03.07.2015 Trondheim – Heimdal 21,5 km und 289 Hm und weiter mit der Bahn nach Hamar
Nach einem guten Frühstück starteten wir bei leichtem Nieselregen zur Fahrt durch die Stadt. Der Himmel war regenverhangen aber die Temperatur lag bei warmen 20°C. Als es aus der Stadt hinaus und nach Heimdal hinauf ging, fing es wieder einmal an zu regnen. Am Abend zuvor hatten wir im Hotel noch unsere Schuhe mit dem Fön getrocknet und nun drohte schon wieder alles nass zu werden. Auch unsere Tachos haben den Regen nicht überstanden und wir hoffen, dass wir sie wieder zum Leben erwecken können und sie nicht ertrunken sind. Nach 11 Kilometern erreichten wir Heimdal und sahen eine Tankstelle, wo wir uns unterstellen wollten. Zwischenzeitlich waren wir vom Wetter recht genervt, zumal der Wetterbericht meist bessere Prognosen in Aussicht stellte und dann kurzfristig korrigierte. So fragten wir in der Tankstelle nach einer Zugverbindung Richtung Oslo und erfuhren, dass um 10:03 Uhr ein Zug nach Hamar fahren würde, der evtl. auch Fahrräder mitnähme. Fahrkarten würden wir in einem gegenüber liegenden Geschäft erhalten. Wir fragten im ersten Laden, einem Sportgeschäft nach und wurden weiter geschickt. Das nächste war eine Bank, die uns in ein Geschäft eine Tür weiter schickte und auch dort erhielten wir keine Fahrkarten sondern eine Telefonnummer. Genervt gingen wir zum Bahnhof aber dort gibt es keinen Service mehr und so fragten wir im Reisebüro nebenan. Sie gaben uns wieder eine Telefonnummer und sagten uns noch, dass die Fahrräder die Hälfte des Normalpreises kosten würden. Wir könnten es aber auch mit dem Automaten, der im Wartesaal steht, versuchen. Zu unserem Glück konnte der Automat auch englisch und so konnten wir uns unsere Fahrkarten selbst drucken. Allerdings sind die Preise der Bahn recht hoch. Der Zug startete pünktlich um 10:03 Uhr und wir hatten Glück, dass unsere Räder noch mitgenommen wurden, da der Zug bereits voll war. Um 15:55 Uhr erreichten wir den Bahnhof von Hamar und machten uns auf den Weg zur Jugendherberge, die genau gegenüber der Olympia Eissporthalle liegt. Dort kamen wir problemlos unter. Später fuhren wir nochmals zurück nach Hamar, um uns die lebendige Olympiastadt von 1994 anzusehen.
Warten auf die Bahn in Heimdal
Schönes Bahnhofsgebäude in Hamar
Olympia-Eissporthalle von 1994
Badestrand am Mjösa-See in Hamar
Jugendherberge in Hamar
04.07.2015 Hamar – Langset 66.7 km und 840 HmWir ließen es gemütlich angehen und starteten erst gegen 8:30 Uhr, nachdem wir wieder ein tolles Frühstück in der Juhe erhalten hatten. Wir hatten ja nur etwas mehr als 50 Kilometer und ca. 400 Hm vor uns. So ging es zunächst mit mäßigen Steigungen bergauf und immer wieder genossen wir die herrlichen Ausblicke auf den Mjösa-See, den größten See Norwegens. Es war eine schöne Abwechslung, mal wieder durch Getreide- und Gemüsefelder zu fahren. In Tangen legten wir eine kurze Trinkpause ein, denn inzwischen hatte es, man höre und staune, 26°C. Weiter ging es am See entlang bis wir plötzlich an einer Baustelle gestoppt wurden. Die von uns gewählte Straße war nicht mehr passierbar und eine Umleitung nicht ausgeschildert. So suchten wir über unser Navi eine Alternative, die uns aber viele zusätzliche Höhenmeter und 15 Kilometer Umweg einbrachte. Außerdem war die Strecke nicht asphaltiert und stellte sich als Wellblechstrecke mit Kies und Sand garniert dar. Als wir wieder auf unsere ursprünglich geplante Strecke kamen dauerte es nicht lange, bis auch hier durch Straßenarbeiten immer wieder der Belag fehlte und wir erneut umgeleitet wurden. Aber schließlich gelangten wir doch auf den geplanten CP und stellten dort unser Zelt auf.
