07.07.2015 Oslo – Fredrikstad 105,1 km und 706 Hm
Kurz nach 7 Uhr verließen wir unser Hotel nach einem guten und reichlichen Frühstücksbüffet. Vom Himmel lachte die Sonne und nur noch eine geringe Restbewölkung war zu sehen. Schnell waren wir am Hafen und trotz einiger Baustellen, die wir umfahren mussten, fanden wir den Radweg Nr.7, der zunächst nahe der Autobahn verlief. Bald hatten wir den Stadtrand erreicht und auf wunderschöner Strecke ging es an verschieden großen Seen mit angenehmen Steigungen entlang. Zur Mittagszeit erreichten wir Moss und legten eine längere Pause in dem netten Städtchen ein. Danach ging es noch bis Rade auf dem Radweg weiter. Hier bogen wir auf eine Nebenstraße nach Fredrikstad ab. Neben starkem Verkehr hatten wir ab hier mit heftigem Seiten- und Gegenwind zu kämpfen, der uns nur mühsam vorwärts kommen ließ. Gegen 15 Uhr erreichten wir Fredrikstad, mit 78000 Einwohnern sechst größte Stadt Norwegens, das uns gleich begeisterte. Die am besten erhaltene Festungsstadt Nordeuropas aus dem 17. Jahrhundert, mit vielen schönen alten Holzhäusern, lädt zum Verweilen ein. Mit einer kleinen, kostenlosen Stadtfähre gelangt man von der Stadt zur sternförmig angelegten Bastion, in deren Mitte die Altstadt liegt. Da starker Regen für die Nacht und den nächsten Tag angekündigt war, buchten wir in einem, dem Campingplatz angeschlossenen Motel, für die nächsten beiden Nächte ein Zimmer.
Fahrt aus Oslo
Moss
Stadtfähre in Fredrikstad
Alte Festungsstadt
08.07.2015 Ruhetag in FredrikstadIn der Früh wurden wir von heftig prasselndem Regen geweckt und waren froh, ein festes Dach über uns zu haben. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns während einer Regenpause in die Stadt auf, um für die nächsten Tage einzukaufen. Dabei erfuhren wir auch, dass das Schiff, das uns von Fredrikstad nach Strömstad bringen sollte, wegen eines Defekts erst ab 10. Juli wieder fährt. Immer wieder mussten wir uns wegen verschiedener Schauer unterstellen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit der Planung unserer weiteren Tour, die möglicherweise wegen des Wetters doch wieder verworfen werden muss. Schaun wir mal.
Fredrikstad
Fazit Norwegen
tolle Berglandschaften und Fjorde
sehr hügelig; nichts für Flachlandfahrer
oft schlechte Straßen und Radwege mit Schlaglöchern und tiefen Rillen und Schottereilagen
viele unebene Fahrbahnen mit Dellen, die sich nach Regen mit Wasser füllen
Baustellen ohne ausgeschilderte Umleitung für Radfahrer
gute Brotauswahl und leckeres Brot
Lebensmittel sind recht teuer, insbesondere Milchprodukte, Obst und Wurst
das Bier ist sehr teuer, wird aber überall getrunken
Essen im Restaurant, gut und reichlich
Wasser bekommt man in Lokalen kostenlos
überall bekommt man gutes Trinkwasser/Leitungswasser
die günstigsten Diskounter waren Rema 1000 und Coop
die Dichte der Geschäfte, Cafes und Tankstellen lässt nach, je weiter man nach Norden kommt
die Bevölkerung ist freundlich aber eher zurückhaltend
09.07.2015 Fredrikstad – Skredsvik 156,1 km und 1209 Hm
Schon um 6:30 Uhr saßen wir heute auf unseren Rädern. Der Himmel war stark bewölkt und nach 12 km fing es leicht zu regnen an. Zum Glück ließ er bald wieder nach und während der restlichen Fahrt regnete es nicht mehr. Dafür hatten wir auf den ersten 20 Kilometern einen kräftigen Gegenwind und erst als unsere Route nach Süden ging profitierten wir davon in Form von Rückenwind. Auf hügliger Strecke erreichten wir nach 34 Kilometern die Grenze nach Schweden. Weiter ging es nach Strömstad, einem netten Küstenstädtchen, das wir eigentlich mit dem Schiff erreichen wollten. Dort kamen wir zur Mittagszeit an und legten eine ausgedehnte Pause ein. Wir kamen trotz der vielen Steigungen gut voran und hätten gegen 15 Uhr unser geplantes Tagesziel erreicht. Da es mit Rückenwind so gut lief nutzten wir die Gelegenheit und fuhren weiter. Die Hügel wurden seltener und die Landschaft glich manchmal dem Donautal. Viele Felsen ragten aus den Wäldern und Wiesen und sorgten für viel Abwechslung. Und urplötzlich sahen wir eine Elchkuh, zu der sich noch ihr Kalb gesellte. Und diesmal konnten wir das Ganze auch ablichten. Gegen 18:30 Uhr fanden wir einen idealen Platz für unser Zelt. Hinter dem Sportheim eines Fußballvereines konnten wir geschützt unser Zelt aufstellen. Dann kochten wir noch unser Abendessen und legten uns danach zufrieden in unser Zelt. Unmittelbar danach begann es kräftig zu regnen und später gewitterte es auch noch.
