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Kl. Drusenturm - SO-Wand "Dietrich/Mader" (V-, 400 mH), Rätikon 03.08.15
#1
Mein guter Bekannter Siggi von der DAV Sektion wollte noch einmal die klassische SO-Wand am Kleinen Drusenturm im Rätikon durchsteigen und bat mich sie unbedingt mal noch mit ihm zu machen. Kurzfristig war auch noch Michael dabei und so starteten wir zu dritt in die Dietrich/Mader Führe aus dem Jahre 1928.

    Carschinahütte (ganz links) und die SO-Wand des Kleinen Drusenturm beim morgendlichen Zustieg von Partnun
    Kleiner Drusenturm - SO-Wand “Dietrich/Mader”

Wirklich eine tolle Tour mit wunderschönen Kletterstellen im gemäßigten Schwierigkeitsbereich aber in überwiegend bestem Rätikonkalk. Da stört auch das ein oder andere Schuttband oder –absätzchen wenig. Auf einer Wandhöhe von 400 m gilt es 12 Seillängen zu klettern. Trotz Sanierung ist hier ein oft etwas Gespür für den Routenverlauf nötig, denn die Bohrhaken sind nicht immer gleich zu sehen. In den letzten zwei Seillängen lässt die Felsqualität etwas nach. Der Originaleinstieg von rechts her über ein Schrofenband wird vermutlich nur noch selten gemacht. Die zusätzlichen 4 Seillängen des „Direkteinstieges“ sind doch zu verlockend.

    Blick nach oben in die Wand vom 2.Standplatz aus
    selbst in den leichten Passagen überwiegend bester Rätikon Kalk
    Blick in den Kamin der 6. SL (IV+)
    7. SL - tolle Kletterei in bestem Fels
    8. SL - tolle Kletterei in bestem Fels
    im Hintergrund die Sulzfluh
    10. SL (V-) - die wunderschöne Schlüsselseillänge
    10. SL (V-) - die wunderschöne Schlüsselseillänge
    11. SL zur Absicherung des Kamins war hier vor der Sanierung etwas Innovation gefragt
    11. SL - Ausstieg aus dem Kamin
    unter einem Klemmblock wird der Ausstieg erreicht
    seilfrei (II) aber sehr exponiert geht es noch zum Gipfel des Kleinen Drusenturm
    Kleiner Drusenturm (2754m)
    Blick zum Großen und Mittleren Drusenturm und auf die markante Sporer Platte
    Blick zur Silvretta-Prominenz - ganz markant das Duo Litzner-Seehorn und links davon Piz Buin
    Blick zur Zimba
    2x25m Abseilen vom Gipfel des Kleinen Drusenturm und der Abstieg über den Sporer Tobel kann beginnen
    unterwegs im Sporertobel
    Blick zurück – Mittlerer Drusenturm und Kleiner Drusenturm (2.v.r.)
    Rückweg und kurzer Gegenanstieg ins Drusator
    Rückweg und kurzer Gegenanstieg ins Drusator (vor der Kulisse der Sulzfluh)
    die herrliche Almlandschaft des Partnun



Literatur / Kletterführer:
Kletterführer Rätikon Süd
Panico Alpinverlag
3. Auflage 2008
Mario Luginbühl

Kletterführer Rätikon
SAC
1. Auflage 1988
Vital Eggenberger

Im schweren Fels
1. Auflage 1970
Walter Pause

Landkarten:
SAC Karte 1210
Sulzfluh 1157
1:25000


Viele Grüße
Siggi, Michael und Tobias
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#2
Eine wirklich schöne Route und sie gilt, wenn ich mich recht entsinne, als die zweitschwerste Kalktour ( nach der Herzogkante ), im Pausebuch "Im schweren Fels".
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#3
Interessante Aussage! Aber von den reinen Kletterschwierigkeiten her empfand ich die
Laliderer Nordkante (Herzogkante)
fast sogar ein Tick leichter. Natürlich ist der Gesamtanspruch am Laliderer um ein vielfaches höher als hier am Kleinen Drusenturm. Was den Gesamtanspruch anbelangt gibt es natürlich noch viele weitere Touren "im schweren Fels" die sicher höher einzustufen sind wie die Tour am Kleinen Drusenturm.
Was ist, die reinen Kletterschwierigkeiten betreffend, z.B. mit einer Dachstein Südwand, Bischofsmütze Jahnweg, Kalbling Südgrat, Schleierkante ?

Gruß Tobias
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