Es geht durch landwirtschaftliche Gebiete
Zum 1. mal sahen wir wieder Getreidefelder
Moospolster auf den Steinen
Hier versuchten wir durchzukommen- leider vergeblich
Hölzerne Stabkirche mit Friedhof
Immer wieder Baustellen- unsere eigentliche Route war mal neben dem See
05.07.2015 Langset – Oslo 83 km und 564 Hm
Morgenneben lagen noch über dem See, als wir um 7:30 Uhr in Richtung Oslo starteten. Angenehm kühle Temperaturen begleiteten uns auf der hügeligen Strecke. Die Gegend ist sehr fruchtbar und es gab riesige Erdbeerplantagen. Allerdings sind die Früchte noch nicht reif. Überwiegend ging es auf Radwegen weiter, die jedoch vielfach in schlechtem Zustand waren. Löcher, Risse, grober Schotter oder im Nirgendwo endend machten uns das Fahren nicht immer leicht. Mit der Einfahrt nach Oslo wurde es schwierig für uns, eine mit dem Rad befahrbare Strecke zu finden. Die von unserem Navi vorgeschlagene Route durften wir nur teilweise benutzen und mussten immer wieder auf Umgehungsstrecken ausweichen. Aber schließlich gelangten wir trotz allem um 14 Uhr ins Zentrum und von dort waren es nur noch wenige Minuten, bis wir bei 27°C das riesige Ankerhotel erreichten. Den restlichen Nachmittag nutzten wir, um bei bestem Wetter die Hauptstadt Norwegens zu erkunden. Die Stadt begeisterte uns und bot viele sehenswerte Ecken. Der dicht besiedelte Oslofjord hat seine eigenen Reize mit schönen Aussichten auf das geschäftige Treiben auf dem Wasser und an den Ufern. Für uns ist sie die schönste der Hauptstädte Skandinaviens.
Morgennebel von unserem CP auf dem See
Schönes Plätzchen mit Tisch und Stühlen
Die Erdbeerfelder werden bewässert
Riesige Felder
Wir erreichen Oslo
Die Nationaloper von Oslo
Ein neuer Stadtteil entsteht
Das Rathaus konnten wir leider wegen einer Ministersitzung nicht besichtigen
Das königliche Schloß
Nationaltheater
Die Auswahl an Restaurants ist riesig
Parlament
Ein Teil unseres Abendessens – es war nicht teurer als bei uns daheim!
Blick zum Holmenkollen von unserem Hotelzimmer im 12.Stock
06.07.2015 Ruhetag in Oslo
Der Tag begann mit Regen. So ließen wir uns Zeit und genossen zunächst das reichhaltige Frühstück. Dann verbrachten wir einige Zeit damit, unsere weitere Route zu planen, denn der Wetterbericht sagt nur für morgen gutes Wetter voraus. Danach soll es wieder 2 Tage lang regnen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Am späteren Morgen hörte der Regen auf und wir bummelten durch die Fußgängerzonen. Wir waren froh, dass wir bereits gestern bei bestem Wetter die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten besucht hatten. Nachmittags sahen wir uns noch die Festung an und wollten auch noch die Wandmalereien im Rathaus ansehen. Leider durften wir wegen einer Sitzung nicht in das streng bewachte Gebäude hinein. Gegen Abend sollte sich das Wetter bessern, doch es regnet schon wieder.
