29.04.2014 Granada – Antequera 117,8 km und 1041 Hm
Start um 7:45 Uhr (hier geht zur Zeit die Sonne erst um 7:30 Uhr auf und um 21:10 Uhr unter) bei wiederum wolkenlosem Himmel und kühlen 12°C. Im Zentrum von Granada frühstückten wir noch und kämpften uns dann durch das Verkehrsgetümmel der Stadt. Nach 15 Kilometern hatten wir Granada hinter uns und konnten dank GPS auf eine kleine Nebenstraße abbiegen. Ohne GPS hätten wir keine Chance gehabt, den Abzweig zu erkennen, denn auf solchen Strecken gibt es keinerlei Hinweisschilder. Die heutige Technik hat doch auch ihre Vorteile. Immer leicht hügelig ging es übers Land und wir konnten viele Leute bei der Spargelernte beobachten. Es wird viel grüner Spargel angebaut. Die gesamte Strecke war landwirtschaftlich geprägt und überall kann man riesige Olivenanbaugebiete sehen. In Loja legten wir eine Mittagspause ein, bevor es wieder weiter ging. Kurze Zeit später lenkte uns unsere GPS-Route auf rustikalen Wegen immer abwechselnd steil bergauf um dann die gewonnene Höhe gleich wieder durch eine ebenso steile Abfahrt zu verlieren. So erreichten wir nach viel Auf und Ab auf teils schottrigen Abschnitten den schönen Ort Archidona. Auch hier war es wieder schwierig, den Weiterweg zu finden, der als Feldweg neben der Autobahn entlang führte. So erreichten wir gegen 19 Uhr den sehr schönen Ort Antequera, wo wir in einem Hostal für 35,-- € Unterkunft fanden. Noch vor dem Abendessen besichtigten wir die Burganlage und gönnten uns dann ein feines Abendessen mit Bier und Sangria. Dass die Bayer gegen Real 0:4 verloren nahmen wir nebenher wahr.
Grüner Spargel wird geerntet
Unterwegs nach Archidona
Antequera
30.04.2014 Antequera – Ardales 75,8 km und 830 Hm
Von unserer Unterkunft schoben wir unsere Räder zuerst durch die steilen und engen Gassen zum Ortsausgang. Dann fuhren wir auf einem ruhigen Sträßchen über Bobadilla nach Campillos. Auf Anraten von Einheimischen änderten wir unsere ursprünglich geplante Route und fuhren zum Naturpark Embalse del Guadalhorce mit vielen smaragdgrünen Seen. Eine traumhaft schöne Route mit phantastischen Ausblicken auf Seen und Felslandschaften. Leider fehlte wieder vielfach die Ausschilderung an Kreuzungen und so radelten wir einmal prompt in die falsche Richtung. Dieser Ausflug verlängerte unsere Strecke um 13 Kilometer und ca. 200 Höhenmeter und wegen der teilweise steilen Anstiege benötigten wir eine Stunde mehr Zeit. Allerdings entschädigte uns die einmalige Landschaft für unsere Mühen. Ein Parkaufseher zeigte uns dann den richtigen Weg. Über eine Brücke zwischen den Seen ging es weiter und bald darauf kam der Abzweig zum 150 Meter tiefer gelegenen El Chorro. Dort angekommen machten wir einige Fotos vom Caminito del Rey, den wir eigentlich begehen wollten. Doch dafür war es schon zu spät und außerdem zeigte das Thermometer 31°C im Schatten an. So änderten wir unseren Plan erneut und fuhren wieder dieselbe Strecke hinauf bis zum Abzweig und von dort weiter nach Andales, wo wir gleich am Ortseingang ein Hostal fanden.
