Nicht jedes Jahr und nicht bei allen Verhältnissen ist eine Skiabfahrt vom Gipfelkreuz des Hochvogels (2592 m) möglich oder zu verantworten. Aber wenn nicht dieses Jahr, wann dann? Insgesamt wird es aber relativ regelmäßig gemacht und stellt bei guten Verhältnissen auch keinerlei größere Schwierigkeiten dar.
Eine insgesamt enorm hohe Schneelage sowie perfekte und sichere Frühjahrsverhältnisse sollte es dieses Mal problemlos ermöglichen.
Das folgende Bild habe ich freundlicherweise von Ralf Lotz bekommen. Er war am selben Tag von Hinterhornbach aus auf dem Großen Wilden und hat das tolle Bild vom Hochvogel aufgenommen.
Hochvogel
Für Nina und mich ging es am frühen Sonntagmorgen am tollen Winterraum des Prinz-Luitpold-Haus (1867 m) los. Über die Balkenscharte (2172 m) geht es nach Osten und nach einer kurzen Querung erreicht man den Übergang zum Kar „Im kalten Winkel“. So manche Spitzkehre später erreicht man die Kaltwinkelscharte (2283 m) und somit das übliche Skidepot zwischen Hochvogel und Kreuzspitze.
morgendlicher Start am Winterraum
Balkenscharte in Sicht
Balkenscharte
Querung in den Kalten Winkel
Blick in den Kalten Winkel
Von der Scharte geht es über treppenartige Bänder und Felsen empor bis zur sogenannten Schnur. Die Schnur quert südseitig die Hochvogel-Westschulter und kann im Winter je nach Verhältnissen unangenehm sein. Über sich ziehenden Geröllhänge und den linken Gratrücken geht es zum Gipfel des Hochvogels (2592 m). Oftmals sind für diesen Fuß Aufstieg Steigeisen und evtl. ein Eisgerät hilfreich. Derzeit ist aber beides nicht nötig.
Am breiten Absatz vor der Schnur
Nina auf der Schnur
Westschulter und Schnur
die letzten Meter
die letzten Meter
Direkt am Gipfelkreuz ging also die Abfahrt los. Wie schon angedeutet ist die Steilheit oder das Gelände ansich überhaupt nichts problematisches. Bei mir befinden sich schon zwei Abfahrtspuren im Schnee auf den Geröllhalden der Westflanke. Die zwei Vorgänger sind den größten Teil sogar mit Ski aufgestiegen. Lediglich auf Teilen der Schnur und der direkt unterhalb der Schnur liegenden Felsstufe sind die Ski nicht an den Füßen. Den ein oder anderen Felskontakt sollte man natürlich einkalkulieren.
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Blick von der Kaltwinkelscharte auf die Hochvogel-Westschulter
Bei der Abfahrt durch den Kalten Winkel gab es noch tollen Pulverschnee zu fahren bevor es wieder nach links Richtung Balkenscharte ging. Nochmal kurz die Felle drauf und man steht in der Balkenscharte. Wenig später ist das PLH wieder erreicht.
Pulver Abfahrt in den Kalten Winkel
kurz vor dem PLH
Prinz-Luitpold-Haus
Die weitere Abfahrt zurück zum Giebelhaus ist diese Jahr umrahmt von einer Vielzahl an Gleitschneelawinen. Die Ansonsten oft gleichmäßig weiße SW-Flanke des Glasfelderkopfes gleicht einem Gletscher.
Viele Lawinen - Blick vom PLH bis zum Giebelhaus
Glasfelderkopf SW-Flanken-Gletscher
Bis in den Bereich der unteren Bärgündelealp hatten wir sogar noch angehnehmen Firn danach jedoch wurde es immer schlimmer und der Sulz tiefer. Die Untere Bärgündelealp hatte wohl großes Glück und ist nur knapp ihrer Zerstörung durch eine Gleitschneelawine entgangen. Ob das jedoch ohne Schäden am Gebäude von statten gegangen ist bleibt wahrscheinlich abzuwarten.
Auf dem Weg Fahrweg zwischen Pointhütte und Gibelhaus gibt es dann auch die eine oder andere riesige Lawine zu betrachten! Insgesamt liegt auf dem Fahrweg eine abartig hohe Schneedecke und es dürfte wohl noch lange möglich sein mit Ski hier was zu machen. An der Brücke direkt hinterm Giebelhaus hat es noch ca. 1,5 m Schnee (siehe Bild) !!!
