Hallo, nach langer Zeit finden wir endlich Gelegenheit, Euch den 1. Reisebericht zu senden.
Begrüßung in Dubai mit einem Rosenstrauß
Bei 24°C starteten wir von München aus mit Qatar Airways über Doha nach Dubai. Unsere Räder wurden auch ohne Karton, so wie wir sie verpackt hatten, problemlos und ohne Kosten transportiert.
29.10.2013 Dubai - Wüstencamp 60,1 km und 267 Hm
Um 8:40 landeten wir bei 30°C in Dubai. Gepäck und Räder waren bald da und so konnten wir die Räder reisefertig montieren. Leider war Norberts Schaltwerk wieder etwas beschädigt, so dass sich nicht mehr alle Gänge problemlos schalten lassen. Am Flughafen trafen wir Eva, die wir im vergangenen Jahr in Eriwan getroffen hatten und tranken zusammen noch eine Tasse Kaffee. In der größten Hitze, bei 37°C, begannen wir dann unsere Radreise. Eva fuhr uns mit ihrem Auto noch bis zu einem großen Einkaufscenter voraus und erklärte von dort aus den Weiterweg aus Dubai hinaus. Trotz guter Beschreibung dauerte es noch einige Zeit, bis wir den Stadtrand von Dubai erreicht hatten. Weiter ging es durch die Wüste und nach mehrfachem Nachfragen bei den Einheimischen fanden wir nicht die Nebenstrecke nach Hatta und wurden auf die Autobahn Nr. 44, die für Radfahrer gesperrt war, verwiesen. Wie so oft kümmerte dies aber niemanden. Erst um 17:30 Uhr fanden wir ein Nachtquartier in der Sandwüste. Noch bevor wir das Zelt aufgebaut hatten wurde es dunkel und um 19 Uhr lagen wir total müde in unserem Zelt.
Eva trafen wir am Flughafen
Gleich hinter Dubai beginnt die Wüste
Unser 1. Wüstencamp
30.10.2013 Wüstencamp - Hatta 72,1 km und 488 Hm
Um 6 Uhr standen wir beim ersten Tageslicht auf. Es dauerte 2 Stunden, bis wir endlich los kamen, da wir noch einiges umpacken mussten und alles voller feinstem Sand war. So starteten wir um 8 Uhr und setzten unsere Tour ohne Frühstück fort. Nach 12 km machten wir Frühstückspause bei einem Inder. 30 km später erreichten wir die Grenze zum Oman, die ohne Kontrollen zu passieren war. Nach weiteren 30 km durch den Oman ging es wiederum ohne Grenzkontrollen zurück in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Durch die für uns noch ungewohnte Hitze bis 38°C mussten wir viele Trinkpausen und eine lange Mittagsrast einlegen. Schließlich erreichten wir Hatta und kämpften uns mit 21% Steigung zum Stausee hinauf. Leider war dort Campingverbot und der mühselige Aufstieg umsonst. Wir fanden dann etwas unterhalb der Straße einen geeigneten Platz zum Campen. Am späten Abend sangen uns 3 Muezzine von verschiedenen Moscheen in den Schlaf.
Mächtige Sanddünen
Die ersten Kamele in der Wüste
Unterwegs nach Hatta wird es bergiger
Trinkwasser und Waschgelegenheit an einer Moschee
Der Hatta-Stausee
31.10.2013 Hatta - Shinas 68 km 235 Hm
Frühstück gab es in Hatta und 4 Kilometer später folgte die 1. Grenzkontrolle, bei der niemand etwas von uns wollte. Nach einem weiteren Kilometer folgte die nächste Kontrollstelle ohne Personal. Also flott weiter. Dann der erste Kontrollposten im Oman. Wir erhielten einen Zettel und wurden weiter geschickt. Nach 21 Kilometer standen wir vor dem Grenzgebäude zum Oman. Hier wurden wir gestoppt und wollten unser Omanvisum beantragen. Dies war jedoch nicht möglich, da wir keinen Ausreisestempel von den VAE hatten. Wir wurden freundlich aufgefordert, 12 Kilometer zurück zu fahren und uns am ersten Grenzposten (dort hatte uns ja niemand aufgehalten) den Ausreisestempel zu besorgen. Der Zöllner orderte für uns ein Taxi, mit dem wir zurückfuhren und uns den Ausreisestempel abholten. Wieder zurück erhielten wir ein kostenloses Visum für 21 Tage Aufenthalt. Wir wechselten noch Geld und dann ging es weiter nach Shinas am Golf von Oman. Wegen der Hitze legten wir eine lange Mittagspause ein. Weiter führte die Strecke auf einem Nebensträßchen parallel zur Autobahn. Um nicht wieder erst bei Dunkelheit das Zelt aufstellen zu müssen suchten wir um 16:30 Uhr nach einem geeigneten Platz zum Zelten. Hinter einer Mauer wollten wir unser Zelt aufstellen und fragten, ob dies in Ordnung wäre. Ein Bediensteter holte seinen Chef, der uns zum Übernachten und Essen in seine Villa einlud. Es wurden uns Obst und Getränke gereicht. Wir konnten uns duschen und wurden der Familie und einigen Verwandten vorgestellt. Frieda durfte mit der Hausherrin das Anwesen besichtigen und war fasziniert von dem feudalen Anwesen. Gegen 20 Uhr, als die Männer vom Abendgebet aus der Moschee zurück waren, wurden wir noch mit einem reichhaltigen omanischen Abendessen bedacht.
