Nachdem im Juni letzten Jahres nach dem Durchstieg der "Sylvester"-Route von Oliver und mir am Brüggler Gipfel der Blick sehnsuchtsvoll in Richtung Bockmattli geschweift war,gönnten wir uns am letzten verlängerten Wochenende nun auch einen Besuch in diesem landschaftlich herrlichen Kleinod,das auf engstem Raum einen besonders hohen Abwechslungsreichtum bereithält.
Nach der Ankunft am späten Freitag Vormittag stiegen wir,nachdem wir unser Gepäck gerichtet hatten,bei hochnebelartiger Bewölkung,deren Untergrenze bei etwa 1/3 Bockmattliturm-Wandhöhe lag,zum herrlich gelegenen Kletterhüttli auf,von wo wir kurz danach auf die oberhalb gelegenen Routen zusteuerten,in denen sich Oliver im Vorstieg austoben konnte und wir am Ende der Route die Nebeldecke durchbrachen und somit über dem Wolkenmeer eine zauberhafte Stimmung kurz vor Sonnenuntergang erleben konnten.
Nach einer sternenklaren Nacht gab es am nächsten Morgen freie Sicht auf die Bockmattli Nordseite,und da sich Oliver am Vortag in den 6b Seillaengen so wohl gefühlt hatte,wollte ich trotz meines Nachstiegs-Hochpausierens im Dauerseilzug durch Oliver nicht als Spielverderber dastehen und so starteten wir unsere Begehung der N Wand des Grossen Bockmattli Turms gegen 8.40 Uhr mit der 1. SL,nach dem wir den im unteren Grasteil etwas rutschigen und danach kurz Fichten-und Laubgehoelz-bestandenen Vorbau mit anschliessendem 2er Gelände bis zum Einstiegs-Felskessel hinter uns gebracht hatten.Nach der auch wegen Nässe anspruchsvollen Einstiegs-Passage,einem danach folgenden kurzem Linksquergang und dem anschliessenden Ablassen zum naechsten Stand nahm unsere Seilschaft langsam an Fahrt auf,bis wir den Stand unterhalb der 6.SL erreichten.Wie schon meine "überragenden Leistungen"am Vortag vorausahnen liessen,arteten die beiden nächsten SL bei mir auch dank der doch reichhaltigen Absicherung zur wüsten Techno-Orgie aus,bis ab der 8.SL wieder eine etwas natürlichere Fortbewegungsmethode die Oberhand gewann.So erreichten wir schließlich gegen 16.15Uhr den Gipfel,und nach dem das umliegende Berg-Panorama abgelichtet und unser Touren-Proviant dezimiert war,machten wir uns 30 min später an den anspruchsvollen,aber landschaftlich einmaligen Abstieg und Übergang zum Bockmattli-Hauptgipfel,den wir nach 2.Abseil-Strecken,dem weiteren Erklettern und Abseilen von 3 Felstürmchen,die alle mittlerweile z.T.auch durch Bohrhaken abgesichert sind,sowie einer Kamin-Rinne zum Haupt-Massiv gegen 19.15 Uhr betraten.Die Huette wurde dann geraume Zeit nach Eintritt der Dunkelheit erreicht.
Nachdem wir den Sonntag aufgrund ergiebiger nächtlicher Niederschläge eigentlich schon verloren gegeben hatten,konnten wir,nachdem es am Morgen doch noch aufgeklart hatte,die klassische W Wand,die es in der 4.SL noch mal richtig von mir wissen wollte,klettern,die zur Gipfel-Schulter des kleinen Bockmattliturms führte,die wir gegen 13.00Uhr erreichten.Von dort stiegen wir wieder zur Hütte,wo wir vom freundlichen Hütten-Team verabschiedet wurden und uns an den Abstieg zum Auto machten.Ungeachtet dem manchmal etwas erhöhten Absicherungs-Standard kann ich den Besuch in dieser Gebirgsgruppe mit ihrem verschwenderischen landschaftlichen Reichtum nur wärmstens empfehlen.
Nach der Ankunft am späten Freitag Vormittag stiegen wir,nachdem wir unser Gepäck gerichtet hatten,bei hochnebelartiger Bewölkung,deren Untergrenze bei etwa 1/3 Bockmattliturm-Wandhöhe lag,zum herrlich gelegenen Kletterhüttli auf,von wo wir kurz danach auf die oberhalb gelegenen Routen zusteuerten,in denen sich Oliver im Vorstieg austoben konnte und wir am Ende der Route die Nebeldecke durchbrachen und somit über dem Wolkenmeer eine zauberhafte Stimmung kurz vor Sonnenuntergang erleben konnten.
Nach einer sternenklaren Nacht gab es am nächsten Morgen freie Sicht auf die Bockmattli Nordseite,und da sich Oliver am Vortag in den 6b Seillaengen so wohl gefühlt hatte,wollte ich trotz meines Nachstiegs-Hochpausierens im Dauerseilzug durch Oliver nicht als Spielverderber dastehen und so starteten wir unsere Begehung der N Wand des Grossen Bockmattli Turms gegen 8.40 Uhr mit der 1. SL,nach dem wir den im unteren Grasteil etwas rutschigen und danach kurz Fichten-und Laubgehoelz-bestandenen Vorbau mit anschliessendem 2er Gelände bis zum Einstiegs-Felskessel hinter uns gebracht hatten.Nach der auch wegen Nässe anspruchsvollen Einstiegs-Passage,einem danach folgenden kurzem Linksquergang und dem anschliessenden Ablassen zum naechsten Stand nahm unsere Seilschaft langsam an Fahrt auf,bis wir den Stand unterhalb der 6.SL erreichten.Wie schon meine "überragenden Leistungen"am Vortag vorausahnen liessen,arteten die beiden nächsten SL bei mir auch dank der doch reichhaltigen Absicherung zur wüsten Techno-Orgie aus,bis ab der 8.SL wieder eine etwas natürlichere Fortbewegungsmethode die Oberhand gewann.So erreichten wir schließlich gegen 16.15Uhr den Gipfel,und nach dem das umliegende Berg-Panorama abgelichtet und unser Touren-Proviant dezimiert war,machten wir uns 30 min später an den anspruchsvollen,aber landschaftlich einmaligen Abstieg und Übergang zum Bockmattli-Hauptgipfel,den wir nach 2.Abseil-Strecken,dem weiteren Erklettern und Abseilen von 3 Felstürmchen,die alle mittlerweile z.T.auch durch Bohrhaken abgesichert sind,sowie einer Kamin-Rinne zum Haupt-Massiv gegen 19.15 Uhr betraten.Die Huette wurde dann geraume Zeit nach Eintritt der Dunkelheit erreicht.
Nachdem wir den Sonntag aufgrund ergiebiger nächtlicher Niederschläge eigentlich schon verloren gegeben hatten,konnten wir,nachdem es am Morgen doch noch aufgeklart hatte,die klassische W Wand,die es in der 4.SL noch mal richtig von mir wissen wollte,klettern,die zur Gipfel-Schulter des kleinen Bockmattliturms führte,die wir gegen 13.00Uhr erreichten.Von dort stiegen wir wieder zur Hütte,wo wir vom freundlichen Hütten-Team verabschiedet wurden und uns an den Abstieg zum Auto machten.Ungeachtet dem manchmal etwas erhöhten Absicherungs-Standard kann ich den Besuch in dieser Gebirgsgruppe mit ihrem verschwenderischen landschaftlichen Reichtum nur wärmstens empfehlen.