02.05.2007, 12:22
Wilder Kaiser Östliche Hochgrubachspitze Rigelekante (5)
Zur Zeit beste Verhältnisse im Wilden Kaiser alles staubtrocken wird sich vermutlich zum Wochenende hin bei vorhergesagtem Schlechtwetter ändern.
Beim Abstieg zur Zeit noch zwei Schneefelder kurze Hosen sind hier nicht von Vorteil evtl. Handschuhe einpacken.
Sind über die Gaudeamushütte abgestiegen zu empfehlen Kaspressknödelsuppe. Hütte ist ab nächste Woche auch für Übernachtungen geöffnet.
Seillängen: 4 / 4 / 3 / 4 / 4- / 4 / 5 / 1 / 4
6. Seilänge
7. Seilänge (5) sehr schöne kletterei und gut gesichert.
hier noch die Daten zur Tour:
Zugang a)
Von der Ackerlhütte aufwärts ins Hochgrubachkar. An der Weggabelung nach links (Gildensteig) und nach ca. 200 m rechts auf dem (rot markierten) Steig in Richtung Schönwetterfenster Nach einer ersten felsigen Steilstufe zweigen rechts (nach Osten) deutliche Steigspuren zur markanten pyramidenförmigen Südwand ab (1 Stunde, Rucksackdepot). Rechts haltend den Steigspuren folgen. Ein Schrofengürtel wird durch die rechte von zwei Rinnen überwunden (Stellen 2), dann über Grasschrofen bis unter die Südwand der Westlichen Hochgrubachspitze (ca. 30 Minuten).
Zugang b)
Ins Hochgrubachkar gelangt man auch von der Wochenbrunner Alm, indem man über die Gaudeamushütte und den Gildensteig in Richtung KI. Törl aufsteigt. Kurz nach der Wildererkanzel zweigt rechts der Steig in Richtung Ackerlhütte ab. Im Kar beginnt links der rot markierte Weg zum Schönwetterfenster) (1,5 Stunden), von dort weiter wie bei Zustiegsvariante a)
Wandhöhe 250 m
Kletterlänge 350 m
Schwierigkeit 5 (E 2+) eine Stelle, Rest überwiegend 4 und 3
Charakter: Sehr schöne klassische Kletterei an meistens festem Fels, zwischendurch kurze Schrofenpassagen. Die Kletterei ist eigentlich nicht allzulange, zusammen mit dem ausführlichen Zu- und Abstieg ergibt sich jedoch eine komplette Tagestour, die man entsprechend planen sollte. Standplätze mit Bohrhaken saniert, außerdem einige gebohrte Zwischenhaken. Zusammen mit den alten Normalhaken relativ gut abgesichert.
Einstieg: Nachdem man den Schrofengürtel überwunden hat erreicht man einen am Wandfuß entlangführenden Gamssteig. Auf diesem quert man schräg rechts aufwärts bis in die Schlucht zwischen den beiden Hochgrubachspitzen zu einem kleinen Geröllkessel.
Material: Ein Satz Rocks und Schlingen empfehlenswert.
Erstbegeher: F. Rigele, O. Zimmeter 1922
Abstieg: Vom Gipfel über den Verbindungsgrat nach Westen zur Westlichen Hochgrubachspitze, den Grat weiter nach Westen abwärts, dann nach Südwesten über steiles Gras und Schrofen (1) absteigend, den Steigspuren und Markierungen folgend zurück zum Rucksackdepot, 1 bis 1,5 Stunden
Stützpunkt: Ackerlhütte
Beschreibung: Kletterführer Wilder Kaiser Band 1
Link zum Topo:
http://www.edelweissgilde.at/topo_rigelekante.htm