Ortsende von Hatta (VAE)
Die Grenze zum Oman ist erreicht
Am Golf vom Oman
Das Haus unserer Gastgeber
Köstliches omanisches Abendessen im Kreis der männlichen Familienmitglieder
Unser Gastgeber Mohamad mit Freunden
01.11.2013 Shinas - Saham 71,6 km 58 Hm
Kurz vor 6 Uhr waren wir wieder auf und wurden mit einem feinen Frühstück verwöhnt. Nach der Verabschiedung fuhren wir an der Küste entlang und das Thermometer überschritt schon früh die 30°C. Leider fährt man bisher ausschließlich in der prallen Sonne, in der wir locker die 40°C erreichten. Viele Trinkpausen und eine wiederum lange Mittagspause mussten eingelegt werden. Dann ging es auf der Küstenstraße weiter bis wenige Kilometer vor Sahan. Vom Stadtrand aus fuhren wir Richtung Strand und durften hinter den Mauern eines Gehöfts unser Zelt aufstellen. Die Bewohner brachten uns noch Essen und Trinken ans Zelt. Interessiert betrachteten sie unser Schlafzimmer und machten viele Fotos. Wir waren hundemüde, doch der Muezzin ließ uns lange nicht schlafen, es wurde die ganze Predigt per Lautsprecher übertragen. Außerdem krähten die Gockel und die Ziegen und Schafe gaben fast die ganze Nacht keine Ruhe. Die Hitze, auch bei Nacht und die Schnaken ärgerten uns auch noch.
Küstenstraße
Kastell in Saham
Abendessen vor dem Zelt
02.11.2013 Saham - Al-Khaburah 43,1 km 69 Hm
Da wir vom Muezzin in unserer Nachtruhe wieder gestört wurden, standen wir ganz gerädert um 5:45 Uhr auf. Wir bauten unser Zelt ab und wurden nochmals von den Bewohnern mit gefrorener Milch, Mineralwasser und Eiern, Tee mit Milch und Zucker (sehr lecker) Brot und Käse verwöhnt. Die Omani haben wir bisher als äußerst freundlich und hilfsbereit kennen gelernt. Mehrmals wurden wir von den Leuten mit Äpfeln, Mineralwasser oder anderen Getränken versorgt. Dann ging es auf der Nebenstrecke am Meer entlang. Unterwegs besuchten wir noch den Markt (Souq) und den interessanten Fischmarkt. Auf der Nebenstrecke liegt viel Müll umher und auch viele Gebäude haben schon bessere Tage gesehen. Aber dann stehen wieder tolle Villen, alle mit einer großen Mauer umgeben an der Strecke. Bei wiederum hohen Temperaturen legten wir viele Pausen ein. In der Mittagshitze ist fast kein Mensch unterwegs. Autos halten an Restaurants an, hupen, dann kommt einer aus dem Geschäft heraus und nimmt die Bestellung auf und bringt sie dann ans Fahrzeug. Im klimatisierten Auto lässt sich die Hitze gut aushalten. Bei einer weiteren Pause wurden wir von einem Omani, der mit seinem Pickup vorbeikam, angesprochen, ob wir nicht bei ihm übernachten wollten. Wir lehnten ab, denn wir wollten mal in ein Hotel gehen. Es musste dringend Wäsche gewaschen werden und wir hatten großen Nachholbedarf an Schlaf. Er bot uns an, uns zu einem 14 km entfernten Hotel zu fahren, das wir bei der Hitze gerne annahmen.