Glück gehabt...
Viele Grüße
Nina und Tobias
Eine insgesamt enorm hohe Schneelage sowie perfekte und sichere Frühjahrsverhältnisse sollte es dieses Mal problemlos ermöglichen.
Das folgende Bild habe ich freundlicherweise von Ralf Lotz bekommen. Er war am selben Tag von Hinterhornbach aus auf dem Großen Wilden und hat das tolle Bild vom Hochvogel aufgenommen.
Hochvogel
Für Nina und mich ging es am frühen Sonntagmorgen am tollen Winterraum des Prinz-Luitpold-Haus (1867 m) los. Über die Balkenscharte (2172 m) geht es nach Osten und nach einer kurzen Querung erreicht man den Übergang zum Kar „Im kalten Winkel“. So manche Spitzkehre später erreicht man die Kaltwinkelscharte (2283 m) und somit das übliche Skidepot zwischen Hochvogel und Kreuzspitze.
morgendlicher Start am Winterraum
Balkenscharte in Sicht
Balkenscharte
Querung in den Kalten Winkel
Blick in den Kalten Winkel
Von der Scharte geht es über treppenartige Bänder und Felsen empor bis zur sogenannten Schnur. Die Schnur quert südseitig die Hochvogel-Westschulter und kann im Winter je nach Verhältnissen unangenehm sein. Über sich ziehenden Geröllhänge und den linken Gratrücken geht es zum Gipfel des Hochvogels (2592 m). Oftmals sind für diesen Fuß Aufstieg Steigeisen und evtl. ein Eisgerät hilfreich. Derzeit ist aber beides nicht nötig.
Am breiten Absatz vor der Schnur
Nina auf der Schnur
Westschulter und Schnur
die letzten Meter
die letzten Meter
Direkt am Gipfelkreuz ging also die Abfahrt los. Wie schon angedeutet ist die Steilheit oder das Gelände ansich überhaupt nichts problematisches. Bei mir befinden sich schon zwei Abfahrtspuren im Schnee auf den Geröllhalden der Westflanke. Die zwei Vorgänger sind den größten Teil sogar mit Ski aufgestiegen. Lediglich auf Teilen der Schnur und der direkt unterhalb der Schnur liegenden Felsstufe sind die Ski nicht an den Füßen. Den ein oder anderen Felskontakt sollte man natürlich einkalkulieren.
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Skiabfahrt Hochvogel
Blick von der Kaltwinkelscharte auf die Hochvogel-Westschulter
Bei der Abfahrt durch den Kalten Winkel gab es noch tollen Pulverschnee zu fahren bevor es wieder nach links Richtung Balkenscharte ging. Nochmal kurz die Felle drauf und man steht in der Balkenscharte. Wenig später ist das PLH wieder erreicht.
Pulver Abfahrt in den Kalten Winkel
kurz vor dem PLH
Prinz-Luitpold-Haus
Die weitere Abfahrt zurück zum Giebelhaus ist diese Jahr umrahmt von einer Vielzahl an Gleitschneelawinen. Die Ansonsten oft gleichmäßig weiße SW-Flanke des Glasfelderkopfes gleicht einem Gletscher.
Viele Lawinen - Blick vom PLH bis zum Giebelhaus
Glasfelderkopf SW-Flanken-Gletscher
Bis in den Bereich der unteren Bärgündelealp hatten wir sogar noch angehnehmen Firn danach jedoch wurde es immer schlimmer und der Sulz tiefer. Die Untere Bärgündelealp hatte wohl großes Glück und ist nur knapp ihrer Zerstörung durch eine Gleitschneelawine entgangen. Ob das jedoch ohne Schäden am Gebäude von statten gegangen ist bleibt wahrscheinlich abzuwarten.
Auf dem Weg Fahrweg zwischen Pointhütte und Gibelhaus gibt es dann auch die eine oder andere riesige Lawine zu betrachten! Insgesamt liegt auf dem Fahrweg eine abartig hohe Schneedecke und es dürfte wohl noch lange möglich sein mit Ski hier was zu machen. An der Brücke direkt hinterm Giebelhaus hat es noch ca. 1,5 m Schnee (siehe Bild) !!!
Glück gehabt...
Viele Grüße
Nina und Tobias