13.07.2016, 21:46
Der schwierigste Gipfel der Allgäuer Alpen! Zumindest wenn mann die UIAA-Definition zu Grunde legt...
Wie auch immer, die Rosszahngruppe hat ihren ganz besonderen Reiz. Während die meisten Winkel des Allgäus von Wanderwegen durchzogen sind oder zumindest erreicht werden, gibt es hier in den höheren Regionen nur wegloses Gelände und ab und zu ein paar Pfadspuren. Das verspricht Abenteuer...
Steffi, Sebo und ich hoffen darauf, dass die vorhergesagten eventuellen Schauer am Sonntagmorgen ausbleiben und wir einen schönen Bergtag genießen können. Sehr gute Infos zu der Tour haben wir vorab hier gefunden:
http://festivaltour.de/forum/thema/klupp...210m.1842/
Von Hinterhornbach geht es los, mit dem Radl bis kurz vor die Schwabegg-Hütten und dann Richtung Fuchsensattel. Schon recht bald sieht man den auffälligen Augenzahn, der Klupperkraturm selbst bleibt noch etwas verborgen.
Am Fuchsensattel wollten wir auch von der Anhöhe 2086 m direkt ins Klupperkar absteigen, aber auf Grund von Schnee in den Rinnen entschieden wir uns dem Wanderweg Richtung Fuchskar noch ein kurzes Stück zu folgen und dann auf ca. 1950 m nördlich um die Ausläufer der Anhöhe 2086 m herum zu queren. Dies war auf Pfadspuren gut möglich, nur ein Altschneerest in einer zu querenden Rinne verlangte etwas Kletterei.
Dann zügiger als gedacht das Klupperkar gequert und wir stehen unterhalb des Klupperkarturms.
Über ein immer steiler werdendes Geröllfeld geht es hinauf und nur kurz vor dem Einstieg (rechts vom Turm beim Felsenfenster) ist der Fels sehr unangenehm, nach einem recht frischen Ausbruch scheint alles lose.
Direkt am Felsenfenster startet die Kletterei, knappe 30 m bis zum ersten Stand und dann nochmal ca. 25 m bis zum Gipfel, immer so ca. 4er Grad. Die Tour ist seit 2004 von Wolfgang Mayr und Christian Rath eingebohrt, zusätzliches Sicherungsmaterial ist nicht notwendig (nur 3-6 Schraubglieder könnte ein nächster Besucher vielleicht für die Abseilstände einpacken...). Nicht wundern, der mitttlere Stand ist nicht auf dem Plateau sondern erst nach ein paar weiteren Metern in der danach folgenden Verschneidung. So reicht das 30 m Seil und man ist am Standplatz recht gut geschützt.
Mit dem Gipfelfoto ist es etwas schwierig, da man mehr neben dem filigran geschichteten Gipfelaufbau hängt.
Zweimal Abseilen ist auch wegen des vielen losen Materials bzw. eventueller Seilverhänger zu empfehlen, insofern reicht ein 60 m Halbseil für die Tour. Dann noch einmal abseilen um über den Zustiegsbruch zu kommen und das Geröllfeld hinunterfahren.
Ein kurzer Blick zurück und der Klupperkarturm verschwindet wieder aus dem Blickfeld, Querung durchs Klupperkar, Aufstieg zum Fuchsensattel und unterhalb der Schwabegg-Hütten warten die Fahrräder. Sehr angenehm...
Wie bereits geschrieben, 60 m Halbseil reicht, dazu 4-5 Exen. Mit Kletterschuhen ist es sehr entspannt zu klettern, ginge aber auch mit Bergschuhen.
Viele Grüße
Steffi, Sebo und Ali
Wie auch immer, die Rosszahngruppe hat ihren ganz besonderen Reiz. Während die meisten Winkel des Allgäus von Wanderwegen durchzogen sind oder zumindest erreicht werden, gibt es hier in den höheren Regionen nur wegloses Gelände und ab und zu ein paar Pfadspuren. Das verspricht Abenteuer...
Steffi, Sebo und ich hoffen darauf, dass die vorhergesagten eventuellen Schauer am Sonntagmorgen ausbleiben und wir einen schönen Bergtag genießen können. Sehr gute Infos zu der Tour haben wir vorab hier gefunden:
http://festivaltour.de/forum/thema/klupp...210m.1842/
Von Hinterhornbach geht es los, mit dem Radl bis kurz vor die Schwabegg-Hütten und dann Richtung Fuchsensattel. Schon recht bald sieht man den auffälligen Augenzahn, der Klupperkraturm selbst bleibt noch etwas verborgen.
Am Fuchsensattel wollten wir auch von der Anhöhe 2086 m direkt ins Klupperkar absteigen, aber auf Grund von Schnee in den Rinnen entschieden wir uns dem Wanderweg Richtung Fuchskar noch ein kurzes Stück zu folgen und dann auf ca. 1950 m nördlich um die Ausläufer der Anhöhe 2086 m herum zu queren. Dies war auf Pfadspuren gut möglich, nur ein Altschneerest in einer zu querenden Rinne verlangte etwas Kletterei.
Dann zügiger als gedacht das Klupperkar gequert und wir stehen unterhalb des Klupperkarturms.
Über ein immer steiler werdendes Geröllfeld geht es hinauf und nur kurz vor dem Einstieg (rechts vom Turm beim Felsenfenster) ist der Fels sehr unangenehm, nach einem recht frischen Ausbruch scheint alles lose.
Direkt am Felsenfenster startet die Kletterei, knappe 30 m bis zum ersten Stand und dann nochmal ca. 25 m bis zum Gipfel, immer so ca. 4er Grad. Die Tour ist seit 2004 von Wolfgang Mayr und Christian Rath eingebohrt, zusätzliches Sicherungsmaterial ist nicht notwendig (nur 3-6 Schraubglieder könnte ein nächster Besucher vielleicht für die Abseilstände einpacken...). Nicht wundern, der mitttlere Stand ist nicht auf dem Plateau sondern erst nach ein paar weiteren Metern in der danach folgenden Verschneidung. So reicht das 30 m Seil und man ist am Standplatz recht gut geschützt.
Mit dem Gipfelfoto ist es etwas schwierig, da man mehr neben dem filigran geschichteten Gipfelaufbau hängt.
Zweimal Abseilen ist auch wegen des vielen losen Materials bzw. eventueller Seilverhänger zu empfehlen, insofern reicht ein 60 m Halbseil für die Tour. Dann noch einmal abseilen um über den Zustiegsbruch zu kommen und das Geröllfeld hinunterfahren.
Ein kurzer Blick zurück und der Klupperkarturm verschwindet wieder aus dem Blickfeld, Querung durchs Klupperkar, Aufstieg zum Fuchsensattel und unterhalb der Schwabegg-Hütten warten die Fahrräder. Sehr angenehm...
Wie bereits geschrieben, 60 m Halbseil reicht, dazu 4-5 Exen. Mit Kletterschuhen ist es sehr entspannt zu klettern, ginge aber auch mit Bergschuhen.
Viele Grüße
Steffi, Sebo und Ali