16.01.2006, 11:27
Datum: 13.01.2006
Seilschaft: Stefan B. und Frank W.
In Folge der lange niedrigen Lawinengefahr die letzten Tage, konnte man mal wieder einen Blick ins Oytal wagen.
Wie die anderen nord- und nordostseitigen Fälle im Tal zeigt sich auch der Grössenwahn am Seilhenker in super Verhältnissen.
Jedoch ist diese Tour eine durchweg alpine Angelegenheit die nur von erfahrenen Seilschaften angegangen werden sollte. Die vorhandenen Standplätze aus Normalhaken, sind durch die permanente feuchte Umgebung schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, bitte weder zum Stand noch zum Abseilen benutzen (evtl. nach Sanierung des Verbindungsmaterials, das selbst mitzubringen ist).
In der Bilderdatenbank findet sich ein größeres Topo.
In den ersten 3 Längen dominiert Schnee in allen Steilheiten das Steigen, in der 1. SL an der steilsten Stelle ist ein gelber Ringhaken unterm Schnee, habe ihn durch unfreiwilligen Sturztest geprüft --> hält!
Oben durchweg steile Stufen in gutem Eis in eng eingelagerter Rinne, bis unter die Abschlußstufe. Hier sehr steiles Eis (ca. Wi6) im direkten weg. Eis von minderer bis schlechter qualität, schwer zu sichern. Sind in der Mitte der Stufe nach rechts gequert, da ein großer freier Zapfen den Sicherungsmann bedrohte. Hier steiles Mixedgelände ca. M5 ohne Sicherungsmöglichkeiten E6 nun wieder über die einzige Möglichkeit nach links in besseres Eis und Stand nach 60m. Ab hier kein lohnedes Gelände mehr, nur noch flache Schneerinnen zum Grat am Seilhenker, sind aber abgeseilt und nicht nach oben.
Haben eine gute Abseilpiste mittels Eissanduhren eingerichtet welche ein 60m Seil bedingt. Nach der dritten Abseillänge, ca. 15m die Schneerinne runter bis zu dem Stand mit 2 NH und einigen neueren Rebschnüren von hier 40m zum Einstieg.
Fazit:
Eine wirklich sehr beeindruckende Tour in einem allgäuer Gully. Welche mit ihrem alpinen Charme und besonders der letzten Seillänge nur von sehr erfahrenen Seilschaften angegangen werden sollte.
Wie schaugts aus:
Ohne Erwärmung sollte unsere Abseilpiste noch ein weilchen halten. Vom Eis ist es gut, die letzte SL wird wahrscheinlich nie besser. Die Lawinenlage MUSS sehr sicher sein, sonnst ist`s die letzte Tour gewesen.
Seilschaft: Stefan B. und Frank W.
In Folge der lange niedrigen Lawinengefahr die letzten Tage, konnte man mal wieder einen Blick ins Oytal wagen.
Wie die anderen nord- und nordostseitigen Fälle im Tal zeigt sich auch der Grössenwahn am Seilhenker in super Verhältnissen.
Jedoch ist diese Tour eine durchweg alpine Angelegenheit die nur von erfahrenen Seilschaften angegangen werden sollte. Die vorhandenen Standplätze aus Normalhaken, sind durch die permanente feuchte Umgebung schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, bitte weder zum Stand noch zum Abseilen benutzen (evtl. nach Sanierung des Verbindungsmaterials, das selbst mitzubringen ist).
In der Bilderdatenbank findet sich ein größeres Topo.
In den ersten 3 Längen dominiert Schnee in allen Steilheiten das Steigen, in der 1. SL an der steilsten Stelle ist ein gelber Ringhaken unterm Schnee, habe ihn durch unfreiwilligen Sturztest geprüft --> hält!
Oben durchweg steile Stufen in gutem Eis in eng eingelagerter Rinne, bis unter die Abschlußstufe. Hier sehr steiles Eis (ca. Wi6) im direkten weg. Eis von minderer bis schlechter qualität, schwer zu sichern. Sind in der Mitte der Stufe nach rechts gequert, da ein großer freier Zapfen den Sicherungsmann bedrohte. Hier steiles Mixedgelände ca. M5 ohne Sicherungsmöglichkeiten E6 nun wieder über die einzige Möglichkeit nach links in besseres Eis und Stand nach 60m. Ab hier kein lohnedes Gelände mehr, nur noch flache Schneerinnen zum Grat am Seilhenker, sind aber abgeseilt und nicht nach oben.
Haben eine gute Abseilpiste mittels Eissanduhren eingerichtet welche ein 60m Seil bedingt. Nach der dritten Abseillänge, ca. 15m die Schneerinne runter bis zu dem Stand mit 2 NH und einigen neueren Rebschnüren von hier 40m zum Einstieg.
Fazit:
Eine wirklich sehr beeindruckende Tour in einem allgäuer Gully. Welche mit ihrem alpinen Charme und besonders der letzten Seillänge nur von sehr erfahrenen Seilschaften angegangen werden sollte.
Wie schaugts aus:
Ohne Erwärmung sollte unsere Abseilpiste noch ein weilchen halten. Vom Eis ist es gut, die letzte SL wird wahrscheinlich nie besser. Die Lawinenlage MUSS sehr sicher sein, sonnst ist`s die letzte Tour gewesen.