26.06.2015 Foroy – Nesna 121 km und 1438 Hm
Vom CP aus mussten wir nur einen Kilometer fahren, um zur Fähre nach Agskardet zu gelangen. Die Überfahrt dauerte nur 10 Minuten und unsere heutige Tour konnte beginnen. Leider reichten auch heute die Wolken vielfach bis zum Meer hinunter und die Temperatur schwankte zwischen 7°C und 9°C. Dazu nieselte es immer wieder, was das Ganze nicht angenehmer machte. So erreichten wir nach 25 Kilometern Jektvik, wo die nächste Fähre nach Kilboghamn bereits abfahrbereit wartete. Diese Fahrt dauerte 1:10 Std. und wir überquerten dabei wieder den Polarkreis. Die weitere Strecke führte immer am Meer entlang, bevor sie nach Stokkvagen in einen Fjord mündete. Wie so oft musste der gesamte Fjord umfahren werden und man sah schon unterwegs, wie auf der anderen Seite die Straße wieder zurück führte. Leider fanden wir auf der ganzen Strecke keine Einkaufsmöglichkeit oder ein Cafe, um uns etwas aufzuwärmen. So mussten wir mit einigen Riegeln und je einer Banane, die wir immer als Notproviant mit uns führen, Vorlieb nehmen. 5 Tunnels mit mehreren Kilometern Länge waren zu durchfahren, aber diese schrecken uns schon lange nicht mehr. Das Finale nach knapp 100 Kilometern bildete ein 340 Meter hoher Anstieg mit bis zu 10% Steigung. Die Aussicht war leider sehr eingeschränkt, da die höheren Berge von den Wolken verhüllt wurden. Aber auch diese Hürde überwanden wir und machten uns an die Abfahrt. Hierbei froren wir erbärmlich und auch der Zustand der Straße war nicht gerade der Beste. Ziemlich abgekämpft und völlig durchgefroren erreichten wir um 19 Uhr den Campingplatz von Nesna und ergatterten uns noch ein Häuschen.
Auf der Fahrt nach Jektvik
Viele lange Tunnel mussten wir durchfahren
Mit der Fähre ging es über den Polarkreis
Auf der Fahrt nach Nesna
Der ganze Fjord musste umfahren werden (60 km)
Der letzte lange Anstieg ist gleich geschafft
27.06.2015 Nesna – Forvik 74,5 km und 549 Hm
Es könnte so schön sein, bei schönem Wetter und Sonnenschein durch diese herrliche Landschaft zu fahren. Aber wir sind schon froh, dass es nicht mehr regnet und die Wolken etwas mehr Sicht auf die Berge zulassen. Die Wolken ziehen vom Meer her und bleiben an den Bergen hängen. Heute mussten wir zweimal lange bis zur Abfahrt der Fähren warten. So kamen wir wieder nicht wie gewünscht vorwärts. Hier geht es von einer Insel zur nächsten und nur einmal waren sie durch eine Brücke verbunden. Die Fahrt gestaltete sich recht abwechslungsreich zwischen Bergen, Meer und Grasland mit Weidevieh. Am Nachmittag traute sich für einige Zeit auch noch die Sonne durch und gleich sah die Welt viel freundlicher aus. Unmittelbar hinter der Fähranlegestelle in Forvik fanden wir Unterkunft in einem Zimmer.
Auf der Fähre nach Levang
Brücke nach Sandnessjön
Die 7 Schwestern verhüllten sich
Kirche mit Friedhof
28.06.2015 Forvik – Suaberget Camping 97 km und 673 Hm
Der Tag begann trist und grau aber wir ließen uns deshalb nicht unsere weiterhin gute Laune vermiesen. Wir sind froh und dankbar, dass wir solche Touren überhaupt gemeinsam unternehmen können und lassen uns durch die Wetterkapriolen nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Zunächst ging es 17 Kilometer bis zur ersten Fähre von Anndalsvagen nach Horn. Die Überfahrt auf die Insel Somna dauerte 20 Minuten. Dann ging es 58 Kilometer über die gesamte Insel, wobei das Wetter noch immer recht trübe war. Die letzten Inseln, über die wir fuhren, waren stark von der Landwirtschaft geprägt. Überall waren die Bauern damit beschäftigt, das Gras zu mähen und in großen Ballen zu verpacken. Außerdem macht es sich bemerkbar, dass der Sommer im Anmarsch ist. Immer mehr Fernradler aus unterschiedlichen Ländern begegnen uns, die unterwegs zu den Lofoten oder Richtung Nordkap sind. In Vennesund, dem nächsten Fährhafen an der Südspitze der Insel, lichteten sich die Wolken und die Sonne gewann immer mehr die Oberhand. Wir mussten noch knapp anderthalb Stunden warten, bis die Fähre nach Horn ablegte. Auch hier dauerte die Überfahrt nur 20 Minuten. Bei inzwischen schönem Wetter fuhren wir die restlichen 22 Kilometer auf traumhafter Strecke bis zum idyllisch gelegenen Camping Suaberget, wo wir unser Zelt aufstellten. Es machte uns richtig Spaß, unser Abendessen, bestehend aus Spaghetti mit Tomatensoße, Pudding mit Bananen zum Nachtisch und Kaffee mit Keksen als Finale, zuzubereiten und zu verzehren. So hatten wir einen tollen Abschluss dieses wunderschönen Tages.
