine Verspätung war am Samstag natürlich nichts mehr mir Eisklettern, also sind wir noch kurzerhand den Powder testen gegangen, Gott sei dank hatte sich mein breiter Löffel ins Auto verirrt, so wars dann ein riesen Spaß, aber der Bini ist nicht nur beim klettern ein Maniac
.
Am Sonntag wollten wir zum letzten Einhorn ins Pitztal, wir wussten nicht was die wärmeperiode vor einer Wochen angerichtet hatte. Aber leider sahen wir, als wir am Recycling-Hof standen, das Einhorn war ein Nullhorn weil es seinen Abschlußzapfen schon abgeworfen hat. Schad, der Rest hätte gepasst.
So gehts ans Ausweichziel, den Rauchbichlfällen. Vor einigen Jahren bin ich den rechten bei anspruchsvollen Bedingungen geklettert , diesmal soll der linke dran kommen.
Im Führer werden beide als sehr anspruchsvoll beschrieben, wir wollen sehen.
Der Aufwärmer dient eine kleine 10m Säule vors noch einmal flach wird. Dann gehts aber los.
Bini bekommt den steilen Zapfen, der durch ein Eisdächen abgeschlossen wird, ich beneide ihn, sieht echt geil aus.
Irgendwie schleicht er sich um das Dächlein rum und verschwindet im oberen Fall.
Im oberen Teil wird das Eis schlechter aber nach 30m kann er gut Stand beziehen.
Ich klettere weiter, laut Topo soll hier noch eine Wi5 und eine Wi4-5 Seillänge kommen. Weder das eine noch das andere kommt, das erste ist vielleicht Wi4 das andere max. Wi 3. Ich lege es zusammen, so kommen wir schnell vorwärts in dem wir simultan gehen.
So die ersten 190m sind geschafft und wir seilen ab.
Da es erst halb 3 ist, spurten wir noch zum rechten Fall und steigen hier ein.
Die erste Seillänge, mit der ich vor zwei Jahren einen Kampf aufs Messer ausgetragen hatte, zeigte sich enorm gut mit Eis bepackt und bot Genußkletterei vom feinsten.
Die zweite Länge stand der ersten nicht nach, wenn gleich sie etwas steiler war, aber nicht viel.
Ich gehe das Seil wieder aus, Bini kommt nach, so strecken wir 80m und kommen gleich unter die Abschlußlänge. Wenigstens gehts hier mal steiler zur Sache.
Die kompletten 60m werden gebraucht den Stand zu erreichen. Das geht halt a bissel auf die Ausdauer
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Von hier oben genießt man den Ausblick über das Pitztal, herrlich.
Das Abseilen geht zügig, durch die BH-Stände und die gefädelten Abalakovs, direkte Punktlandung bei den Rucksäcken.
Wichtig ist beim Eisklettern halt, dass man bis zum Schluss bei der Sache bleibt
.
So nach weiteren 190m im Eis haben wir das Gefühl den Tag gut genutzt zu haben und so bleibt nur die Hoffnung dass das Eis noch eine weile bleibt.
Servus,
Stef.