Man sagt, die Insel Senja vereine alle landschaftlichen Besonderheiten Norwegens: schmale Fjorde, schroffe Berge, Krüppelbirkenwälder, unzählige Seen mit kristallklarem Wasser, mit Flechten bewachsene Hochebenen, raue Bergrücken, sumpfige Täler, unberührte Natur.
Tag 1: Nach einer Stunde Wandern von A über Olaheimen erreichen wir den Storbunkevatnet und schlagen dort unser Zelt auf.
Tag 2: Überraschungsbesuch beim Abendessen oberhalb des Selfjordvatnet.
Tag 3: ... und tags darauf werden wir auch der Familie vorgestellt.
Tag 3: Im Anderdalen Nationalpark hüpft man zuerst durch den Sumpf beim erfolglosen Versuch, keine nassen Füße zu bekommen ...
Tag 3: ... und anschließend kann man ein paar wenige Meter über einen neuen Holzbohlenweg spazieren.
Tag 3: Goldener Herbst am Andervatnet.
Tag 3: Über Stock und Stein entlang des Kapervatnet.
Tag 4: Am sternklaren Himmel sehen wir schwache Schleier. Die Langzeitbelichtung bestätigt, was unsere Augen nur erahnen … NORDLICHTER.
Tag 4: Weit und breit keine Wegmarkierung zu sehen. Wir bezweifeln, dass es den eingezeichneten Weg in der Karte überhaupt gibt. Dafür entschädigt uns die tolle Aussicht auf den Kapervatnet.
Tag 4: Auf über 600m wächst kein Pflänzchen mehr. Dafür haben die Steine tolle Pastellfarben. Die Baumgrenze liegt bei 300m.
Tag 4: Der höchste Punkt unserer Wanderung: der Istind mit 851m.
Tag 5: Nebel am Langdalsvatnet.
Tag 5: Krüppelige Krüppelbirke.
Tag 5: Nach einem zähen Wandertag durch Sumpf kommen wir in die Nähe von Ferienhäusern. Die Norweger sind sehr kreativ bei ihrer Weggestaltung - neben Paletten und Brettern werden auch Deckel von Ölfässern hergenommen.
Tag 6: Ein erfrischendes Fußbad im Heggelva.
Tag 6: Unser Luxushotel im Heggdalen. Eine offene staatliche Hütte mit Holzofen, vier Betten und reichlich fließend Wasser - aus dem 150m entfernten Iselva.
Tag 7: Unser Ziel, der Breidtinden mit knapp 1000m, ist zum Greifen nah.
Bei der Tourenplanung im gemütlichen Wohnzimmer war eine Besteigung von Senjas höchstem Berg klares Ziel. Das stürmische Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung.
Tag 8: Die letzte Etappe: im Vordergrund der Breidtindvatnet, rechts der Breidtinden und im Hintergrund die schroffen Berge, die in den Mefjord abfallen. Was auf diesem Bild nicht zu sehen ist: der Sturm, der uns regelrecht vor sich hertreibt. An eine Besteigung des Breidtinden ist nicht mehr zu denken.
Die nächsten drei Tage verbringen wir in Mefjordvaer.
In der „Ragna Stua“, unserem Ferienhaus, sitzen wir den Sturm und Regen aus.
Wir trauen uns nur kurz vor die Tür für einen Abstecher auf den Knuten, den Hausbuckel von Mefjordvaer.
Infos zur Wanderung durch Senja:
Start: A (Olaheimen)
Ziel: Breidtinden/Mefjord
Gesamtlänge unserer Wanderung: ca. 90km
Karten und Infos zur Wanderung:
Turkart 1:50000 Senja Sor
Turkart 1:50000 Senja Nord
Hervorragendes Kartenmaterial gibt's auch kostenlos online:
http://www.ut.no
http://norgeskart.no
Info-Broschüre "Wandern auf Senja" mit dem Senja pa Langs:
http://www.midt-troms.no/getfile.php/154...+Senja.pdf
In der Broschüre wird die Tour in Richtung Nordost-Südwest, von Lysvatnet nach Olaheimen, beschrieben. Wir haben uns für die umgekehrte Richtung entschieden, der besseren Übernachtungsmöglichkeiten in Mefjordvaer wegen und auch, um uns die Besteigung des Breidtinden als krönenden Abschluss aufzusparen.
Die angegebenen Streckenabschnitte sollte man nicht zwingend als Tagesetappen verstehen. So ist die Etappe von Olaheimen nach Andervatnet mit 24km durch teils wegloses Gelände mit vollem Rucksack schon sportlich.
