Größere Ziele für einen Gipfel-Zeltplatz in der Silvesternacht musst ich wegen einer Fußverletzung leider frühzeitig begraben und so stiegen Nina und ich „nur“ auf den Ifen im Kleinwalsertal. Der Ifen (2229 m) ist wohl eine der markantesten Berggestalten im Kleinwalsertal und von vielen Gipfel des Allgäus aus zu erkennen. Bei dem zweitägigen Traumwetter an Silvester und Neujahr mit Sonne pur und sternenklarer Nacht ein Genuss vom Feinsten. Hatten wir vor zwei Jahren auf dem Gipfel des Rubihorns noch Wetterpech und sahen keinerlei Feuerwerk um Mitternacht, sah es dieses Mal dank Hochdruck und Inversionswetterlage ganz anders aus. Schon beim Aufstieg herrliche Abendstimmung in der Allgäuer Bergwelt:
Ifen
Blick in die Allgäuer Bergwelt
Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze
Wir fahren am späten Nachmittag des 31. mit den letzten Liften der Ifen Bergbahn auf der nordseite des Berges nach oben. Der Aufstieg auf das Ifenplateau im Winter erfolgt über eine eingelagerte steile Rinne mit kurzer Kletterpassage. Von der Bergstation in einem Linksbogen unter die markante steile Rinne mit ihrem gut erkennbaren sperrenden Felsriegel im oberen Teil. Am Fuß der Rinne kamen die Ski an den Rucksack und der Pickel in die Hand. In der Rinne hatten wir erstens schon eine Spur und zweitens sehr guten Trittschnee. Der Pickel erleichterte das Steigen mit dem schweren und riesigen Rucksack. Am sperrenden Felsstück im oberen Teil der Rinne gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder rechts entlang eines Fixseils steiler und länger im Fels empor oder ohne Fixseil weiter links (rechts einer kleinen Gufel/Höhle) über gut gestuften Fels empor (2m II-III). Wir gingen links. Mit dem riesigen Rucksack und den Ski dran war es dann gleich schwerer wie es aussah.
Winteraufstieg auf den Ifen
Winteraufstieg auf den Ifen
Der sperrende kleine Felsriegel in der Rinne
Oben auf dem Plateau angekommen zeichnete die schon untergegangene Sonne ein traumhaftes Farbenspiel an den Himmel über dem riesigen Nebelmeer. Wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes schlugen wir das Zelt auf. Zum Jahreswechsel um Mitternacht standen wir dick eingepackt in den Daunenjacken am Gipfel des Ifen und die Feuerwerke im Tal boten einen herrlichen Anblick.
Riezlern im Kleinwalsertal
Wie schon der Sonnenuntergang war auch der Aufgang am nächsten Morgen einfach traumhaft:
Hählekopf und Berlingersköpfle (die naheliegenden Gipfel)
Insgesamt war die Nacht aber nicht sehr kalt (-5 bis -10 °)und in dicken Daunenschlafsäcken erst recht nicht. Nach gemütlichem Aufstehen und Rucksackpacken fahren wir vom Gipfel Richtung Schwarzwassertal ab. Der steile Südhang welcher den einzigen fahrbaren Durchschlupf zwischen den Felswänden bietet war schon sehr weich und von den Tagen zuvor verfahren.
Im steilen Südhang
Als kleiner Zusatz gehen wir noch auf das Berlingersköpfle. Nach langer Querfahrt am Ifen entlang spuren wir über die sanften Südosthänge nach oben. Von dort Abfahrt zur Ifersguntenalpe und weiter auf der bezeichneten AV-Route durchs Wildschutzgebiet hinab zur Melköde und flach hinaus zum Parkplatz der Ifen-Bergbahnen. Insgesamt eine tolle Skitourenrunde, nicht nur mit Zelt und Übernachtung am Gipfel...
Viele Grüße
Nina und Tobias
Ifen
Blick in die Allgäuer Bergwelt
Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze
Wir fahren am späten Nachmittag des 31. mit den letzten Liften der Ifen Bergbahn auf der nordseite des Berges nach oben. Der Aufstieg auf das Ifenplateau im Winter erfolgt über eine eingelagerte steile Rinne mit kurzer Kletterpassage. Von der Bergstation in einem Linksbogen unter die markante steile Rinne mit ihrem gut erkennbaren sperrenden Felsriegel im oberen Teil. Am Fuß der Rinne kamen die Ski an den Rucksack und der Pickel in die Hand. In der Rinne hatten wir erstens schon eine Spur und zweitens sehr guten Trittschnee. Der Pickel erleichterte das Steigen mit dem schweren und riesigen Rucksack. Am sperrenden Felsstück im oberen Teil der Rinne gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder rechts entlang eines Fixseils steiler und länger im Fels empor oder ohne Fixseil weiter links (rechts einer kleinen Gufel/Höhle) über gut gestuften Fels empor (2m II-III). Wir gingen links. Mit dem riesigen Rucksack und den Ski dran war es dann gleich schwerer wie es aussah.
Winteraufstieg auf den Ifen
Winteraufstieg auf den Ifen
Der sperrende kleine Felsriegel in der Rinne
Oben auf dem Plateau angekommen zeichnete die schon untergegangene Sonne ein traumhaftes Farbenspiel an den Himmel über dem riesigen Nebelmeer. Wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes schlugen wir das Zelt auf. Zum Jahreswechsel um Mitternacht standen wir dick eingepackt in den Daunenjacken am Gipfel des Ifen und die Feuerwerke im Tal boten einen herrlichen Anblick.
Riezlern im Kleinwalsertal
Wie schon der Sonnenuntergang war auch der Aufgang am nächsten Morgen einfach traumhaft:
Hählekopf und Berlingersköpfle (die naheliegenden Gipfel)
Insgesamt war die Nacht aber nicht sehr kalt (-5 bis -10 °)und in dicken Daunenschlafsäcken erst recht nicht. Nach gemütlichem Aufstehen und Rucksackpacken fahren wir vom Gipfel Richtung Schwarzwassertal ab. Der steile Südhang welcher den einzigen fahrbaren Durchschlupf zwischen den Felswänden bietet war schon sehr weich und von den Tagen zuvor verfahren.
Im steilen Südhang
Als kleiner Zusatz gehen wir noch auf das Berlingersköpfle. Nach langer Querfahrt am Ifen entlang spuren wir über die sanften Südosthänge nach oben. Von dort Abfahrt zur Ifersguntenalpe und weiter auf der bezeichneten AV-Route durchs Wildschutzgebiet hinab zur Melköde und flach hinaus zum Parkplatz der Ifen-Bergbahnen. Insgesamt eine tolle Skitourenrunde, nicht nur mit Zelt und Übernachtung am Gipfel...
Viele Grüße
Nina und Tobias