06.06.2014 Andorra La Vella – Puigcerda 70,1 km und 1537 Hm
Schon kurz nach 7 Uhr ging es heute los. Von Andorra La Vella, das auf 1000 m liegt, mussten wir bis auf 2408 m hinauf, um die Passhöhe des Port de Envalira zu erreichen. Der 28 Kilometer lange Anstieg mit Steigungen bis 10% war ganz gut zu befahren. Einige Wintersportorte, die an der Strecke lagen, hielten ihren Sommerschlaf ab. Langsam schraubten wir uns höher und erreichten mit einigen Pausen nach 4 Stunden den höchsten Pyrenäenpass. Bei Temperaturen um 14°C wechselten sich Sonne und Wolken ab. Auf der Passhöhe kehrten wir in einem Restaurant ein und zogen uns danach für die Abfahrt wärmende Sachen an. Ein hässlicher Wintersportort mit vielen Supermärkten zog viele Franzosen an und es herrschte Parkplatznot. Kurz nach diesem Ort kam die Grenze nach Frankreich und sofort musste man auf Schlaglöcher, tiefer gelegte Schachtdeckel und breite Spurrillen achten. Auch der Belag war vielfach in einem schlechten Zustand. Wir bogen dann zum nächsten Pass, dem Col de Puynorens auf 1920 m, ab. Dem nur 140 Meter langen Aufstieg folgte dann eine viele Kilometer lange Abfahrt hinunter nach Puigcerda auf 1100 m, wo wir in einem Hostal unterkamen.
Auffahrt zum Port d`Envalira
Auffahrt zum Port d`Envalira
Auffahrt zum Port d`Envalira
Juhu! Passhöhe 2408 m erreicht
Abfahrt vom Port d`Envalira
07.06.2014 Puigcerda – Limoux 117,4 km und 773 Hm
Bei starker Bewölkung nahmen wir die beiden letzten Pyrenäenpässe in Angriff. Über Mount Louis fuhren wir zunächst auf der N116 hinauf zum Col de la Perche 1579 m und gleich weiter zum Col de la Quillane 1713 m. Oben angekommen freuten wir uns auf die lange Abfahrt die durch eine bewaldete und teilweise enge Schlucht bis auf ca. 400 m hinab führte. Leider konnten wir unsere Räder nicht so rollen lassen, wie wir es gerne getan hätten, da der Fahrbahnbelag wieder sehr zu wünschen übrig ließ. In einem kleinen Ort kehrten wir noch ein und wurden von Einheimischen interessiert nach dem woher und wohin befragt. Der Frühling hält hier gerade Einzug und ganze Wiesen sind weiß voll blühender Narzissen. Das Wetter besserte sich im Laufe des Tages und die Sonne gewann die Oberhand und je tiefer wir kamen umso wärmer wurde es. Langsam entfernten wir uns von den Pyrenäen. Meist unterstützte uns heute kräftiger Rückenwind, der sich bei entsprechendem Streckenverlauf als genau so kräftiger Gegenwind bemerkbar machte. In Limoux, ca. 25 Kilometer vor Carcasonne, machten wir Quartier und genossen es, noch Zeit in dem netten Städtchen verbringen zu können.
Weiterfahrt zum Col de la Quillane 1713 m; Der Frühling ist im Anmarsch
Wiesen voller Narzissen
Abfahrt durch eine herrliche Schlucht nach Axat
Abfahrt durch eine herrliche Schlucht nach Axat
08.06.2014 (Pfingstsonntag) Limoux – Agde 137,8 km und 471 Hm
Nach einem Selbstbedienungs-Frühstück in unserer Unterkunft starteten wir gegen 8 Uhr nach Carcassonne. Zuerst fuhren wir zum Canal du Midi und beim Verlassen fuhren wir noch an der riesigen Festungsanlage vorbei. Von hier aus änderte sich unsere Route nach Osten und heftiger Gegenwind machte uns das Vorwärtskommen auf der stark befahrenen Straße schwer. Überall wird Wein angebaut und wir überquerten die letzten Ausläufer der Pyrenäen. In Narbonne schauten wir uns noch die eindrucksvolle Kathedrale an. Auf dem Weiterweg trafen wir ein Radlerpaar aus Stuttgart, das auf dem Weg nach Gibraltar ist. In Beziers hetzte uns unser GPS kreuz und quer und auf und ab durch die ganze Stadt. Die restliche Strecke zum Meer war richtig stressig, da dichter Verkehr und Baustellen das Vorwärtskommen erschwerten. Wir fuhren verschiedene Campingplätze an, aber bei allen war die Rezeption geschlossen. Zum Glück fanden wir um 19:30 Uhr doch noch ein Hotel und bei einem guten Abendessen und einer Flasche Rotwein ließen wir den Abend ausklingen.
