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Oman 2013
#8
19.11.2013 Ibri – Al-Qabil 118,5 km und 151 Hm
Am Abend des 18.11. schauten wir uns im Fernsehen die Paraden zu Ehren von Sultan Qaboos an. Auch auf den Straßen war einiges los und es ging zu wie nach einem gewonnenen Fußballspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft.

   
Zum Nationalfeiertag sind viele Autos mit einem Bild von Sultan Qaboos geschmückt

Auf Nebenstraßen und kaum befahrener Autobahn ging es heute durch Steinwüsten, Oasen und vorbei an Sanddünen, die bis zur Straße reichten. Wir machten noch einen Abstecher zum Al-Mamur Castle und kamen auf der flachen Strecke gut vorwärts. Allerdings gab es nur spärliche Versorgungsmöglichkeiten und so fanden wir schon am frühen Nachmittag einen geeigneten Platz für unser Zelt abseits der Autobahn. Wir kommen immer besser vorwärts, da man inzwischen den ganzen Tag über Radeln kann, da die Temperaturen zwischen 20°C am Morgen und 32°C in der Mittagszeit recht moderat sind. Von 2 Omanis bekamen wir noch kühles Wasser und hatten zum Kochen, Trinken und Waschen insgesamt 7 Liter zur Verfügung.

   
Ein Kamel folgt seinem Herrchen über die Autobahn

   
Sanddünen

   
Al-Mamour Castle

   
   
Sanddünen


20.11.2013 Al-Qabil – Al-Buraimi 80 km und 291 Hm
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns auf zur letzten Etappe im Oman. Eigentlich hatten wir mit einer kurzen Tagesetappe von 35 Kilometern gerechnet, aber um Al-Buraimi zu erreichen, ohne den Oman zu verlassen, mussten wir einen Umweg von 45 Kilometern in Kauf nehmen. Zuerst ging es auf flacher Strecke durch die Wüste bis zu einem Polizeikontrollposten. Zahlreiche Zementwerke liegen auf dieser Strecke (Sand und Steine gibt es ja genügend). Für die unzähligen LKW`s, die deswegen unterwegs sind, wurde eine separate Straße gebaut. Danach ging es wieder auf landschaftlich schöner Strecke durch die Berge des Hadjar Gebirges, bis wir schließlich um 13:30 Uhr in einem Hotel in Al-Buraimi unter kamen. Den Mittag nutzten wir noch, um den Souq, die beiden Forts und das Stadtzentrum zu besichtigen. Morgen geht es dann gleich zur nur 500 m entfernten Grenze zu den VAE.

   
Bei Hafit wäre der Grenzübergang ins Emirat Abu-Dhabi aber wir wollten ja noch nach Al-Buraimi (Oman) und von dort nach Al-Ain einreisen

   
Nochmals ging es in die Berge

   
Eigene Straße für LKW`s

   
Eingangstor vor Al-Buraimi

   
Gemüsemarkt

   
Kleider für die Damenwelt


21.11.2013 Al-Buraimi (Oman) – Al-Ain (VAE) 19 km und 33 Hm
Wir frühstückten noch in Al-Buraimi und gaben das restliche omanische Geld für Getränke, Kekse und Obst aus. Dann fuhren wir zur nahen Grenze, wurden jedoch nicht abgefertigt, da wir kein Einreisevisum für die VAE hatten. Wir mussten 4,7 km zurück zur Hilli Border, wo wir das Einreisevisum beantragen mussten. Dort angekommen, verweigerte man uns dieses, da wir noch keinen Ausreisestempel aus dem Oman hatten. Man teilte uns mit, dass wir 35 Kilometer zur entsprechenden Grenzstation zurück fahren müssten, und sollten uns dann wieder hier melden. Zwischenzeitlich entlud sich ein kräftiges Gewitter mit Sturm und sintflutartigem Regen. Wir mussten längere Zeit abwarten, denn die Straßen waren weitestgehend überflutet. Dann nahmen wir uns ein Taxi und fuhren die 35 Kilometer zur Grenze, holten unseren Stempel und fuhren wieder zurück zur Hilli Border. Dort erhielten wir dann problemlos unseren Einreisestempel in die VAE und wir mussten Al-Buraimi großräumig umfahren, um nach Al-Ain, das zum Emirat Abu-Dhabi gehört, zu gelangen. Zig Kreisverkehre (alle dreispurig) mussten wir durchfahren, um ins Zentrum von Al-Ain zu gelangen. Hier fanden wir nach einigem Suchen ein zentral gelegenes Hotel, das vom gestrigen ca. 2 Kilometer entfernt liegt. Auch nach der Ankunft im Hotel gegen 13:30 Uhr gingen immer wieder heftige Regenschauer nieder. Hier werden wir auch den morgigen Tag noch verbringen, da es einiges anzusehen gibt und der Wetterbericht auch für morgen noch kein stabiles Wetter verspricht.

   
Grenzstation Hili Border unter Wasser

   
Grenzübertritt in die VAE


22.11.2013 Ruhetag in Al-Ain
Mit dem Bus fuhren wir heute zum größten Kamelmarkt im arabischen Raum, der etwas außerhalb der Stadt Al-Ain liegt. Hunderte von Kamelen suchen hier einen neuen Besitzer oder werden vom Schlachter aufgekauft. Interessant war es, den Händlern beim Feilschen zuzusehen. Neben den Kamelen werden auch Ziegen und Schafe gekauft und verkauft. Dann ging es wieder zurück in die Stadt, die einen großstädtischen Eindruck vermittelt und mit vielen schönen Grünanlagen und Blumenrabatten bestückt ist. Auch gibt es einen großen Souq sowie viele riesige Moscheen. Wir sind froh, dass wir heute den Ruhetag einlegten, denn die Straßen waren noch vielfach voller riesiger Wasserpfützen. Die Temperaturen lagen nur noch zwischen 16°C und 21°C und es war meist stark bewölkt.

   
Kamelmarkt

   
Kamelmarkt

   
Ziegenmarkt

   
Stadtzentrum von Al-Ain
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