Sie brachte uns Essen und Trinken
Straßen Souq
Fischmarkt in Saham
Die Netze werden an Land gezogen
Neugierige Dorfjugend
Wir werden zum Hotel gefahren
Begrüßung in Dubai mit einem Rosenstrauß
Bei 24°C starteten wir von München aus mit Qatar Airways über Doha nach Dubai. Unsere Räder wurden auch ohne Karton, so wie wir sie verpackt hatten, problemlos und ohne Kosten transportiert.
29.10.2013 Dubai - Wüstencamp 60,1 km und 267 Hm
Um 8:40 landeten wir bei 30°C in Dubai. Gepäck und Räder waren bald da und so konnten wir die Räder reisefertig montieren. Leider war Norberts Schaltwerk wieder etwas beschädigt, so dass sich nicht mehr alle Gänge problemlos schalten lassen. Am Flughafen trafen wir Eva, die wir im vergangenen Jahr in Eriwan getroffen hatten und tranken zusammen noch eine Tasse Kaffee. In der größten Hitze, bei 37°C, begannen wir dann unsere Radreise. Eva fuhr uns mit ihrem Auto noch bis zu einem großen Einkaufscenter voraus und erklärte von dort aus den Weiterweg aus Dubai hinaus. Trotz guter Beschreibung dauerte es noch einige Zeit, bis wir den Stadtrand von Dubai erreicht hatten. Weiter ging es durch die Wüste und nach mehrfachem Nachfragen bei den Einheimischen fanden wir nicht die Nebenstrecke nach Hatta und wurden auf die Autobahn Nr. 44, die für Radfahrer gesperrt war, verwiesen. Wie so oft kümmerte dies aber niemanden. Erst um 17:30 Uhr fanden wir ein Nachtquartier in der Sandwüste. Noch bevor wir das Zelt aufgebaut hatten wurde es dunkel und um 19 Uhr lagen wir total müde in unserem Zelt.
Eva trafen wir am Flughafen
Gleich hinter Dubai beginnt die Wüste
Unser 1. Wüstencamp
30.10.2013 Wüstencamp - Hatta 72,1 km und 488 Hm
Um 6 Uhr standen wir beim ersten Tageslicht auf. Es dauerte 2 Stunden, bis wir endlich los kamen, da wir noch einiges umpacken mussten und alles voller feinstem Sand war. So starteten wir um 8 Uhr und setzten unsere Tour ohne Frühstück fort. Nach 12 km machten wir Frühstückspause bei einem Inder. 30 km später erreichten wir die Grenze zum Oman, die ohne Kontrollen zu passieren war. Nach weiteren 30 km durch den Oman ging es wiederum ohne Grenzkontrollen zurück in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Durch die für uns noch ungewohnte Hitze bis 38°C mussten wir viele Trinkpausen und eine lange Mittagsrast einlegen. Schließlich erreichten wir Hatta und kämpften uns mit 21% Steigung zum Stausee hinauf. Leider war dort Campingverbot und der mühselige Aufstieg umsonst. Wir fanden dann etwas unterhalb der Straße einen geeigneten Platz zum Campen. Am späten Abend sangen uns 3 Muezzine von verschiedenen Moscheen in den Schlaf.
Mächtige Sanddünen
Die ersten Kamele in der Wüste
Unterwegs nach Hatta wird es bergiger
Trinkwasser und Waschgelegenheit an einer Moschee
Der Hatta-Stausee
31.10.2013 Hatta - Shinas 68 km 235 Hm
Frühstück gab es in Hatta und 4 Kilometer später folgte die 1. Grenzkontrolle, bei der niemand etwas von uns wollte. Nach einem weiteren Kilometer folgte die nächste Kontrollstelle ohne Personal. Also flott weiter. Dann der erste Kontrollposten im Oman. Wir erhielten einen Zettel und wurden weiter geschickt. Nach 21 Kilometer standen wir vor dem Grenzgebäude zum Oman. Hier wurden wir gestoppt und wollten unser Omanvisum beantragen. Dies war jedoch nicht möglich, da wir keinen Ausreisestempel von den VAE hatten. Wir wurden freundlich aufgefordert, 12 Kilometer zurück zu fahren und uns am ersten Grenzposten (dort hatte uns ja niemand aufgehalten) den Ausreisestempel zu besorgen. Der Zöllner orderte für uns ein Taxi, mit dem wir zurückfuhren und uns den Ausreisestempel abholten. Wieder zurück erhielten wir ein kostenloses Visum für 21 Tage Aufenthalt. Wir wechselten noch Geld und dann ging es weiter nach Shinas am Golf von Oman. Wegen der Hitze legten wir eine lange Mittagspause ein. Weiter führte die Strecke auf einem Nebensträßchen parallel zur Autobahn. Um nicht wieder erst bei Dunkelheit das Zelt aufstellen zu müssen suchten wir um 16:30 Uhr nach einem geeigneten Platz zum Zelten. Hinter einer Mauer wollten wir unser Zelt aufstellen und fragten, ob dies in Ordnung wäre. Ein Bediensteter holte seinen Chef, der uns zum Übernachten und Essen in seine Villa einlud. Es wurden uns Obst und Getränke gereicht. Wir konnten uns duschen und wurden der Familie und einigen Verwandten vorgestellt. Frieda durfte mit der Hausherrin das Anwesen besichtigen und war fasziniert von dem feudalen Anwesen. Gegen 20 Uhr, als die Männer vom Abendgebet aus der Moschee zurück waren, wurden wir noch mit einem reichhaltigen omanischen Abendessen bedacht.