Wir waren bei unserer Senja-Durchquerung 8 Tage unterwegs, wobei wir am ersten Tag nur abends eine Stunde zum Zeltplatz am Storbunkevatnet gewandert sind, und nach dem Senja pa Langs noch anderthalb Tagesetappen vom Lysvatnet zum Breidtinden und Mefjord drangehängt haben.
Übernachtungsmöglichkeiten:
überwiegend im Zelt.
Beim Andervatnet gibt es eine recht neue staatliche und damit jedermann offenstehende Hütte mit vier Betten, Holzofen und Gasherd.
Im Heggdalen steht ebenfalls eine staatliche Jägerhütte offen. Vier Betten und Holzofen.
In der Nähe der Straße 86 Finsnes/Gryllefjord steht die Senjabu, die einzige Hütte des norwegischen Wandervereins DNT auf Senja. Man benötigt ggf. einen Schlüssel des DNT:
http://www.huettenwandern.de/dnt_schluessel.htm
Am Ende der Wandertour haben wir noch ein paar Tage im „Mefjordbrygge“ in Mefjordvaer verbracht.
www.mefjordbrygge.no
Anreise:
Von Tromsö mit der Expressfähre nach Finsnes. Nach einem halben Tag Aufenthalt in Finsnes ging es mit dem Bus bis nach A und von dort zu Fuß zum eigentlichen Ausgangsort Olaheimen.
Abreise:
Mit dem Bus von Mefjordvaer nach Lysnes und von dort mit der Expressfähre nach Tromsö zurück.
Öffentliche Verkehrsmittel auf Senja:
http://www.tromskortet.no/
Busse fahren teils nur ein- oder zweimal alle paar Tage.
Wir hatten das Glück, dass Tommy vom Mefjordbrygge uns am Endpunkt der Durchquerung abholen konnte und seine Mutter uns dann auch mal zum Einkaufen nach Senjahopen mitnahm.
Wetter:
Wir hatten so ziemlich alles was das Wetter hergibt. Von 15° und Sonnenschein, über Nieselregen, Nebel und zu guter letzt auch noch heftigen Sturm und den ersten Schnee.
Tageslicht:
Ende September ist es sogar noch einen Tick länger hell als bei uns.
Viele Grüße und ein super Abenteuer-Jahr 2016!
Sandrina und Gü
Tag 1: Nach einer Stunde Wandern von A über Olaheimen erreichen wir den Storbunkevatnet und schlagen dort unser Zelt auf.
Tag 2: Überraschungsbesuch beim Abendessen oberhalb des Selfjordvatnet.
Tag 3: ... und tags darauf werden wir auch der Familie vorgestellt.
Tag 3: Im Anderdalen Nationalpark hüpft man zuerst durch den Sumpf beim erfolglosen Versuch, keine nassen Füße zu bekommen ...
Tag 3: ... und anschließend kann man ein paar wenige Meter über einen neuen Holzbohlenweg spazieren.
Tag 3: Goldener Herbst am Andervatnet.
Tag 3: Über Stock und Stein entlang des Kapervatnet.
Tag 4: Am sternklaren Himmel sehen wir schwache Schleier. Die Langzeitbelichtung bestätigt, was unsere Augen nur erahnen … NORDLICHTER.
Tag 4: Weit und breit keine Wegmarkierung zu sehen. Wir bezweifeln, dass es den eingezeichneten Weg in der Karte überhaupt gibt. Dafür entschädigt uns die tolle Aussicht auf den Kapervatnet.
Tag 4: Auf über 600m wächst kein Pflänzchen mehr. Dafür haben die Steine tolle Pastellfarben. Die Baumgrenze liegt bei 300m.
Tag 4: Der höchste Punkt unserer Wanderung: der Istind mit 851m.
Tag 5: Nebel am Langdalsvatnet.
Tag 5: Krüppelige Krüppelbirke.
Tag 5: Nach einem zähen Wandertag durch Sumpf kommen wir in die Nähe von Ferienhäusern. Die Norweger sind sehr kreativ bei ihrer Weggestaltung - neben Paletten und Brettern werden auch Deckel von Ölfässern hergenommen.
Tag 6: Ein erfrischendes Fußbad im Heggelva.
Tag 6: Unser Luxushotel im Heggdalen. Eine offene staatliche Hütte mit Holzofen, vier Betten und reichlich fließend Wasser - aus dem 150m entfernten Iselva.