Ein Wort noch zu den bisherigen Erfahrungen mit den spanischen Autofahrern. Wir haben sie bislang als sehr rücksichtsvolle Fahrer uns Radlern gegenüber erlebt. Auf unübersichtlichen Strecken fahren sie geduldig hinter uns her, bis ein gefahrloses Überholen möglich ist und immer wieder gewähren sie uns Vorfahrt, wo wir eigentlich warten müssten.
Embals del Guadalhorce
Über die Brücke ging es weiter nach El Chorro
Camino del Rey
01.05.2014 Ardales – Ronda 46,4 km und 1069 Hm
Gleich vom Start weg ging es mit 16% Steigung durch den Ort zum Warmwerden. Danach schlängelte sich unser Bergsträßchen einsam durch die wunderschöne Landschaft bis nach El Burgo. Auf 18 Kilometer begegneten uns gerade mal 9 Fahrzeuge. In El Burgo legten wir eine Getränkepause ein, bevor wir den nächsten Paß in Angriff nahmen. Auf meist gut fahrbaren Serpentinen erreichten wir die 1068 m hohe Passhöhe des Puerto del Viento. Von hier aus war unser Etappenziel, Ronda, bereits zu sehen und in flottem Tempo ging es hinunter. Am Ortseingang legten wir noch unsere Mittagsrast ein, bevor es leicht bergauf in die lebhafte Innenstadt ging. Bald war ein Hotel gefunden und wir machten uns auf, die Sehenswürdigkeiten dieser tollen Stadt zu erkunden. Das imposanteste Bauwerk ist zweifellos die Puente Nuevo aus dem Jahr 1793, die eine Schlucht überspannt. Aber auch die alte Brücke aus dem 13. Jahrhundert und die Ruinen der arabischen Badeanlage sind sehenswert. Daneben gibt es jede Menge schöner Kirchen und tausende von Touristen. Uns hat diese quirlige Stadt, die von herrlicher Landschaft umgeben ist, sehr gut gefallen.
Einsame Straße nach El Borgo
Auffahrt zum Puerto del Viento 1068 m
Ronda mit der die Puente Nuevo
Ronda mit unzähligen Cafes und Restaurants
Start um 7:45 Uhr (hier geht zur Zeit die Sonne erst um 7:30 Uhr auf und um 21:10 Uhr unter) bei wiederum wolkenlosem Himmel und kühlen 12°C. Im Zentrum von Granada frühstückten wir noch und kämpften uns dann durch das Verkehrsgetümmel der Stadt. Nach 15 Kilometern hatten wir Granada hinter uns und konnten dank GPS auf eine kleine Nebenstraße abbiegen. Ohne GPS hätten wir keine Chance gehabt, den Abzweig zu erkennen, denn auf solchen Strecken gibt es keinerlei Hinweisschilder. Die heutige Technik hat doch auch ihre Vorteile. Immer leicht hügelig ging es übers Land und wir konnten viele Leute bei der Spargelernte beobachten. Es wird viel grüner Spargel angebaut. Die gesamte Strecke war landwirtschaftlich geprägt und überall kann man riesige Olivenanbaugebiete sehen. In Loja legten wir eine Mittagspause ein, bevor es wieder weiter ging. Kurze Zeit später lenkte uns unsere GPS-Route auf rustikalen Wegen immer abwechselnd steil bergauf um dann die gewonnene Höhe gleich wieder durch eine ebenso steile Abfahrt zu verlieren. So erreichten wir nach viel Auf und Ab auf teils schottrigen Abschnitten den schönen Ort Archidona. Auch hier war es wieder schwierig, den Weiterweg zu finden, der als Feldweg neben der Autobahn entlang führte. So erreichten wir gegen 19 Uhr den sehr schönen Ort Antequera, wo wir in einem Hostal für 35,-- € Unterkunft fanden. Noch vor dem Abendessen besichtigten wir die Burganlage und gönnten uns dann ein feines Abendessen mit Bier und Sangria. Dass die Bayer gegen Real 0:4 verloren nahmen wir nebenher wahr.