Viele Häuser und Hütten haben Grasdächer
Der bekannte Torgatten
Überall wurde Gras gemäht
Herrliche Seenlandschaft
29.06.2015 Camping Suaberget – Namsos 122,1 km und 1632 Hm
Wir waren sehr enttäuscht als wir aufwachten, denn der Himmel war wieder stark bewölkt und die Sonne, auf die wir uns so sehr gefreut hatten, war nicht zu sehen. So starteten wir um 8 Uhr und kamen gleich richtig in Schwung. Von wegen, an der Küste und auf den Inseln sei es eben. Viele Höhenmeter mit Steigungen bis 10% waren zu bewältigen und trotz der immer noch kühlen Temperaturen kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Unser Radbuch könnten wir verfluchen, denn die hier aufgeführten Höhenangaben stimmten nicht einmal ansatzweise. Am Mittag setzte dann noch Nieselregen ein aber auch der konnte uns nicht aufhalten. Landschaftlich war es wiederum sehr abwechslungsreich und schön. Gegen 18:30 Uhr erreichten wir den CP in Namsos und bezogen wieder eine gemütliche Hütte.
Auf und nieder immer wieder
Kolvereid
Gleich geht es auf die Fähre nach Lund
Auf der Fahrt nach Namsos
Vom CP aus mussten wir nur einen Kilometer fahren, um zur Fähre nach Agskardet zu gelangen. Die Überfahrt dauerte nur 10 Minuten und unsere heutige Tour konnte beginnen. Leider reichten auch heute die Wolken vielfach bis zum Meer hinunter und die Temperatur schwankte zwischen 7°C und 9°C. Dazu nieselte es immer wieder, was das Ganze nicht angenehmer machte. So erreichten wir nach 25 Kilometern Jektvik, wo die nächste Fähre nach Kilboghamn bereits abfahrbereit wartete. Diese Fahrt dauerte 1:10 Std. und wir überquerten dabei wieder den Polarkreis. Die weitere Strecke führte immer am Meer entlang, bevor sie nach Stokkvagen in einen Fjord mündete. Wie so oft musste der gesamte Fjord umfahren werden und man sah schon unterwegs, wie auf der anderen Seite die Straße wieder zurück führte. Leider fanden wir auf der ganzen Strecke keine Einkaufsmöglichkeit oder ein Cafe, um uns etwas aufzuwärmen. So mussten wir mit einigen Riegeln und je einer Banane, die wir immer als Notproviant mit uns führen, Vorlieb nehmen. 5 Tunnels mit mehreren Kilometern Länge waren zu durchfahren, aber diese schrecken uns schon lange nicht mehr. Das Finale nach knapp 100 Kilometern bildete ein 340 Meter hoher Anstieg mit bis zu 10% Steigung. Die Aussicht war leider sehr eingeschränkt, da die höheren Berge von den Wolken verhüllt wurden. Aber auch diese Hürde überwanden wir und machten uns an die Abfahrt. Hierbei froren wir erbärmlich und auch der Zustand der Straße war nicht gerade der Beste. Ziemlich abgekämpft und völlig durchgefroren erreichten wir um 19 Uhr den Campingplatz von Nesna und ergatterten uns noch ein Häuschen.
