Mal wieder so ein klassisches Wochenende in der Übergangsjahreszeit ohne konkrete Tourenziele. Da der Bewegungsdrang aber mal wieder überwiegte kam es zur Bewegungstherapie durch die Rubihorn Nordwand und sozusagen auch zur Saisoneröffnung bei frühwinterlichsten Bedingungen am Rubihorn. Ich kannte die klassische Route natürlich schon von mehreren Winterbegehungen und auch von einer Solobegehung bei sommerlichen Verhältnissen im Jahr 2011 doch am Rubihorn ist es einfach immer wieder schön. Gleichzeitig wurden noch kleinere Sanierungsmaßnahmen durchgeführt (zwei neue Normalhaken wurden angebracht, einer umplaziert und drei im Winter oft nicht sichtbare mit Schlingen markiert) und zudem wurde etwas Bruch ausgeräumt. Das Seil haben wir umsonst mitgeführt und die Halbtagesrunde war am Mittag wieder beendet. Pünktlich vor der angesagten Kaltfront mit ergiebigen Niederschlägen und Schneefällen.
Die Beschreibung im alten Allgäu AV- Führer „äußerst brüchig und gefährlich“ halte ich für deutlich überzogen und nicht zutreffend. Natürlich sollte man mit brüchigem Fels umzugehen wissen aber unter „äußerst brüchig und gefährlich“ fallen mir ganz andere Seillängen und Wände ein.
Die Verhältnisse hatten wir uns schon wesentlich winterlicher vorgestellt und sind auch mit entsprechender Ausrüstung angerückt. In Wirklichkeit waren aber die unteren „schweren“ 4-5 Seillängen mehr oder weniger komplett schneefrei und richtig Schnee lag eigentlich erst oberhalb des Wandbuches.
die frühwinterliche Rubihorn - Nordwand
die „Unteren Gaisalpfälle“ lassen sich auch fast schon klettern
Der Zustieg über das lange Geröllfeld ist auch ohne Schnee eher auf der anstrengenden Seite und es stellt sich die Frage ob das winterliche Spuren durch Neuschnee oder das Wühlen im Geröll angenehmer ist.
ein Schritt vor und zwei zurück
Geklettert wurde zunächst natürlich ganz ohne Steigeisen und Eisgeräte…
Blick vom Einstieg
die Verschneidung in der 2. SL (IV- auf drei Metern)
im Bereich der 3. SL
im Bereich der 3. / 4. SL
Wulst am Ausstieg aus dem unteren „Felsteil“
Der Wulst am Ausstieg aus dem unteren „Felsteil“ ist bei gefrorenen Graspolstern definitiv leichter zu klettern. Einfach das Eisgerät ins Gras geschlagen und kurz angezogen. Bei weichem matschigem Gras besser Klettern und stemmen.
nach dem unteren „Felsteil“ / der Schnee wird langsam mehr
In der Querung oberhalb der Wandbuchrampe war noch ganz interessant, dass ein Normalhaken den Alban und ich während unserer
Skibefahrung der Rubihorn Nordwand
ungefähr auf Hüfthöhe anbrachten nun in 2,5 m Höhe steckte
Querung nach der Wandbuchrampe
frühwinterlicher Weiß- Grün Kontrast
frühwinterlicher Weiß- Grün Kontrast
im oberen Teil
im oberen Teil
nicht mehr weit…
nicht mehr weit…
Das Wetter war insgesamt am Morgen doch noch besser wie gedacht und am Gipfel durften wir eine tolle Wetterstimmung bei stürmischem Wind genießen.
Kontrast… Oberstdorf im grünen Umfeld
Kontrast… Nebelhorn im weißen Gewand
Über den Normalweg ging es zügig wieder zu Tale…
der „Untere Gaisalpsee“ und das Rubihorn von Osten
Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
Panico
Karten:
BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000
Viele Grüße
Jürgen, Florian und Tobias
Die Beschreibung im alten Allgäu AV- Führer „äußerst brüchig und gefährlich“ halte ich für deutlich überzogen und nicht zutreffend. Natürlich sollte man mit brüchigem Fels umzugehen wissen aber unter „äußerst brüchig und gefährlich“ fallen mir ganz andere Seillängen und Wände ein.
Die Verhältnisse hatten wir uns schon wesentlich winterlicher vorgestellt und sind auch mit entsprechender Ausrüstung angerückt. In Wirklichkeit waren aber die unteren „schweren“ 4-5 Seillängen mehr oder weniger komplett schneefrei und richtig Schnee lag eigentlich erst oberhalb des Wandbuches.
die frühwinterliche Rubihorn - Nordwand
die „Unteren Gaisalpfälle“ lassen sich auch fast schon klettern
Der Zustieg über das lange Geröllfeld ist auch ohne Schnee eher auf der anstrengenden Seite und es stellt sich die Frage ob das winterliche Spuren durch Neuschnee oder das Wühlen im Geröll angenehmer ist.
ein Schritt vor und zwei zurück
Geklettert wurde zunächst natürlich ganz ohne Steigeisen und Eisgeräte…
Blick vom Einstieg
die Verschneidung in der 2. SL (IV- auf drei Metern)
im Bereich der 3. SL
im Bereich der 3. / 4. SL
Wulst am Ausstieg aus dem unteren „Felsteil“
Der Wulst am Ausstieg aus dem unteren „Felsteil“ ist bei gefrorenen Graspolstern definitiv leichter zu klettern. Einfach das Eisgerät ins Gras geschlagen und kurz angezogen. Bei weichem matschigem Gras besser Klettern und stemmen.
nach dem unteren „Felsteil“ / der Schnee wird langsam mehr
In der Querung oberhalb der Wandbuchrampe war noch ganz interessant, dass ein Normalhaken den Alban und ich während unserer
Skibefahrung der Rubihorn Nordwand
ungefähr auf Hüfthöhe anbrachten nun in 2,5 m Höhe steckte
Querung nach der Wandbuchrampe
frühwinterlicher Weiß- Grün Kontrast
frühwinterlicher Weiß- Grün Kontrast
im oberen Teil
im oberen Teil
nicht mehr weit…
nicht mehr weit…
Das Wetter war insgesamt am Morgen doch noch besser wie gedacht und am Gipfel durften wir eine tolle Wetterstimmung bei stürmischem Wind genießen.
Kontrast… Oberstdorf im grünen Umfeld
Kontrast… Nebelhorn im weißen Gewand
Über den Normalweg ging es zügig wieder zu Tale…
der „Untere Gaisalpsee“ und das Rubihorn von Osten
Führer:
Eiskletterführer
Bregenz bis Garmisch
Panico
Karten:
BLV-Karte UK L8
Allgäuer Alpen
1:50000
Viele Grüße
Jürgen, Florian und Tobias