Grüner Spargel wird geerntet
Unterwegs nach Archidona
Antequera
30.04.2014 Antequera – Ardales 75,8 km und 830 Hm
Von unserer Unterkunft schoben wir unsere Räder zuerst durch die steilen und engen Gassen zum Ortsausgang. Dann fuhren wir auf einem ruhigen Sträßchen über Bobadilla nach Campillos. Auf Anraten von Einheimischen änderten wir unsere ursprünglich geplante Route und fuhren zum Naturpark Embalse del Guadalhorce mit vielen smaragdgrünen Seen. Eine traumhaft schöne Route mit phantastischen Ausblicken auf Seen und Felslandschaften. Leider fehlte wieder vielfach die Ausschilderung an Kreuzungen und so radelten wir einmal prompt in die falsche Richtung. Dieser Ausflug verlängerte unsere Strecke um 13 Kilometer und ca. 200 Höhenmeter und wegen der teilweise steilen Anstiege benötigten wir eine Stunde mehr Zeit. Allerdings entschädigte uns die einmalige Landschaft für unsere Mühen. Ein Parkaufseher zeigte uns dann den richtigen Weg. Über eine Brücke zwischen den Seen ging es weiter und bald darauf kam der Abzweig zum 150 Meter tiefer gelegenen El Chorro. Dort angekommen machten wir einige Fotos vom Caminito del Rey, den wir eigentlich begehen wollten. Doch dafür war es schon zu spät und außerdem zeigte das Thermometer 31°C im Schatten an. So änderten wir unseren Plan erneut und fuhren wieder dieselbe Strecke hinauf bis zum Abzweig und von dort weiter nach Andales, wo wir gleich am Ortseingang ein Hostal fanden.
Ein Wort noch zu den bisherigen Erfahrungen mit den spanischen Autofahrern. Wir haben sie bislang als sehr rücksichtsvolle Fahrer uns Radlern gegenüber erlebt. Auf unübersichtlichen Strecken fahren sie geduldig hinter uns her, bis ein gefahrloses Überholen möglich ist und immer wieder gewähren sie uns Vorfahrt, wo wir eigentlich warten müssten.
Embals del Guadalhorce
Über die Brücke ging es weiter nach El Chorro
Camino del Rey
01.05.2014 Ardales – Ronda 46,4 km und 1069 Hm
Gleich vom Start weg ging es mit 16% Steigung durch den Ort zum Warmwerden. Danach schlängelte sich unser Bergsträßchen einsam durch die wunderschöne Landschaft bis nach El Burgo. Auf 18 Kilometer begegneten uns gerade mal 9 Fahrzeuge. In El Burgo legten wir eine Getränkepause ein, bevor wir den nächsten Paß in Angriff nahmen. Auf meist gut fahrbaren Serpentinen erreichten wir die 1068 m hohe Passhöhe des Puerto del Viento. Von hier aus war unser Etappenziel, Ronda, bereits zu sehen und in flottem Tempo ging es hinunter. Am Ortseingang legten wir noch unsere Mittagsrast ein, bevor es leicht bergauf in die lebhafte Innenstadt ging. Bald war ein Hotel gefunden und wir machten uns auf, die Sehenswürdigkeiten dieser tollen Stadt zu erkunden. Das imposanteste Bauwerk ist zweifellos die Puente Nuevo aus dem Jahr 1793, die eine Schlucht überspannt. Aber auch die alte Brücke aus dem 13. Jahrhundert und die Ruinen der arabischen Badeanlage sind sehenswert. Daneben gibt es jede Menge schöner Kirchen und tausende von Touristen. Uns hat diese quirlige Stadt, die von herrlicher Landschaft umgeben ist, sehr gut gefallen.
Einsame Straße nach El Borgo
Auffahrt zum Puerto del Viento 1068 m
Ronda mit der die Puente Nuevo
Ronda mit unzähligen Cafes und Restaurants