Auf der Fahrt nach Jektvik
Viele lange Tunnel mussten wir durchfahren
Mit der Fähre ging es über den Polarkreis
Auf der Fahrt nach Nesna
Der ganze Fjord musste umfahren werden (60 km)
Der letzte lange Anstieg ist gleich geschafft
27.06.2015 Nesna – Forvik 74,5 km und 549 Hm
Es könnte so schön sein, bei schönem Wetter und Sonnenschein durch diese herrliche Landschaft zu fahren. Aber wir sind schon froh, dass es nicht mehr regnet und die Wolken etwas mehr Sicht auf die Berge zulassen. Die Wolken ziehen vom Meer her und bleiben an den Bergen hängen. Heute mussten wir zweimal lange bis zur Abfahrt der Fähren warten. So kamen wir wieder nicht wie gewünscht vorwärts. Hier geht es von einer Insel zur nächsten und nur einmal waren sie durch eine Brücke verbunden. Die Fahrt gestaltete sich recht abwechslungsreich zwischen Bergen, Meer und Grasland mit Weidevieh. Am Nachmittag traute sich für einige Zeit auch noch die Sonne durch und gleich sah die Welt viel freundlicher aus. Unmittelbar hinter der Fähranlegestelle in Forvik fanden wir Unterkunft in einem Zimmer.
Auf der Fähre nach Levang
Brücke nach Sandnessjön
Die 7 Schwestern verhüllten sich
Kirche mit Friedhof
28.06.2015 Forvik – Suaberget Camping 97 km und 673 Hm
Der Tag begann trist und grau aber wir ließen uns deshalb nicht unsere weiterhin gute Laune vermiesen. Wir sind froh und dankbar, dass wir solche Touren überhaupt gemeinsam unternehmen können und lassen uns durch die Wetterkapriolen nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Zunächst ging es 17 Kilometer bis zur ersten Fähre von Anndalsvagen nach Horn. Die Überfahrt auf die Insel Somna dauerte 20 Minuten. Dann ging es 58 Kilometer über die gesamte Insel, wobei das Wetter noch immer recht trübe war. Die letzten Inseln, über die wir fuhren, waren stark von der Landwirtschaft geprägt. Überall waren die Bauern damit beschäftigt, das Gras zu mähen und in großen Ballen zu verpacken. Außerdem macht es sich bemerkbar, dass der Sommer im Anmarsch ist. Immer mehr Fernradler aus unterschiedlichen Ländern begegnen uns, die unterwegs zu den Lofoten oder Richtung Nordkap sind. In Vennesund, dem nächsten Fährhafen an der Südspitze der Insel, lichteten sich die Wolken und die Sonne gewann immer mehr die Oberhand. Wir mussten noch knapp anderthalb Stunden warten, bis die Fähre nach Horn ablegte. Auch hier dauerte die Überfahrt nur 20 Minuten. Bei inzwischen schönem Wetter fuhren wir die restlichen 22 Kilometer auf traumhafter Strecke bis zum idyllisch gelegenen Camping Suaberget, wo wir unser Zelt aufstellten. Es machte uns richtig Spaß, unser Abendessen, bestehend aus Spaghetti mit Tomatensoße, Pudding mit Bananen zum Nachtisch und Kaffee mit Keksen als Finale, zuzubereiten und zu verzehren. So hatten wir einen tollen Abschluss dieses wunderschönen Tages.
Viele Häuser und Hütten haben Grasdächer
Der bekannte Torgatten
Überall wurde Gras gemäht
Herrliche Seenlandschaft
29.06.2015 Camping Suaberget – Namsos 122,1 km und 1632 Hm
Wir waren sehr enttäuscht als wir aufwachten, denn der Himmel war wieder stark bewölkt und die Sonne, auf die wir uns so sehr gefreut hatten, war nicht zu sehen. So starteten wir um 8 Uhr und kamen gleich richtig in Schwung. Von wegen, an der Küste und auf den Inseln sei es eben. Viele Höhenmeter mit Steigungen bis 10% waren zu bewältigen und trotz der immer noch kühlen Temperaturen kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Unser Radbuch könnten wir verfluchen, denn die hier aufgeführten Höhenangaben stimmten nicht einmal ansatzweise. Am Mittag setzte dann noch Nieselregen ein aber auch der konnte uns nicht aufhalten. Landschaftlich war es wiederum sehr abwechslungsreich und schön. Gegen 18:30 Uhr erreichten wir den CP in Namsos und bezogen wieder eine gemütliche Hütte.
Auf und nieder immer wieder
Kolvereid
Gleich geht es auf die Fähre nach Lund
Auf der Fahrt nach Namsos