Die Rutschenfelsen auf der Uracher Alb, direkt am Albtrauf, sind in ihrem Charakter wohl einmalig auf der Schwäbischen Alb. Alle Touren bieten alpine, großzügige und begeisternde Kletterei. Die Touren haben fast alle 3 Seillängen und sind durchweg sehr steil. Die großzügige Wortwahl bei den Routenbeschreibung im Panico-Kletterführer Uracher Alb mit „Einer der berühmtesten Klassiker der gesamten Schwäbischenalb...“ oder „eine der besten alpinen Routen auf der mittleren Schwäbischen Alb“ kann durchaus nachvollzogen werden. Der zentrale und einzige Abstieg/Zustieg zu den Touren stellt die Saugasse (III) dar, welche am besten und schnellsten abseilend überwunden wird. Wer mehrere Touren machen will fixiert sich am besten ein separates Seil (50m) an einem der Bäume. Die Absicherung und der Fels sind alpin, Klemmkeile und wenige Cams am Gurt sind sicher kein Fehler. Der VI Grad sollte sicher beherrscht werden und auch oberhalb von Normalhaken geklettert werden können ohne nervös zu werden. Reine Sportkletterer können an den Rutschenfelsen sicher auch ein Fiasko erleben. Der Naturschutz erlaubt ein Klettern im Zeitraum von 15.7 bis 30.09 jeden Jahres.
Das Felsmassiv der Rutschenfelsen
Zusammen mit Ebe Erz war ich einen Nachmittag an den „Rutschen“ und wir konnten die Hiaslverschneidung (VI,V,VI-), den Normalweg mit Knödleraustieg (VI-,IV,VI+), die Höllwand (VI,VI-,VI) und den Viererweg (V-,V+) klettern. Ebe war schon in den 80ern an den Rutschenfelsen und wusste von der tollen Kletterei, ich aber das erste Mal und war mal wieder begeistert und bestätigt welche geniale Gebiete auf der Alb zu finden sind. Im folgenden der...
Normalweg mit Knödlerausstieg (VI-,IV,VI+)
Beim Knödlerausstieg ist im Führer die Formulierung „...in Verbindung mit dem Normalweg eine der besten alpinen Routen auf der mittleren Schwäbischen Alb“ zu lesen. Na dann los...
Im Bild der Knödlerausstieg
Am mitgebrachten und fixierten Seil geht es vom Rucksackdepot abseilend die Saugasse hinab. Unten im Wald im Abstiegssinn diesmal nach links. Die 1. Seillänge (anhaltend VI-) des früheren Normalwegs bietet steile, sehr kompakte aber bestens strukturierte Kletterei. Der ehemalige Weiterweg auf dem Normalweg hinter der markanten Riesenschuppe ist verboten und „nur“ noch der Gelbe Riss und der Knödlerausstieg sind gestattet. Ebe fasst die ersten zwei Länge zusammen und klettert bis zum Beginn des Knödlerausstiegs.
1.SL
1.SL
Seilschaft im Knödlerausstieg
Die Riesenschuppe
Steil, griffig und auch sieben Jahrzehnte nach der Erstbeghung noch rau. So lässt sich der wirklich herrliche Knödlerausstieg (VI+) zusammenfassen. Lediglich ein kleiner Kampf mit einem dornigen Hagebuttenbusch kann die Begeisterung mindern ;-) Leider gibt es aufgrund des Routenverlaufs nicht viele Bilder.
Knödlerausstieg
Knödlerausstieg
Blick über die Alb, auf Urach und die Burg Hohen Urach
Vom Aussteig nach links zum Rucksackdepot. Nach insgesamt 1h 10 min sind wir wieder am Rucksackdepot vor der Saugasse. Als nächstes steht mit der
Höllwand (VI,VI-,VI)
, die spektakulärste Tour des Tages auf dem Programm.
Viele Grüße
Ebe und Tobias
Das Felsmassiv der Rutschenfelsen
Zusammen mit Ebe Erz war ich einen Nachmittag an den „Rutschen“ und wir konnten die Hiaslverschneidung (VI,V,VI-), den Normalweg mit Knödleraustieg (VI-,IV,VI+), die Höllwand (VI,VI-,VI) und den Viererweg (V-,V+) klettern. Ebe war schon in den 80ern an den Rutschenfelsen und wusste von der tollen Kletterei, ich aber das erste Mal und war mal wieder begeistert und bestätigt welche geniale Gebiete auf der Alb zu finden sind. Im folgenden der...
Normalweg mit Knödlerausstieg (VI-,IV,VI+)
Beim Knödlerausstieg ist im Führer die Formulierung „...in Verbindung mit dem Normalweg eine der besten alpinen Routen auf der mittleren Schwäbischen Alb“ zu lesen. Na dann los...
Im Bild der Knödlerausstieg
Am mitgebrachten und fixierten Seil geht es vom Rucksackdepot abseilend die Saugasse hinab. Unten im Wald im Abstiegssinn diesmal nach links. Die 1. Seillänge (anhaltend VI-) des früheren Normalwegs bietet steile, sehr kompakte aber bestens strukturierte Kletterei. Der ehemalige Weiterweg auf dem Normalweg hinter der markanten Riesenschuppe ist verboten und „nur“ noch der Gelbe Riss und der Knödlerausstieg sind gestattet. Ebe fasst die ersten zwei Länge zusammen und klettert bis zum Beginn des Knödlerausstiegs.
1.SL
1.SL
Seilschaft im Knödlerausstieg
Die Riesenschuppe
Steil, griffig und auch sieben Jahrzehnte nach der Erstbeghung noch rau. So lässt sich der wirklich herrliche Knödlerausstieg (VI+) zusammenfassen. Lediglich ein kleiner Kampf mit einem dornigen Hagebuttenbusch kann die Begeisterung mindern ;-) Leider gibt es aufgrund des Routenverlaufs nicht viele Bilder.
Knödlerausstieg
Knödlerausstieg
Blick über die Alb, auf Urach und die Burg Hohen Urach
Vom Aussteig nach links zum Rucksackdepot. Nach insgesamt 1h 10 min sind wir wieder am Rucksackdepot vor der Saugasse. Als nächstes steht mit der
Höllwand (VI,VI-,VI)
, die spektakulärste Tour des Tages auf dem Programm.
Viele Grüße
Ebe und Tobias