24.02.2008, 19:16
Bei morgendlich schon warmen Temperaturen und starker Bewölkung stiegen wir ganz klassisch von Tannheim (1100m) im Tannheimer Tal durchs Älplebachtal am Älple(1526m) vorbei auf. Beim Weiterweg in Richtung des großen Nordhang des Gaishorns wurde die Sicht immer schlechter bis es eine zeitlang gar nichts mehr zusehen gab. Gut war nur das man sich dort im großen und ganzen nicht wirklich verlaufen kann und das wir beide den Weg kannten. Als es dann begann aufzumachen querten wir nach links zum Gaishorn Nordgrat.
Links der Gaishorn-Nordgrat
Soweit es ging blieben wir mit Ski leicht rechts des Grates im Schnee . Anschließend stiegen wir mit den Skiern am Rucksack über den felsigen Nordgrat (einige Stellen II) aufs Gaishorn (2247m).
Max im unteren Teil des Grates
Tolle Stimmung kurz vor Gipfel
Der Blick auf unser nächstes Ziel, den Rauhorn-Nordgrat, war beeindruckend, es sah richtig hochwinterlich und überwechted aus.
Das winterliche Rauhorn
Vom Gipfel ca. 150 Meter auf dem Verbindungsgrat Richtung Gaiseck, bis zu einem Wegweiser. Von dort in die Gaishorn Südflanke und zur Scharte zwischen Gaiseck und Rauhorn.
Wer von Tannheim normal über den Nordhang aufs Gaishorn geht und Skidepot am Gaiseck macht, kann in die Scharte vor dem Rauhorn auch direkt abfahren (schwarz gestrichelt).
Gaishorn Südflanke
Mit Abstand zu den großen ostseitigen Wechten steigt man dann besser auf der Westseite auf, zuerst noch mit Ski. Vor dem ersten größeren Aufschwung deponierten wir die Ski. Beim Weiterweg gilt es dann drei größere und mehrere kleinere Aufschwünge zu überwinden. Steiler Schnee, Wechten, Rinnen und Felspassagen (II) wechseln sich ab.
Der weitere Gratverlauf bis zum Gipfel
Bei bestem Wetter und guten Aussichten machte jeder Aufschwung noch mehr Spaß. Am letzten Aufschwung vor dem Gipfel (2240m) kommt dann noch ein Drahtseil. Zum Drahtseil sollte man jedoch nicht allzu direkt am Grat aufsteigen, lieber einen kleinen Rechtsbogen (Wechten).
Kurz vor dem Drahtseil
Über den Grat stiegen wir dann wieder zurück zu den Ski und fuhren westlich des Grates in die Scharte. Über traumhafte Osthänge (Stellen 35°) zum Vilsalpsee hinab. Nach dem es oben noch Firn gab, hätten wir weiter unten eher ein Surfbrett gebraucht. Auch kurze Tragenpassagen sind schon vorhanden.
Das Rauhorn mit seinem Nordgrat(rechts)
Um vom Vilsalpsee wieder zurück nach Tannheim zu kommen gönnten wir uns die Fahrt mit dem Touri-Bummelzügchen und waren so um 13.00 Uhr wieder beim Auto.
• Der Gaishorn-Nordgrat wird im Winter öfters gegangen, oft auch um der Lawinengefahr im Nordhang aus dem Weg zu gehen.
• Das Rauhorn wird im Winter wohl eher selten bestiegen. (Diesen Winter erst sieben Besteigungen)
• Sowohl am Gaishorn- wie am Rauhorn Nordgrat hängen die Schwierigkeiten stark von der Schneemenge ab.
Viele Grüße
Tobias B. und Max S.
Links der Gaishorn-Nordgrat
Soweit es ging blieben wir mit Ski leicht rechts des Grates im Schnee . Anschließend stiegen wir mit den Skiern am Rucksack über den felsigen Nordgrat (einige Stellen II) aufs Gaishorn (2247m).
Max im unteren Teil des Grates
Tolle Stimmung kurz vor Gipfel
Der Blick auf unser nächstes Ziel, den Rauhorn-Nordgrat, war beeindruckend, es sah richtig hochwinterlich und überwechted aus.
Das winterliche Rauhorn
Vom Gipfel ca. 150 Meter auf dem Verbindungsgrat Richtung Gaiseck, bis zu einem Wegweiser. Von dort in die Gaishorn Südflanke und zur Scharte zwischen Gaiseck und Rauhorn.
Wer von Tannheim normal über den Nordhang aufs Gaishorn geht und Skidepot am Gaiseck macht, kann in die Scharte vor dem Rauhorn auch direkt abfahren (schwarz gestrichelt).
Gaishorn Südflanke
Mit Abstand zu den großen ostseitigen Wechten steigt man dann besser auf der Westseite auf, zuerst noch mit Ski. Vor dem ersten größeren Aufschwung deponierten wir die Ski. Beim Weiterweg gilt es dann drei größere und mehrere kleinere Aufschwünge zu überwinden. Steiler Schnee, Wechten, Rinnen und Felspassagen (II) wechseln sich ab.
Der weitere Gratverlauf bis zum Gipfel
Bei bestem Wetter und guten Aussichten machte jeder Aufschwung noch mehr Spaß. Am letzten Aufschwung vor dem Gipfel (2240m) kommt dann noch ein Drahtseil. Zum Drahtseil sollte man jedoch nicht allzu direkt am Grat aufsteigen, lieber einen kleinen Rechtsbogen (Wechten).
Kurz vor dem Drahtseil
Über den Grat stiegen wir dann wieder zurück zu den Ski und fuhren westlich des Grates in die Scharte. Über traumhafte Osthänge (Stellen 35°) zum Vilsalpsee hinab. Nach dem es oben noch Firn gab, hätten wir weiter unten eher ein Surfbrett gebraucht. Auch kurze Tragenpassagen sind schon vorhanden.
Das Rauhorn mit seinem Nordgrat(rechts)
Um vom Vilsalpsee wieder zurück nach Tannheim zu kommen gönnten wir uns die Fahrt mit dem Touri-Bummelzügchen und waren so um 13.00 Uhr wieder beim Auto.
• Der Gaishorn-Nordgrat wird im Winter öfters gegangen, oft auch um der Lawinengefahr im Nordhang aus dem Weg zu gehen.
• Das Rauhorn wird im Winter wohl eher selten bestiegen. (Diesen Winter erst sieben Besteigungen)
• Sowohl am Gaishorn- wie am Rauhorn Nordgrat hängen die Schwierigkeiten stark von der Schneemenge ab.
Viele Grüße
Tobias B. und Max S.