Nachdem ich jetzt das Zweite mal einen herausragenden Urlaub dort verbracht habe muss ich hier mal ein bisschen Werbung für ein Klettergebiet abseits des aktuellen Boulder/Sportklettermainstreams machen.
Es ist kaum Vorstellbar aber es gibt in Europa ein Klettergebiet das nach den Maßsstäben eines Granitliebhabers und Bohrhaken Verächters wie ich es bin die ganz großen Gebiete der Alpen ziemlich alt aussehen lässt. Eldorado am Grimsel, Val di Mello und Bergell verblassen dagegen. Die Rede ist von Norwegen, Lofoten und am benachbarten Festland der Stetind mit Umgebung.
Die Gegend bietet großartige Granitwände mit erstklassigem Fels, schöne Gipfel,
tolle Touren in allen Schwierigkeitsgraden und Längen, Bohrhaken höchstens mal an Standplätzen wenn über die Tour abgeseilt werden muss, dabei aber meistens ausgezeichnete Absicherbarkeit und ein trotz der großen Auswahl bereits beschriebener Routen unerschöpfliches Potential für Neutouren für beinahe jeden Anspruch. Geklettert werden kann im Sommer zu jeder beliebigen Tageszeit. Dunkelheit gibt es im Juni und Juli nur wenn man die Augen zu macht.
Stellt sich Frage warum es da nicht zugeht wie in Arco an Ostern? Könnte daran liegen, das Norwegen von Süddeutschland aus etwas aufwändiger zu erreichen als der Gardasee, weiter als Spanien ist es aber auch nicht. Oder daran das Norwegen nicht nur was das Bier angeht ein eher gehobenes Preisniveau hat.
Wahrscheinlich liegt es aber daran das Norwegen eben nicht am Mittelmeer sondern am Nordatlantik liegt und daher etwas unzuverlässigere Witterungsbedingungen hat. Es kann einem wie uns dieses Jahr passieren, das man im Juni zwölf Tage lang jeden Tag Regen und zwischendurch Schneefall
bei Temperaturen zwischen 3°C und 12°C hat, oder wie ich es vor zwei Jahren erlebt habe zwei Wochen mit fast nur bestem Wetter und Temperaturen zwischen T-Shirt und Softshell. Die Große Auswahl und das breite Spektrum an Touren ermöglicht es dem der es versteht aber auch bei schlechtem Wetter Spass zu haben.
Genug der Worte hier mal ein paar Bilder:
Zum Schluss noch ein paar Ausrüstungstips falss sich tatsächlich jemand motivieren lässt:
Eine größere Auswahl mobiler Sicherungsmittel. Sprich mindestens 1 1/2 Sätze Friends und ein oder besser zwei Sätze Keile.
Eine ordentliche Regenjacke, Mütze und Handschuhe.
Stabile am besten Wasserdichte Zustiegsschuhe und/oder Stiefel. Genügend warme Socken zum Wechsel. Kletterschuhe in denen man auch
mal >15 Seillängen mit warmen Socken drin klettern kann. Enge Schuhe braucht eh keiner und auf der Reibung die der Fels bietet sowieso nicht.
Ein wasserdichtes windstabiles Zelt.
Das wichtigste ist aber sowohl Geschmack daran zu haben bei Sonnenschein in der zehnten Seillänge direkt über dem Meer
eine cleane 6+ Rissverschneidung hochzupiazen bis die Arme platzen,
als auch bei bei Schneefall einen 4er Kamin an einem windigen Grat hochzuschruppen.
Führer:
Stetind and Narvik
Topptur Förlag
Lofoten Rock
Rockfax
Beide auf englisch und problemlos im Internet zu bestellen
Es ist kaum Vorstellbar aber es gibt in Europa ein Klettergebiet das nach den Maßsstäben eines Granitliebhabers und Bohrhaken Verächters wie ich es bin die ganz großen Gebiete der Alpen ziemlich alt aussehen lässt. Eldorado am Grimsel, Val di Mello und Bergell verblassen dagegen. Die Rede ist von Norwegen, Lofoten und am benachbarten Festland der Stetind mit Umgebung.
Die Gegend bietet großartige Granitwände mit erstklassigem Fels, schöne Gipfel,
tolle Touren in allen Schwierigkeitsgraden und Längen, Bohrhaken höchstens mal an Standplätzen wenn über die Tour abgeseilt werden muss, dabei aber meistens ausgezeichnete Absicherbarkeit und ein trotz der großen Auswahl bereits beschriebener Routen unerschöpfliches Potential für Neutouren für beinahe jeden Anspruch. Geklettert werden kann im Sommer zu jeder beliebigen Tageszeit. Dunkelheit gibt es im Juni und Juli nur wenn man die Augen zu macht.
Stellt sich Frage warum es da nicht zugeht wie in Arco an Ostern? Könnte daran liegen, das Norwegen von Süddeutschland aus etwas aufwändiger zu erreichen als der Gardasee, weiter als Spanien ist es aber auch nicht. Oder daran das Norwegen nicht nur was das Bier angeht ein eher gehobenes Preisniveau hat.
Wahrscheinlich liegt es aber daran das Norwegen eben nicht am Mittelmeer sondern am Nordatlantik liegt und daher etwas unzuverlässigere Witterungsbedingungen hat. Es kann einem wie uns dieses Jahr passieren, das man im Juni zwölf Tage lang jeden Tag Regen und zwischendurch Schneefall
bei Temperaturen zwischen 3°C und 12°C hat, oder wie ich es vor zwei Jahren erlebt habe zwei Wochen mit fast nur bestem Wetter und Temperaturen zwischen T-Shirt und Softshell. Die Große Auswahl und das breite Spektrum an Touren ermöglicht es dem der es versteht aber auch bei schlechtem Wetter Spass zu haben.
Genug der Worte hier mal ein paar Bilder:
Zum Schluss noch ein paar Ausrüstungstips falss sich tatsächlich jemand motivieren lässt:
Eine größere Auswahl mobiler Sicherungsmittel. Sprich mindestens 1 1/2 Sätze Friends und ein oder besser zwei Sätze Keile.
Eine ordentliche Regenjacke, Mütze und Handschuhe.
Stabile am besten Wasserdichte Zustiegsschuhe und/oder Stiefel. Genügend warme Socken zum Wechsel. Kletterschuhe in denen man auch
mal >15 Seillängen mit warmen Socken drin klettern kann. Enge Schuhe braucht eh keiner und auf der Reibung die der Fels bietet sowieso nicht.
Ein wasserdichtes windstabiles Zelt.
Das wichtigste ist aber sowohl Geschmack daran zu haben bei Sonnenschein in der zehnten Seillänge direkt über dem Meer
eine cleane 6+ Rissverschneidung hochzupiazen bis die Arme platzen,
als auch bei bei Schneefall einen 4er Kamin an einem windigen Grat hochzuschruppen.
Führer:
Stetind and Narvik
Topptur Förlag
Lofoten Rock
Rockfax
Beide auf englisch und problemlos im Internet zu bestellen