Tag 7: Unser Ziel, der Breidtinden mit knapp 1000m, ist zum Greifen nah.
Bei der Tourenplanung im gemütlichen Wohnzimmer war eine Besteigung von Senjas höchstem Berg klares Ziel. Das stürmische Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung.
Tag 8: Die letzte Etappe: im Vordergrund der Breidtindvatnet, rechts der Breidtinden und im Hintergrund die schroffen Berge, die in den Mefjord abfallen. Was auf diesem Bild nicht zu sehen ist: der Sturm, der uns regelrecht vor sich hertreibt. An eine Besteigung des Breidtinden ist nicht mehr zu denken.
Die nächsten drei Tage verbringen wir in Mefjordvaer.
In der „Ragna Stua“, unserem Ferienhaus, sitzen wir den Sturm und Regen aus.
Wir trauen uns nur kurz vor die Tür für einen Abstecher auf den Knuten, den Hausbuckel von Mefjordvaer.
Infos zur Wanderung durch Senja:
Start: A (Olaheimen)
Ziel: Breidtinden/Mefjord
Gesamtlänge unserer Wanderung: ca. 90km
Karten und Infos zur Wanderung:
Turkart 1:50000 Senja Sor
Turkart 1:50000 Senja Nord
Hervorragendes Kartenmaterial gibt's auch kostenlos online:
http://www.ut.no
http://norgeskart.no
Info-Broschüre "Wandern auf Senja" mit dem Senja pa Langs:
http://www.midt-troms.no/getfile.php/154...+Senja.pdf
In der Broschüre wird die Tour in Richtung Nordost-Südwest, von Lysvatnet nach Olaheimen, beschrieben. Wir haben uns für die umgekehrte Richtung entschieden, der besseren Übernachtungsmöglichkeiten in Mefjordvaer wegen und auch, um uns die Besteigung des Breidtinden als krönenden Abschluss aufzusparen.
Die angegebenen Streckenabschnitte sollte man nicht zwingend als Tagesetappen verstehen. So ist die Etappe von Olaheimen nach Andervatnet mit 24km durch teils wegloses Gelände mit vollem Rucksack schon sportlich.
Wir waren bei unserer Senja-Durchquerung 8 Tage unterwegs, wobei wir am ersten Tag nur abends eine Stunde zum Zeltplatz am Storbunkevatnet gewandert sind, und nach dem Senja pa Langs noch anderthalb Tagesetappen vom Lysvatnet zum Breidtinden und Mefjord drangehängt haben.
Übernachtungsmöglichkeiten:
überwiegend im Zelt.
Beim Andervatnet gibt es eine recht neue staatliche und damit jedermann offenstehende Hütte mit vier Betten, Holzofen und Gasherd.
Im Heggdalen steht ebenfalls eine staatliche Jägerhütte offen. Vier Betten und Holzofen.
In der Nähe der Straße 86 Finsnes/Gryllefjord steht die Senjabu, die einzige Hütte des norwegischen Wandervereins DNT auf Senja. Man benötigt ggf. einen Schlüssel des DNT:
http://www.huettenwandern.de/dnt_schluessel.htm
Am Ende der Wandertour haben wir noch ein paar Tage im „Mefjordbrygge“ in Mefjordvaer verbracht.
www.mefjordbrygge.no
Anreise:
Von Tromsö mit der Expressfähre nach Finsnes. Nach einem halben Tag Aufenthalt in Finsnes ging es mit dem Bus bis nach A und von dort zu Fuß zum eigentlichen Ausgangsort Olaheimen.
Abreise:
Mit dem Bus von Mefjordvaer nach Lysnes und von dort mit der Expressfähre nach Tromsö zurück.
Öffentliche Verkehrsmittel auf Senja:
http://www.tromskortet.no/
Busse fahren teils nur ein- oder zweimal alle paar Tage.
Wir hatten das Glück, dass Tommy vom Mefjordbrygge uns am Endpunkt der Durchquerung abholen konnte und seine Mutter uns dann auch mal zum Einkaufen nach Senjahopen mitnahm.
Wetter:
Wir hatten so ziemlich alles was das Wetter hergibt. Von 15° und Sonnenschein, über Nieselregen, Nebel und zu guter letzt auch noch heftigen Sturm und den ersten Schnee.
Tageslicht:
Ende September ist es sogar noch einen Tick länger hell als bei uns.
Viele Grüße und ein super Abenteuer-Jahr 2016!
Sandrina und Gü