Auf dem langen Weg nach Patagonien, ganz im Süden Südamerikas, waren wir auch drei Tage im Frühling von Santiago de Chile bei meinem Freund Michael aus Deutschland, der hier ein Auslandssemester macht. Mit einer Klettergruppe von Michaels Universität, ging es zum Alpinklettern an den Torrecillas.
Mit neun Chilenen und uns drei Deutschen fuhren wir im Pkw in den Cajón del Maipo, das zu Santiago nächst gelegene Andental. In diesem großen Tal gibt es nicht nur viel Fels zum Klettern sondern hier liegen auch die Top-Skigebiete Chiles, wie Farellones, La Parva und Valle Nevado.
Nach 1 h Fahrt müssen wir vom Auto weg erst mal noch Absperrungstore überklettern, um einer Art Wegzoll zu entgehen und marschieren unter lautem Hundegebell schnell weiter.
Nach insgesamt 2 h erlebnisreichen Zustiegs durch schönen Wald und ein steiles Flussbett stehen wir unter den Felswänden des Torrecillas. Es gibt am Torrecillas drei Gebiete in denen man Klettern kann. Wir waren im Hauptteil, dem Torrecillas I.
Weitere Informationen und Touren am Torrecillas und von ganz Chile (sogar auch Patagonien) findet man auf der super Homepage:
http://www.escalando.cl/pag.htm
Im Zustieg
Die Wände des Torrecillas
Wir, „Los Alemanes “, bilden eine 3er-Seilschaft und gehen auch gleich ans Werk. Die erste Route am unteren Wandteil, eine schöne und recht leichte 3-Seillängen-Tour (5.8 / VI-), bringt uns nach kurzem schweren Einstieg in Kletterlaune. Nach dem schweren, plattigen Einstieg folgt steile Kletterei an besten Henkeln in total löchrigem Fels. Unsere Chilenos sagen dazu queso (Käse).
1.Tour
1.Tour
Wir seilen wieder ab und nach kurzer Pause in der warmen Sonne geht es in die zweite Route in allerbestem Fels. Sie ist etwas schwerer (5.9 / VI) und wesentlich weniger abgesichert. Auch hier geht es anfangs durch den löchrigen „Käse“. Immer wieder geth es aber auch etwas plattiger dahin (nächstes Bild). Oben angekommen steht man auf einem Grünstreifen der unteren und oberen Wandteil voneinander trennt.
2.Tour
2.Tour
2.Tour
Richtig in Kletterlaune steigen Michael und ich gegen 16:30 Uhr noch in eine Tour im oberen Wandteil ein.
Die Tour Microclima
Die schwerere und anhaltende Route „Microclima“ (5.10b / VII-) bietet richtig schöne Kletterei. Sie ist nun allerdings wesentlich kleingriffiger wie die beiden Routen zuvor. Vorallem im Mittelteil gilt es knifflige Stellen zu überwinden. In der letzten Länge darf man nochmal richtig steil an wiederum besten Löchern nach oben Turnen. Nach fünf Seillängen stehen wir kurz nach 18:00 Uhr oben und genießen die Blicke in die noch tief verschneiten Anden.
Schwerer Mittelteil
Schwerer Mittelteil
Letzte Seillänge
Am Ende der Tour
Blick in die noch verschneiten Anden
Nach dem Abseilen über die Route stehen wir bald wieder bei der Nina und seilen den unteren Wandteil zu dritt ab. Ein herrlicher Sonnenuntergang ist noch die Krönung dieses perfekten Klettertages.
In stockfinsterer Nacht kommen wir zurück ans Auto und gegen 22:30 Uhr sind wir wieder in Santiago.
Viele Grüße
Nina und Tobias
Mit neun Chilenen und uns drei Deutschen fuhren wir im Pkw in den Cajón del Maipo, das zu Santiago nächst gelegene Andental. In diesem großen Tal gibt es nicht nur viel Fels zum Klettern sondern hier liegen auch die Top-Skigebiete Chiles, wie Farellones, La Parva und Valle Nevado.
Nach 1 h Fahrt müssen wir vom Auto weg erst mal noch Absperrungstore überklettern, um einer Art Wegzoll zu entgehen und marschieren unter lautem Hundegebell schnell weiter.
Nach insgesamt 2 h erlebnisreichen Zustiegs durch schönen Wald und ein steiles Flussbett stehen wir unter den Felswänden des Torrecillas. Es gibt am Torrecillas drei Gebiete in denen man Klettern kann. Wir waren im Hauptteil, dem Torrecillas I.
Weitere Informationen und Touren am Torrecillas und von ganz Chile (sogar auch Patagonien) findet man auf der super Homepage:
http://www.escalando.cl/pag.htm
Im Zustieg
Die Wände des Torrecillas
Wir, „Los Alemanes “, bilden eine 3er-Seilschaft und gehen auch gleich ans Werk. Die erste Route am unteren Wandteil, eine schöne und recht leichte 3-Seillängen-Tour (5.8 / VI-), bringt uns nach kurzem schweren Einstieg in Kletterlaune. Nach dem schweren, plattigen Einstieg folgt steile Kletterei an besten Henkeln in total löchrigem Fels. Unsere Chilenos sagen dazu queso (Käse).
1.Tour
1.Tour
Wir seilen wieder ab und nach kurzer Pause in der warmen Sonne geht es in die zweite Route in allerbestem Fels. Sie ist etwas schwerer (5.9 / VI) und wesentlich weniger abgesichert. Auch hier geht es anfangs durch den löchrigen „Käse“. Immer wieder geth es aber auch etwas plattiger dahin (nächstes Bild). Oben angekommen steht man auf einem Grünstreifen der unteren und oberen Wandteil voneinander trennt.
2.Tour
2.Tour
2.Tour
Richtig in Kletterlaune steigen Michael und ich gegen 16:30 Uhr noch in eine Tour im oberen Wandteil ein.
Die Tour Microclima
Die schwerere und anhaltende Route „Microclima“ (5.10b / VII-) bietet richtig schöne Kletterei. Sie ist nun allerdings wesentlich kleingriffiger wie die beiden Routen zuvor. Vorallem im Mittelteil gilt es knifflige Stellen zu überwinden. In der letzten Länge darf man nochmal richtig steil an wiederum besten Löchern nach oben Turnen. Nach fünf Seillängen stehen wir kurz nach 18:00 Uhr oben und genießen die Blicke in die noch tief verschneiten Anden.
Schwerer Mittelteil
Schwerer Mittelteil
Letzte Seillänge
Am Ende der Tour
Blick in die noch verschneiten Anden
Nach dem Abseilen über die Route stehen wir bald wieder bei der Nina und seilen den unteren Wandteil zu dritt ab. Ein herrlicher Sonnenuntergang ist noch die Krönung dieses perfekten Klettertages.
In stockfinsterer Nacht kommen wir zurück ans Auto und gegen 22:30 Uhr sind wir wieder in Santiago.
Viele Grüße
Nina und Tobias