Tolle Konstruktionen für Fußgänger und Radfahrer
Oslos Kathedrale
Blick von der Festung
Nach einem guten Frühstück starteten wir bei leichtem Nieselregen zur Fahrt durch die Stadt. Der Himmel war regenverhangen aber die Temperatur lag bei warmen 20°C. Als es aus der Stadt hinaus und nach Heimdal hinauf ging, fing es wieder einmal an zu regnen. Am Abend zuvor hatten wir im Hotel noch unsere Schuhe mit dem Fön getrocknet und nun drohte schon wieder alles nass zu werden. Auch unsere Tachos haben den Regen nicht überstanden und wir hoffen, dass wir sie wieder zum Leben erwecken können und sie nicht ertrunken sind. Nach 11 Kilometern erreichten wir Heimdal und sahen eine Tankstelle, wo wir uns unterstellen wollten. Zwischenzeitlich waren wir vom Wetter recht genervt, zumal der Wetterbericht meist bessere Prognosen in Aussicht stellte und dann kurzfristig korrigierte. So fragten wir in der Tankstelle nach einer Zugverbindung Richtung Oslo und erfuhren, dass um 10:03 Uhr ein Zug nach Hamar fahren würde, der evtl. auch Fahrräder mitnähme. Fahrkarten würden wir in einem gegenüber liegenden Geschäft erhalten. Wir fragten im ersten Laden, einem Sportgeschäft nach und wurden weiter geschickt. Das nächste war eine Bank, die uns in ein Geschäft eine Tür weiter schickte und auch dort erhielten wir keine Fahrkarten sondern eine Telefonnummer. Genervt gingen wir zum Bahnhof aber dort gibt es keinen Service mehr und so fragten wir im Reisebüro nebenan. Sie gaben uns wieder eine Telefonnummer und sagten uns noch, dass die Fahrräder die Hälfte des Normalpreises kosten würden. Wir könnten es aber auch mit dem Automaten, der im Wartesaal steht, versuchen. Zu unserem Glück konnte der Automat auch englisch und so konnten wir uns unsere Fahrkarten selbst drucken. Allerdings sind die Preise der Bahn recht hoch. Der Zug startete pünktlich um 10:03 Uhr und wir hatten Glück, dass unsere Räder noch mitgenommen wurden, da der Zug bereits voll war. Um 15:55 Uhr erreichten wir den Bahnhof von Hamar und machten uns auf den Weg zur Jugendherberge, die genau gegenüber der Olympia Eissporthalle liegt. Dort kamen wir problemlos unter. Später fuhren wir nochmals zurück nach Hamar, um uns die lebendige Olympiastadt von 1994 anzusehen.
Warten auf die Bahn in Heimdal
Schönes Bahnhofsgebäude in Hamar
Olympia-Eissporthalle von 1994
Badestrand am Mjösa-See in Hamar
Jugendherberge in Hamar
04.07.2015 Hamar – Langset 66.7 km und 840 HmWir ließen es gemütlich angehen und starteten erst gegen 8:30 Uhr, nachdem wir wieder ein tolles Frühstück in der Juhe erhalten hatten. Wir hatten ja nur etwas mehr als 50 Kilometer und ca. 400 Hm vor uns. So ging es zunächst mit mäßigen Steigungen bergauf und immer wieder genossen wir die herrlichen Ausblicke auf den Mjösa-See, den größten See Norwegens. Es war eine schöne Abwechslung, mal wieder durch Getreide- und Gemüsefelder zu fahren. In Tangen legten wir eine kurze Trinkpause ein, denn inzwischen hatte es, man höre und staune, 26°C. Weiter ging es am See entlang bis wir plötzlich an einer Baustelle gestoppt wurden. Die von uns gewählte Straße war nicht mehr passierbar und eine Umleitung nicht ausgeschildert. So suchten wir über unser Navi eine Alternative, die uns aber viele zusätzliche Höhenmeter und 15 Kilometer Umweg einbrachte. Außerdem war die Strecke nicht asphaltiert und stellte sich als Wellblechstrecke mit Kies und Sand garniert dar. Als wir wieder auf unsere ursprünglich geplante Strecke kamen dauerte es nicht lange, bis auch hier durch Straßenarbeiten immer wieder der Belag fehlte und wir erneut umgeleitet wurden. Aber schließlich gelangten wir doch auf den geplanten CP und stellten dort unser Zelt auf.