Brücke und Burganlage in Carcasonne
Canal du Midi
Ausklang eines langen Tages
09.06.2014 (Pfingstmontag) Agde – Aigues-Morte 94,1 km und 235 Hm
Da wir nach den Anstrengungen der letzten Tage einen ruhigeren Tag einlegen wollten schliefen wir etwas länger und starteten erst um 10 Uhr. Es ging vielfach an Kanälen entlang und wir konnten die vielen Freizeitkapitäne nebenher beobachten. Die Temperaturen stiegen im Tagesverlauf auf 29°C an und die Sonne setzte sich immer mehr durch. Zur Mittagszeit erreichten wir Montpellier, das wir aber nur streiften. Danach ging es wieder auf Radwegen den Kanälen entlang in die Camargue. Unterwegs sahen wir Flamingos und viele typische weiße Pferde. An den großen Seenlandschaften ging es weiter zum Meer. Wegen des Feiertages waren die Badestrände sehr gut besucht und die Radwege waren oft zu geparkt. In Grande Motte ging es kilometerweit durch Ferienanlagen und wir kamen nur langsam vorwärts. Nachdem wir diesen Abschnitt hinter uns gebracht hatten, ging es zurück zur Hauptstraße, auf der es genau so lebhaft zu ging wie am Strand. Schließlich erreichten wir Aigues-Mortes mit einem mittelalterlichen Stadtkern, wo wir uns gleich wohl fühlten.
Flamingos
Radweg an den Kanälen entlang
Strand bei Grand Motte
Tor zur Altstadt von Aigues-Mortes
10.06.2014 Aigues-Mortes - Avignon 95,9 km und 132 Hm
Bei Traumwetter ging es heute schon früh durch die schöne Camargue. Ohne Frühstück ging es durch Weinbaugebiete, Reisanbau und Schilflandschaften ohne Orte. So erreichten wir nach 47 Kilometern Arles, wo wir zunächst im historischen Zentrum frühstückten. Danach sahen wir uns im historischen Altstadtbereich das Amphitheater an und schoben unsere Fahrräder durch die engen Gassen. Weiter ging es über die Rhone und danach nach Beaucarie, wo wir eine Mittagsrast einlegten. Das Thermometer zeigte inzwischen über 38°C im Schatten an aber ein leichter Rückenwind wirkte kühlend. Nach der Mittagspause ging es auf der rechten Seite der Rhone auf sehr ruhiger und schattiger Straße weiter bis kurz vor Avignon. Hier wie immer starker Verkehr und viele Ampeln. In der Altstadt fanden wir ein nettes Hotel mit Balkon. So konnten wir mal gut unsere Wäsche trocknen. Den späteren Nachmittag verbrachten wir mit der Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten und statteten auch der berühmten Brücke von Avignon einen Besuch ab.
Pferde der Camargue
Amphitheater in Arles
Kanal durch Beucaire
Oleander am Straßenrand
Papstpalast in Avignon
Die berühmte Brücke von Avignon
Schon kurz nach 7 Uhr ging es heute los. Von Andorra La Vella, das auf 1000 m liegt, mussten wir bis auf 2408 m hinauf, um die Passhöhe des Port de Envalira zu erreichen. Der 28 Kilometer lange Anstieg mit Steigungen bis 10% war ganz gut zu befahren. Einige Wintersportorte, die an der Strecke lagen, hielten ihren Sommerschlaf ab. Langsam schraubten wir uns höher und erreichten mit einigen Pausen nach 4 Stunden den höchsten Pyrenäenpass. Bei Temperaturen um 14°C wechselten sich Sonne und Wolken ab. Auf der Passhöhe kehrten wir in einem Restaurant ein und zogen uns danach für die Abfahrt wärmende Sachen an. Ein hässlicher Wintersportort mit vielen Supermärkten zog viele Franzosen an und es herrschte Parkplatznot. Kurz nach diesem Ort kam die Grenze nach Frankreich und sofort musste man auf Schlaglöcher, tiefer gelegte Schachtdeckel und breite Spurrillen achten. Auch der Belag war vielfach in einem schlechten Zustand. Wir bogen dann zum nächsten Pass, dem Col de Puynorens auf 1920 m, ab. Dem nur 140 Meter langen Aufstieg folgte dann eine viele Kilometer lange Abfahrt hinunter nach Puigcerda auf 1100 m, wo wir in einem Hostal unterkamen.
Auffahrt zum Port d`Envalira
Auffahrt zum Port d`Envalira
Auffahrt zum Port d`Envalira
Juhu! Passhöhe 2408 m erreicht
Abfahrt vom Port d`Envalira
07.06.2014 Puigcerda – Limoux 117,4 km und 773 Hm
Bei starker Bewölkung nahmen wir die beiden letzten Pyrenäenpässe in Angriff. Über Mount Louis fuhren wir zunächst auf der N116 hinauf zum Col de la Perche 1579 m und gleich weiter zum Col de la Quillane 1713 m. Oben angekommen freuten wir uns auf die lange Abfahrt die durch eine bewaldete und teilweise enge Schlucht bis auf ca. 400 m hinab führte. Leider konnten wir unsere Räder nicht so rollen lassen, wie wir es gerne getan hätten, da der Fahrbahnbelag wieder sehr zu wünschen übrig ließ. In einem kleinen Ort kehrten wir noch ein und wurden von Einheimischen interessiert nach dem woher und wohin befragt. Der Frühling hält hier gerade Einzug und ganze Wiesen sind weiß voll blühender Narzissen. Das Wetter besserte sich im Laufe des Tages und die Sonne gewann die Oberhand und je tiefer wir kamen umso wärmer wurde es. Langsam entfernten wir uns von den Pyrenäen. Meist unterstützte uns heute kräftiger Rückenwind, der sich bei entsprechendem Streckenverlauf als genau so kräftiger Gegenwind bemerkbar machte. In Limoux, ca. 25 Kilometer vor Carcasonne, machten wir Quartier und genossen es, noch Zeit in dem netten Städtchen verbringen zu können.