Ortsende von Hatta (VAE)
Die Grenze zum Oman ist erreicht
Am Golf vom Oman
Das Haus unserer Gastgeber
Köstliches omanisches Abendessen im Kreis der männlichen Familienmitglieder
Unser Gastgeber Mohamad mit Freunden
01.11.2013 Shinas - Saham 71,6 km 58 Hm
Kurz vor 6 Uhr waren wir wieder auf und wurden mit einem feinen Frühstück verwöhnt. Nach der Verabschiedung fuhren wir an der Küste entlang und das Thermometer überschritt schon früh die 30°C. Leider fährt man bisher ausschließlich in der prallen Sonne, in der wir locker die 40°C erreichten. Viele Trinkpausen und eine wiederum lange Mittagspause mussten eingelegt werden. Dann ging es auf der Küstenstraße weiter bis wenige Kilometer vor Sahan. Vom Stadtrand aus fuhren wir Richtung Strand und durften hinter den Mauern eines Gehöfts unser Zelt aufstellen. Die Bewohner brachten uns noch Essen und Trinken ans Zelt. Interessiert betrachteten sie unser Schlafzimmer und machten viele Fotos. Wir waren hundemüde, doch der Muezzin ließ uns lange nicht schlafen, es wurde die ganze Predigt per Lautsprecher übertragen. Außerdem krähten die Gockel und die Ziegen und Schafe gaben fast die ganze Nacht keine Ruhe. Die Hitze, auch bei Nacht und die Schnaken ärgerten uns auch noch.
Küstenstraße
Kastell in Saham
Abendessen vor dem Zelt
02.11.2013 Saham - Al-Khaburah 43,1 km 69 Hm
Da wir vom Muezzin in unserer Nachtruhe wieder gestört wurden, standen wir ganz gerädert um 5:45 Uhr auf. Wir bauten unser Zelt ab und wurden nochmals von den Bewohnern mit gefrorener Milch, Mineralwasser und Eiern, Tee mit Milch und Zucker (sehr lecker) Brot und Käse verwöhnt. Die Omani haben wir bisher als äußerst freundlich und hilfsbereit kennen gelernt. Mehrmals wurden wir von den Leuten mit Äpfeln, Mineralwasser oder anderen Getränken versorgt. Dann ging es auf der Nebenstrecke am Meer entlang. Unterwegs besuchten wir noch den Markt (Souq) und den interessanten Fischmarkt. Auf der Nebenstrecke liegt viel Müll umher und auch viele Gebäude haben schon bessere Tage gesehen. Aber dann stehen wieder tolle Villen, alle mit einer großen Mauer umgeben an der Strecke. Bei wiederum hohen Temperaturen legten wir viele Pausen ein. In der Mittagshitze ist fast kein Mensch unterwegs. Autos halten an Restaurants an, hupen, dann kommt einer aus dem Geschäft heraus und nimmt die Bestellung auf und bringt sie dann ans Fahrzeug. Im klimatisierten Auto lässt sich die Hitze gut aushalten. Bei einer weiteren Pause wurden wir von einem Omani, der mit seinem Pickup vorbeikam, angesprochen, ob wir nicht bei ihm übernachten wollten. Wir lehnten ab, denn wir wollten mal in ein Hotel gehen. Es musste dringend Wäsche gewaschen werden und wir hatten großen Nachholbedarf an Schlaf. Er bot uns an, uns zu einem 14 km entfernten Hotel zu fahren, das wir bei der Hitze gerne annahmen.
Sie brachte uns Essen und Trinken
Straßen Souq
Fischmarkt in Saham
Die Netze werden an Land gezogen
Neugierige Dorfjugend
Wir werden zum Hotel gefahren