Strömstad
Wie im Donautal
Elchkuh mit ihrem Kalb
Abendstimmung an der Küste
Unser Nachtquartier
10.07.2015 Skredsvik – Kungläv bei Göteborg 78,3 km und 580 Hm
Durch den Regen waren wir von Schnecken umzingelt. Einige kletterten auch auf unser Zelt und so mussten wir morgens zuerst unser Zelt reinigen. Zum Glück schien die Sonne und der blaue Himmel war zu sehen. Das Frühstück bereiteten wir auf der Terrasse des Vereinsheims zu, so lange unser Zelt in der Sonne trocknete. Nachdem alles wieder verstaut war freuten wir uns auf den Radeltag bei Sonnenschein und gutem Wind. Die hügelige Strecke bot viele schöne Blicke auf die Buchten der Fjorde. Unsere Strecke führte über verschiedene Inseln, die durch große Brücken verbunden sind. In Stenungsund erreichten wir wieder das Festland, auf dem es auf ruhigen Straßen bis zu unserem CP kurz vor Göteborg ging. Der CP liegt unterhalb einer großen Burganlage, die wir später noch besichtigten.
Frühstück in der Sonne
Über diese 48 m hohe Brücke durften auch wir auf gesondertem Radweg
Es geht aufs Festland
CP unterhalb der Burg
Die Burganlage
Kurz nach 7 Uhr verließen wir unser Hotel nach einem guten und reichlichen Frühstücksbüffet. Vom Himmel lachte die Sonne und nur noch eine geringe Restbewölkung war zu sehen. Schnell waren wir am Hafen und trotz einiger Baustellen, die wir umfahren mussten, fanden wir den Radweg Nr.7, der zunächst nahe der Autobahn verlief. Bald hatten wir den Stadtrand erreicht und auf wunderschöner Strecke ging es an verschieden großen Seen mit angenehmen Steigungen entlang. Zur Mittagszeit erreichten wir Moss und legten eine längere Pause in dem netten Städtchen ein. Danach ging es noch bis Rade auf dem Radweg weiter. Hier bogen wir auf eine Nebenstraße nach Fredrikstad ab. Neben starkem Verkehr hatten wir ab hier mit heftigem Seiten- und Gegenwind zu kämpfen, der uns nur mühsam vorwärts kommen ließ. Gegen 15 Uhr erreichten wir Fredrikstad, mit 78000 Einwohnern sechst größte Stadt Norwegens, das uns gleich begeisterte. Die am besten erhaltene Festungsstadt Nordeuropas aus dem 17. Jahrhundert, mit vielen schönen alten Holzhäusern, lädt zum Verweilen ein. Mit einer kleinen, kostenlosen Stadtfähre gelangt man von der Stadt zur sternförmig angelegten Bastion, in deren Mitte die Altstadt liegt. Da starker Regen für die Nacht und den nächsten Tag angekündigt war, buchten wir in einem, dem Campingplatz angeschlossenen Motel, für die nächsten beiden Nächte ein Zimmer.
Fahrt aus Oslo
Moss
Stadtfähre in Fredrikstad
Alte Festungsstadt
08.07.2015 Ruhetag in FredrikstadIn der Früh wurden wir von heftig prasselndem Regen geweckt und waren froh, ein festes Dach über uns zu haben. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns während einer Regenpause in die Stadt auf, um für die nächsten Tage einzukaufen. Dabei erfuhren wir auch, dass das Schiff, das uns von Fredrikstad nach Strömstad bringen sollte, wegen eines Defekts erst ab 10. Juli wieder fährt. Immer wieder mussten wir uns wegen verschiedener Schauer unterstellen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit der Planung unserer weiteren Tour, die möglicherweise wegen des Wetters doch wieder verworfen werden muss. Schaun wir mal.