Weiterfahrt zum Col de la Quillane 1713 m; Der Frühling ist im Anmarsch
Wiesen voller Narzissen
Abfahrt durch eine herrliche Schlucht nach Axat
Abfahrt durch eine herrliche Schlucht nach Axat
08.06.2014 (Pfingstsonntag) Limoux – Agde 137,8 km und 471 Hm
Nach einem Selbstbedienungs-Frühstück in unserer Unterkunft starteten wir gegen 8 Uhr nach Carcassonne. Zuerst fuhren wir zum Canal du Midi und beim Verlassen fuhren wir noch an der riesigen Festungsanlage vorbei. Von hier aus änderte sich unsere Route nach Osten und heftiger Gegenwind machte uns das Vorwärtskommen auf der stark befahrenen Straße schwer. Überall wird Wein angebaut und wir überquerten die letzten Ausläufer der Pyrenäen. In Narbonne schauten wir uns noch die eindrucksvolle Kathedrale an. Auf dem Weiterweg trafen wir ein Radlerpaar aus Stuttgart, das auf dem Weg nach Gibraltar ist. In Beziers hetzte uns unser GPS kreuz und quer und auf und ab durch die ganze Stadt. Die restliche Strecke zum Meer war richtig stressig, da dichter Verkehr und Baustellen das Vorwärtskommen erschwerten. Wir fuhren verschiedene Campingplätze an, aber bei allen war die Rezeption geschlossen. Zum Glück fanden wir um 19:30 Uhr doch noch ein Hotel und bei einem guten Abendessen und einer Flasche Rotwein ließen wir den Abend ausklingen.
Brücke und Burganlage in Carcasonne
Canal du Midi
Ausklang eines langen Tages
09.06.2014 (Pfingstmontag) Agde – Aigues-Morte 94,1 km und 235 Hm
Da wir nach den Anstrengungen der letzten Tage einen ruhigeren Tag einlegen wollten schliefen wir etwas länger und starteten erst um 10 Uhr. Es ging vielfach an Kanälen entlang und wir konnten die vielen Freizeitkapitäne nebenher beobachten. Die Temperaturen stiegen im Tagesverlauf auf 29°C an und die Sonne setzte sich immer mehr durch. Zur Mittagszeit erreichten wir Montpellier, das wir aber nur streiften. Danach ging es wieder auf Radwegen den Kanälen entlang in die Camargue. Unterwegs sahen wir Flamingos und viele typische weiße Pferde. An den großen Seenlandschaften ging es weiter zum Meer. Wegen des Feiertages waren die Badestrände sehr gut besucht und die Radwege waren oft zu geparkt. In Grande Motte ging es kilometerweit durch Ferienanlagen und wir kamen nur langsam vorwärts. Nachdem wir diesen Abschnitt hinter uns gebracht hatten, ging es zurück zur Hauptstraße, auf der es genau so lebhaft zu ging wie am Strand. Schließlich erreichten wir Aigues-Mortes mit einem mittelalterlichen Stadtkern, wo wir uns gleich wohl fühlten.
Flamingos
Radweg an den Kanälen entlang
Strand bei Grand Motte
Tor zur Altstadt von Aigues-Mortes
10.06.2014 Aigues-Mortes - Avignon 95,9 km und 132 Hm
Bei Traumwetter ging es heute schon früh durch die schöne Camargue. Ohne Frühstück ging es durch Weinbaugebiete, Reisanbau und Schilflandschaften ohne Orte. So erreichten wir nach 47 Kilometern Arles, wo wir zunächst im historischen Zentrum frühstückten. Danach sahen wir uns im historischen Altstadtbereich das Amphitheater an und schoben unsere Fahrräder durch die engen Gassen. Weiter ging es über die Rhone und danach nach Beaucarie, wo wir eine Mittagsrast einlegten. Das Thermometer zeigte inzwischen über 38°C im Schatten an aber ein leichter Rückenwind wirkte kühlend. Nach der Mittagspause ging es auf der rechten Seite der Rhone auf sehr ruhiger und schattiger Straße weiter bis kurz vor Avignon. Hier wie immer starker Verkehr und viele Ampeln. In der Altstadt fanden wir ein nettes Hotel mit Balkon. So konnten wir mal gut unsere Wäsche trocknen. Den späteren Nachmittag verbrachten wir mit der Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten und statteten auch der berühmten Brücke von Avignon einen Besuch ab.
Pferde der Camargue
Amphitheater in Arles
Kanal durch Beucaire
Oleander am Straßenrand
Papstpalast in Avignon
Die berühmte Brücke von Avignon