07.05.2008, 10:33
Die lange Schlechtwetterperiode im Alpenraum hat zwar super Bedingungen zum Skifahren erzeugt, aber die Kletterfraktion hatte stark das nachsehen. Entweder zu feucht zum Felsklettern oder zu warm für Kombisachen.
In den Dolomiten sah es Wettertechnisch besser aus. Nach einer herben Enttäuschung am Langkofel, nachdem wir in den Gullys kein bisschen Eis gefunden hatten. Sind wir ins Sarcatal weitergefahren um wenigsten ein paar Meter im Fels zu machen, was wir dann die nächsten 5 Tage erlebten vermochte ich bei der abfahrt am Sellapass noch nicht zu ahnen.
In Arco angekommen und auf dem leer gefegten Campingplatz eingecheckt, gehts noch kurz hoch an den Colodri, irgend eine kurze BH-Hampelei zum angewöhnen in das steile Terrain. Die ersten Längen in einer Platte dann noch ein paar kurze Risslängen genau richtig um Hunger fürs Abendessen zu bekommen.
Die Planung des nächsten Tages, sieht eine Begehung des Colodri Klassikers "Katia Monte" vor. 400m ein paar A0 stellen und sonnst immer noch im oberen 6. Grad.
Einstieg könnt man sich sparen, der rampf druck schlonz scheiß Körperriss den auch die Renata Rossi, Somadossi und White Crack nutzt ist von der Kategorie molto molto molto levigato.
Aber gleich danach biegt man schön auf einem Band ab und quert es in 2 Längen.
Nun zieht das Gelände merklich an, steile Schuppen und klein griffige Wandpassagen erfordern Saft im Ärmel. Ist halt doch die erste Alpintour im Fels heuer. Aber der Fels frisst die Camalots gar haufenweise und immer wieder ein BH oder NH entspannen einige Situationen.
Die Tour schlängelt sich wirklich elegant quer durch das Gemäuer, immer wieder sind wir beeindruckt wie sich scheinbar unkletterbare Passagen lösen und die Route stehts die Schwachstellen im Kalkpanzer findet.
Die Kletterei ist jedoch anhaltend und eher klassisch, sprich Risse, Verschneidungen gelegentlich Platten.
Langsam wird es warm in der Ostwand...Die Bäume werden nun nicht mehr nur gern zum Sichern her genommen, sondern spenden wohltuend Schatten.
Mit einem kleinen Quergang in die Schlüssellänge, steiler Bauch und weiter ein langer Riss, wunderschön, aber auch etwas pressig. Ich habe das glück es im Nachstieg klettern zu können, so kann ich die eigentlich mit A0 bezeichnete Stelle über den Bauch frei kletten. Das hät ich im Vorstieg nicht riskiert, da gerade hier nur ein altes Petzl Aluplätchen die Absicherung bildet.
Der Abschluss der Tour ein 2 SL Riss....Finale Furioso quasi
....
So die erste gscheide Tour in Arco war echt lässig...mal sehen was die Tage auf uns zu kommt.
In den Dolomiten sah es Wettertechnisch besser aus. Nach einer herben Enttäuschung am Langkofel, nachdem wir in den Gullys kein bisschen Eis gefunden hatten. Sind wir ins Sarcatal weitergefahren um wenigsten ein paar Meter im Fels zu machen, was wir dann die nächsten 5 Tage erlebten vermochte ich bei der abfahrt am Sellapass noch nicht zu ahnen.
In Arco angekommen und auf dem leer gefegten Campingplatz eingecheckt, gehts noch kurz hoch an den Colodri, irgend eine kurze BH-Hampelei zum angewöhnen in das steile Terrain. Die ersten Längen in einer Platte dann noch ein paar kurze Risslängen genau richtig um Hunger fürs Abendessen zu bekommen.
Die Planung des nächsten Tages, sieht eine Begehung des Colodri Klassikers "Katia Monte" vor. 400m ein paar A0 stellen und sonnst immer noch im oberen 6. Grad.
Einstieg könnt man sich sparen, der rampf druck schlonz scheiß Körperriss den auch die Renata Rossi, Somadossi und White Crack nutzt ist von der Kategorie molto molto molto levigato.
Aber gleich danach biegt man schön auf einem Band ab und quert es in 2 Längen.
Nun zieht das Gelände merklich an, steile Schuppen und klein griffige Wandpassagen erfordern Saft im Ärmel. Ist halt doch die erste Alpintour im Fels heuer. Aber der Fels frisst die Camalots gar haufenweise und immer wieder ein BH oder NH entspannen einige Situationen.
Die Tour schlängelt sich wirklich elegant quer durch das Gemäuer, immer wieder sind wir beeindruckt wie sich scheinbar unkletterbare Passagen lösen und die Route stehts die Schwachstellen im Kalkpanzer findet.
Die Kletterei ist jedoch anhaltend und eher klassisch, sprich Risse, Verschneidungen gelegentlich Platten.
Langsam wird es warm in der Ostwand...Die Bäume werden nun nicht mehr nur gern zum Sichern her genommen, sondern spenden wohltuend Schatten.
Mit einem kleinen Quergang in die Schlüssellänge, steiler Bauch und weiter ein langer Riss, wunderschön, aber auch etwas pressig. Ich habe das glück es im Nachstieg klettern zu können, so kann ich die eigentlich mit A0 bezeichnete Stelle über den Bauch frei kletten. Das hät ich im Vorstieg nicht riskiert, da gerade hier nur ein altes Petzl Aluplätchen die Absicherung bildet.
Der Abschluss der Tour ein 2 SL Riss....Finale Furioso quasi
....
So die erste gscheide Tour in Arco war echt lässig...mal sehen was die Tage auf uns zu kommt.