Fredrikstad
Fazit Norwegen
tolle Berglandschaften und Fjorde
sehr hügelig; nichts für Flachlandfahrer
oft schlechte Straßen und Radwege mit Schlaglöchern und tiefen Rillen und Schottereilagen
viele unebene Fahrbahnen mit Dellen, die sich nach Regen mit Wasser füllen
Baustellen ohne ausgeschilderte Umleitung für Radfahrer
gute Brotauswahl und leckeres Brot
Lebensmittel sind recht teuer, insbesondere Milchprodukte, Obst und Wurst
das Bier ist sehr teuer, wird aber überall getrunken
Essen im Restaurant, gut und reichlich
Wasser bekommt man in Lokalen kostenlos
überall bekommt man gutes Trinkwasser/Leitungswasser
die günstigsten Diskounter waren Rema 1000 und Coop
die Dichte der Geschäfte, Cafes und Tankstellen lässt nach, je weiter man nach Norden kommt
die Bevölkerung ist freundlich aber eher zurückhaltend
09.07.2015 Fredrikstad – Skredsvik 156,1 km und 1209 Hm
Schon um 6:30 Uhr saßen wir heute auf unseren Rädern. Der Himmel war stark bewölkt und nach 12 km fing es leicht zu regnen an. Zum Glück ließ er bald wieder nach und während der restlichen Fahrt regnete es nicht mehr. Dafür hatten wir auf den ersten 20 Kilometern einen kräftigen Gegenwind und erst als unsere Route nach Süden ging profitierten wir davon in Form von Rückenwind. Auf hügliger Strecke erreichten wir nach 34 Kilometern die Grenze nach Schweden. Weiter ging es nach Strömstad, einem netten Küstenstädtchen, das wir eigentlich mit dem Schiff erreichen wollten. Dort kamen wir zur Mittagszeit an und legten eine ausgedehnte Pause ein. Wir kamen trotz der vielen Steigungen gut voran und hätten gegen 15 Uhr unser geplantes Tagesziel erreicht. Da es mit Rückenwind so gut lief nutzten wir die Gelegenheit und fuhren weiter. Die Hügel wurden seltener und die Landschaft glich manchmal dem Donautal. Viele Felsen ragten aus den Wäldern und Wiesen und sorgten für viel Abwechslung. Und urplötzlich sahen wir eine Elchkuh, zu der sich noch ihr Kalb gesellte. Und diesmal konnten wir das Ganze auch ablichten. Gegen 18:30 Uhr fanden wir einen idealen Platz für unser Zelt. Hinter dem Sportheim eines Fußballvereines konnten wir geschützt unser Zelt aufstellen. Dann kochten wir noch unser Abendessen und legten uns danach zufrieden in unser Zelt. Unmittelbar danach begann es kräftig zu regnen und später gewitterte es auch noch.
Strömstad
Wie im Donautal
Elchkuh mit ihrem Kalb
Abendstimmung an der Küste
Unser Nachtquartier
10.07.2015 Skredsvik – Kungläv bei Göteborg 78,3 km und 580 Hm
Durch den Regen waren wir von Schnecken umzingelt. Einige kletterten auch auf unser Zelt und so mussten wir morgens zuerst unser Zelt reinigen. Zum Glück schien die Sonne und der blaue Himmel war zu sehen. Das Frühstück bereiteten wir auf der Terrasse des Vereinsheims zu, so lange unser Zelt in der Sonne trocknete. Nachdem alles wieder verstaut war freuten wir uns auf den Radeltag bei Sonnenschein und gutem Wind. Die hügelige Strecke bot viele schöne Blicke auf die Buchten der Fjorde. Unsere Strecke führte über verschiedene Inseln, die durch große Brücken verbunden sind. In Stenungsund erreichten wir wieder das Festland, auf dem es auf ruhigen Straßen bis zu unserem CP kurz vor Göteborg ging. Der CP liegt unterhalb einer großen Burganlage, die wir später noch besichtigten.
Frühstück in der Sonne
Über diese 48 m hohe Brücke durften auch wir auf gesondertem Radweg
Es geht aufs Festland
CP unterhalb der Burg
Die Burganlage
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