Es geht durch landwirtschaftliche Gebiete
Zum 1. mal sahen wir wieder Getreidefelder
Moospolster auf den Steinen
Hier versuchten wir durchzukommen- leider vergeblich
Hölzerne Stabkirche mit Friedhof
Immer wieder Baustellen- unsere eigentliche Route war mal neben dem See
05.07.2015 Langset – Oslo 83 km und 564 Hm
Morgenneben lagen noch über dem See, als wir um 7:30 Uhr in Richtung Oslo starteten. Angenehm kühle Temperaturen begleiteten uns auf der hügeligen Strecke. Die Gegend ist sehr fruchtbar und es gab riesige Erdbeerplantagen. Allerdings sind die Früchte noch nicht reif. Überwiegend ging es auf Radwegen weiter, die jedoch vielfach in schlechtem Zustand waren. Löcher, Risse, grober Schotter oder im Nirgendwo endend machten uns das Fahren nicht immer leicht. Mit der Einfahrt nach Oslo wurde es schwierig für uns, eine mit dem Rad befahrbare Strecke zu finden. Die von unserem Navi vorgeschlagene Route durften wir nur teilweise benutzen und mussten immer wieder auf Umgehungsstrecken ausweichen. Aber schließlich gelangten wir trotz allem um 14 Uhr ins Zentrum und von dort waren es nur noch wenige Minuten, bis wir bei 27°C das riesige Ankerhotel erreichten. Den restlichen Nachmittag nutzten wir, um bei bestem Wetter die Hauptstadt Norwegens zu erkunden. Die Stadt begeisterte uns und bot viele sehenswerte Ecken. Der dicht besiedelte Oslofjord hat seine eigenen Reize mit schönen Aussichten auf das geschäftige Treiben auf dem Wasser und an den Ufern. Für uns ist sie die schönste der Hauptstädte Skandinaviens.
Morgennebel von unserem CP auf dem See
Schönes Plätzchen mit Tisch und Stühlen
Die Erdbeerfelder werden bewässert
Riesige Felder
Wir erreichen Oslo
Die Nationaloper von Oslo
Ein neuer Stadtteil entsteht
Das Rathaus konnten wir leider wegen einer Ministersitzung nicht besichtigen
Das königliche Schloß
Nationaltheater
Die Auswahl an Restaurants ist riesig
Parlament
Ein Teil unseres Abendessens – es war nicht teurer als bei uns daheim!
Blick zum Holmenkollen von unserem Hotelzimmer im 12.Stock
06.07.2015 Ruhetag in Oslo
Der Tag begann mit Regen. So ließen wir uns Zeit und genossen zunächst das reichhaltige Frühstück. Dann verbrachten wir einige Zeit damit, unsere weitere Route zu planen, denn der Wetterbericht sagt nur für morgen gutes Wetter voraus. Danach soll es wieder 2 Tage lang regnen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Am späteren Morgen hörte der Regen auf und wir bummelten durch die Fußgängerzonen. Wir waren froh, dass wir bereits gestern bei bestem Wetter die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten besucht hatten. Nachmittags sahen wir uns noch die Festung an und wollten auch noch die Wandmalereien im Rathaus ansehen. Leider durften wir wegen einer Sitzung nicht in das streng bewachte Gebäude hinein. Gegen Abend sollte sich das Wetter bessern, doch es regnet schon wieder.
Tolle Konstruktionen für Fußgänger und Radfahrer
Oslos Kathedrale
Blick von der Festung